Kleine Einführung
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° Interview mit David Icke und Thomas Kirschner (2005)
Interview mit David Icke und Thomas Kirschner (2005)Unsere Welt scheint immer rasanter in einen Mahlstrom des Terrors hinabgezogen zu werden: Bombenangriffe, Massaker und Übergriffe auf Zivilisten sind ja praktisch unser täglich Brot geworden. Was glauben Sie, warum ist das so? Dreht jetzt ganz einfach jeder durch? Ein Zyklus menschlicher Erfahrung geht gerade zu Ende, und der Anbruch eines neuen steht kurz bevor. Wir durchlaufen derzeit also gerade so eine Art Reinigungsprozess, der uns von »kranker« Energie befreit. Das ist in etwa vergleichbar mit einem Hautausschlag, der eine Infektion an die Oberfläche bringt, wo sie dann erkannt und behandelt werden kann. Natürlich ist das nicht angenehm, doch bevor man etwas unternehmen kann, muss man es erst einmal herauslassen. Das ist praktisch wie wenn man einem Teller auf der Tischplatte einen Schwung gibt: Anfangs klappert er noch relativ langsam, doch dann, zum Ende hin – dem Ende des Zyklus –, nimmt die Geschwindigkeit zu, wird immer rasanter, rat-a-tat-tat. Das spiegelt eigentlich ganz gut das momentane Geschehen wider. Alles entwickelt sich immer schneller, die Anspannung nimmt zu, doch das ist im Grunde nur die Vorbereitung für den ganz grossen Knall, wenn man so will, der uns alle dann in die Harmonie zurückschleudert. Wenn man sich die neuesten Terroranschläge in Russland anschaut, dann scheint nun auch der Osten ins Visier des internationalen Terrornetzwerks geraten zu sein. Wie sehen Sie das? Die Leute neigen dazu, immer nur die USA zu sehen, und so geht schnell der Blick dafür verloren, dass die Illuminati eine WELTREGIERUNG anstreben, die vor keiner Nation Halt macht. Daher kommt das Schema »Problem-Reaktion-Lösung«, zu dem auch der Terrorismus zählt, weltweit zum Einsatz, insbesondere in den einflussreicheren Staaten. Denn die Illuminati unterscheiden nicht zwischen verschiedenen Ländern und Nationen, sie sehen nur die Welt als Ganzes. So zwingen sie beispielsweise gerade Amerika militärisch und wirtschaftlich in die Knie, indem sie es von innen heraus ausbluten lassen. Denn Supermächte und eine weltweite Diktatur vertragen sich nun einmal nicht, also wird die Supermacht so lange beschnitten, bis sie wieder ins Gesamtbild passt. Man hat es nicht etwa nur auf die Vereinigten Staaten oder auf Russland abgesehen; diese sind lediglich Mittel zum Zweck. Was ist Ihr Eindruck von Staaten wie beispielsweise Nordkorea? Glauben Sie, dass die Regierungen dieser Länder nach wie vor zum Illuminati-Netzwerk gehören, oder sind sie inzwischen unabhängig? Es gibt zwei Arten von Illuminati-Marionetten – die eine Gruppe weiss genau, was gespielt wird; die andere dagegen wird unwissentlich für eine Agenda missbraucht, von der sie nicht einmal etwas ahnt. Eine Regierung kann sich durchaus aus beiden Gruppen zusammensetzen, und das ist auch durchweg der Fall, auch bei Nordkorea. Und die chinesische Führungsschicht, die ja einen massiven Einfluss auf Nordkorea ausübt, ist ihrerseits illuminiert bis ins Mark. Es wird oft gesagt, dass die eigentliche Macht über diesen Planeten in den Händen von nur 13 Familien liege. Das ist ja noch relativ leicht vorstellbar, doch womit viele Leute wirklich Probleme haben, ist nachzuvollziehen, warum die an der Spitze so fest entschlossen zu sein scheinen, uns alle ins Verderben zu treiben. Haben diese Leute denn selbst keine Kinder? Atmen sie nicht dieselbe Luft wie wir alle? Das ist eine recht tief greifende Frage, auf die eigentlich eine viel ausführlichere Antwort erfolgen müsste. Diejenigen, welche die Illuminati kontrollieren, sind nicht menschlich, so wie wir diesen Begriff verstehen. Vielmehr stellen die Illuminati ihren Körper und Geist ganz bewusst Wesenheiten anderer Dimensionen zur Verfügung, die dann durch sie agieren. Und macht sich etwa ein Wissenschaftler, der mit seinen behandschuhten Armen in einem dieser sterilen Sicherheitsbehälter steckt, während sein Körper draussen bleibt, Gedanken über das Klima in diesem Kasten? Nein, denn schliesslich betrifft es ihn ja nicht. Diese Wesen ernten die Energie der Menschen ab. Wir alle sind nichts weiter als kleine Kraftwerke für sie, und die Energie, auf die sie dabei am meisten aus sind, ist Angst. Deshalb ist unsere Gesellschaft auch so sehr auf die Erzeugung von Angst und Stress ausgerichtet. Diesen Wesenheiten ist es im Grunde völlig gleich, was hier auf der Erde vor sich geht, solange die Angst nur in Strömen fliesst. Dazu gibt es eigentlich noch eine Menge zu sagen, aber dies ist ein wesentlicher Aspekt des Ganzen. Sie stellen seit vielen Jahren die herrschende Klasse an den Pranger. Wenn diese Leute tatsächlich so perfide sind, wie Sie behaupten, wie kommt es dann, dass Sie überhaupt noch am Leben sind? Neben den Kräften, die allein auf Herrschen aus sind, existieren noch andere, die zu befreien suchen. Und wenn man sich mit Letzteren verbindet und dieser intuitiven Führung, diesem inneren Wissen, folgt, dann hat man sich in etwas eingeklinkt, das weit mächtiger ist, als die Illuminati und ihre Kohorten. Warum ich immer noch am Leben bin? Nun, weil sie mich nicht töten können. Reagieren die Menschen je nach Land eigentlich alle gleich auf Ihre Bücher? Oder gibt es Länder, in denen die Leute Ihren Enthüllungen doch ein wenig skeptischer gegenüberstehen als anderswo? Ein offenes, aufgeschlossenes Wesen hat nichts mit Nationalität oder irgendwelchen Grenzen zu tun. Daher reagieren die Menschen im Grunde überall gleich – sowohl positiv als auch negativ. Sie erwähnen oft, dass sich weltweit eine Bewusstseinsentwicklung nach oben hin abzeichnet. Ich frage mich aber doch, wodurch sich das belegen liesse? Was halten Sie vom „Global Consciousness Projekt”?. Ich kann hier nur wiedergeben, was ich tagtäglich sehe bzw. während der letzten 15 Jahre auf meinen Reisen in über 40 Länder beobachten konnte. Wenn man sich die Nachrichten anschaut, dann nimmt man tatsächlich nicht unbedingt eine Veränderung wahr, aber die Nachrichten sind ja auch nicht der Ort, an dem diese Veränderung geschieht. Es dauert ja auch sehr lange, bis ein Damm schliesslich so porös ist, dass sich die ersten Risse zeigen. Doch wenn es erst einmal so weit ist, dann kann er praktisch jederzeit brechen. Die meisten Leute werden den Wandel wohl erst dann wahrnehmen, wenn er als Massenphänomen in Erscheinung tritt, wenn also sozusagen der Damm bereits bricht, und das wird sehr bald schon geschehen. Können Sie uns noch etwas über Ihren eigenen Lebensweg erzählen? Wie sind Sie zu »David Icke« geworden, dem weltbekannten Autor, dessen Vorträge Tausende von Leuten anziehen und dessen Bücher in beinahe 20 Ländern der Welt verkauft werden? Geboren wurde ich am 29. April 1952 in Leicester, England. Meine Familie gehörte zur so genannten »Arbeiterklasse«. Wir wohnten in einer grossen Siedlung des sozialen Wohnungsbaus, und Geld war immer ziemlich knapp bei uns. So lange, wie ich damals zurückdenken konnte, war es mein Traum gewesen, eines Tages professionell Fussball zu spielen, und ich erreichte das, indem ich die Schule verliess, um für Coventry City und Hereford United in der englischen Liga zu spielen. Doch bereits sechs Monate nach Beginn meiner Fussballerkarriere schwoll aus unerfindlichen Gründen plötzlich mein linkes Knie an, und nach monatelangen Tests sagte man mir, ich hätte rheumatische Arthritis. Ich spielte dennoch weiter, denn schliesslich hatte ich nie etwas anderes tun wollen. Ich hielt noch fünf weitere Jahre durch und wurde zunehmend erfolgreicher, doch gleichzeitig wurde auch meine Gelenkentzündung immer schlimmer und befiel zunehmend auch meine Fussknöchel, mein rechtes Knie, die Ellenbogen usw. Im letzten Jahr meiner Karriere, im Alter von 20, trat ich jeden Morgen unter Höllenschmerzen zum Training an, bis sich meine Gelenke einigermassen aufgewärmt und gelockert hatten. Doch die Saison war sehr erfolgreich für mich, und ich wollte auf jeden Fall weiterspielen. Die Krankheit stärkte in mir jedoch auch eine ganz besondere Willenskraft, die eigentlich schon immer ein Teil von mir war, nämlich die Entschlossenheit, niemals aufzugeben und alle Hindernisse zu überwinden, die mir das Leben – oder vielmehr meine eigene Reise – in den Weg stellt. Gegen Ende dieser Fussballsaison verschwanden die Schmerzen dann für ungefähr einen Monat, und ich dachte schon, ich sei sie endlich doch noch losgeworden, als ich eines morgens aufwachte und jedes einzelne meiner Gelenke sich anfühlte, als bohre jemand ein Messer hinein. Von da an war meine Fussballerkarriere endgültig vorbei. Es dauerte Tage, bis ich so weit auf die Beine kam, dass ich zumindest wieder mühselig humpeln konnte, von laufen gar nicht zu reden. Ich war gerade einmal 21, und musste annehmen, dass ich würde höchstwahrscheinlich als Krüppel enden würde. Doch das ist nicht passiert. Und es wird auch nicht passieren. Denn das ist einfach nicht Teil meiner Realität. Ich entschloss mich dann, zum Fernsehen zu gehen und Moderator bei der BBC zu werden. Um das zu erreichen, wollte ich zunächst einmal irgendwo als Journalist anfangen. Doch das war gar nicht so einfach, weil mich die Schule immer zu Tode gelangweilt hatte und ich daher schliesslich ohne jeden Abschluss abgegangen war, um Fussball zu spielen. (Danke, Gott!) So lernte ich nur das, was für mich persönlich wichtig war, und zwar nach meinem eigenen Stundenplan, wobei ich das so genannte "Bildungs"-system einfach links liegen liess. Ich lehnte es ab, weil ich rein intuitiv wusste, dass das alles völlig belanglos für mich war. Schliesslich ergatterte ich tatsächlich einen Job bei einem kleinen Wochenblatt in Leicester, nicht zuletzt deshalb, weil ich der einzige Bewerber für diese Stelle war. Von da an erlebte meine Karriere einen steilen Aufstieg über diverse Zeitungen, das Lokalradio und regionale Fernsehsender hinweg bis hin zum Moderator und Berichterstatter für überregionale Nachrichten- und Sportsendungen. Wenig später, also 1982, zog ich um auf die Isle of Wight, eine Insel vor der Südküste Englands, die mich schon als Kind irgendwie angezogen hatte. Hier begann ich dann auch, mich für die Umwelt zu engagieren, was dazu führte, dass ich 1989 schliesslich zum Landesparteisprecher der britischen Grünen wurde, zu einer Zeit also, als die Grünen in Grossbritannien ihren ersten – und einzigen – Erfolg bei den Wahlen für das Europaparlament verzeichneten. Doch bald schon merkte ich, dass die Grünen zwar immerzu ihr Anderssein betonten, jedoch, wie auch alle übrigen Umweltparteien, die ich kenne, auch nur die altbekannte Politik unter einem neuen Namen weiterführen. Ich verlor daher bald das Interesse und trat aus, als mein Leben gerade von noch ein paar weiteren einschneidenden Veränderungen aus der Bahn geworfen wurde. Ungefähr seit Mitte der 1980er hatte ich ausserdem das Interesse am Fernsehen verloren. Ich machte den Job nur deshalb weiter, um Geld für das zu haben, was mir inzwischen wirklich wichtig war – nämlich Umweltpolitik. Doch im Grunde hatte ich keinen Spass mehr an meiner Arbeit. Ich empfand Fernsehen als leere, geistlose Welt, in der Unsicherheit und Angst regieren. Doch nach den Ereignissen im März 1990 waren meine Tage beim Fernsehen ohnehin gezählt. Weil ich der Meinung war, dass die Grünen viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, anstatt mit der Öffentlichkeit, schrieb ich 1989 ein Buch mit dem Titel It Doesn’t Have To Be Like This, in dem ich die Ziele und Agenda der Partei deutlich machte. Ungefähr zu derselben Zeit begann ich plötzlich bei der Arbeit oder auch beim Schreiben eine fremde Gegenwart zu spüren, so als sei noch jemand mit mir im Raum, auch wenn dies ganz offenkundig nicht der Fall war. Das ging so weit, dass ich eines Tages Anfang 1990 in einem Londoner Hotelzimmer auf der Bettkante sass und laut zu diesem Jemand oder Etwas sagte: »Wenn du da bist, dann mach dich bitte irgendwie bemerkbar, so langsam drehe ich nämlich durch.« Kurz darauf begannen sich die Ereignisse förmlich zu beschleunigen. Im März 1990 spielte ich auf der Isle of Wight an der Küste bei Ryde mit meinem Sohn Gareth Fussball, und irgendwann mittags wollten wir im nahe gelegenen Bahnhofsimbiss eine Kleinigkeit essen gehen. Dort war es jedoch so voll, dass wir gerade wieder gehen wollten, als mich jemand erkannte und in ein Gespräch über Fussball verwickelte. Danach hatte ich Gareth aus den Augen verloren, dachte mir aber schon, dass ich ihn in der Bücherabteilung des nahe gelegenen Zeitschriftenladens finden würde. Und genauso war es auch. Ich stand im Eingang des Ladens und sagte noch zu Gareth, dass wir uns langsam nach etwas zu essen umsehen sollten, doch als ich mich dann zum Gehen umwenden wollte, war es so, als seien meine Füsse wie durch zwei starke Magneten förmlich am Boden festgeklebt. Ich bin nicht der Typ, der Stimmen hört, ich folge nur meiner Intuition, aber während dieser frühen Phase meines Erwachens hörte ich sehr deutlich drei Stimmen. Dies war die erste. Sie sagte: »Geh und sieh dir die Bücher an der hinteren Wand an.« Ich dachte nur, Himmel, was ist denn jetzt los? Ich kannte diesen Laden sehr gut und die Bücher in dieser Sektion waren für mich eigentlich uninteressant. Aber wegen der Stimme und dem, was mit meinen Füssen geschah, ging ich dann doch hinüber um zu sehen, was geschehen würde. Das erste Buch, das mir in die Hände fiel, war von einer medial begabten Frau verfasst. Ich dachte an diese fremde Gegenwart, die ich seit kurzem spürte, und sofort war mein Interesse geweckt. Ich war neugierig, ob diese Frau mir vielleicht sagen konnte, was es damit auf sich hatte. Sie bot ausserdem noch Heilen durch Handauflegen an, und so schrieb ich ihr und vereinbarte eine Termin für eine Behandlung. Ich sagte ihr vorerst nichts über dieses Gefühl, sondern suchte sie offiziell nur auf, um mich wegen meiner Arthritis behandeln zu lassen. Insgesamt war ich viermal bei ihr, und während der ersten beiden Sitzungen geschah nichts sonderlich Spektakuläres, ausser dass ich mit ihr über andere Dimensionen sowie eine umfassendere Sicht des Lebens allgemein sprach. Als ich dann jedoch zum dritten Mal auf ihrer Couch lag und mich behandeln liess, hatte ich plötzlich ein Gefühl, als lege sich ein Spinnennetz auf mein Gesicht. Ich erinnerte mich daran, in ihrem Buch gelesen zu haben, dies geschehe häufig dann, wenn »Geister« versuchen, Kontakt aufzunehmen. Ich sagte ihr nichts davon, doch keine fünfzehn Sekunden später lehnte die Frau ihren Kopf zurück und sagte: »Dies hier ist ganz schön mächtig, ich muss die Augen schliessen!« Sie sagte, sie sehe eine »Figur«, die ihr auftrage, Botschaften an mich zu übermitteln. Eine Woche später geschah dasselbe noch einmal, und das Folgende liess diese „Person“ mir mitteilen: Er ist ein Heiler, der hier ist, um die Welt zu heilen, und er wird weltweit bekannt werden. Er wird gegen enormen Widerstand ankämpfen müssen, doch wir werden stets da sein, um ihn zu schützen. Noch ist er spirituell ein Kind, doch eines Tages wird er zu vollkommener spiritueller Reife gelangen. Manchmal wird er Dinge sagen, von denen er sich fragen wird, woher sie kamen. Dies werden dann unsere Worte sein. Manches Wissen wird ihm zufliessen, an anderes wird er herangeführt werden. Als Kind wurde er wegen seinem Mut ausgewählt. Oft wurde er auf die Probe gestellt, und stets hat er bestanden. Das Fussballspielen sollte ihn Disziplin lehren, und als er diese schliesslich hatte, war es Zeit für den nächsten Schritt. Er musste auch lernen, mit Enttäuschungen umzugehen, die damit verbundenen Gefühle zu durchleben und dennoch nie aufzugeben, sondern einfach immer weiter zu gehen. Der spirituelle Weg ist voller Hindernisse und macht es niemandem leicht. Wir wissen, dass er schon länger den Kontakt zu uns gesucht hat, doch die Zeit war noch nicht reif. Er wurde hierher geführt, damit wir zu ihm sprechen können, nicht um geheilt zu werden. Eines Tages jedoch wird er vollständig geheilt sein. Er wird immer haben, was er braucht, jedoch nie mehr als das. Versuche nicht, alles im Alleingang zu tun. Gehe lieber gemeinsam mit anderen, damit ihr euch gegenseitig aufhelfen könnt, wen Ihr fallt. Ein Mann allein kann die Welt nicht verändern, aber einer allein kann die Nachricht übermitteln, die dann die Welt verändert. Er wird innerhalb von drei Jahren fünf Bücher schreiben. Er ist nicht geeignet für die Politik, denn dafür ist er zu spirituell. Politik verträgt sich nicht mit Spiritualität und wird ihn sehr unglücklich machen. Er wird sich aus der Politik zurückziehen. Er wird sich darum gar nicht einmal bemühen müssen, es wird sich innerhalb eines Jahres praktisch wie von selbst ergeben. (Was auch geschah.) In 20 Jahren wird es eine völlig neue Art von Fluggerät geben. Zeit wird keine Bedeutung haben. Wo man sein will, dort wird man sein. Es wird grosse Erdbeben geben. Sie werden eine Warnung an die Menschheit sein. Sie werden an Orten auftreten, die noch nie zuvor von einem Beben heimgesucht wurden. Das Abpumpen von Öl aus dem Meeresgrund destabilisiert das Innere der Erde. Der Mittelpunkt der Erde wird sich verlagern, und es wird zu einem Polsprung kommen. Die Geister der Meere werden sich erheben und die Menschen davon abhalten, noch mehr Öl zu fördern. Das Meer wird das Land zurückfordern, und die Menschen werden erkennen, dass sie all diese schrecklichen Dinge nicht länger tun dürfen. Sie dürfen die Elemente nicht länger missbrauchen, sondern müssen sie mit Respekt behandeln. All dies erfuhr ich am 29. März 1990 und in der nächsten Sitzung ungefähr eine Woche darauf. Zu diesem Zeitpunkt war ich Fernsehmoderator bei der BBC sowie Landesparteisprecher der Grünen und konnte mit dem, was ich da zu hören bekam, absolut nichts anfangen. Doch inzwischen, zehn Jahre später, haben sich all diese Vorhersagen entweder bereits bewahrheitet oder bahnen sich gerade an. Sogar die fünf Bücher habe ich auf den Monat genau innerhalb von drei Jahren geschrieben. Ich erzählte einigen Bekannten aus der Parteiführung der Grünen von meinen Erlebnissen, und ihre Reaktion war genauso engstirnig, intolerant und verbohrt, wie das System, dem sie angeblich den Kampf angesagt hatten. »Ich glaube, David ist jetzt durchgeknallt.« Ja klar. Willkommen in der neuen Politik! Diese ersten Monate meines Erwachens beschrieb ich in meinem Buch Truth Vibrations (Gateway Books), und was danach folgte, waren die wohl erstaunlichsten einer ganzen Reihe fantastischer Erfahrungen, die mein Leben prägten und immer noch prägen. Ungefähr gegen Ende 1990, Anfang 1991 verspürte ich plötzlich diesen enormen Drang, nach Peru zu reisen, was ich im Februar 1991, auch in die Tat umsetzte, weil diese Intuition so stark war. Unter all den unglaublichen Dingen, die ich dort erlebte, ist folgendes Ereignis zweifellos das bedeutsamste: Mein peruanischer Touristenführer hatte uns im Sillustani-Hotel in Puno einquartiert, nicht weit vom Titicacasee, dem höchsten noch schiffbaren See der Welt. Sillustani ist eine alte Inkastätte etwa eine Autostunde von Puno entfernt, und natürlich waren in unserem Hotel jede Menge Bilder von dieser Stätte zu bewundern. Ich wollte also dorthin und musste dafür einen ganzen Kleinbus für mich allein mieten, da ausserhalb der Saison keine fahrplanmässigen Touren angeboten wurden. So sassen also nur ich, mein Fremdenführer und der Fahrer im Bus. Sillustani ist der Name eines an einer Lagune gelegenen Hügels, auf dessen Kuppe sich die Inka-Ruinen befinden. Das Umland ist unbewohnt, und so lag alles in vollkommener Stille, als ich eintraf. Nur ein paar Kinder standen mit einem Lama in der Hoffnung auf Touristen herum, um Fotos zu verkaufen. Doch es gab weit und breit keine Touristen. Nachdem ich ungefähr eine Stunde lang unter der stechenden peruanischen Sonne zwischen den Ruinen umhergewandert war, ging ich wieder zum Bus, um nach Puno zurückzufahren. Für mich war die Reise eigentlich beendet, doch in Wahrheit hatte sie gerade erst begonnen. Wir waren vielleicht drei Minuten wieder auf der Strasse, und ich schaute aus dem Fenster, als mir rechts von uns ein Hügel auffiel. Und während ich noch zu dem Hügel hinüberblickte, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf immer wieder sagen: »Komm zu mir, komm zu mir, komm zu mir.« Das war schon recht merkwürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken, doch ich bat den Fahrer trotzdem anzuhalten, damit ich mir den Hügel ansehen konnte. Auf der Kuppe des Hügels fand ich einen Ring aus offensichtlich sehr alten, aufrecht stehenden Steinen, der von der Strasse aus nicht zu sehen gewesen war. Ich stellte mich in die Mitte dieses Steinkreises und schaute hinüber zu den Ruinen von Sillustani und den Gebirgsketten am Horizont. Der Himmel war absolut wolkenlos, und die Sonne brannte mir erbarmungslos ins Gesicht. Und ganz plötzlich passierte dasselbe wie damals im Zeitschriftenladen; es war, als würden meine Füsse von zwei starken Magneten am Boden festgehalten, nur war das Gefühl diesmal viel intensiver. Meine Arme wurden ohne mein Zutun jäh in die Höhe gerissen. Jeder, der seine Arme schon einmal über längere Zeit im Winkel von 45° in die Höhe gestreckt hat, weiss, dass es keine Minute dauert, bis sie höllisch anfangen zu schmerzen. Ich aber verharrte über eine Stunde in dieser Position, und erst hinterher traf mich der Schmerz mit voller Wucht. Ein starker Energiestrom bohrte sich von oben in meinen Schädel und in Gegenrichtung durch die Füsse meinen Körper hinauf. Und dann hörte ich zum dritten und letzten Mal eine Stimme, die ganz deutlich sagte: »Wenn du den Regen spürst, wird es vorbei sein.« Was? Welcher Regen? Es war nicht ein Wölkchen zu sehen, nur die gleissende Sonne an einem strahlend blauen Himmel! Da stand ich nun, während die Energie stärker und stärker wurde, bis mein ganzer Körper schliesslich zuckte, als stünde er unter Strom. Nach einer Weile sah ich über der fernen Gebirgskette einen grauen Dunstschleier, der nach und nach immer dunkler wurde. Dort hatte es tatsächlich zu regnen begonnen. Der Regen zog mit geradezu unglaublicher Geschwindigkeit von den Bergen herüber, und der Himmel füllte sich zusehends mit Wolken, die schliesslich die Sonne verschluckten. Als sie mich erreichten, sah ich Gesichter in den sich auftürmenden Wolkenmassen. Das Unwetter zog so schnell herauf, dass es fast wie eine Zeitrafferaufnahme wirkte. Als dann der Regen losbrach und ich das Wasser auf meinem Gesicht spürte, stoppte der Energiefluss so abrupt, als hätte jemand einen Schalter betätigt. Ich stolperte vorwärts, weil meine Beine nur noch Pudding waren, und auch meine Arm- und Schultermuskeln schmerzten wie wahnsinnig. Ich spürte, wie Energie mit ungeheurer Kraft aus meinen Händen strömte, und unten im Bus griff ich mir einen Kristall in der Hoffnung, zumindest einen Teil dieser Energie neutralisieren zu können. Auch meine Füsse kribbelten und brannten noch 24 Stunden später, so dass ich nachts kaum schlafen konnte. Die dramatischen Veränderungen, die mein Leben in den kommenden Wochen erschüttern sollten, sind praktisch unvorstellbar. Es war, als sei in mir ein Damm gebrochen und als würde mein Bewusstsein nun ziellos umherirren in dem verzweifelten Versuch, sich unter diesen neuen Gegebenheiten wieder zurechtzufinden. Das zog sich ungefähr über zwei Monate so hin, und hinzu kam noch, dass in dieser Zeit enormer Umbrüche gerade Truth Vibrations erschien und ich zu Fernsehauftritten eingeladen wurde, bei denen man mich komplett lächerlich machte. Zwei Jahre lang konnte ich buchstäblich keine Strasse in England mehr entlanggehen, ohne dass die Leute mit dem Finger auf mich zeigten. Komiker brauchten nur meinen Namen zu erwähnen, und schon brach das Publikum in Gelächter aus. Das alles war ein Alptraum, und doch hat es mich aus dem Gefängnis befreit, in dem die meisten von uns permanent leben – der Angst davor, was andere Leute denken könnten. Ich hätte mich niemals dazu überwinden können, durch die Weltgeschichte zu reisen und den Menschen etwas über Reptiloide zu erzählen, die ihre Gestalt ändern können und zudem noch die Welt beherrschen, wenn ich mich von dieser Angst nicht losgesagt hätte. Denn wenn man seine Selbstsicherheit von der Meinung anderer abhängig macht, dann ist so etwas praktisch unmöglich – und das ist auch einer der Hauptgründe dafür, dass bisher so wenig zu diesem Thema gesagt worden ist. Dieser ganze Spott war also eine wichtige Etappe auf meiner Reise, und er war ungemein befreiend. Von da an bin ich eigentlich nur noch dem natürlichen Fluss des Lebens gefolgt. Und wie mir das Medium 1991 prophezeit hatte, stiess ich im Laufe der Zeit auf immer mehr Wissensbausteine, bis sich schliesslich ein Gesamtbild ergab, dass mir zeigte, wie die Welt bereits seit Jahrtausenden von praktisch nur einer Handvoll Leuten beherrscht wird. Und mir wurde klar, dass der Schlüssel zu ihrer Vormachtstellung in der Unterdrückung unserer spirituellen Weisheit liegt, unseres Verständnisses für unser wahres Selbst wie auch für die Natur des Seins an sich. Und ich habe auch von dem Grossen Erwachen erfahren, dem Grossen Wandel, der nun gerade einsetzt.
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