Kleine Einführung
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° Tamera
Tamera Wer keinen Krieg will, braucht eine Vision für den Frieden Das „Heilungsbiotop 1 Tamera“ im Süden Portugals ist eine internationale Ausbildungs- und Experimentierstätte für den Aufbau von Friedensdörfern und Heilungsbiotopen weltweit. Unter dem Motto „Lokal handeln, global wirken“ leben, arbeiten und studieren hier derzeit rund 200 Menschen. Das Ziel von Tamera ist der exemplarische Aufbau eines Pilotmodells für ein gewaltfreies Zusammenleben von Menschen und zwischen Mensch und Natur. Die Schwerpunkte der Arbeit von Tamera liegen in der Ausbildung von jungen Menschen in der Friedensausbildung „Monte Cerro“, im Aufbau des exemplarischen energie-autarken Modelldorfes „Solar Village“ und in der politisch-globalen Netzwerkarbeit im Namen von „GRACE“. Gründung und Ziel Gegründet wurde Tamera 1995 von dem Soziologen und Psychoanalytiker Dieter Duhm, der Theologin und Friedensbotschafterin Sabine Lichtenfels und dem Physiker und Musiker Rainer Ehrenpreis. Aufbauend auf langjähriger Forschung formulierte Dieter Duhm den Plan der Heilungsbiotope und Friedensdörfer. Dieser besteht im Aufbau von ökologisch und sozial nachhaltigen Modellsiedlungen an verschiedenen Orten der Erde. Die Menschheit wird nur überleben, wenn sie die zerstörerischen Systeme der Gewalt verlässt. Das wird eine Mehrheit nur tun können, wenn überzeugende Modelle für einen Einstieg in eine Friedenskultur vorliegen – funktionierende, gewaltfreie Modelle für alle Bereiche des menschlichen Lebens. Dies erfordert neue Orientierungen für Ökonomie, Ökologie und Technologie, für Liebe und Sexualität, für Kommunikation und Gemeinschaft, für Forschung und Bewusstsein. Dieter Duhm: „Die Ordnungsmuster der menschlichen Gesellschaft sollen übereinstimmen mit den Mustern des Lebens und der Schöpfung. Ohne den Einklang von Biosphäre und Soziosphäre, von menschlichem und universellem Leben, wird die Heilung der Erde nicht mehr möglich sein. Erforderlich ist deshalb der Aufbau von Modellsiedlungen und Zukunftsgemeinschaften, in denen dieser Einklang erforscht und verwirklicht wird. Und erforderlich sind Menschen, die bereit sind, ihr Leben in den Dienst dieser Aufgabe zu stellen. Inzwischen entstand ein weltweites Netzwerk an Unterstützern und Kooperationspartnern für diesen Plan.“ Der Aufbau von Tamera Zunächst wurde auf dem 134 ha großen Gelände von Tamera eine Infrastruktur für theoretisches und praktisches Studium und Forschung in Gemeinschaftsaufbau, Ökologie und Technologie aufgebaut; es wurden etwa 20.000 Bäume gepflanzt, Häuser und Werkstätten errichtet, Versorgungsgärten und Versuchsbiotope angelegt. Vor allem aber begannen ein Ausbildungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene und der Aufbau einer Gemeinschaft von Menschen verschiedener Berufe und Altersgruppen. Diese fanden sich zu einem gemeinsamen Ziel zusammen: für den Aufbau eines verallgemeinerbaren Modells einer in allen Bereichen nachhaltigen Überlebenskultur, einer Kultur ohne Unterdrückung und Herrschaft, ohne Angst und Gewalt, für den Aufbau eines Heilungsbiotops. Es entstand ein tragfähiges und verallgemeinerbares Gemeinschaftswissen über eine spirituelle Lebenspraxis, über wahrheitsgemäße Kommunikation, über ein freies und geborgenes Kinderaufwachsen, über ein lebendiges und partnerschaftliches Verhältnis der Geschlechter und über eine Ergänzung und Kooperation zwischen jüngeren und erfahrenen Kräften.
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