Kleine Einführung
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° Anderes Wirtschaftssystem nötig
Anderes Wirtschaftssystem nötig "Caritas (CH-Hilfswerk) fordert eine Halbierung der Anzahl armer Menschen in der Schweiz bis zum Jahr 2020. Abgesehen davon, dass es dann immer noch ein Riesenskandal wäre, wenn in zehn Jahren in einem so reichen Land rund eine halbe Million Menschen in Armut leben müssten, scheinen mir die von Caritas vorgeschlagenen Massnahmen viel zu kurz zu greifen. Einige punktuelle Massnahmen wie etwa jährliche Armutsberichte der Kantone können das Problem gewiss nicht lösen. Denn die extreme Armut hierzulande ist bloss die Kehrseite des extremen Reichtums im gleichen Lande.
Deshalb kann man die Armut nicht wirksam bekämpfen, wenn man nicht gleichzeitig auch den Reichtum bekämpft. Mit anderen Worten: Wir brauchen ein von Grund auf anderes, nicht kapitalistisches Wirtschaftssystem, in dem Menschen nicht bloss deshalb reich werden können, weil sie andere für sich arbeiten lassen bzw. so viel Vermögen angehäuft haben, dass sie überhaupt nicht mehr arbeiten müssen und dennoch reicher sind als andere. Auch die Forderung nach mehr Investitionen in die Bildung wird das Problem nicht lösen. Mit mehr Bildung wird keine einziger zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen. Mehr Bildung führt bloss dazu, dass die Anforderungen für sämtliche Berufe immer mehr ansteigen und man am Ende gar eine Matura braucht, um als Kassierin in einem Supermarkt arbeiten zu dürfen. Auch dieses Problem läst sich nur durch ein grundlegendes anderes Wirtschaftssystem lösen, in dem die gesamthaft vorhandene Arbeit wie auch die Einkommen so gerecht auf alle verteilt sind, dass es sowohl "Arbeitslosigkeit" wie auch "Einkommen, von denen man gar nicht leben kann", gar nicht mehr gibt. Peter Sutter, Buchs SG (CH)
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