Kleine Einführung
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Dass man eine Wechselwirkung von Fairness und Egoismus als Auswirkung im Wirtschaftsleben überhaupt erst wissenschaftlich untersuchen muss, um zu Resultaten zu gelangen, scheint (eigentlich) so überflüssig, wie die Tatsache, dass uns eine Krawatte vital einengt und nicht nur elektrische Mehrkosten im Sommer verursacht ( Die alte Gurgeldrückerin macht einen penetranten Abgang).In unserer Zeit aber, sind solche Untersuchungen schon eher
als mutig zu bezeichnen, in einem Umfeld, wo Geld, Rendite, Prestige und Macht
die absoluten Spitzenreiter die (fast) unbestrittenen die vordersten Plätze
einnehmen: Ergo ist zu hoffen, dass unsere "Führungselite", oder sich zumindest als solche bezeichnet, sich vielleicht mal die Zeit nimmt, solche Studien auch ins Bewusstsein zu nehmen - und endlich mal in der Praxis auch umzusetzen.
Der Mann dem die Wirtschaft die Gefühle verdankt Ernst Fehr von der Uni Zürich erhält den Marcel-Benoist-Preis, die wichtigste Wissenschaftsauszeichnung der Schweiz. Vor allem dafür, dass er dem Homo oeconomicus Gefühle verlieh. Ernst Fehr: Wenn man Emotionen nicht berücksichtigt, können menschliches Verhalten, politische Ereignisse oder ökonomische Prozesse nicht erklärt werden. Meines Erachtens kann man ohne die Auseinandersetzung mit Emotionen keine vernünftige Wirtschafts- und Sozialwissenschaft betreiben. Emotionen sind entscheidend für die Motivationen von Menschen. Und motiviertes Handeln steht im Zentrum von allen Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. In diesem Zusammenhang gab es in der Forschung lange Zeit einen dunklen Fleck, der sich nun langsam aufhellt. In der Psychologie wurde beispielsweise Ende der 1970er-Jahre von einer kognitiven Revolution gesprochen. Auch in der Psychologie hat fast niemand die Emotionen als Forschungsgegenstand ernst genommen. Heute ändert sich dieses Bild: Die Neurowissenschaften, die Psychologen, einige Ökonomen und auch die Historiker beschäftigen sich mit dem Thema. Wir leben quasi am Beginn des Zeitalters der Emotionsforschung.
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