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Kleine Einführung
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° Nicht dement, sondern dehydriert
Man ist nicht dement, sondern dehydriert! ("you're not demented, just dehydrated") Man muss nicht in einer Wüste 'gestrandet' sein, um Auswirkungen einer Dehydrierung zu erleben. Fast alle Menschen, die man täglich so sieht oder trifft, sind dehydriert. Wie viele Menschen beklagen sich über fehlende Energie?! Dies nimmt Platz Eins der Beschwerden in Amerika ein! Unzureichende Energie ist das erste Anzeichen dafür, dass Blut, Körpergewebe und Organe nicht genug Wasser-Zufuhr erhalten, und die Leber und das Gehirn sind für diesen Wassermangel am anfälligsten. Dies hat einige medizinische Forscher zu der Schlussfolgerung geführt, dass auch die 'Alzheimer'- Krankheit schlicht das Resultat langfristiger Dehydrierung des Gehirns ist. Es ist die selbe Einbuße an Gehirnfunktionen, die eine verirrte und durstige Person dazu treibt, Sand zu essen, im Glauben, es handle sich um Wasser, – und die in der Familie eine Ehefrau, einen Ehemann, eine Mutter, einen Vater dahin bringen kann, ihre Mitmenschen nicht mehr zu erkennen. Sie sind nicht 'dement', – sie sind einfach nur 'durstig'. Der Mensch besteht bei seiner Geburt (abhängig von den Medikamenten im Körper seiner Mutter) zu neunzig Prozent aus Wasser. Aber bereits mit dem Erwachsenwerden beginnt sich dann der Wasser-Anteil zu verringern; er kann sich bis zu 65 Prozent bei Männern, und bis zu 52 Prozent bei Frauen verringern. Bei einem Verlust um weitere 5 Prozent tritt bereits der Tod ein. Sowohl die Aufnahme von Wasser als auch das Durstgefühl lassen mit fortschreitendem Alter nach – damit zugleich aber die mentalen Funktionen! Wenn die Hirnanhangdrüse auszutrocknen beginnt, ist deren Ausschüttung des Hormons Vasopressin* ebenfalls behindert. "Vaso" bezieht sich auf die Blutgefäße, und -pressin betrifft "Verengung" oder "Herauspressen" Vasopressin reguliert den Fluss des Wassers zu den Zellen und der intrazellulären Räume im Körper. Wenn dieses Hormon eine Zellmembran erreicht, presst es Wasser durch den Filter-Rezeptor, sodass nur Wasser die Zelle erreicht und sie hydriert. Dies ist entscheidend, weil lebenswichtige Organe ohne ausreichende Hydrierung versagen. Man bedenke auch Folgendes: Wenn man sich eine Kaffeepause gönnt, schränkt das Koffein die Sekretion von Vasopressin ein und behindert es somit in seiner Zirkulation. Das hat zusätzlich zur Folge: trotz Einnahme von viel Wasser neben dem Kaffee werden die Zellen dehydriert. (Jedem dürfte die Ausspruch "Kaffee treibt" geläufig sein; - Anm. d. Übers.) Alkohol bewirkt dasselbe, weshalb 'Trinker' morgens unglaublich durstig sind, wenn sie abends stark getrunken haben. Man bedenke: Schon etwa zweieinhalb Liter Blut bestehen zu etwa neunzig Prozent aus Wasser; der übrige Körper enthält zwischen 23 und 37 Liter Wasser. Das Gehirn und das Nerven-Gewebe enthalten davon achtzig Prozent Wasser und mehr. Bei jeder Körperbewegung, und sei es nur ein Finger oder Zeh, wird Wasser benötigt. Das ist der Grund dafür, weshalb dehydrierte Menschen so viele "Wehwehchen" oder starke Schmerzen haben. Und es ist der Grund, weshalb solche Leute so alt aussehen; ihr dehydrierten Organe holen sich ihren Wasserbedarf aus der Haut, um weiter funktionieren zu können. Man bedenke: Unter normalen Bedingungen scheidet der Körper im Laufe von 24 Stunden bis zu 3,7 Liter Wasser aus. Was würde also passieren, wenn man diesen Bedarf nicht wieder auffüllt? Der Körper würde ausdörren! Schon zwei Prozent unter der kritischen Versorgungsgrenze der Hydrierung kann bereits das Kurzzeit-Gedächtnis derart 'benebeln', dass man sich nicht mehr an Namen seiner Freunde erinnert, unfähig ist, die einfachsten Rechenaufgaben zu lösen und vergisst, wo man seine Schlüssel deponiert hat. Da fünfundsiebzig Prozent der Amerikaner dehydriert sind, ist es also kein Wunder, dass sie an Gedächtnisstörungen leiden. Und die Lösung ist doch so einfach: Kaltes, klares Wasser! Schon bei Einnahme von acht bis zehn Gläsern puren Wassers pro Tag wird man überrascht sein, wie viele Beschwerden sich verflüchtigen. Also: keine Bange! Sie sind nicht 'verrückt'! Sie sind einfach nur "dehydriert"!
Peter Ragnar,
www.wie.org
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