Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen



Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)

































 



Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen



NACHDENK-SUITEN

 

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Die 'WARUM'-Frage
Was uns so selten beantwortet wird




MAHNWACHE(N)
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Fortsetzung Paradigmawechsel



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Einleitung Paradigmawechsel



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DELPHINE & WALE
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DIE NEUEN KINDER ... sind da ...

Impulse 2013



ANGST und ihre TRANSFORMATION



ESM-Vertrag - Europa auf dem Weg in eine Diktatur?



Impulse 2012
Ein Neubeginn



GRUND-EINKOMMEN
Bedingungsloses Grundeink. für ALLE



IMPFEN
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GRIPPE 09 -
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MMS
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Ein "neues Antibiotikum?"
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OIL-KATASTROPHE
USA
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BIOMETRISCHER PASS (CH)
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ATOM-KATASTROPHE JAPAN & GLOBAL die 'neuen' Altlasten



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°  Regionale Lebensmittel-Versorgung


 

 

Regionale Lebensmittel-Versorgungen werden aktuell(-er)

Ernährungs-Souveränität wird in der Krise existentiell. Wie kommen wir zu unseren Lebensmitteln, wenn die Produkte der Grossverteiler ungeniessbar (siehe codex alimentarius) werden oder die Versorgung zusammen bricht? Hier zwei Texte die zeigen was hinter den Kulissen geplant wird. das ganze ist auch ein Paradebeispiel für Desinformation:
food coop - regionale selbstversorgung durch eine produzenten/konsumenten-genossenschaft

 

Vertragslandwirtschaft
Ein kleines Stück Antwort auf die grossen Fragen
Von Bettina Dyttrich

In der Westschweiz arbeiten immer mehr KonsumentInnen direkt mit BäuerInnen zusammen. Ein Modell, das für beide Seiten Vorteile hat - und erst noch glücklich macht.

Raeto Cadotsch fährt langsam mit dem Traktor über das Feld. Ein älterer Mann und eine junge Frau sitzen auf dem Anhänger und stecken Kartoffeln in die Erde. Von einem kurzen, heftigen Frühlingsregen lassen sich die drei nicht stören. Wir sind in Landecy, ganz im Süden des Kantons Genf, ein paar hundert Meter von der Grenze und der Autobahn entfernt. Von der Agglomeration eingeschlossen - doch hier ist nichts davon zu spüren. Die Landschaft wirkt verwunschen. Überall stehen uralte Eichen mit hellgrünem Laub. Selten kommen Auswärtige hierher, nur hin und wieder ein paar PilgerInnen: Ganz in der Nähe führt der Jakobsweg über die Grenze. Die Felswand des Genfer Hausbergs Salève leuchtet. Häher kreischen und Tauben gurren.

«Chaque région est responsable pour sa bouffe», sagt Raeto später beim Kaffee in einem umfunktionierten Gemüsetunnel. Jede Region ist für ihren Food verantwortlich. Raeto ist geborener Bündner, aufgewachsen im Solothurnischen, seit den siebziger Jahren in Genf zu Hause. Über Landwirtschaft redet er lieber auf Französisch - «ich kenne manche Wörter auf Deutsch gar nicht». Seit über dreissig Jahren vertritt er eine Idee, die in den letzten Jahren in der Westschweiz einen unerwarteten Boom erlebte. Sie heisst Agriculture contractuelle de proximité, auf Deutsch regionale Vertragslandwirtschaft - aber darunter kann sich diesseits des Röstigrabens kaum jemand etwas vorstellen. Dabei ist die Idee ganz einfach: Wenn KonsumentInnen ihre Lebensmittel direkt von den BäuerInnen beziehen, profitieren beide.

Weiterlesen: www.woz.ch

 

food coop
hier ein paar argumente, die für dieses projekt sprechen:

  1. ernärungs-suveränität: es ist ein schritt in richtung unabhängigkeit.
     
  2. gemeinschaft: kleine überschbare netzwerke wo jedeR jeden kennt werden in zukunft sozial und politisch immer wichtiger werden.
     
  3. preispolitik - eine sehr erfreuliche botschaft:
    • in genf bezahlt eine familie sfr. 1000.--/jahr
    • sie bekommt jede woche ca. 4-5 kg salat/gemüse/früchte
    • bei 4kg/woche und 48 lieferungen sind das sfr. 5.20 pro kg
    • d.h.tiefere preise als konventionelle produkte der grossverteiler
    • trotzdem gute preise für die produzenten
    • in genf: einheitslohn von sfr. 4000.-- netto für alle angestellten

    das wird möglich durch:

    • ausschalten aller handes-margen
    • die kosumenten arbeiten 3-4 nachmittage/jahr mit
    • die konsumenten übernehmen den vertrieb zu den depos
      es gibt 40 depots, eines in jedem stadteil
       
  4. die qualität der lebensmittel die wir selber produzieren nimmt zu:
     
    • keine hybrid-sorten, alte sorten werden wieder angebaut
    • mehr vitalstoffe/aroma/spurenelemente usw.
    • frischer, durch kürzere transportwege
    • produktion in demeter-qualität
       
  5. selbstversorgung alleine ist schwierig - mit anderen zusammen ist viel mehr möglich
  6. gegenseitige hilfe: in diesem allgemeinen chaos - das in den nächsten jahren auf uns zu kommen wird -  ist ein soziales netzwerk in nächster nähe gold wert.
  7. gold kann man nicht essen, unsere eigenen lebensmittel aber schon
  8. sicherheit: je chaotischer die zustände, je existentieller ist ein freundeskreis um sich zu schützen
  9. die qualität der lebensmittel des normalen marktes nimmt ab:
     
    • eu-bio => aufweichung der bio-qualität
    • welthandel => zerstört die kleinräumigen strukturen, liefert immer schlechtere qualität, es geht immer mehr richtung industrie-produktion
    • konzerne => versuchen den markt zu monopolisieren - bei samen haben sie ein fast-monopol
    • pharma/chemi-lobby => versuchen mit allen mitteln den gen-food durchzudrücken
    • codex alimentarius: über internationale organisationen sollen katastophale standarts weltweit eingeführt werden. so werden die standarts der einzelnen länder unterlaufen


Interesse? mail an
mr@kmuplus.ch
 

 

° Farmer John - Mit Mistgabel und Federboa
° Geld kann man nicht essen...
° Partnerschaft zwischen Bauern und KonsumentInnen (pdf)
° Selbstversorger-Gemeinschaft im LebensGut Lübnitz
° Community Supported Agriculture
° Vernetzung von städtischen Nachbarschaften mit Landwirtschaftsbetrieben
° Food-Coop-Gründungsleitfaden (fair, bio, selbstbestimmt)
° www.biobouquet.ch

° www.birsmattehof.ch
° www.cocagne.ch
 



 

 

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