Kleine Einführung
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° das neue Weltverständnis
DAS NEUE WELTVERSTÄNDNIS Der Weg zur Selbsterkenntnis führt über die gründliche
Erweiterung unseres Weltbildes.
Was ist echte spirituelle Aufklärung? Beat: Spirituelle Aufklärung hat zum Ziel, das bestehende physische oder materielle Weltverständnis in ein abstrakteres, geistig/virtuelles zu erweitern. Es besteht ein grosser Unterschied zwischen einer spirituellen Grundeinstellung zur Schöpfung und einer materialistisch-ethisch-moralischen oder religiösen. Die letzteren basieren auf der Illusion der Erscheinungen und sind deshalb polarisiert. Solange der Mensch sein Bewusstsein nicht über die Illusion der Erscheinungen erhebt, bestimmen seine verschiedenen Ängste, wovon die Angst vor dem vermeintlichen Tod die grösste ist, sein Verhalten. Seine durch Angst polarisierte Sichtweise lässt ihn glauben, dass er selber oder eine "höhere Instanz" korrigierend in die Schöpfung eingreifen müsse, um dem "Guten" zum Überleben oder zum Sieg zu verhelfen, während das "Böse" eingedämmt oder vernichtet werden sollte.
Solange die Welt nicht entsprechend dieser subjektiven Wertvorstellungen "ins Lot" oder "in Ordnung" gebracht ist, kann der duale oder polarisierte Mensch keinen Frieden im Herzen finden, und er wird sich weiterhin um die Erscheinungsformen "kümmern". Indem er sich aktiv oder passiv darum "kümmert", verleiht er der Welt der Illusionen weiterhin Bestand und Wirklichkeit. Es ist ein Spiel, das sich selbst am Leben erhält und worin die Beteiligten, ohne es zu wissen, sich im Kreis um ihre eigenen Ängste drehen. Das Ziel jeder spirituellen Aufklärung und Entwicklung ist es, die Illusion der Schöpfung nicht mehr als verbindliche Wahrheit oder objektive Realität wahrzunehmen und dadurch alle Ängste zu verlieren. Ausklinken Abstrakteres Verständnis Sollte die entsprechende Aufklärung schon in die Erziehung
der Kinder eingehen, in Elternhaus und Schule?
Anhand konkreter Beispiele Wie kann diese spirituelle Aufklärung in die breite Öffentlichkeit gebracht werden? Über die Erziehung der Kinder im Elternhaus und in der Schule könnte die Mehrheit der nachkommenden Generation mit relativ geringem Aufwand erreicht werden. Für die große Zahl der Erwachsenen bräuchte es allerdings einen aufwändigeren Unterricht. Nicht zuletzt deshalb, weil die traditionellen Glaubensmuster schon sehr tief ins Bewusstsein gesickert sind, muss den Erwachsenen auch anhand von konkreten Beispielen gezeigt werden, dass das, was sie als Materie bezeichnen, in Wirklichkeit nur Gedankenformen sind, die vom Bewusstsein als materielle Realität wahrgenommen werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine effiziente Aufklärung über die Massenmedien, wie beispielsweise das Fernsehen stattfindet. Hier wären mediale Kinder und erwachsene Menschen mit so genannten "paranormalen" Fähigkeiten eine große Hilfe, um die theoretischen Grundlagen eines neues Weltbildes zu veranschaulichen. Aufmerksamkeit als Schlüssel Unerwünschte Visionen sind potenzielle Realitäten, die wir nicht erleben möchten. Das Ignorieren dieser Ideen fällt uns leichter, wenn wir uns an die Funktionsweise des bewussten Erlebens erinnern: Alles, was wir als Realität erleben, sind nur Gedankenformen, die von unserem Bewusstsein als "real" interpretiert werden. Was wir "leben" nennen, könnte man auch als "bewusstes Träumen" bezeichnen. Wir haben die Möglichkeit, diesen Vorgang des Erlebens durch unsere Einstellung zu beeinflussen. Der Schlüssel dazu ist unsere Aufmerksamkeit, unser Fokus, mit dem wir die Ideen bewusst auswählen, die wir in unser Bewusstsein ziehen wollen. Sobald sie tief genug in unserem Bewusstsein verankert sind, erleben wir die Ideen, die betreffenden Gedankenformen als materielle Realität. Wir können diesen Prozess auch bewusst umkehren: Indem wir einer Vision unsere Aufmerksamkeit entziehen, verschwindet sie langsam aus unserem Bewusstsein und damit auch aus unserem Leben, aus unserer subjektiven Realität. Wenden wir diese Praxis schon beim ersten Kennenlernen einer neuen Idee an, wird sie gar nicht erst als Realität in unser Leben treten. Das meine ich, wenn ich "ignorieren" sage. Bewusst wählen Gewähren lassen Aufmerksamkeit schenken. Wir tun das oft sogar mit der Absicht, Prävention oder Vorsorge zu leisten, indem wir versuchen, etwas Unterwünschtes zu vermeiden oder ihm auszuweichen. Mit dieser Haltung richten wir unsere Aufmerksamkeit sehr direkt auf das, was wir eigentlich vermeiden wollen und bringen es auf diese Weise in unser Leben. Eine unerwünschte Vision oder Idee zu ignorieren, ist aber etwas anderes, als sie zu verdrängen oder zu vermeiden. Es geht nicht darum, alle unerwünschten Gedanken und Ideen aus unserem Verstand zu verbannen. Im Bemühen, sie zu verbannen oder möglichst weit weg zu drängen, würden wir unsere Aufmerksamkeit beständig auf genau diesen Gedanken halten. Es geht vielmehr darum, alle Gedanken, die in unseren Verstand gelangen, als das, was sie sind, nämlich als potenzielle Wirklichkeiten zu erkennen und gleichmütig gewähren zu lassen. Gelassenheit Furchtlosigkeit. Wichtigste Bedingung, um diese Gelassenheit oder Gemütsruhe zu erreichen, ist, die illusionäre Natur aller Erscheinungen der äußeren Welt zu erkennen und sie nicht mehr in "gut" und "böse" einzuteilen. Erst wenn es uns gelingt, nicht mehr zu urteilen, können wir alle Erscheinungen der illusionären äußeren Realität und alle Visionen potenzieller künftiger Realitäten wertfrei, also nicht-emotional behandeln. Emotionen haben gesteuert Solange wir noch emotional auf Ideen, Visionen oder Ereignisse reagieren, können wir unsere Aufmerksamkeit nicht bewusst steuern. Wir sehen daraus, dass unser Leben, unsere subjektive Realität bisher fast ausnahmslos von unseren Emotionen gesteuert wurde. Eigenschwingung erhöhen Das heißt auch, dass wir mit jeder Angst, die wir loslassen können, unsere Eigenschwingung erhöhen und als Folge davon sozusagen automatisch höher schwingende Ideen oder Visionen anziehen. Auch in diesem Prozess liegt also eine gewisse Eigendynamik, wenn er einmal in Gang gesetzt ist. Ignorieren heißt ziehen lassen Zustand innerer Ruhe Diese Kraft wird weniger als dynamischer Aspekt des Seins wahrgenommen und lässt sich deshalb eher als Zustand denn als Wahrnehmung beschreiben. Seine Qualität kann als innere Entspanntheit oder Gelassenheit erfahren werden. Dieser Bewusstseins-Zustand der inneren Ruhe stellt sich als natürliche Folge emotionaler Ausgeglichenheit oder besser gesagt des "Nicht-Emotional-Seins" ein. Er stellt einen Schritt in Richtung Identifikation mit dem Ur-Bewusstsein dar und entspricht in seiner Vollendung dem Zustand der Glückseligkeit. Umgang mit Information Hier kommt die Bedeutung des gesprochenen Wortes ins Spiel. Wenn wir ernsthaft über mögliche unerwünschte Ereignisse oder Visionen sprechen, schenken wir ihnen gleichsam unsere Aufmerksamkeit und geben ihnen damit Wirklichkeit. Nachdem wir die illusionäre Natur der "physischen" Welt erkannt und als unser neues Weltverständnis integriert haben, können wir unsere emotionale Haltung nach und nach aufgeben oder ausvibrieren. In einem nächsten Schritt können wir unseren Fokus mittels bewusster Wahl durch unseren Verstand steuern und etwas Disziplin in der Auswahl und im Umgang mit Informationen üben. Kontrolle aufgeben An diesem Punkt unserer Entwicklung werden wir uns, nachdem wir die Illusion oder Nicht-Existenz der äußeren Erscheinungsformen der geschaffenen Welten durchschaut haben, ausschließlich mit der Essenz identifizieren, mit dem, was IST, statt mit dem, was erscheint. Man könnte diesen Zustand auch als unpersönliche Wahrnehmung seiner Selbst bezeichnen. Der Verstand kann erst an diesem Punkt der Bewusstseins-Entwicklung die letzten Bedenken und Ängste aufgeben und damit auch die letzten Kontrollmechanismen. Diesen Schritt kann man auch als völlige Hingabe, "Surrender" oder Selbsterkenntnis bezeichnen. www.elraanis.de (Lichtfokus) Der Autor:
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