Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen
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was zu TUN ist
(jhr)
Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen
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ATOM-KATASTROPHE JAPAN
& GLOBAL die 'neuen'
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UFO-DISCLOSURE
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Fazit im schon fast 'legendären 2012'
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° Interview mit Professor Dini
Interview mit Professor Dini
Ein ehemaliger NASA-Mitarbeiter
über die Existenz von UFOs:
"Ich mußte unwahre Aussagen machen."
In der letzten Ausgabe des
Magazins 2000 (Nr. 118) wurde ein Artikel von
Armin Risi veröffentlicht: "Ehemalige NASA-Mitarbeiter bestätigen die
Existenz von UFOs - Was wird enthüllt? Was bleibt verborgen?" Darin wurden
unter anderem auch Aussagen zitiert, die ein gewisser Dr. Dini aus Italien
am Tessiner Fernsehen gemacht hatte. Da seine Aussagen über die
UFO-Begegnungen der Apollo- und Space-Shuttle-Missionen eine große Tragweite
haben, hat Armin Risi ihn in Italien ausfindig gemacht. Es handelt sich um
Prof. Dr. Dino Dini (geb. 1921) von der Universität Pisa, und er gehört zur
ersten Generation von Wissenschaftlern, die mit dem UFO-Phänomen
konfrontiert wurde. Armin Risi traf ihn im Juli in seinem Büro an der
Universität Pisa und wollte mehr über seine Informationen und Quellen
erfahren.
Armin Risi: Herr Professor Dini, in der Fernsehsendung, in der Sie
aufgetreten sind, haben Sie einige erstaunliche Aussagen gemacht. Ihren
Aussagen kommt eine große Bedeutung zu, da Sie akademisch wie auch
wissenschaftlich eine sehr angesehene Position haben. In der Sendung wurden
Sie als "ehemaliger Mitarbeiter der NASA" vorgestellt. Könnten Sie uns einen
kurzen Überblick über Ihre Karriere und insbesondere über Ihre Verbindungen
zur NASA geben?
Prof. Dini: Seit 1946 bin ich an der Universität von Pisa tätig, wo
ich als Assistent für Konstruktionen, Geodäsie und Topographie begann.
Danach war ich Professor an den Instituten für Maschinenbau, technische
Physik und Energetik und beschäftigte mich in verschiedensten
Forschungsbereichen, unter anderem auch im Raketenbau und in der Entwicklung
von alternativen Treibstoffen.
Anfangs der fünfziger Jahre bekam ich meine ersten internationalen
Auszeichnungen und wurde nach Amerika eingeladen. So kam es, daß ich bereits
mit 33 Jahren, das heißt im Jahr 1954, am Jet Propulsion Laboratory des
CALTECH (Californian Institute for Technology) in Pasadena arbeitete. Ich
war Assistent des berühmten Professors Tsien aus China. Als er nach China
zurückkehrte, wurde ich Assistent des ebenfalls sehr namhaften ungarischen
Professors Theodor von Karman. In dieser Zeit kam ich mit Wernher von Braun
in Kontakt. Auf diese Weise begann ich auch, für die NASA zu arbeiten. Ich
machte mehrere Forschungsarbeiten, die veröffentlicht wurden. Seit dieser
Zeit, bis zum heutigen Tag, habe ich direkte Verbindungen zur NASA und auch
zur ESA (European Space Agency). Für diese Organisationen habe ich immer
wieder Forschungsaufträge erfüllt, denn auch die Raumfahrt ist früh eines
meiner Spezialgebiete geworden, so wie auch die Nuklearphysik und
Astronomie. Mit diesen Kenntnissen habe ich nicht nur für die genannten
Raumfahrtorganisationen gearbeitet, sondern auch für das Militär und die
Industrie.
Seit über zwanzig Jahren bin ich der Präsident der technischen Kommission
des Automobil-Clubs von Italien (A.C.I.), und seit 1966 bin ich der
nationale Koordinator des Propulsion&Energetics Panel der Advisory Group for
Aerospace Research and Development (PEP-AGARD), eine Abteilung der NATO.
AR: Seit über fünfzig Jahren sind Sie also ohne Zweifel eine große
Kapazität in der Physik, in der Technik und in der Raumfahrt. Umso
erstaunlicher ist es, daß jemand von einem "Kaliber" wie Sie öffentlich über
UFOs spricht. Dieses Jahr sahen wir Sie am Fernsehen. Sie hielten zwei
Vorträge am internationalen UFO-Kongreß in San Marino. Wie kommt es, daß Sie
als wissenschaftlich renommierte Person plötzlich öffentlich über ein solch
heikles Thema wie UFOs sprechen?
Prof. Dini: Da haben Sie recht. Es ist ein sehr heikles Thema, und
ich habe in der Zwischenzeit auch schon einiges von meinem
wissenschaftlichen Ansehen eingebüßt. Solange ich um meine Karriere
bekümmert sein mußte, mußte ich immer schön aufpassen, daß ich auch ja
nichts sage, was der offiziellen Wissenschaft widerspricht. Heute kann ich
mir jedoch einiges erlauben. Ich bin pensioniert, bin bald achtzig Jahre alt
und bin Professor Emeritus dieser Universität. Ich habe nun das Recht, mir
meine eigenen Prioritäten zu setzen. Dazu gehört auch die wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit den UFOs, denn diese beweisen mit ihren
Flugeigenschaften, daß sie über eine Technologie verfügen, die wir
wahrscheinlich erst in Hunderten von Generationen erreichen werden. Hier
kritisiere ich öffentlich die Unzulänglichkeit der heutigen Wissenschaft,
weil sie sich mit gewissen Themen nicht einmal beschäftigen will, z.B. UFOs.
AR: Wie kamen Sie unter den vielen möglichen Wissensbereichen und
Forschungsgebieten gerade auf das Thema der UFOs, das für die meisten
Wissenschaftler auch heute noch ein Tabu ist?
Prof. Dini: Das Rätsel der UFOs fasziniert mich, weil ich sehe, daß
auch schon zur Zeit der Griechen, der Sumerer und der alten Inder über UFOs
gesprochen wurde. In allen Epochen stoßen wir auf dieselben Beschreibungen:
Raumschiffe in Scheibenform oder Zigarrenform, die plötzlich erscheinen und
verschwinden. Das brachte mich auf eine Idee: Diese Raumschiffe müssen nicht
erst in diesen uns bekannten Epochen auf der Erde erschienen sein! Ich
glaube, daß sie auch schon vor zwei oder drei Milliarden Jahren gekommen
sind, als die Erde ihre Atmosphäre entwickelte, und daß sie hier das Leben
gepflanzt haben. Ich glaube nicht, daß das Leben auf unserem Planeten gemäß
Darwins Gesetzen entstanden ist, das heißt zufällig über ganz kleine
Schritte einer Evolution. Zu einem gewissen Zeitpunkt in der Frühgeschichte
der Erde muß es regelrechte Besiedlungen aus dem Weltall gegeben haben. Ich
bin davon so sehr überzeugt, daß ich öffentlich in meinen Vorträgen sage:
Wenn wir die Augen hätten, um zu sehen, was wirklich im Universum abläuft,
dann sähen wir zahllose Raumschiffe, die zwischen den Planeten unterwegs
sind.
Das trifft auch auf unsere Erde zu. Irgendeinmal müssen auch wir an den
Punkt kommen, wo wir imstande sind, unsere Erde zu verlassen, denn unsere
Erde wird nicht ewig dauern. Dann müssen auch wir Menschen einen anderen
Planeten suchen, der eine Atmosphäre hat und die richtigen Lebensbedingungen
bietet.
In diese Richtung möchte ich heute Impulse setzen, denn ich weiß, daß mir
nicht mehr viele Jahrzehnte des Lebens übrigbleiben. Ich möchte die
Wissenschaft auf jene Ziele hinweisen, auf die sie in Zukunft hinarbeiten
muß. Die UFOs sind hier sehr deutliche Wegweiser, die von der offiziellen
Wissenschaft leider bis zum heutigen Tag ignoriert werden.
AR: Herr Prof. Dini, Sie waren Mitte der fünfziger Jahre in Amerika,
am CALTECH, und hatten Verbindungen zur NASA. Das waren die Jahre der ersten
großen UFO-Sichtungswellen. In diesen Jahren begann die mysteriöse
Geheimhaltung. Was war die Stimmung damals? Hörte man in Ihren Kreisen
überhaupt etwas davon?
Prof. Dini: Natürlich hörte man davon, nicht nur in unseren Kreisen,
auch in der Öffentlichkeit. Ich würde sagen, etwa 50 Prozent der Leute
glaubten, daß an den UFOs etwas dran war. Natürlich herrschte keine
Gewißheit, denn nach Roswell - das war schon 1947 - begann das Militär eine
undurchdringliche Geheimhaltung und widersprach allen gegenteiligen
Meinungen. Dennoch glaubte etwa die Hälfte der Amerikaner damals, daß die
UFOs existieren und daß gewisse Teile des Militärs und der Regierung dieses
Thema unterdrücken wollen.
AR: Damit haben Sie natürlich das heiße Eisen schon beim Namen
genannt: Roswell. Was geschah damals?
Prof. Dini: Was in Roswell abstürzte, war ein disco volante (eine
fliegende Scheibe).
AR: Woher wissen Sie das?
Prof. Dini: Ich war nicht dabei und habe auch nie direkt mit diesen
Dingen zu tun gehabt. Aber so viele Augenzeugen und direkt beteiligte
ranghohe Militärs haben unmißverständliche und eidesstattliche Erklärungen
abgelegt. Der Atomphysiker Stanton Friedmann und andere Autoren haben all
diese Zeugenaussagen gesammelt, weit über 100 Leute, die unabhängig
voneinander sagen, daß damals ein unbekanntes Flugobjekt mit außerirdischen
Insassen abgestürzt ist. Und man braucht nur die offiziellen Stellungnahmen
des Militärs anzuschauen. Da sie etwas zu verbergen haben, müssen sie immer
wieder mit neuen Versionen ihrer alten Cover-up-Geschichte aufwarten.
AR: Jetzt gerade geht wieder eine neue Version durch die Weltpresse.
Diesmal heißt es, man habe in diesen Jahren nicht nur abgestürzte
Ballon-Sonden aufgefunden, sondern auch Fallschirmpuppen, wobei die Zeugen
in einer "Zeit-Kompression" diese verschiedenen Vorfälle zu einem einzigen
Fall verschmolzen hätten, zur "Roswell-Legende". Herr Professor Dini, gemäß
dem deutschen Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL [Nr. 27/1997] wären Sie ein
gläubiger "Roswellianer", der dem "kollektiven Anekdoten-Gedächtnis der
Ufotiker" zum Opfer gefallen ist.
Prof. Dini: (lacht) Ich kenne diese neue Erklärung ebenfalls. Wir
müssen uns in Erinnerung rufen, daß der Luftwaffenstützpunkt von Roswell
damals von größter Bedeutung war. Von dort aus starteten auch die
Kampfflugzeuge, die über Nagasaki und Hiroshima die Atombomben abwarfen. Als
Roswell ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit zu geraten drohte, kam
die Order: absolut verneinen, daß hier jemals ein UFO abgestürzt ist; statt
dessen erklären, es sei ein Wetterballon gewesen!
Als sich zu viele Zeugen zu Wort meldeten, fühlten sie sich etwas entblößt
und mußten hinzufügen, es sei nicht bloß ein Wetterballon gewesen, sondern
ein geheimer Spionageballon.
Jetzt, wo es sich herumgesprochen hat, daß an der Absturzstelle auch
menschenähnliche Wesen gefunden wurden, müssen sie noch weiter gehen und
auch zugeben, daß Personen geborgen wurden, jedoch seien diese Personen
Puppen gewesen.
AR: Warum wird diese Geschichte auch heute noch, nach 50 Jahren,
dementiert?
Prof. Dini: Da sie sich damals auf eine bestimmte Erklärung
festgelegt hatten, müssen sie nun daran festhalten. Sie können nicht
zugeben, sie hätten fünfzig Jahre lang gelogen. Damit würden sie alle
anderen Erklärungen der amerikanischen Behörden in Zweifel ziehen. Sie sind
in einer Zwangslage, da sie den ganzen Roswell-Vorfall als TOP SECRET
behandelt haben, und das ist ihnen gelungen. Hätte sich dieser Vorfall in
Italien ereignet, wäre er bestimmt nicht lange geheim geblieben (lacht),
aber in Amerika direkt nach dem Zweiten Weltkrieg war es möglich. Damals
mußten sie Dinge sagen, die nicht wahr waren, weil sie es für nötig
befanden, und nun müssen sie an dieser Linie festhalten. Ich habe viel mit
dem Militär zu tun gehabt, und ich kann sie sehr gut verstehen.
AR: Damit kommen wir zum nächsten interessanten Punkt. In der
Fernsehsendung erwähnten Sie, die Apollo- und Space-Shuttle-Missionen seien
von unbekannten Raumschiffen begleitet worden. Wörtlich sagten sie: "Der
Apollo und den Space-Shuttle-Raumschiffen folgten andere Raumschiffe. Das
ist eine Tatsache, die von verschiedenen Expeditionen bezeugt wurde."
Prof. Dini: Ja. Das war sogar in internen Schriften der NASA
veröffentlicht worden, obwohl es dann auch schnell wieder dementiert wurde.
Die Verantwortlichen können nicht zulassen, daß solche Informationen an die
Öffentlichkeit kommen, und deswegen unterbinden sie solche
Veröffentlichungen. Vor kurzem erschienen z.B. in einigen Zeitschriften
Artikel, in denen es hieß, die ganze Mondlandung sei gestellt gewesen, sie
habe gar nie stattgefunden. Auch solche Artikel wurden dementiert und nicht
mehr zugelassen.
Die Mondlandung hat natürlich stattgefunden, und auf dem Flug dorthin haben
die Astronauten verschiedene ungewöhnliche Sichtungen gemacht. Aber diese
Astronauten durften nie vergessen, daß sie im Auftrag einer Organisation
handelten und daß diese keine Freude gehabt hätte, wenn sie den Ruf dieser
Organisation mit solch dubiosen Geschichten gefährdet hätten. Wenn es
plötzlich geheißen hätte, die Weltraummissionen seien von fremden
Raumschiffen begleitet worden und an Bord dieser Raumschiffe seien sogar
irgendwelche Personen gewesen, dann hätte die ganze Mission ihren
wissenschaftlichen Anspruch verloren, und plötzlich wären diese UFOs und
diese Außerirdischen das zentrale Thema gewesen.
Aus diesen Gründen wurden die Astronauten sofort aufgefordert, alles zu
dementieren. Aber sie hatten es bereits gesagt. Also mußten sie hinzufügen,
daß es eine Sinnestäuschung gewesen sei, was im Weltraum ja vorkommen kann.
Auch ich als Berater der NASA mußte öffentliche Aussagen machen, und an
gewissen Punkten geschieht es, daß diese nicht der Wahrheit entsprechen.
In diesen heiklen Angelegenheiten lauteten die beruflichen Richtlinien: "Wir
geben offiziell nichts zu! Dementieren Sie öffentlich alles und sagen Sie
nichts Verbindliches! Sonst können wir es nicht mehr verantworten, daß Sie
ein Mitglied unserer Organisation sind."
So mußte auch ich mich diesen Richtlinien unterordnen, und ich mußte unwahre
Aussagen machen, um nicht meine Verbindung zur NASA zu gefährden.
AR: Laut Ihren Aussagen sahen die Astronauten, namentlich Neil
Armstrong, nicht nur auf dem Flug zum Mond ungewöhnliche Dinge, sondern auch
auf dem Mond selbst. Sie sagten, gewisse Dinge seien auf dem Originalfilm
gelöscht worden.
Prof. Dini: Diese Aussage widerspricht natürlich dem, was die
zuständigen Behörden uns mitteilen. Diese verwarnten denselben Armstrong, er
solle mit seinen Aussagen vorsichtiger sein, denn diese könnten in der
Öffentlichkeit einen Aufruhr verursachen. Das alles habe ich selbst
mitverfolgt, denn es wurde in mehreren zuverlässigen internen Schriften
veröffentlicht.
AR: Da machen Sie uns natürlich neugierig. Dürfen Sie sagen, was Armstrong
auf dem Mond gesehen oder angetroffen hat?
Prof. Dini: Laut Armstrongs Bemerkungen müssen die Astronauten gewisse
überraschende oder rätselhafte Dinge gesehen haben. Es war nicht sehr
schwierig, diese nachträglich zu dementieren, denn unter solch
ungewöhnlichen Umständen ist es durchaus möglich, daß man aufgrund von
Ängsten irgendwelchen Sinnestäuschungen unterliegt. Was sie vom Mond zur
Erde funkten, waren Sätze wie: "Es sieht so aus, als ob uns jemand folge.
Vor uns bewegt sich etwas. Da sind Dinge, die wie Fahrzeuge aussehen."
Die Anweisungen an die Astronauten lauteten dann: "Ihr habt nichts gesehen.
Ihr müßt offiziell alles dementieren. Was ihr gesagt habt, war nur auf eine
Sinnestäuschung zurückzuführen. Ihr hattet plötzliche Angstzustände, weil
ihr euch allein und verlassen fühltet."
Das ändert aber nichts daran, daß sie etwas gesehen haben.
AR: Wie Sie anfangs erwähnten, sind die UFOs gemäß Ihrer Ansicht also
Flugscheiben, die von erdnahen Mutterschiffen losgeschickt werden, um die
Erde zu erforschen; das nun schon seit 50 Jahren, vielleicht schon viel
länger. Sind es vielleicht dieselben, die vor zwei Milliarden Jahren das
Leben auf die Erde brachten, so wie Sie vermuten?
Prof. Dini: Hier haben wir keine Grundlage, um etwas Ernstzunehmendes
sagen zu können. Mir geht es darum, wissenschaftlich fundiert nachzuweisen,
daß die UFOs ein reales, konkretes Phänomen sind. Deshalb sollten wir auch
vorsichtig sein, was wir sagen, damit wir nicht unsere Glaubwürdigkeit
verlieren.
AR: Herr Professor Dini, ich danke Ihnen sehr, daß Sie sich für all
diese Ausführungen Zeit genommen haben. Möchten Sie noch ein Schlußwort
anfügen, angesichts der Tatsache, daß wir nicht allein im Universum sind?
Prof. Dini: Die Idee, daß wir im Universum allein sind, ist noch
nicht sehr alt. Es war der katholische Glaube, der diese Ansicht
verbreitete: Menschen gebe es nur auf diesem einen Planeten, und dieser sei
so wichtig, so einzigartig, daß das Leben hier entstanden sei.
Dementsprechend setzten sie die Erde ins Zentrum des Universums. Jedoch
schon vor 6000 Jahren wußten die Sumerer, daß die Erde nicht im Zentrum des
Universums ist. Sie wußten anscheinend noch viel mehr. Giordano Bruno wurde
im Jahr 1600 in Rom öffentlich verbrannt, weil er sagte, daß es im Universum
zahllose bewohnte Planeten gebe. Die katholische Kirche lehrt jedoch, daß
Jesus Christus der einzige Sohn Gottes sei. Das mag zutreffen - in bezug auf
die Erde. Aber Jesus hat viele Millionen von Brüdern und Schwestern. Er ist
nicht der einzige Sohn Gottes im Universum. Ich denke, wenn wir weltweit all
diese mittelalterlichen Vorstellungen überwinden können, sind wir dem
Frieden auf Erden um einiges näher gekommen.
www.armin-risi.ch
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