Kleine Einführung
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° Neue Energiequellen
Wolfgang Gründinger fordert eine Energiewende: den vollständigen Umstieg von fossiler und nuklearer auf erneuerbarer Energie. "Nur so lassen sich Frieden, Wohlstand und Demokratie im kommenden Jahrhundert sichern", schreibt der 22-jährige Autor in "die Energiefalle". Es ist das zweite Buch des deutschen Politikwissenschafters und Sozialdemokraten. Er untersucht darin schwergewichtig die politischen Gründe, welche die Energiewende verhindert haben, und die Auswirkungen davon auf die Gesellschaft. Dazu greift er auf eine breites Spektrum von Quellen zurück. SO zitiert er etwa die Weltbank, die im "Weltentwicklungsbericht 2003" die Abschaffung fossiler und atomarer Subventionen fordere. Als Folgen der verfehlten Energiepolitik macht er nicht nur den Klimawandel aus, sondern auch Kriege, Armut und Arbeitslosigkeit. Gründinger argumentiert einseitig und vereinfacht zuweilen etwas zu stark. Jedoch spricht er auch Aspekte und Zusammenhänge der Energiepolitik an, die selten erwähnt werde. Er formuliert prägnant, weshalb "Die Energiefalle" verständlich und manchmal gar unterhatsam ist - auch wenn er wenig Erfreuliches zu Tage bringt.
Wolfgang Gründiger Verlag C.H.Beck
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