Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen
Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)
Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen
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Paradigmawechsel
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DIE NEUEN KINDER
...
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ESM-Vertrag -
Europa auf dem Weg in eine
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Impulse
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Ein Neubeginn
GRUND-EINKOMMEN
Bedingungsloses Grundeink. für ALLE
IMPFEN
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GRIPPE 09
-
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Ein "neues Antibiotikum?"
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CHEMTRAILS, HAARP, MINDCONTROL
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BIOMETRISCHER PASS
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ATOM-KATASTROPHE JAPAN
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Fazit im schon fast 'legendären 2012'
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Planet-Diversity-TeilnehmerInnen fordert
Vielfalt statt Monokulturen
16. Mai - 2008
Heute
ist der Tag der Abschlusserklärungen. Vier Tage, in denen intensiv diskutiert
und beraten wurde, liegen hinter den erschöpften, aber doch zufriedenen 700
TeilnehmerInnen aus über 100 Ländern. Es gibt noch viel zu tun und die
Forderungen sind klar:
Als erstes braucht man unbedingt ein weltweites Moratorium für die Produktion
von Agrar-Sprit und den Gentechnik-Anbau. Es muss eine Revolution der
Landwirtschaft, die sich am Überleben und dem Respekt vor allen Menschen, Tieren
und Pflanzen des Planeten orientiert, geben. Angesichts der Klima- und
Biodiversitäts-Katastrophe bedarf es eines gemeinsamen, radikalen
Paradigmenwechsels bei Bauern, Verbrauchern, Wissenschaftlern und Regierungen.
Die aktuelle Nahrungsmittelkrise trotz landwirtschaftlichen Überflusses ist eine
politische Schande, so die einhellige Meinung.
Ziel des bei "Planet Diversity" entstandenen weltweiten Netzwerks ist die
Besinnung auf gemeinsame Werte und ein ganzheitliche Revolution in der
Landwirtschaft und beim Lebensmittelverbrauch. Die "mittelalterliche
Technologiegläubigkeit" vieler Politiker und Unternehmen soll durch kritischen,
und vorsorgenden, praktischen Fortschritt überwunden werden.
Enttäuscht zeigten sich die TeilnehmerInnen von den Ergebnissen bei den
Verhandlungen über ein internationales Haftungsrecht für Gentechnikschäden im
Rahmen des Biosicherheits-Abkommens. Es zeige, wie wenig die
Gentechnik-Unternehmen selbst deren Sicherheit trauen. Angela von Beesten vom
ökologischen Ärztebund, die einen Workshop zu Gesundheitsrisiken der Gentechnik
leitete, wies darauf hin, dass unabhängige Forschung und Gesundheitsbewertung
durch Geheimhaltung praktisch unmöglich sei.
"Vielfalt statt Monokulturen" steht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von
"Planet Diversity" auch für eine ethische Neubesinnung: "Wir sind ein Teil und
nicht die Herren der Natur", heißt es in ihrem Bonner Manifest.
Hier einige Stimmen zum
Abschluss des Kongresses:
Benedikt Haerlin,
Mit-Organisator: "Die Monokulturen der vergangenen Jahrzehnte dienen
nicht mehr der Produktion von mehr und besserer Nahrung. Sie ernähren nicht die
Armen dieser Welt, sondern füttern die Fleischfabriken und Autos der Reichen.
Sie schaden dem Klima, laugen die Böden aus, brennen die Wälder nieder,
verschwenden und vergiften unser knappes Wasser und vertreiben Kleinbauern und
Indigene von ihrem Land. Industrielle Landwirtschaft ist ein Fossil der
Vergangenheit, das unsere natürliche und kulturelle Vielfalt und damit unsere
Überlebensfähigkeit zu vernichten droht."
Hans Herren, Ko-Präsident des Weltagrarrates (IAASTD): "Business as
usual ist schlicht keine Option mehr. Die Mittel und Technologien zur
Überwindung des Hungers stehen zur Verfügung. Was fehlt ist einzig der
politische Wille, sie klug und systematisch einzusetzen."
Vandana Shiva, indische Saatgut-Aktivistin: "Der Alarmruf des
Weltagrarrates darf nicht wie der erste Bericht des Welt-Klimarates (IPCC)
jahrelang ignoriert werden."
Mamadou Goita, Bauernführer aus Mali: "Wir Bauern können
genügend Lebensmittel für die Bevölkerung von heute und von morgen produzieren,
wenn wir nicht in die Abhängigkeit von multinationalen Handels-, Chemie- und
Gentechnikkonzernen getrieben und unserer natürlichen Produktionsmittel beraubt
werden.Saatgut, die Grundlage aller Landwirtschaft, ist kein Privatbesitz von
Monsanto, Syngenta und Bayer, sondern das gemeinsame Erbe der Menschheit."
Guy Kastler vom französischen Netzwerk für bäuerliches Saatgut: "Das
Recht auf Austausch, Nachbau, gemeinsame Fortentwicklung und Verkauf von Saatgut
steht am Anfang einer Landwirtschaft im Dienste der Menschen statt des Profits.
Hunger und Klimawandel können nur überwunden werden, wenn wir die Vielfalt
wieder auf die Äcker bringen statt sie in Gen-Banken einzusperren."
MANIFEST
Wir, Bürgerinnen und Bürger des Planeten der
Vielfalt, sind aus allen Teilen der Erde zusammengekommen, um den Reichtum der
biologischen und kulturellen Vielfalt zu feiern und zu ehren. Wir haben diese
Vielfalt geerbt und sind entschlossen, dieses Erbe unvermindert und unbeschädigt
an die Generationen nach uns weiterzugeben.
Wir treten der Hoffnungslosigkeit einer Welt entgegen, die sich auf Konsum,
Wettbewerb und Zerstörung konzentriert und akzeptieren Missgunst, Geiz, Gewalt
oder Angst nicht als Grundlage unserer Beziehungen untereinander und zu anderen
Lebewesen. Wir wissen, dass eine andere Welt möglich ist, deren Grundlagen
Gerechtigkeit, Gleichheit der Chancen und Frieden sind.
Alle
Gegenden dieser Welt und alle Ökosysteme sind gleich wertvoll und erhaltenswert.
Besonders kostbar sind uns jene Regionen der Welt, aus denen die Vielfalt der
Lebensmittel entspringt, von denen wir alle abhängen.
Deshalb treten wir für die Pflege und Wiedergeburt des lokalen und regionalen
Umgangs mit Natur und Kultur ein und wenden uns gegen eine gleichschaltende
Globalisierung. Gemeinsam streben wir nach Gerechtigkeit und Gegenseitigkeit und
bekämpfen alle Formen der Herrschaft über Menschen und andere Lebewesen.
Denn wir begreifen uns nicht als Herren uns Meister der Natur, sondern als ein
Teil von ihr.
Wir streben nach Weisheit, in der sich Wissensdrang und Vorsicht paaren, so dass
die Natur, die wir lieben und zu hegen und verstehen suchen, keinen Schaden
nimmt. Wir kritisieren Arroganz und Gier, die dieses Vorsorgeprinzip missachten
und damit die Grundlagen des Lebens auf dieser Erde gefährden.
Wir erstreben eine Welt, in der die Gesundheit aller Menschen und ihre
Versorgung mit nahrhaften, sicheren und bezahlbaren Lebensmitteln gewährleistet
werden.
Wir achten vorbehaltlos die Schönheit, Vielfalt, allseitige Verbundenheit und
gegenseitige Abhängigkeit aller Lebewesen voneinander. Soweit es sich um unsere
eigene Spezies handelt, gilt unsere besondere Wertschätzung
-
den HüterInnen des Saatguts und den
BewahrerInnen traditionellen Wissens, denen, die gesunde Pflanzen säen,
sammeln und ernten und denen, die sie als „slow food“ zubereiten und essen,
-
den Bäuerinnen, Kleinbauern und
LandarbeiterInnen, die uns bis heute ernährt und erhalten haben und uns jetzt
und in Zukunft ernähren und erhalten,
-
den AktivistInnen, die Transparenz und
Öffentlichkeit, Verantwortung , Haftung und Öffentlichkeit fordern und
erkämpfen,
-
den KünstlerInnen und DichterInnen, die uns
die Augen, Ohren und Herzen öffnen,
-
den FriedensstifterInnen, die uns
gegenseitigen Respekt und Hilfe vorleben und lehren,
-
den WissenschaftlerInnen, von denen wir
lernen, im Einklang und in Zusammenarbeit mit der Natur zu handeln,
-
die Gelehrten, die uns daran erinnern, wie
viel wir vergangenen Generationen schulden,
-
und die Propheten, die uns warnen, dass die
kommenden Generationen über uns urteilen werden.
Schließlich danken wir auch all denen, deren
Meinungen und Handlungen wir kritisieren, denn sie nötigen uns – so wie wir sie
– zu mehr Klarheit und Klugheit.
Ihnen allen gilt unsere Achtung, denn wir alle miteinander sind die glücklichen
Erben und die verantwortlichen Ahnen unserer gemeinsamen Heimat, „Planet
Diversity“.
Forderungen des Abschluß – Plenums von Planet-Diversity am
15. Mai 2008 in Bonn
1. Wir fordern ein weltweites Moratorium für
den Einsatz von Agrar-Sprit und von gentechnisch manipulierten Pflanzen und
Tieren.
2. Ernährungs-Souveränität und
Selbstbestimmung für alle Gemeinden, Regionen und Länder des Südens und des
Nordens sind die Grundlage sicherer, nachhaltiger und fairer
Lebensmittelproduktion. Dem dürfen die Welthandelsorganisation WTO, bilaterale
Handelsabkommen und die Macht transnationaler Handels-, Agrar- und Saatkonzerne
nicht im Wege stehen.
3. Kein Patent auf Leben! Die Vielfalt des
Lebens ist kein Privatbesitz.
4. Bäuerinnen und Bauern haben das Grundrecht
auf Austausch, Erhaltung, Nachbau, Weiterentwicklung und Verkauf ihres
Saatgutes, das ihnen weder von Saatgutkonzernen noch von nationalen und
internationalen Nutzungsverboten genommen werden darf.
5. Keine Spekulation mit unseren Lebensmitteln
und dem Land, das sie hervorbringt!
6. Wirtschaftliche Vielfalt im
Landwirtschafts- und Lebensmittelbereich ist nur möglich, wenn globale und
nationale Monopole für Saatgut, Agrarproduktion und –handel aufgelöst und
entflochten werden.
7. Frauen sind die Bewahrerinnen der Vielfalt
und das Rückgrat der Landwirtschaft. Ihnen stehen deshalb mindestens die
gleichen Rechte zu.
8. Forschung und Entwicklung müssen für und
mit den Bäuerinnen und Bauern auf der Grundlage der ganzen Vielfalt unseres
Wissens und aller Traditionen sowie des Respekts vor allen Kreaturen betrieben
werden.
9. Vielfalt statt Monokulturen – lokal,
vielfältig und gentechnikfrei!
www.planet-diversity.org /
www.gerechter-welthandel.de
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