Kleine Einführung
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° Mit dem Leiden aufhören
Der bewusste Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören mit Meditation: Vortrag von Tio, gechannelt von Silvie Katz
Tio wollte die einleitende Meditation selbst machen. Das hatte er eine Woche vorher auch schon getan, sie etwas abgewandelt und als Reinigungsmeditation für Körper, Energiefeld und Erde vorgetragen. So ähnlich war es auch diesmal. Silvie: Tio, kommst du denn dann bitte. Wenn du darauf bestehst, die Meditation zu sprechen, dann komm und tu es. Tio: Ich heisse euch alle hier herzlich willkommen und freue mich, das ihr trotz der gegenwärtigen Erkältungswelle so zahlreich erschienen seid. Ich möchte die einleitende Meditation wirklich selber machen, weil ich zwei Gründe dafür habe. Zum einen denke ich, dass es an der Zeit ist, sich allmählich nicht nur für eine Stärkung des Kraftfeldes für den Weltfrieden einzusetzen, sondern auch in einem breiteren Rahmen anzufangen, etwas für die Erdheilung zu tun. Letztes Mal habe ich das mit einer Reinigungsmeditation für die Zuhörer verbunden, und diese Reinigungsmeditation bekommt ihr heute auch. Letzte Woche waren sehr viele Leute erkältet, und Silvie sah die Erkältungsfrage vom naturheilkundlichen Standpunkt aus und sagte, wenn man zweimal im Jahr erkältet ist, dann ist das eine gute Reinigung für den Körper. Das stimmt, nur ich denke, dass ihr euch viele Reinigungen sprich Erkältungen ersparen könnt, wenn ihr ab und zu mal energetisch reinigt. Das kann man ganz einfach mit einer kleinen Meditation machen. Dabei kommt es nicht darauf an, dass es kompliziert ist oder umfangreich, sondern es muss ein einfaches, griffiges Bild sein. Das, was ich euch gleich hier vorstelle, ist ganz bestimmt nicht neu, aber ihr habt hier die Gelegenheit, es zusammen durchzuführen, und ich glaube, dann braucht ihr gar keine Erkältung. Ihr könnt auch in diesem Punkt mit dem Leiden aufhören und müsst nicht so sehr an triefenden Nasen leiden wie die meisten Menschen bisher glauben. Gut. Dann setzt euch bequem hin, wirklich bequem. Eure Lebensenergie strömt auch durch einen sitzenden oder angelehnten Körper, Hauptsache, ihr seid entspannt. Und jetzt bitte ich euch, dass ihr euch auf euren Atem konzentriert, aber ohne etwas zu verändern. Nehmt einfach das rhythmische Fliessen von Ausatmen und Einatmen wahr. Und jetzt stellt euch vor oder denkt intensiv daran, dass ihr funkelndes violett-silbernes Licht einatmet. Violett so wie Lavendel. Und vielleicht könnt ihr sogar den belebenden, reinigenden Duft von Lavendel riechen. Und denkt euch auch das Silber dazu, das reinigt zusätzlich und belebt. Verfolgt den Weg des Atems durch euren Mund oder eure Nase, die Luftröhre hinunter durch die Bronchien bis in eure Lungen und nehmt wahr, wie eure Lungen jetzt violett-silbern leuchten und ganz von diesem reinigenden Licht erfüllt sind. Alle Erkältungsviren lösen sich auf. Alle Verengungen, Verkrampfungen oder Atembeschwerden lösen sich ebenfalls auf und nehmt nun wahr, wie euer Blut, das bei jedem Atemzug durch die Lungen strömt, sich dabei nicht nur mit Sauerstoff sättigt, sondern auch bei jedem Atemzug dieses funkelnde, violett-silberne Licht aufnimmt. Und stellt euch richtig vor, wie die einzelnen Blutkörperchen dieses Licht in den Körper tragen. Sie strömen von der Lunge zurück zum Herzen – ein breiter Strom violett-silbernen Lichts – und das Herz verteilt sie in die Körperschlagader, die eure Brust und euren Bauch hinunterläuft. Sie teilt sich im Becken in zwei Adern, die strömen in die Beine und verästeln sich im Rumpf, und ihr könnt sehen, wie die Adern immer kleiner werden - bis in die Zehenspitzen, bis in die Haut, bis in die entlegensten Ecken eurer inneren Organe wird dieses violett-silberne Licht mit dem Blut getragen. Dasselbe geschieht in euren Armen und Händen und Fingern und in eurem Hals und eurem Kopf bis unter die Haut. In alle Muskeln, in alle Organe, bis euer Körper ganz von violett-silbernem, reinigendem Licht erfüllt ist und alle Krankheitskeime, alle Missbefindlichkeiten sich rückstandslos auflösen. Auch alle alten belastenden Ideen, Gefühle und Gedanken lösen sich auf, soweit ihr sie jetzt loslassen möchtet. Denn auch sie sind in den Körperorganen gespeichert und im Gehirn. Ihr könnt jetzt fühlen, wie ihr frisch seid und der ganze Körper gereinigt ist. Und nun stellt ihr fest, dass dieses violett-silberne Gefunkel, dieses reinigende Licht, die Grenzen eurer Haut durchstrahlt und nun die innerste Schicht eurer Aura erfüllt, drei Zentimeter vom Körper entfernt: wie euer Ätherkörper, der für eure physische Gesundheit zuständig ist, ganz hell violett-silbern strahlt. Und auch hier alle Absichten und Vorhaben, sich zu erkälten oder krank zu werden, verschwinden, bis ihr richtig wahrnehmen könnt, dass ihr von einer funkelnden Hülle violett-silbernen Lichts umgeben seid. Jetzt bemerkt ihr, dass das Licht weiter nach aussen strömt und die nächste Schicht eurer Aura erfüllt. Ihr nehmt sie so breit wahr, wie sie eben ist: euren Emotionalkörper. Und hier lösen sich alle alten Gefühle auf, die hinderlich waren, die ihr gerne los wäret - alles, was eure Seele jetzt abgeben kann, verschwindet und löst sich in Licht auf. Und ihr spürt, dass dieses violett-silberne Licht weiter nach aussen strömt in euren Mentalkörper. Ihr nehmt ihn so breit wahr, wie er eben ist, und ihr spürt, wie auch hier alle alten hinderlichen Gedanken aufgelöst werden, alle Vorstellungen, die euch nicht mehr gemäss sind, die zu eng sind für euch, die euch einschränken – alles, was eure Seele abgeben kann, was euch nicht mehr förderlich ist, verschwindet. Nehmt nun wahr, dass das violett-silberne Licht weiter nach aussen strömt und auch die äusseren Schichten eurer Aura eine nach der anderen erfüllt, von innen gesehen die vierte, die fünfte, die sechste, die siebte, bis ihr euch in einer breiten, etwa einen Meter fünfzig messenden Hülle aus strahlend violett-silbernem Licht wahrnehmt. Diese eure Hüllen können sich ruhig überlappen, wenn ihr nebeneinander sitzt. Eure Aura ist jetzt violett-silbern und von allem gereinigt, was ihr gegenwärtig nicht mehr benötigt. Ihr könnt nun eure Lebendigkeit, eure Frische, eure Lebenskraft sehr gut fühlen. Nun, so gereinigt und aufgeladen, fühlt ihr jetzt eine grosse Wärme in eurem Herzen: Liebe zu euch, euren Mitmenschen, euren Mitgeschöpfen und zu dieser Welt, auf der ihr lebt. Und stellt euch jetzt vor eurem inneren Auge diese Welt vor, wie man sie vom Weltall aus sieht: ein wunderschöner blauer Edelstein mit einer schimmernden Atmosphäre, und ihr werdet von einer tiefen Liebe erfüllt, diesem Planeten bei seiner Heilung zu helfen. Denn auch er hat gelitten in den letzten paar Jahrtausenden. Stellt euch nun vor oder denkt intensiv, dass violett-silbernes Licht aus dem Kosmos in die Atmosphäre der Erde einströmt, die Erdatmosphäre reinigt, herunter rieselt wie Sternenregen, sich besonders konzentriert auf die Industriegebiete, und wenn ihr nach dem Nordpol und dem Südpol schaut, dann seht ihr die Ozonlöcher und könnt bemerken, wie sich violett-silbernes Licht an ihren Rändern konzentriert. Schaut genau hin, und ihr seht, wie das violett-silberne Licht anfängt zu arbeiten, sich polwärts vorarbeitet und die Ozonlöcher kleiner werden. Das dauert eine Weile, aber ihr seht, sie werden kleiner. Und nun seht die Atmosphäre erfüllt von reinigendem, violett-silbernem Licht, und stellt euch vor, wie dieses Licht auch in das Land eindringt, in diesen Planeten selbst, und in das Meer, und wie es alle Verschmutzungen fort nimmt. Vielleicht könnt ihr eine dicke schwarze Schicht von Unfrieden, Hoffnungslosigkeit, Projektionen, Feindbildern wahrnehmen in den politischen Krisengebieten dieser Erde. Und nehmt nun auch wahr, wie das violett-silberne Gefunkel hier eindringt und diese schwarze Schicht zur Auflösung bringt. Auch das dauert eine Weile, aber es geht. Lasst es arbeiten. Es arbeitet auch ohne euch, ihr müsst diesen Vorgang nur starten. Lasst das violett-silberne Licht überall auflösen, was gehen kann, seht es funkeln, lasst es arbeiten, und jetzt vergegenwärtigt euch in eurem Wissen und in eurem Herzen: Frieden ist der natürliche Zustand, und Frieden wird sein. Es wird sich das erfüllen, was die grossen Religionen euch seit Jahrtausenden versprechen: Frieden auf Erden und allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen. Mit jedem inneren Bild und mit jedem Gedanken daran, dass Frieden der natürliche Zustand ist, fördert ihr den Frieden. Tut das, wann immer ihr wollt. Kehrt jetzt langsam zu euch selbst und in diesen Abend zurück. Tut das, indem ihr dreimal vollständig ausatmet und ganz von allein wieder einatmet. Macht euch jetzt gegenwärtig, dass ihr im Körper seid, verkörpert, und das ist gut so. Fühlt euch in euren Körpern zu Hause, spürt die Grenzen eurer Haut, spürt aber auch die Nähe eurer Nachbarn, fühlt die Wärme der Körper, die neben euch sitzen, und jetzt könnt ihr damit beginnen, euch zu recken und zu strecken, die Stirn zu runzeln, die Augen zu reiben – was ihr wollt, damit ihr wieder wach werdet fürs Hier und Jetzt. Und seid willkommen. Ich danke euch. Silvie: Ja, wir können eigentlich gleich fortfahren. Tio: Ich wollte eigentlich hier bleiben, nicht fortfahren. Silvie (lacht): Ja, danke. Das war ein Tio-Witz, wer das noch nicht kennt. Tio: Ich wollte hier bleiben mit dem Vortrag "Der bewusste Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören". Der wird nicht so lang, denn das soll heute ja ziemlich praktisch sein. Wenn ihr wollt, könnt ihr nach dem Vortrag eure Pause haben und dann die versprochene Meditation von mir, damit ihr das innere Licht auch zünden könnt, von dem ich euch jetzt gleich erzähle. Wenn ihr nicht wollt, könnt ihr die Meditation auch erst machen und dann die Pause, ihr könnt das entscheiden, wenn der Vortrag fertig ist. Ich glaube, es ist an der Zeit, sich ganz ehrlich zu vergegenwärtigen, sich in einer stillen Minute mal zu fragen, in welchen Lebensbereichen man inzwischen nicht mehr leidet, wo die Dinge zu eurer Zufriedenheit laufen, wo ihr wachst ohne Schmerzen zu haben und wo es anstatt von Problemen Wachstumsimpulse gibt und in welchen Lebensbereichen das noch nicht so ist, wo es nicht voran zu gehen scheint, wo es euch Mühe macht und wo ihr vielleicht noch echten Leidensdruck habt. Die Zeit, in die ihr jetzt geht, in deren fliessendem Übergang ihr euch jetzt befindet, führt euch nun endlich in jenen natürlichen Zustand, in dem ihr nicht mehr leidet. Ich habe dafür einen Extra-Vortrag konzipiert, und der ist keine Fortsetzung das Leidensvortrags von vor zwei Jahren - der basierte auf einer anderen Verständnisebene, da war die Zeit und das Bewusstsein noch nicht reif für das, was heute kommt. Ich halte diesen Vortrag, weil ich oft sehe, dass Menschen mit dem Leiden gerne aufhören wollen, aber nicht wissen, wie. Und deshalb werde ich euch ein paar Hintergründe nennen und euch erklären, wie man diesen bewussten Entschluss fassen kann. Und zwar zuerst das. Den bewussten Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören, könnt ihr nämlich mit dem (betont) Verstand fassen. Ich weiss, dass ich damit eine etwas unkonventionelle Ansicht im New Age äussere, das ja ganz gerne den Verstand, nun, sagen wir mal, nicht allzu sehr betont. Ich bin auch der Ansicht, dass in dieser gegenwärtigen Zeit das Gefühl gestärkt werden muss, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Verstand den Platz erhalten soll, der ihm gebührt. Ihr braucht ihn, um Dinge zu begreifen und Dinge in Bewegung zu setzen, auf den Weg zu bringen. Das geht nicht mit dem Gefühl allein. Und eben mit dem Verstand könnt ihr den bewussten Entschluss fassen, mit dem Leiden aufzuhören. Dieser Entschluss ist wichtig (betont) vor jeder Therapie, vor jeder Arbeit an einem bestimmten Lebensthema – gleichgültig an welchem – wo man Leidensdruck verspürt und gerne mit diesem aufhören möchte. Dieser bewusste Entschluss beinhaltet noch nicht die Lösung vom Leiden selbst und die Lösung von einzelnen Problemen – das kommt erst danach – aber das klappt dann auch. Dieser bewusste Entschluss erstellt das Kraftfeld, auch morphogenetisches Feld genannt, also formschaffendes Feld, in dem dann das Gedachte, mit Energie Versorgte sich manifestieren kann. Und wenn dies in Einklang mit den Wünschen eurer Seele ist, dann manifestiert sich das auch, und es ist in Einklang mit den Wünschen eurer Seele, dass ihr mit dem Leiden sehr bald, umgehend oder auch sofort aufhört, je nachdem wie viel ihr da noch zu bearbeiten habt oder nicht. Aber es ist bei den wenigsten Menschen noch sehr viel. Wenn ihr also in irgendeinem Lebensbereich der Meinung seid, es geht euch nicht gut, da tut etwas weh, die Vergangenheit holt euch immer wieder ein oder ihr reagiert immer wieder mit denselben alten mentalen und emotionalen Mustern – fasst mit dem Kopf den bewussten Entschluss, damit aufzuhören. Das war bisher schwer, weil diese Menschheit eine lange Zeit Erfahrungen gemacht hat, die das Leiden zum Inhalt hatten. Das ist eine sehr anspruchsvolle Erfahrung gewesen, die konnte man auch nur hier auf dieser Erde machen, auf anderen Planeten nicht. Und aus diesem Grunde, weil jede Seele, also jeder von euch, in vielen Vorleben Erfahrungen mit Leiden gemacht hat, und zum Teil auch mit hartnäckigem und schwerem Leiden, ist mit der Zeit daraus ein morphogenetisches Feld entstanden, man kann auch sagen, eine innere Überzeugung, dass das Leben schwer sei. Viele von euch wissen inzwischen, dass das nicht so ist, aber ihr alle kennt Lebensbereiche, da hängt diese Überzeugung noch fest und behindert euch. Nun, da denkt man, dass das Leben schwer sei, mit viel harter Arbeit verbunden und, das höre ich oft, dass man nur durch Leiden lernt. Und das stimmt nicht. Dieses morphogenetische Feld kann jetzt aufgelöst werden, will jetzt aufgelöst werden, und dazu braucht es den bewussten Entschluss. Wenn ihr wisst, dass es während vieler tausend Jahre, während dieser ganzen Inkarnation der Menschheit, also seit zehntausend Jahren Zivilisation, Leidenserfahrung gegeben hat, dann könnt ihr euch vorstellen, warum das so schwer zu sein scheint. Das ist aber vorbei. Diese Erfahrung ist schon in vielen Bereichen und für viele Menschen ganz zu Ende gegangen und geht in den anderen Lebensbereichen ebenfalls bald zu Ende und ihr könnt in Freude wachsen und euch an eurem natürlichen Zustand erfreuen, dass es euch gut geht und ihr euch entwickelt und entfaltet und endlich das einlöst, was eure Seele an Positivem für euch bereit hält. Dieses betrifft alle Menschen mehr oder weniger, denn jeder Mensch hat Leidenserfahrungen gemacht. Nun gibt es aber darüber hinaus eine ganze Reihe von Menschen, die sich im Verlauf ihrer Inkarnationen mit den unterschiedlichsten Religionen befasst haben. Das betrifft nicht jeden Menschen, aber es gibt eine ganze Menge, die religiöse Schwerpunkte und somit bestimmte Erfahrungen gewählt haben, die sie jetzt noch prägen. Das kann in unterschiedlichen Religionen und unterschiedlichen Kulturen stattgefunden haben. Man kann seinen Schwerpunkt in einer bestimmten Religion und Kultur setzen oder auch in mehreren. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden, und es ist für das, was ich euch jetzt sage, nicht von Belang. Wenn ihr allerdings das Gefühl habt oder sogar wisst, dass ihr in euren Vorleben einen religiösen Schwerpunkt habt, dann rate ich euch, den Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören, ganz besonders bewusst zu fassen. Ich sage überhaupt nichts gegen Religionen. Sie sind sehr nützlich gewesen und sind das immer noch, um Menschen einen festen Rahmen für ihr Leben zu geben, um den Zusammenhalt innerhalb der Menschheit zu fördern und sie sind allesamt sehr nützlich gewesen und sind das immer noch, um Mitgefühl und Hilfsbereitschaft untereinander zu fördern und auch um, wenn man sich lange in einer Religion umgetan hat, einen spirituellen Weg zu fördern. Aber sie haben alle einen Bezug zum Leiden. Das ist nicht falsch; es ist nur inzwischen Vergangenheit, weil sich die grossen Religionen dieser Welt auch darauf konzentriert haben, Menschen zu stützen und zu unterstützen, die Erfahrungen des Leidens besonders vertieft machen wollten, und das sind nicht wenige. So ist es für die Menschen, die auf eine religiöse Entwicklungsgeschichte zurückblicken oder ihren Schwerpunkt in irgendeiner der grossen Religionen gewählt hatten, über besonders vertiefte Erfahrungen mit Leiden verfügen wahrscheinlich schwerer, damit aufzuhören. Ihr (betont) könnt aber damit aufhören, jetzt gleich, alle, auch wenn die grossen Religionen auf dieser Erde dazu dienten, diese Leidenserfahrungen überhaupt erst zu ermöglichen. Wenn ihr nämlich alle Religionen vertieft betrachtet, dann werdet ihr folgendes bemerken: Sie versprechen euch nicht nur Leid auf Erden, sondern auch Erlösung, und zwar, wenn man es genau betrachtet, jetzt. Die religiösen Texte sind allesamt Jahrtausende alt, und sie versprechen euch das Aufhören des Leides in einem gedachten Jenseits. Das musste so formuliert werden, weil man vor zwei-, drei- oder viertausend Jahren noch nicht voraussehen konnte, wohin die Entwicklung der Menschheit ging, und es war wirklich damals nicht klar: steigt ihr auf – oder nicht? Geht ihr im Körper in einen anderen Bewusstseinszustand, weniger polarisierend und ohne Leid bzw. mit sehr wenig Leid – oder nicht? Oder ist das innerhalb der Inkarnationen, innerhalb des Lebens möglich? Man wusste damals nicht, wird das im Jenseits geschehen oder in einem veränderten Diesseits, und man dachte damals, das müsse im Jenseits geschehen, weil man sich eine entsprechende Veränderung des Diesseits, eine entsprechende Veränderung des kollektiven Bewusstseinszustandes nicht vorstellen konnte. Aber – das ist lange her, und die Entwicklung der Menschheit ist positiv verlaufen. Man kann sagen, dass sich die Menschheit als ganze und jedes einzelne Individuum sehr bemüht hat, diese Erfahrung gründlich zu machen, und nun ist es möglich, dass ihr im Leben, im Leib, in dieser Welt in einen Bewusstseinszustand wechselt, wo das Leiden aufhört. Und jetzt befindet ihr euch in einem sehr rasanten Übergang. Ihr habt mindestens zwei Drittel dieser Übergangsstrecke geschafft. Viele sind schon ganz dort. Ich treffe zum Glück immer mehr Personen, die sind schon dort angekommen, was ihr Fünfte Dimension, Wassermannzeitalter oder einfach eine höhere Stufe des Bewusstseins nennt, wo wenig polarisiert und nicht gelitten, wo wenig projiziert wird und wo es anstatt von Problemen und Leid Wachstumsimpulse gibt. Das heisst nicht, dass man nichts mehr tun muss, aber das heisst, dass man anstelle eines Problems einen Wachstumsimpuls verspürt und mit aufgekrempelten Ärmeln anfängt zu arbeiten. Dabei wird nicht gelitten. Allenfalls macht das manchmal Arbeit, aber diese Art von Arbeit macht auch Freude. Und das ist möglich, ohne zu sterben; man muss dafür nicht ins Jenseits gehen, und die grossen Religionen versprechen euch in der Tat das, was euer natürlicher Zustand ist und was ihr jetzt tatsächlich nach zehntausend Jahren Menschheitsgeschichte und Leiderfahrung erreicht. Und ihr habt euch alle mit Absicht in dieser Zeit inkarniert, um diese Erfahrung ganz persönlich zu machen. Nicht eine letzte Inkarnation im Leiden abzuschliessen und dann in einem Jenseits ohne Körper und ohne Leiden weiterzuleben. Das kann man machen, aber dafür habt ihr euch nicht entschieden, sondern ihr habt euch mit Absicht zu einem bewussten Übergang innerhalb eines Lebens entschlossen. Und dafür braucht ihr den bewussten Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören. Zehntausend Jahre Leidenserfahrung sind allerdings nicht so einfach zu löschen. Deshalb erstellt mit Absicht ein anderes morphogenetisches Feld und diejenigen, die religiöse Schwerpunkte haben, erstellen dieses morphogenetische Feld bitte mit etwas mehr Konzentration, dann geht das. Und erinnert euch daran, alle Religionen versprechen euch nicht nur das Leid, sondern auch dessen Überwindung, und viele gehen so weit, zu behaupten, dass ihr in einen Zustand der Glückseligkeit gelangt. Wenn ihr Menschen fragt, die bereits in der Fünften Dimension sind, die ganz unauffällig hier auf Erden herum laufen, aber denen es gut geht in allen Lebensbereichen, dann seht ihr, dass sie wirklich in gewissem Masse glückselig sind, auch wenn sie manchmal viel zu tun haben und gelegentlich kräftig Arbeit haben. Sie haben Spass daran und sie wachsen ganz bewusst dabei. Und das ist euer natürlicher Zustand. Aber Wissen alleine reicht da nicht, und deshalb hat euer alter Tio noch etwas anderes dafür im Gepäck. Das kann ich euch aber erst jetzt geben, weil die Silvie das nämlich vorher erfahren musste. Das ist eine ganz lustige Geschichte. Für die, die mich noch nicht so lange kennen: Ich und auch andere kosmische Energien, wir sind mit dem, was wir vermitteln, immer auf die Erfahrungen, den Horizont und auf das Wissen des Kanals angewiesen. Das heisst, ich kann nichts vermitteln, was die Silvie nicht versteht und was sie nicht erfahren oder zumindest mal kurz angetestet hat. Silvie: Jaaa, kurz antesten reicht, oder ein Stichwort hören. Also ich muss die Erfahrung nicht vertiefen, sonst könnte ich die Vorträge selber halten. Tio: Nee, aber du musst einen Bezug haben. Ich erinnere euch daran, Silvie und ich können in den Einzelsitzungen eure Familiendynamik sehen, aber das geht erst, seitdem Silvie eine Familienaufstellung gemacht hat – mit Stellvertretern ganz echt nach Hellinger. Dabei hat sie diese Methode energetisch kennen gelernt und seitdem können wir das. Vorher gab es keinen Bezug bei ihr. Mit dem kosmischen Licht, das ich euch für heute versprochen habe, ist das ähnlich. Silvie hat nämlich auf der letzten Esoterikmesse drei Tage neben einem Messestand verbracht, der mit kosmischem Licht gearbeitet hat. Diese Leute haben mit energetisierten Sprays gearbeitet, und die Silvie hat es immer magisch dort hingezogen. Da gab es verschiedene Lichtsprays. Die Leute haben sich einen Spass daraus gemacht, Silvies Herzchakra anzusprühen, mit einem Spray, das kosmisches Licht leichter installiert. Ich sage euch aber jetzt nicht, dass ihr das Spray braucht, es geht auch ohne das. Nur: Das Spray hat wirklich gezündet, es war energetisiert, keine Chemie. Es war energetisiert mit kosmischem Licht. Nachdem Silvie das auf dem Herzchakra hatte, hat sie gemerkt, dass es dort gearbeitet hat und sich in ihr plötzlich eine Erkenntnis auftat. Silvie wusste das, sie hatte diese Erkenntnis schon vorher im Kopf, aber nun hatte sie sie ausserdem in ihrem Energiesystem. Und das musste sein, eher konnte ich euch das nicht geben, was ich heute für euch mitgebracht habe. Dieses Phänomen werdet ihr gleich alle ohne Spray erfahren, ich habe dafür das Konzept ein wenig weiter ausgearbeitet. Sie hat nämlich gespürt, dass sie wirklich und wahrhaftig ein Aspekt Gottes ist – so wie jeder Mensch und so wie jedes andere Lebewesen mit Bewusstsein. Das ist nichts Besonderes, das ist nichts für Erleuchtete, sondern es ist der natürliche Zustand, das kosmische Licht im Herzen zu spüren und ganz deutlich in eurem Herzchakra und in jeder Körperzelle zu fühlen, dass ihr göttlich (sehr betont) seid. Tatsächlich seid. Und da hat sie etwas sehr tief begriffen. Was ich euch jetzt vermittle, das ist zweitausend Jahre alt. Aber ich glaube, dass die Menschen erst jetzt, zweitausend Jahre später, so viel Bewusstsein haben, dass sie es wirklich mit dem Verstand verstehen und es ausserdem mit ihrer Empfindung begreifen können: Mit dem Zentrum ihrer Weisheit, mit dem Herzchakra. Begreifen muss man es ungedingt auch, nicht nur mit dem Kopf verstehen. Einer eurer grossen Religionsstifter, Jesus von Nazareth, hat etwas gesagt, was ihr alle schon gehört habt, nämlich: "Ich und der Vater sind eins." Mit "ich" hat er sich gemeint, als Mensch. Er und der Vater sind eins. Jesus von Nazareth war als Mensch inkarniert, und er hat damit gemeint: Jeder Mensch, aber auch jedes andere Wesen mit Bewusstsein, ist göttlich, ist ein Aspekt All-dessen-was-ist. Ihr könnt diese höchste Instanz Gott nennen oder die grösste Intelligenz oder das Absolute oder All-das-was-ist. Was ihr für einen Namen wählt, ist Gott ganz gleichgültig. Es ist nur wichtig, dass ihr begreift, und das werdet ihr gleich wirklich fühlen, dass ihr ein Funke Gottes, ein Aspekt Gottes seid. Und das ist jetzt keine Predigt, das ist das, was ich als euren natürlichen Zustand bezeichne, und wenn ihr den fühlen könnt, leidet ihr nicht. Dann habt ihr den bewussten Entschluss, mit dem Leiden aufzuhören, schon in die Tat umgesetzt, und wenn es dann Arbeit gibt, dann könnt ihr euch mit Zuversicht und Vertrauen und mit aufgekrempelten Ärmeln daran machen, die erforderliche Arbeit zu tun, damit es euch in allen euren Lebensbereichen gut geht. Wenn ihr fühlen könnt, dass ihr ein Aspekt Gottes seid, wenn das kosmische Licht, das göttliche Licht, in eurem Herzen gezündet ist, in eurem Herzchakra, und euch ganz erfüllt, dann könnt ihr euch nicht mehr vorstellen, dass ihr zum Leiden auf diesem Planeten seid. Dann (sehr betont) seid ihr das Licht, und dann werdet ihr wissen, dass ihr hier seid, um euch zu entwickeln und zu entfalten, um das zu verwirklichen, was die Seele an Positivem für euch bereit hält. Das heisst ganz konkret, dass jeder Mensch dann nach und nach seine Herzenswünsche erfüllen kann. Denn das, was eure Herzenswünsche sind, das, so spürt ihr es dann, ist auch der Wunsch eurer Seele, und die Seele ist euer göttlicher Aspekt. Wenn ihr das begriffen habt, dass ihr ein göttlicher Aspekt seid, dann seid ihr es ganz, dann gibt es keine Trennung mehr zwischen Seele und Ich. Das ist ganz einfach und ganz alltäglich. Dann werdet ihr nämlich tun können, was ihr euch immer schon gewünscht habt. Das ist von Mensch zu Mensch ganz verschieden, und es wird immer das sein, was euch Freude macht. Viele Menschen werden dann beraten wollen, ihr Wissen weitergeben. Das wird in der kommenden Zeit auch viel gebraucht werden. Ihr werdet es dann aber auch können und dann werdet ihr gefördert werden und ihr werdet genug zu tun haben. Ein solches Vorhaben wird in vielen Fällen aber auch ganz konkret geerdet werden müssen: Es will gut geplant und in die Tat umgesetzt werden, aber das geht. Viele andere Menschen werden heilen wollen, und auch sie werden feststellen, dass sie das können, dass die Fähigkeiten, die sie in anderen Leben erworben haben, zu ihnen zurück kommen und sie sich erinnern. Freunde werden kommen und sie fragen: Kannst du mir mal eine Reiki-Sitzung geben, kannst du mich mal telepathisch heilen, mir tut der Rücken weh, kannst du mal gucken, was da los ist, ist es etwas Körperliches oder muss ich etwas Psychisches loslassen – das wird sich dann entwickeln und ihr könnt es tun. Viele Menschen werden auch etwas schreiben wollen, ihre eigenen Erkenntnisse, das was sie über das Leben wissen, anderen mitteilen. Das ist in dieser Zeit bereits gut vorbereitet. Wenn ihr damit jetzt noch kein Geld verdienen müsst, dann könnt ihr das, was ihr mitzuteilen habt und was ihr für richtig erachtet, was wichtig ist und was ihr (betont) mit-teilen wollt, zum Beispiel ins Internet setzen. Dafür ist es da. Somit braucht ihr keinen Verlag und seid nicht mehr abhängig von der Gunst irgendwelcher Lektoren, die sich nach den Gesetzen des Marktes richten müssen, die zum Teil noch etwas schleppend und dreidimensional sind. Viele Menschen werden aber auch etwas ganz Unspektakuläres verwirklichen wollen, was aber ganz genau so wichtig ist. Es muss nicht immer Öffentlichkeitsarbeit sein. Euer Herzenswunsch, das was euch wirklich wichtig ist, das was euch tanzen, lachen und singen lässt und wobei ihr ganz bestimmt nicht leidet, das kann sich auch auf solche Dinge beziehen wie eine liebevolle Mutter für eine Familie sein zu wollen. Oder ein liebevoller Vater. Viele von euch setzen das schon um, andere wünschen es sich noch und werden dann auch die entsprechende Familie bekommen und die richtigen Seelen werden zu ihnen finden. Ich habe dies sogar schon bei älteren Leuten in den Fünfzigern gesehen, die sich von Herzen wünschten, eine Familie zu haben, weil sie spürten, dass sie Heranwachsenden oder einem Lebenspartner sehr viel geben können. Sie kamen dann zu dem alten Tio und zu Silvie und sagten: Ich bekomme doch gar keine Kinder mehr. Und dann habe ich gesagt: Kinder kann man auch heiraten, oder man kann mit ihnen zusammen ziehen, wenn man nicht heiraten will. In den meisten Fällen sah ich dann auch, dass da ein Partner wartete, der Kinder hatte, aber von der biologischen Mutter getrennt war. Nun, auf der Ebene der Seele sollte jemand anderer zu ihnen kommen. So habe ich schon eine ganze Menge Familienzusammenführungen erlebt, wo alle Beteiligten sich untereinander fördern konnten und der Wunsch einer Seele, innerhalb einer Familie sich selber, seine Talente, seine Liebe, seine Weisheit, seine Führungsqualitäten einzubringen, dann realisiert werden konnte. Dem steht nichts im Wege, auch nicht, wenn man älter ist. Das geht alles. Das, was eure Seele will, eure Herzenswünsche, können realisiert werden, wenn ihr mit dem Leiden aufhört. Und ihr hört mit dem Leiden auf, wenn ihr spürt und wisst, dass ihr göttlich seid, ein Aspekt des Göttlichen und dass ein gutes Leben euer natürlicher Zustand ist. Wieder andere Leute werden vielleicht ganz gemütlich in einem unauffälligen Job vor sich hin arbeiten wollen und etwas für ihre eigene Entwicklung tun. Auch das ist in Ordnung. Wenn das euer Herzenswunsch ist, wenn eure Seele das möchte, wenn ihr damit glücklich seid, dann bitte tut das. Und ich habe auch schon einige Menschen getroffen, die sich sehr gewünscht haben, gar nicht zu arbeiten, sondern sich nur ihrer eigenen Entwicklung zu widmen oder künstlerisch tätig zu sein. Nicht unbedingt, um etwas zu verkaufen, sondern die Kunst betreiben wollten, nur um sich daran zu erfreuen. Das geht. Ich habe schon mehrere Menschen getroffen, da hat sich ein solcher Wunsch realisiert, die Herzenswünsche haben sich verwirklich. Die Menschen haben dann etwas geerbt, oder sie haben einen Partner getroffen, der gesagt hat: Ich verdiene genug Geld für zwei, und wenn du das möchtest, dann kannst du das machen und brauchst nicht selber Geld zu verdienen. In vielen Fällen war ein solches ruhiges, beschauliches, kontemplatives Leben möglich, wenn die Seele sich das gewünscht hat. Prüft euch ehrlich: Euer Herzenswunsch, das was ihr am liebsten verwirklichen möchtet, das wird sich realisieren, wenn ihr den bewussten Entschluss fasst, nicht mehr zu leiden, wenn ihr das kosmische Licht in euren Herzen gezündet wird. Das bedeutet allerdings nicht, das ein solches Vorhaben nicht anständig geerdet werden muss. Das bedeutet nicht, dass man sich einfach zurücklehnen kann und die Dinge kommen auf einen zu. Was auf einen zukommt, sind Angebote, das zu tun was man sich wünscht, sind Möglichkeiten, das zu sein, was man sein will, sind Chancen, sind manchmal auch die richtigen Therapien, die richtigen Bücher, die richtigen Worte von den richtigen Freunden. Wenn man irgendwo eine Blockade hat, dann wird man sie erkennen und kann sie auflösen. Silvie, beim Abtippen: Eine Zeitlang habe ich immer gesagt: Ich wünsche mir etwas, und was ich bekomme, sind Hinweise auf die Blockaden und alten Glaubenssätze, die mich noch daran hindern. Magisch realisieren tut sich nichts, jedenfalls nicht bei mir. Na ja, dann habe ich mich jedes Mal an die Arbeit gemacht, und es ging sehr gut. Aber Arbeit war es, das kann ich euch versichern. Nun aber läuft mein Leben schon längere Zeit sehr positiv und viele gute Dinge und Chancen kommen auf mich zu und realisieren sich. Tio (weiter): Da gibt es heute jede Menge für jeden Menschen passende, sehr effektive Möglichkeiten, um rasch etwas zu lösen. Was da ebenfalls aufkommen kann, ist der Entschluss, wirklich mal ein Jährchen lang oder so richtig hart an sich zu arbeiten, um in Ordnung bringen, was nicht in Ordnung ist, oder um neuzeitliche Unternehmenskonzepte oder eine Praxis oder ein Beratungsunternehmen wirklich gut zu planen, damit es hier in der Welt auch existieren kann und gesehen wird. Das Band schaltet sich mit grossem Getöse ab. Dabei meinte Tio, die Gruppe sollte jetzt klären, ob sie die Meditation vor oder nach der Pause haben möchte. Wir entschieden uns für vor der Pause. Silvie: Dieser Kassettenrekorder pfeift auf dem letzten Loch. Ich werde mir bei ebay einen ersteigern müssen, weil es diese Dinger mit den Kassetten gar nicht mehr in einer anständigen Qualität zu kaufen gibt. Das ist veraltete Technik, aber ich brauche das zum Aufnehmen. Naja, wir kriegen die Kuh schon vom Eis, ich kaufe gleich drei Stück, die reichen bis 2012, und dann machen wir alles telepathisch. (Korrigiert sich) Das war ein Scherz, so übertrieben optimistisch bin ich nicht wegen 2012, ich glaube, da wird sich gar nicht soviel im Äusseren ändern. Im Inneren aber schon. Kassettenrekorder werden wir dann immer noch brauchen, oder MP-3-Player. Beim Abtippen ergab sich dann, dass der auf dem letzen Loch pfeifende Kassettenrekorder offensichtlich die Meditation nicht aufgezeichnet hatte. Möglicherweise hat Silvie vergessen den Aufnahmeknopf zu drücken, was sicher kein Zufall ist, oder sie hat nicht fest genug gedrückt und der hakende Knopf hat nicht anständig reagiert. Solche energetischen Phänomene haben wir manchmal, wenn es ganz besonders "heilig" zugeht. Tio meinte dann aber gedanklich zu Silvie, dass das gar nichts mache, und er diktierte ihr die Meditation einfach "in die Feder" bzw. in die Tastatur. Hier ist sie: Die Verbindung mit dem kosmischen Licht (Meditation) Wenn Sie diese Meditation zu Hause machen wollen, sprechen Sie sie auf Band und lassen Sie genügend lange Pausen zwischen den Sätzen. Tio: Setzt euch nun bequem hin und konzentriert euch auf euren Atem. Lenkt euren Atem in euer Herzchakra und fühlt die Wärme und die Weite dort. Wenn ihr wollt, könnt ihr eine Hand auf euer Herzchakra legen, um es deutlicher zu spüren. Dort in eurer Herzmitte ist euer heiliger Raum, das Zentrum eures tiefsten Wissens und eurer kosmischen Verbundenheit. Dies ist ein heiliger Ort, an dem tiefe Heilung geschehen kann. Begebt euch nun in eurer Vorstellung dort hin. Stellt euch euren heiligen inneren Raum vor wie einen Tempel, der ganz von Licht erfüllt ist. Ich sage euch nichts über die Farbe, lasst diejenige entstehen, die eben entsteht und die für euch richtig ist. Begebt euch nun in die Mitte des Tempels, wo es ein Fenster im Dach gibt, ein Fenster zum Kosmos. Stellt euch unter dieses Fenster und lasst einen breiten Lichtstrom durch euer oberstes Chakra in euch einströmen. Nehmt euch genügend Zeit dafür und empfangt so viel Licht, wie ihr jetzt aufnehmen wollt. Es fliesst von allein und es hört von allein auf zu fliessen, wenn es genug ist. Bemerkt, wie das Licht in euer Kronenchakra einströmt und dann die Mittelachse eures Körpers herunter strömt zum Herzen und sich dort sammelt. In eurem Herzen sammelt sich dieses strahlende Licht. Von dort aus verteilt es sich mit dem Blut in alle eure Körperteile, alle Organe und Knochen und Muskeln und Zellen. Fühlt das Prickeln dieses Lichts überall. Das Licht erfüllt euch ganz: IHR SEID LICHT. Fühlt es. Macht es euch ganz bewusst. Und nun vergegenwärtigt euch die emotionalen Qualitäten, die das Licht mit sich bringt. Ihr seid FREUDE. Fühlt die Freude, wie sie euch ganz und gar erfüllt. Fühlt ihre Qualität überall in euch und lasst euch vollkommen von ihr ausfüllen. Gebt euch der Freude hin. Ihr seid FREUDE. Silvie beim Tippen: Lassen Sie hier eine ausreichende Pause auf Ihrem Band, das Auffüllen dauert eine Weile. Machen Sie es ebenso bei den folgenden emotionalen Qualitäten. Tio (weiter): Nun – jetzt empfangt die nächste Qualität, die das kosmische Licht bringt: Ihr seid LEBEN. Fühlt, wie das Leben sich in jedem Teil, in jedem Organ, in jeder Zelle eures Körpers ausbreitet und euch ganz erfüllt. Spürt es und vergegenwärtigt euch: Ihr seid LEBEN. Und nun – empfangt Tatkraft. Ihr seid TATKRAFT. Lasst euch von ihr ganz und gar durchdringen und erfüllen und seid gewiss, dass ihr alles verwirklichen könnt, was eure Seele von euch will und was euer Herzenswunsch ist. Verankert diese Qualität in euch: Ihr seid TATKRAFT. Und jetzt: Ihr seid Liebe. Empfangt sie mit dem Licht und lasst sie sich überall in eurem Körper manifestieren. Spürt sie in euch und lasst euch vollkommen damit erfüllen: Ihr seid LIEBE. Nun ist das Licht in euch und ihr SEID DAS LICHT. Erdet euch nun und spürt, wie das Licht von oben in euer Kronenchakra einströmt und die gesamte Mittelachse des Körpers entlang strömt, durch eure Beine und Füsse bis tief in die Erde. Fühlt euren festen Stand auf der Erde. Lasst das Licht durch euch strömen und macht euch bewusst, dass ihr auf der Erde fest verankert seid. Ihr habt euren Platz dort und ihr seid genährt und beschützt. Nun kommt langsam zurück in diesen Raum, in diese Gegenwart. Ihr seid Licht. Fühlt euch gesegnet und willkommen. Silvie, beim Tippen: Wenn Sie die Meditation mit guter Konzentration machen, werden Sie fühlen, wie das Licht im Herzzentrum "zündet" und Sie förmlich erglühen. Sie können dann wirklich fühlen, was hier gesagt wird und Sie wissen und fühlen, dass Sie Licht SIND. Lassen Sie sich auf jeden Fall genügend Zeit für die Erdung und führen Sie sie mit genau so viel Konzentration durch wie die Lichtmeditation. Wenn Sie das nicht tun, werden Sie hinterher das Gefühl haben, dass Sie "fliegen", und so soll es eben nicht sein. Sie sollen mit dem Licht, als Licht hier auf Erden leben. Tio’s Meditationen hören sich immer sehr einfach an, und sie sind tatsächlich einfach, aber ich stelle immer wieder fest, dass sie hochwirksam sind. Einige Leute sagten nach der Pause, sie hätten von der Meditation gar nichts mitbekommen, aber Tio meinte, das mache nichts, Hauptsache, das Licht habe gezündet. Ich kann mir vorstellen, dass so manches Unterbewusstsein zu dieser Meditation gesagt hat: Das ist mir zu stark. Wenn das bei Ihnen so ist, lassen Sie es einfach geschehen und beobachten Sie, was sich dennoch in Ihrem Leben in den nächsten Tagen und Wochen zum Positiven verändert und welche Erkenntnisse ihnen im Sinne von Aha-Erlebnissen zufallen. Es wird eine Menge sein. Wiederholen Sie die Meditation ab und an, wenn Sie möchten. Eine gelegentliche Auffrischung schadet bestimmt nicht, aber gehen Sie mit Ihrer Intuition, wenn Sie wissen wollen, wie oft. Wenn Sie Ihre Erdung behalten, ist das Zeitmass in Ordnung, wenn Sie das Gefühl bekommen, Sie "heben ab", setzten Sie die Lichtmeditation eine Weile aus. So, und jetzt kommen die Fragen, die dieses Mal wieder sehr interessant waren. Einige Fragen und Antworten geben wir zusammengefasst wieder, damit sich nicht so viel wiederholt. Frage: Wie kann ich mir denn violettes Licht vorstellen? Ich kann den Begriff "violettes Licht" formulieren, aber vorstellen kann ich mir das nicht. Silvie: Macht nichts. Manche Menschen können besser abstrakt arbeiten. Das hängt immer davon ab, welche Entwicklungsgeschichte man hat. Wenn man zum Beispiel eine Tradition als Wissenschaftler hat, dann kann man gut abstrakt denken, sich aber nicht so gut etwas vorstellen. Das wächst dann schon mit der Zeit. Bis das soweit ist, kannst du einfach "violett, violett, violett" denken. Das ist dieselbe Information, das kommt an. Ich arbeite allerdings gerne mit Vorstellungen, weil das hier in der westlichen Kultur gut geht. Frage eines anderen Teilnehmers: Was hat das Licht mit diesen spirituellen Dingen zu tun? Für mich als Wissenschaftler existieren elektromagnetische Wellen, kann man das irgendwie zusammenbekommen? Silvie: Sicher. Ein morphogenetisches Feld oder auch Kraftfeld, das man durch Vorstellung oder Denken erstellt, besteht ebenfalls aus elektromagnetischen Wellen. Es hat eine Frequenz, eine Amplitude und, wenn es sich um einen komplexen Gedanken handelt, ein Wiederholungsmuster. Licht hat allerdings kein Wiederholungsmuster, es ist immer dieselbe Welle. Wenn es stark ist, hat es eine grosse Amplitude und kann ähnliche Frequenzen unterstützen und verstärken. Violettes Licht hat ein ähnliches Muster wie zum Beispiel Gesundheit, Keimfreiheit, Erkältungsfreiheit usw. Wenn du ganz viel Licht visualisierst, kannst du auf Grund von harmonischer Induktion sehr schnell das Gewünschte herstellen. Harmonische Induktion besagt, dass das Feld mit der grösseren Amplitude das Feld mit der kleineren Amplitude auf seine Frequenz bringt, unabhängig vom Inhalt. Vieles, aber nicht alles in der Welt ist durchaus physikalisch erklärbar. Fragender: Woher weiss man, dass das funktioniert? Silvie: Das kann man beobachten. Das ist Erfahrungswissen. Probier es mal aus, du wirst sehen. Wenn man genügend empfindliche Oszillographen hätte, könnte man das messen. Ansatzweise kann man das schon, z.B. mit der Kirlian-Fotographie. Frage: Was sagen denn die heutigen Physiker dazu? Befassen sie sich damit? Silvie: Das tun die. Sie sind am Staunen, was es alles gibt und was man alles wissenschaftlich erklären kann. Wenn du mehr wissen willst, guck mal im Internet unter Suchbegriff Rupert Sheldrake zum Beispiel. Der ist Physiker. Sonst surfe ein bisschen herum, da gibt es eine Menge zu dem Thema. Frage: Kannst du etwas über Erleuchtung sagen? Silvie: Das ist eine sehr gute Frage. Das lasse ich jetzt aber den Tio sagen, der ist nämlich der Ansicht, dass es das gar nicht gibt. Tio: Jaja, du bist ja auch der Ansicht, dass es das nicht gibt, Silvie. Silvie: Na ja, eigentlich bin ich der Ansicht, dass es das nur partiell gibt – aber mach du das. Tio: Bis jetzt ist mit Erleuchtung das Erreichen der Fünften Dimension und damit das Aufhören der körperlichen Existenz gekennzeichnet worden, und das hatte auch seine Gründe. Aber das bezeichnet nicht den Endpunkt von Entwicklung. Heute ist diese Definition aus kosmischer Sicht so nicht mehr haltbar. Wenn jemand von euch nach Erleuchtung strebt und wenn ihr daran glaubt, dann könnt ihr das gerne tun. Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene persönliche Wahrheit und auf seine eigenen Überzeugungen. Aus kosmischer Sicht sieht das so aus: Das, was man bisher als Erleuchtung bezeichnet hat, meinte das gesamte Erfahrenhaben der Dritten Dimension. Das heisst, man hat mit dem Bewusstseinszustand, so wie er bisher auf Erden war, abgeschlossen, und auch mit dem Leiden. Man kommt dann in einen Bewusstseinszustand, wo man weniger polarisiert, wo man nicht mehr leidet, keine Feindbilder mehr hat usw. Bis vor ein paar Jahrzehnten war es so: Wenn man als Mensch diese Entwicklungsstufe erreicht hatte, dann konnte man nicht länger in der Materie bleiben. Deshalb sind die Erleuchteten bald auch aus dem Körper gegangen und in anderen Dimensionen übergewechselt. Das ist aber inzwischen nicht mehr so. Inzwischen hat die Materie sich so weit gelockert, dass man auch in diesem fortgeschrittenen Entwicklungszustand im Körper bleiben kann. Deshalb fällt Erleuchtung heute nicht mehr besonders auf, die Entwicklung geht weiter. Sie bedeutet die Erkenntnis: Schluss mit dem Leiden, Schluss mit dem Karma, Schluss mit den ewigen Wiederholungen. Das könnt ihr jetzt im Körper erleben und braucht dafür keine Inkarnation mehr zu beenden. Der Übergang ist fliessend. Wir hier oben denken aber, das es Erleuchtung als solche ohnehin nicht gibt, aus dem Grunde, weil Entwicklung niemals aufhört. Ihr könnt eine Entwicklungsstufe zu Ende erfahren und eine partielle Erleuchtung erreichen: dann wisst ihr dort Bescheid. Aber dann entwickelt ihr euch auf höheren Stufen weiter und erkundet diese und habt jede Menge Zeit dafür. Dann geht ihr auf die nächst höhere Stufe und dann auf die übernächste und so weiter bis in alle Unendlichkeit. Frage: Wie viele partiell Erleuchtete gibt es denn? Tio: Ganz ganz viele, und es werden täglich mehr. Man kann sie auch finden, obwohl sie meistens gar nichts Spektakuläres tun. Man erkennt sie daran, dass sie ausgesprochen angenehm wirken, eine sehr friedvolle, liebevolle, lebendige Ausstrahlung haben. Wenn du so jemanden triffst, kannst du davon ausgehen, dass derjenige die partielle Erleuchtung für die Dritte Dimension erreicht hat. Das kann einfach jeder sein, der Tankwart an der Tankstelle, die Kassiererin im Supermarkt oder jemand aus deinem Bekanntenkreis. Du wirst aber ganz sicher keinen Erleuchteten treffen, der herumläuft und mit seiner Erleuchtung hausieren geht. Wer so etwas sagt, ist garantiert nicht erleuchtet. Spirituelle Lehrer können erleuchtet sein oder auch nicht. Das kann man aber auch leicht daran erkennen, wie sich jemand präsentiert. Und Erleuchtung bedeutet immer noch: Ende der dreidimensionalen Entwicklung, man kann danach weiter wachsen und entwickelt und entfaltet sich mit einem inneren Strahlen. Silvie: Eine Frau, die ich kenne, hat es sehr drastisch auf Niederrheinisch ausgedrückt. Sie sagte: "Isch bin jetz dursch dä Dreck, mir jeht et jut." Dann liebt man das Leben, das ist der natürliche Zustand. Ich bewundere die Menschheit als Menschheit, dass sie sich für so schwierige Erfahrungen auf diesem Planeten zur Verfügung gestellt hat, und ich bewundere jeden einzelnen Menschen. Da kann ich nur immer den Hut ziehen. Aber allmählich kommt man ja auch mal ans Ziel mit der Entwicklungsarbeit, jedenfalls was diese Dimension betrifft. Frage: Wenn ich in die Wolken sehe, schaue ich irgendwie durch sie hindurch und sehe etwas anderes. Was kann das bedeuten? Tio: Das ist ein kluge Frage, aber es wird schwer sein, sie in Worten zu beantworten. Wenn du auf die Wolke hinter der Wolke schaust oder auf das Licht hinter dem Licht, dann tust du das mit deiner rechten Gehirnhälfte, und das läst sich nicht mit Worten vermitteln. Versuche doch mal, solche Erlebnisse einfach zu geniessen und auf dich wirken zu lassen. Silvie und ich tüfteln daran, wie man solche Inhalte vermitteln kann – mit Worten geht das nicht. Silvie: Mit Worten nicht, aber man kann es telepathisch verschicken, wenn man ein solches Erlebnis jemandem nahe bringen möchte. Aber man kann es nicht "erklären", da hört die Kapazität des menschlichen Gehirns einfach vorher auf. Das ist eine sehr tiefe spirituelle Empfindung, und das kann man einfach so stehen lassen und dankbar sein – nee, dankbar sein nicht, sondern sich freuen. Dankbarkeit finde ich nicht so gut, das vermittle ich auch nicht. Dankbar sein kommt mir so vor, als sei ich ganz klein da unten und von ganz oben wird mir irgendwas Grosses zuteil, was ich eigentlich gar nicht verdient habe. Wenn wir alle göttlich sind, dann können wir uns doch einfach alle freuen. Frage: Wie kann man sich denn die Dimensionen vorstellen und wie viele gibt es? Silvie: Eigentlich kann man sich das gar nicht vorstellen, und wie viele Dimensionen es gibt, darüber streiten sich die Gelehrten. Ich werde mal den Tio fragen, was das übergeordnete Schema ist. Tio: Das ist ganz einfach: Das übergeordnete Schema ist Bewusstseinswachstum. In jeder Dimension hast du ein anderes, weiteres Bewusstsein, was sich grundsätzlich von den Bewusstseinszuständen darunter unterscheidet. Wie viele Dimensionen das sind, kann ich dir auch sagen: Das sind unendlich viele. Und keiner eurer bisherigen Systeme erfasst sie alle. Es ist ein unendlicher Prozess, zu wachsen, und das hört nie auf, wirklich nie. Und da beginnt nun die Schwierigkeit für menschliche Gehirne: Sie können nämlich mit zwei Begriffen nichts anfangen: Mit dem Begriff Null und mit dem Begriff Unendlich. Das braucht ihr gar nicht erst zu versuchen. Wenn ich euch sage, es gibt unendlich viele Dimensionen, und Wachstum hört nie auf, das heisst, es hat null Ende, es geht immer weiter in alle Ewigkeit, dann könnt ihr das nicht wirklich verstehen, aber ihr könnt euch einfach in diesen Prozess begeben und wachsen und spüren, wie ihr wachst. Ich glaube, du wirst als Physiker damit nicht ganz zufrieden sein, aber ich kann nicht mehr für dich tun. Silvie: So ist es. Da stösst das menschliche Begriffsvermögen an seine Grenzen, und das ist für mich der Punkt, wo Ehrfurcht beginnt vor Dingen, die soviel grösser sind als ich. Frage: Mein System arbeitet nicht mit der Vorstellung von unendlicher Entwicklung. Ich denke, dass wir mal aus der Einheit mit Gott herausgefallen sind und irgendwann wieder in diese Einheit zurück kehren, aber das bedeutet keine unendliche Entwicklung. Silvie: Ja, beweisen können Tio und ich unsere Ansicht natürlich nicht. Ich denke, man kann die verschiedenen Systeme und Denkweisen einfach nebeneinander stehen lassen. Das finde ich spannend. Was ich glaube, ist tatsächlich, dass wir uns irgendwann mit dem Göttlichen vereinen. Das ist Fünfte Dimension, dass wir wissen, dass wir göttlich sind. Nur ich glaube nicht, dass das Wachstum da aufhört, und mir erscheint das schlüssig, weil ich überall sehe, dass alles immer weitergeht und eine unendliche Pulsation ist. Das Universum auch, es pulsiert zwischen Urknall und Urknall, unendlich lang. Man kann ja auch von den grossen Gesetzmässigkeiten, soweit sie bekannt sind, auf die kleineren schliessen, und wenn alles unendliche Pulsation ist, warum sollte dann das Wachstum keine sein? (Nachtrag: Ich persönlich bin gar nicht daran interessiert, irgendwo anzukommen, ich finde die Reise nämlich extrem spannend!) Ich will aber nicht versuchen, jemanden zu überzeugen. Ich versuche auch gar nicht, das alles zu verstehen, denn das ist der Punkt, wo bei mir religiöse Ehrfurcht anfängt. Ich möchte mir nicht anmassen, dass ich mit meinen dreizehnhundert Gramm oder so Gehirn das ganze Universum verstehe. Da fängt bei mir echt das Staunen an. Und letztendlich ist das alles spekulativ, ich will da kein Dogma draus machen, das mag ich nämlich bei anderen auch nicht. Wenn deine innere Wahrheit anders ist als meine, dann behalte sie doch, dann ist sie für dich stimmig. Tio: Genau das ist der Punkt. Jetzt aber was anderes: Für nächstes Mal haben wir euch einfach ein Thema verpasst, nämlich "Aufräumen im Innen und Aussen", weil sich das jemand gewünscht hatte und es andere auch sehr interessant fanden. Grundsätzlich könnt ihr euch was wünschen, und wenn das genügend Leute interessiert, so dass ein Vortrag daraus wird, machen wir das. Silvie: Mit der Einschränkung, dass wir nicht viel über Atlantis bringen können, weil ich immer mindestens einen minimalen Bezug zum Thema brauche, und in Atlantis bin ich nie gewesen. Und zu Engeln habe ich auch keinen Bezug, aber sonst geht eigentlich ganz viel. Ein paar Themen haben wir aber noch auf der Liste für die nächsten Monate, die machen wir, und inzwischen könnt ihr euch was überlegen. Tio: Wünscht euch was, und wenn es geht, machen wir das, das ist demokratisch und neue Energie, oder? Frage: Kannst du Familienaufstellungen machen? Silvie: Einen Vortrag darüber haben wir schon, der ist im Internet. Aufstellungen kann ich erst in einem Jahr anbieten, weil ich im Moment gerade eine Ausbildung dazu mache, und ohne Ausbildung geht das nicht. Frage: Und Indigo-Kinder? Silvie: Das ist schon für Januar geplant, das machen wir. Dann kamen einige Fragen über Indigo-Kinder, aber wir haben die Antworten sehr kurz gefasst und drucken sie hier nicht ab, weil das alles im Vortrag kommen wird. Frage: Kannst du etwas über Geschwisterschaft sagen? Silvie: Entwicklungsmuster, und Verbindungsmuster. Man muss das im Einzelnen betrachten. Denn es ist unter Geschwistern ganz unterschiedlich, was sie überhaupt verbindet, manchmal sind sie sehr eng verbunden, in anderen Fällen wollen sie nur Toleranz lernen und einander loslassen. Das steht aber in dem Familienvortrag vom letzten Sommer. Die Verabredung ist immer persönlich. Und es gibt sogar seelische Familien, die nicht biologisch verwandt sind und die sich in engen Freundeskreisen treffen oder in Kindern von angeheirateten Partnern oder so was. Themenvorschlag: Geistige Führer? Silvie: Super, das schreibe ich auf. Entweder machen wir das im Frühjahr oder wir machen einen Meditationskurs draus. Tio: Hier in dieser Gruppe kommen wir oft an die Grenzen der menschlichen Begriffsfähigkeit – das ist echt spannend hier. Ihr benutzt immer öfter eure rechte Gehirnhälfte. Ihr dürft euren Verstand, also eure linke Gehirnhälfte, ruhig weiter benutzen, tut das, aber trainiert eure rechte Hälfte auch, das ist ein Phänomen der neuen Zeit und wird jetzt für immer mehr Menschen aktuell. Frage: Tio, kannst du mir einen Traum interpretieren? Tio: Nur sehr bedingt, weil die Traumsymbolik immer sehr individuell ist. Aber du kannst es selber. Silvie kennt einen guten Trick. Silvie: Der ist nicht von mir, sondern von C.G. Jung. Befragt in einer stillen Stunde alle Traumfiguren und Traumsymbole, was sie euch erzählen wollen. Das klappt. Frage: Tio, kannst du in meinen Gedanken lesen? Tio: Nur was du erlaubst. Ich kann nichts lesen, wo ein Stoppschild drauf ist. Was ein Mensch oder eine Seele nicht frei gibt, sehe ich nicht. Seelen verbergen allerdings selten etwas, sie sind meist um Klärung bemüht. Ich kläre aber immer nur das, wonach ihr mich fragt, weil ich euer Recht auf Unversehrtheit achte. Frage: Silvie, kannst du feststellen, ob ein Politiker lügt oder nicht? Silvie (lacht): Vielleicht könnte ich das, aber dann müsste ich die Folgen tragen. Fragender: Wieso? Silvie: Weil er mich nicht gefragt hat. Dann darf ich auch nicht gucken. Wenn ich es doch tue, vorausgesetzt, es funktioniert, dann zieht mir irgendwann auch mal jemand telepathisch das Hemd aus. Deshalb lasse ich die Finger davon, ich finde das nicht sauber. Ich hab schon immer genug Schwierigkeiten, in den Einzelberatungen Informationen von und über Andere innerhalb der Familiendynamik weiterzugeben, aber das ist nun mal das normale Prozedere und lässt sich nicht vermeiden, wenn jemand Klärung sucht. Da hat dann auch etwas Anderes Priorität: Derjenige, der fragt, hat meistens einen Heilungsauftrag für sich selber und die ganze Familie, und der muss ja Informationen bekommen, wie könnte er sonst das Problem lösen? Die anderen in der Familie können es nicht, und die fragen auch nicht. Ich frage dann aber immer extra noch mal die Seele, ob da nachgeschaut werden darf oder nicht. Um noch mal auf die Politik zurück zu kommen, ich werde schon mal gefragt, welches Seelenalter Politiker haben. Ich denke, das kann man schon nachschauen und weitergeben. Ansonsten habe ich ein ganz einfaches Lebensprinzip: Fairness ist mir wichtig. Ich versuche immer, Menschen so zu behandeln, wie ich selber behandelt werden möchte. Ich schaffe das zwar nicht immer, aber ich versuche es. Frage: Das ist aber eine persönliche Entscheidung von dir, was du nachschaust und was nicht, oder sagt dir das jemand? Silvie: Das ist eine persönliche Entscheidung von mir. Frage: Wenn du telepathischen Kontakt zu jemandem hast, dann könntest du Informationen einholen? Silvie: Wenn er kein Stoppschild drauf hat. Das könnte man vielleicht sogar gewaltsam an die Seite räumen, aber ich habe das noch nicht probiert. Das widerstrebt mir im Innersten. Ich hab so schon genug mit meinem Gewissen zu tun wegen der Fragen, das ist nicht so einfach. Wenn ich irgendwo ein Stoppschild sehe, dann sage ich meistens nichts. Nur wenn ich das Gefühl habe, da wird was enorm Wichtiges oder gar Lebensbedrohliches verschwiegen, dann sage ich, ich sehe da was, möchtest du darüber reden oder nicht? Frage: Wie hält Tio das denn? Silvie: Tio antwortet nur auf Fragen. Diskretion und Ethik sind menschliche Werte, das muss ich alleine entscheiden. Allerdings kann es schon mal sein, dass ich anderer Meinung bin als Tio, dann sage ich das erst, und dann ist der Kanal wieder frei und Tio kann reden. Wobei sich dann regelmässig ergibt, dass wir gar nicht verschiedener Meinung waren, sondern dieselbe Sache von verschiedenen Seiten betrachten, die sich ergänzen. Frage: Hast du deine Vorleben schon betrachtet? Silvie: Ja, mit grosser Neugier so ca. Stücker dreissig. Das fand ich eine Zeitlang mal unglaublich spannend, aber dann wiederholten sich die Themen, und es wurde langweilig. Frage: Tio, du und die geistige Welt, ihr behauptet, dass es da oben in der geistigen Welt viel schöner ist als hier. Wie meinst du das? Tio (heiter): Das behaupte ich gar nicht. Im Gegenteil, es ist da, wo ihr seid, immer am förderlichsten für die Entwicklung und innerlich am reichsten. Hier auf Erden war es für euch Menschen ab und an nicht schön, und ihr alle habt Leidenserfahrungen aus anderen Leben und oft auch noch aus diesem Leben. Aber ich sage ja, gerade jetzt kann das Leben ja wieder in den natürlichen Zustand zurückkehren, nämlich dass es innerhalb der Inkarnationen schön ist. Und ihr habt euch in dieser besonderen Zeit inkarniert, um das zu erleben, und nicht in einer andere Dimension wechseln zu müssen. Und ansonsten ist das, glaube ich, ein kleines Missverständnis. Ich betone immer, dass ich es nicht für besonders erstrebenswert halte, möglichst schnell die irdischen Leben hinter sich zu bringen und zu glauben, woanders wäre es besser. Das klappt nicht, ihr kommt ohnehin erst weg von diesem Planeten, wenn ihr den Wert des Lebens erkannt habt und es segnet. Manches war vielleicht schwer, aber im Grunde war es gut. Ansonsten ist aus kosmischer Sicht keine Dimension schöner oder besser als die anderen, nur die Themen unterscheiden sich. Frage: Tio, bist du eigentlich eher männlich oder weiblich? Tio: Ich bin weder männlich noch weiblich, d.h. ich vereine beide Aspekte in mir. Doch der Teil von mir, den Silvie channelt, wird von euch als männlich empfunden, da ich analytisch arbeite. Silvie: Also der Tio. Tio (lacht): Ja, aber eine Klientin von uns, die sehr intensiv an sich arbeitet und so ca. einmal im Jahr zu uns kommt, die sagt immer "das Tio" zu mir. Silvie (lacht): Und da hat sie irgendwie auch recht. Dann war der Vortrag in bester Stimmung zu Ende
www.silvie-katz.de, November 2004
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