Kleine Einführung
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° 12 Gesetze der Heilung
12 Gesetze der Heilung - Vorwort von Ruediger Dahlke Seit drei Jahrzehnten fasziniert mich das Thema Heilung. Bei einem Arzt kein Wunder, könnte man meinen. Aber gerade Mediziner wissen heute am wenigsten über Heilung. Im Studium habe ich viel über Reparatur und Unterdrückung von Symptomen gelernt, aber gewiss nicht, was heilen bedeutet, und schon gar nicht, wie es sich bewerkstelligen liesse. Später als Arzt, der sich von der Schulmedizin lösen konnte, ohne sie zu vergessen, habe ich wirklich viele Heilungen bezeugen dürfen an der Seite von Patienten, die sich mutig ihrem Schatten in der Reinkarnations-Therapie stellten. Aber es gab nicht den einen Weg zur Heilung schlechthin, schon gar nicht den einen auf alle übertragbaren Trick, wie sich Heilung erzwingen liesse. Sie kann geschehen, wenn viele Vorbedingungen erfüllt sind. Das verdienst des vorliegenden Buches von Katarina und Peter Michel liegt darin, diesen nachzuspüren und die Gesetzmässigkeiten zusammenzustellen, deren Erfüllung Heilung ermöglicht. Weit davon entfernt, Patentrezepte anzubieten, widmet es sich der ganzen Bandbreite des Themas. In der Beschreibung der "12 Gesetze" kommt es seinem Ziel näher, als ich es sonst bei dickeren Büchern mit diesem hohen Anspruch erlebt habe. Das liegt an der Breite des Wissens und damit des Ansatzes, aus dem die Autoren zu schöpfen wissen. Katarina und Peter Michel versammeln viele grosse Gedanken in diesem Buch, das über sich hinauswächst und den Leser und den Leser auch genau dazu anregt. Dabei ist es wirklich schwer, Gesetzesbücher anregend zu schreiben, wie ich gerade bei "Schicksalsgesetze - Spielregeln des Lebens" erlebt habe. Den Autoren aber gelingt es, u.a. indem sie uns viele spannende Spuren nahebringen, die weiter zu verfolgen lohnen würde - von Christus über Krishnamurti bis zu Hans-Peter Dürrs Ansätze zur Heilung aus der Quantephysik. Mich persönlich hat besonders der Vorschlag beeindruckt, den aufgeklärten Humanismus nunmehr in einen spirituellen Humanismus übergehen zu lassen. Das könnte unsere Lösung sein, denn der Humanismus der Aufklärung hat uns genau dahin gebracht, wo wir heute sind, in eine verkopfte Welt voller Widersprüche und unlösbar scheinende Probleme. Die Rationalisten, die dieses Weltbild hervorbrachten, sind den Polaritätsgesetzen aufgesessen und haben uns tief in die Irrationalität geführt. In Bezug auf unser Thema Heilung müssen wir feststellen, Krankheitsbilder nehmen nach Zahl und Betroffenen zu. Mediziner vermehren sich wie Karnickel, und Heilung ist in der Schulmedizin als Thema gar nicht mehr präsent. Man unterdrückt, was geht - die akuten Krankheitsbilder der ersten Lebenshälfte - und kaschiert, was nicht mehr zu unterdrücken ist, die chronischen Krankheitsbilder der zweiten Hälfte. Die Rationalität der Aufklärung ist tatsächlich dem eigenen Anspruch nie gerecht geworden, irrationaler als die Menschen der Moderne kann man sich eigentlich kaum mehr verhalten. Und das Ergebnis ist zutiefst inhuman. Ein spiritueller Humanismus, der sich von Anfang an des "Schattenprinzips" bewusst wäre, erscheint da als verlockende Lösung. Und Katarina und Peter Michel tragen schon zum entstehen eines solchen spirituellen Humanismus bei, wenn sie einerseits das Thema Heilung als Ziel des Lebens von allen Seiten beleuchten und andererseits die Sackgassen der Eso-Szene ohne Häme, aber sehr direkt ansprechen. Dies zeigt auf, warum die Positiv-Denker, Affirmationsakrobaten und Besteller beim Universum, die so gern mit Heilung hausieren gehen, keine Chance haben. Und schlimmer noch, warum vor allem auch die Millionen, die auf sie hereinfallen, keine haben können. Deutlich wird aber auch, dass der Gegenpol zum positiven Denken nicht etwas negatives Denken ist. Weder im Verdrängen noch im Verehren des Schattens liegen Chancen, sondern darin, über ihn hinauszuwachsen in Freiheit und Liebe. Während die Gesund-Zauberer vom magischen Weltbild ausgehen, das vom "Ich will" geprägt ist, zeigen die Autoren, wie Heilung nur vom Gegenpol kommen kann, wo der Mystiker demutsvoll dem "Dein Wille geschehe" folgt. Nach drei Jahrzehnten Beschäftigung mit der Be-Deutung von Krankheitsbildern im Sinne von "Krankheit als Symbol" kann ich jedes der "12 Gesetze" bestätigen und natürlich auch den gedanklichen Ausgangspunkt, dass Krankheit ein aus der Ordnung fallen ist und Heilung also ordnen muss. Krankheit ist Unordnung. Heilung die Rückkehr zur Ordnung, zur Mitte. Medi-zin und Medi-tation wollen dorthin führen. Das Heil-Mitte-l. früher Re-Medium, kannte nur dieses Ziel, zurückzubringen zur Mitte. Heute haben wir mehr Mittel denn je, aber kein Gefühl mehr für die Mitte. Dieses Buch aber lässt sie wieder anklingen, denn alle Gesetze beziehen sich darauf und kreisen um die Mitte. Besonders schön finde ich, wie sich die Autoren an keinem Punkt scheuen, die letzten Ergebnisse modernen Quantenphysik mit den tiefen und grossen Wahrheiten der Religionen zu verbinden und - für mich berührend - besonders der christlichen. So habe ich das Buch gern und mit Gewinn gelesen. Es kreist
das Thema wundervoll ein und bereichert den Leser, indem es ihm den
ursprünglichen Gedanken von Heilung, den die Schulmedizin vergessen und verraten
hat, näherbringt. Dass ist sehr viel für ein Buch, mehr, als man erwarten kann Ruediger Dahlke, 11.1.11 in Seminyak, Bali
12 Gesetze der Heilung Katarina Michel & Peter Michel Aquamarin-Verlag
Inhalt
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