Kleine Einführung
|
° Unsere tägliche Verstrahlung
° Unsere tägliche Verstrahlung ...und gib uns unsere täglich Verstrahlungsration... Text aus: Mobilfunk und Demokratie- oder: „Die Schmach der
Willenlosigkeit“
Es war einmal vor langer Zeit eine Regierung und eine Atomkraftwerkslobby, die wollten Deutschland mit über 90 Atomkraftwerken zupflastern. Andere Pläne gingen Anfang der siebziger Jahre sogar von langfristig mehr als 400 Atomkraftwerken aus!!! Auch damals wurden Briefe an Abgeordnete und Bundeskanzler geschrieben, Unterschriftenaktionen gestartet, Infostände organisiert und und und, alles, was der brave Bürger, auf Vernunft und guten Willen bei Politikern hoffend, halt so tut. Von den Medien aber wurde ihr Anliegen weitestgehend ignoriert. Wie sollte das auch anders sein, sind doch Presse und Rundfunk fest in der Hand bestimmter Meinungsmacher. Die Bürger damals hatten sich trotz Meinungsmonopol am Mainstream vorbei über die wirkliche Gefahr der Atomenergie, jenseits allen Schönredens der Politiker und Energiekonzerne informiert. Doch alles Diskutieren, alles Aufklären, alle Briefe und Unterschriftenaktionen halfen nichts. Die Politiker hielten am Atomenergiekonzept fest- aus, basta. Und überhaupt: Atomkraft muss sein, sonst, so wurde ernsthaft gedroht, gehen bei uns die Lichter aus! Die Lichter sind aber nicht ausgegangen und Deutschland wurde nicht von Atomkraftwerken überschwemmt! Wie kam das? Wurden unsere Politiker und Energiekonzerne doch noch einsichtig? Erkannten sie die gesundheitliche Gefahr, die von Atomkraftwerken ausging? Siegten Humanität, Sachverstand und Aufklärung über technokratisches Wunschdenken? Nein nichts von alldem ist
geschehen! Eine kleine Gruppe von Bauern leistete als erste Widerstand. Die
Winzer am Kaiserstuhl fürchteten, dass ihren radioaktiv verseuchten Wein niemand
mehr trinken wollte. Sie besetzten 1975 das Bauland für ein Atomkraftwerk
(200 Menschen in Wyhl ). Allmählich dämmerte es den Atomkraftgegnern, wie die
Arroganz der Macht in unserm Land zu brechen war. Das demokratisch verbriefte
Grundrecht zur Demonstration wurde vom braven Bürger entdeckt. Und siehe da,
plötzlich wurde die Diskussion des Für und Wider der Atomkraft in den
Massenmedien populär. Der so genannte „Druck von der Straße“ hatte die Kartelle
der Macht und des Wahnsinns gestoppt. Und letztlich hat so die demokratische
Vernunft gesiegt. Der Wahnsinn von über neunzig Atomkraftwerken oder mehr blieb
uns erspart. Und heute? Ein kleines Grüppchen von Bauern hat letzten Winter bei der Klausurtagung der CSU in Kreuth im hintersten kalten Winkel Oberbayerns bei Schnee und Kälte ausgeharrt und gegen Brüssler- Agrar-Wahnsinn protestiert, der ihre Lebensgrundlage zerstörte. Und die Medien haben darüber berichtet! Wann, frägt sich, werden endlich auch die vielen Mobilfunkopfer demonstrieren? Wann werden sich auch bei der Neuaufstellung von Mobilfunk-Antennen Menschenketten bilden? Wann werden es Hunderttausende sein wie Anfang der achtziger Jahre in Bonn, als die endlos irrsinnige Spirale des Wettrüstens nicht aufhören wollte? Wann?
Vergessen wir nicht: wir schwingen heute wieder die Fahne Schwarz-Rot Gold der Demokraten (und damaligen Revolutionäre) von 1848. Von ihrem demokratischen Mut und ihrem demokratischen Selbstbewusstsein können wir lernen: Demokratie und Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit! Die doch so kurze Geschichte der Demokratie lehrt uns dies: Jede Generation muss sich ihr Recht auf Freiheit, Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit erneut und selbst erringen! Das wünscht sich der AUFBRUCH, daran führt kein Weg vorbei.
Von Dipl.Betriebsw. (FH)
Karl Trischberger
° Swisscom liefert ein umfassendes Geständnis Swisscom liefert ein umfassendes Geständnis
|
Copyright © www.aliasInfo.ch2004-2016 * Veröffentlichung von hauseigenen Texten und Bildern mit Quellenangabe gestattet * * * Hinweis zu Copyrights
bei Verlinkung resp. Vervielfältigung: aliasInfo ist grundsätzlich bestrebt, die Rechte von Dritten einzuhalten und bei allfälligen Vervielfältigung resp. Verlinkung die jeweilige Quellenangaben zu veröffentlichen. Sollten trotzdem Ihre Rechte verletzt und ein berechtigter Anspruch bestehen, sind wir jederzeit bereit, entsprechende Werke umgehend zu entfernen, oder zu korrigieren, so Sie uns das bitte in einem kurzen, aber klar begründeten Mail mitteilen wollen. Des weiteren distanzieren wir uns von verlinkten Seiten, sollten sich deren Inhalte nicht unserem Gedankengut entsprechen, da wir darauf selbstredend keinen Einfluss ausüben können. Danke für Ihr Verständnis
ALIASINFO
*
EMPFANG
*
DIE
BEDIENUNGSANLEITUNG
*
SPENDENINTERVIEW
|