Kleine Einführung
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Ja, die Schweiz ist DAS Hochpreisland. Das hat sich wohl inzwischen
weltweit herumgesprochen (z.B. Zürich, die teuerste Stadt weit herum, Stand
2015). Ich bestelle in einem Restaurant ein Mittagessen. Möchte dazu etwas trinken. Nicht aber wie früher 2 Deziliter, kann man heute nur noch mindestens 3 dl, bevorzugt aber 5 dl konsumieren. Und der spürbare Druck zum Essen, ein Getränk zu bestellen, kann wohl niemand mehr ignorieren. „ . . . haben sie offene Getränke?“ „ja, was möchten sie denn gerne?“ „ich möchte bitte 2 dl Süssmost“ „das geht nicht, wir haben nur 3dl auf der Karte“ „das habe ich gesehen, aber, wenn sie offene Getränke haben, dann könnten Sie doch . . .“ „nein, das geht nicht“ „und wieso geht das nicht“ „weil wir keine 2dl-Gläser haben“ „dann geben sie mir doch einfach 2dl in einem 3dl-Glas“ "dann müssen Sie aber den gleichen Preis bezahlen . . . " Die Bedienung kommt, nach längerer Wartezeit, zurück –
mit einem 2dl-Glas, gefüllt mit Hahnen-Wasser und bemerkt triumphierend:
„das geht auf's Haus“.
"ist der BetriebsChef da? "ähmmm, der ist gerade am Vorbereiten einer
Party..." Je nach Betrachtung könnte man den Geiz jetzt auf beiden Seiten orten. Meine Intention: weil ich zum Essen nicht soviel trinken möchte. Aber in Zukunft wäre es wohl besser ganz auf die Trinkerei zum Essen zu verzichten, verdaut sich auch viel besser. Ob ich dann als Gast überhaupt noch 'tragbar' sein werde? Die Intention der Restaurationbetriebe muss wohl nicht explizit erklärt werden. Fazit: Wer zuviel scheffelt, hat am Ende gar nichts. Das gilt ja nicht nur für Bankster, meine Damen und Herren der Konsumgüter- und Dienstleistungsbranche. Und - wir sind schon recht nahe dran, nota bene. Im benachbarten Deutschland scheint dies überhaupt kein Problem zu sein. Da bekomme ich auch die DOPPELTE Essensportion – zum HALBEN Preis! (was mir dann aber doch etwas zuviel ist). Und wesentlich freundlicher ist die Bedienung hier meisten auch noch – ja, auch das hat sich inzwischen weit herumgesprochen . . . Na dann - prost!
jac h. riger,
www.aliasinfo.ch, 2015
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