Kleine Einführung
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° Amerikanische Geheimdienste undercover im Einsatz gegen Umweltschutzgruppen
Amerikanische Geheimdienste In den Vereinigten Staaten gibt es eine Vereinigung ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, die brisante Aufgaben erledigen: Sie spionieren Umweltschutzgruppen wie »Greenpeace« aus, helfen Unternehmen, sichten die Reihen der Wahlkampf-Spender und beobachten nebenbei auch all jene Gruppen, die sich möglicherweise politisch nicht korrekt gegen die Regierung äußern könnten ... In den Vereinigten Staaten ist es verboten, unschuldige Bürger auszuspähen. Wie in allen rechtsstaatlichen Demokratien dürfen Menschen nur dann von den Diensten beobachtet werden, wenn es Verdachtsmomente gegen sie gibt. Was aber macht man, wenn Menschen nicht in Verdacht stehen, Straftaten vorzubereiten, sondern einzig ihre demokratischen Grundrechte in Anspruch nehmen wollen – und man sie dennoch beobachten will? Man gründet Vereinigungen ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, denen man die Aufgaben zuweist. Im Falle ihrer Enttarnung kann man dann immer noch behaupten, von deren illegalen Handeln wirklich keine Kenntnis gehabt zu haben. Wir weisen an dieser Stelle auf Dokumente hin, die solches illegale Handeln belegen. Eines der Dokumente betrifft die Ausspähung von Greenpeace. Sie können es hier einsehen. Zwar ist das Dokument inzwischen ein Jahrzehnt alt, doch geändert haben wird sich an der Situation kaum etwas. Da werden Treffen von Greenpeace-Mitarbeitern infiltriert, die dort besprochenen Pläne zusammen gefasst und Handlungsszenarien entworfen. Es liegen inzwischen sogar die Stundenaufzeichnungen für diese Beobachtungen vor. Nun haben wir in den letzten Wochen staunend zur Kenntnis nehmen müssen, dass Unternehmen wie Lidl in Deutschland Mitarbeiter und auch Kunden ausgespäht haben sollen. Das gleiche belegen vorliegende Dokumente auch für die Vereinigten Staaten. Der Zusammenschluss ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter ist etwa für Wal-Mart tätig geworden – das behaupten jedenfalls die investigativen Reporter von Mother Jones, der Ur-Institution des investigativen amerikanischen Journalismus. Inzwischen hat das in solchen Fällen tätig gewordene Spitzel-Unternehmen Beckett Brown International (BBI) den Namen gewechselt und heißt nun S2i. Die Kunden sind durchweg renommierte Adressen: Pirelli, Halliburton, Monsanto, Phillip Morris – und eben auch die amerikanische Regierung. Zu den Methoden des Ausspähens gehörte dabei auch eine alt bekanntes Vorgehen: das Durchwühlen des Mülls. Manchmal aber kamen die Mitarbeiter einfach nicht an den Müll heran – und schrieben danach resignierend klingende Tagesrapporte. 11.04.2008 - Allgemeines, Enthüllungen, Geheimdienste, Udo Ulfkotte, Kopp-Verlag, www.kopp-verlag.de
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