Kleine Einführung
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° Integrale Politik
Integrale Politik - seit Mai 2011 eine Partei Integrale Politik | Breisacherstrasse 43 | CH 4057 Basel | T +41 61 811 39 49 11.05.2011 - www.integrale-politik.ch - 'aus der Intelligenz des Herzens'
Medientext zur Gründung von IP Schweiz Am 7. Mai 2011 tritt «Integrale Politik Schweiz» erstmals als neue politische Kraft an die Öffentlichkeit. In Bern wird der Verein, der sich sowohl als politische Bewegung wie auch als Partei versteht, im Zentrum Bürenpark gegründet. Vorangegangen ist dieser Gründung eine intensive Vorbereitungsphase, in welcher die Grundlagen zu einer Politik erarbeitet wurden, welcheganz bewusst auch die spirituelle Dimension menschlichen Handelns und hohe ethische Ansprüche in die Gestaltung der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts mit einbezieht. Zum Zeitpunkt der Gründung wird IP Schweiz rund 550 Mitglieder zählen, die bis anhin der Vorgängerorganisation «Verein Integrale Politik» angehört haben, in deren Rahmen auch die Vorbereitungsarbeiten geleistet wurden. IP Schweiz entsteht aus der Überzeugung heraus, dass die gängigen Parameter der Politik, die sich überwiegend auf die körperlich-materielle und die rational-intellektuelle Lebensebene beziehen, nicht mehr genügen, um der Herausforderung gerecht zu werden, einer Weltbevölkerung von gegen 7Milliarden Menschen ein Leben in Würde und Menschlichkeit zu ermöglichen. IP Schweiz versteht sich gegenüber anderen politischen Kräften als Bereicherung, nicht als Konkurrenz. Sie wertschätzt viele Bestrebungen der etablierten Parteienlandschaft. Daher will IP darauf hinwirken, dass diese in ihrer Gesamtheit wichtigen Anliegen nicht länger nach rein machtpolitischen Kriterien gegeneinander ausgespielt, sondern im Interesse des übergeordneten Ganzen integral zusammengeführt werden. Die politischen Vorschläge, die von IP Schweiz erarbeitet wurden scheinen visionär und nicht sofort realisierbar. IP Schweiz ist jedoch überzeugt, dass viele Mitbürgerinnen und Mitbürger im Wissen, dass alles eins und miteinander verbunden ist, schon heute bereit sind, Verantwortung zu übernehmen für die vielschichtigen Herausforderungen im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten. Daher müssen die von der Integralen Politik gemachten Vorschläge zur Erneuerung der Gesellschaft von radikaler Tiefe sein. * Grundlagen integraler Politik (Kurzfassung)Präambel
Integration der vier Ebenen in uns Integral bedeutet, dass wir alle vier Ebenen, die physisch-materielle, die emotionale, die mentale (Vernunft) und die seelisch-spirituelle in uns erkennen und unterscheiden, dass wir alle vier anerkennen und zu einem Ganzen zusammenfügen respektive integrieren. Keine Ebene wird verdrängt. Gleichwertigkeit der vier Ebenen Nicht-materielle Bedürfnisse Den Gedanken und Gefühlen zuschauen; Identifikation mit dem
Bewusstsein Zusammengehörigkeit, alles ist verbunden: Geborgenheit in der
Welt Integral als Qualität einer umfassend ausgerichteten Politik
2. Das integrale Welt- und Menschenbild 2.1. Die menschlichen Seinsebenen 2.2. Die aktuellen Problemfelder Der Versuch, die nicht-matriellen Bedürfnisse durch
Ersatzbefriedigungen auf der materiellen Es geht also darum, dass die Menschheit die materielle Ausrichtung aus der Mitte ihrer Bestrebungen entfernt und sich eine neue, im Kern nicht materielle Zentrierung gibt. Das Anhaften an Konsum und Besitz muss überwunden, die materielle Basis – zu der auch die Natur gehört – jedoch gleichzeitig mit aller Achtsamkeit gepflegt werden. Anstelle des materiellen Wachstums tritt emotionales und geistig-spirituelles Wachstum als Ziel von Individuum und Gesellschaft. 2.3. Die integrale Bewusstseinsstruktur Die integrale Bewusstseinsstruktur überschreitet nun die Postmoderne und öffnet sich einer Spiritualität, die das rationale Weltbild bejaht, integriert und gleichzeitig transzendiert. Integrales Handeln verurteilt nicht, bezieht jedoch klar Stellung und entscheidet intuitiv aus der Herzensmitte. 2.4. Spiritualität Integrale Politik achtet alle spirituellen Traditionen, sofern sie tolerant und gewaltlos sind, ohne sich als politische Gruppierung einer von ihnen zuzuordnen. Wie auch immer der Zugang sein mag, die grundlegende Erfahrung der Spiritualität ist die Einheit von Allem, die absolute Verbundenheit, die einhergeht mit der Erfahrung von Liebe, die weder Ausgeschlossenheit noch Trennung kennt. Das gibt uns eine radikale Verantwortung für unser Tun: Wir wählen in eigener Verantwortung die Gestalt unseres Lebens und die Organisationsformen unseres Zusammenlebens unter Menschen und mit der Natur. 2.5. Wertordnung
Der Staat hat sowohl die berechtigten Ansprüche des Individuums auf Eigenentfaltung und Eigenverantwortung als auch Forderungen nach Kooperation, Solidarität und ökologischer Nachhaltigkeit zu garantieren. Das Individuum soll einerseits nicht nur als Teil der Gesellschaft, sondern als eigene Person mit eigener Würde und Bedeutung anerkannt werden. Andererseits muss der Staat die Freiheit und die Entwicklungsmöglichkeiten des Individuums auch begrenzen, wenn sie das Gesamtwohl und die Solidarität unter den Bürgerinnen und Bürgern gefährden. Der Staat hat für eine freie Entfaltung auch der Minderheiten zu sorgen, Kultur und Natur zu schützen und die Eigenständigkeit der Wirtschaft so zu regulieren, dass sie solidarisch dem Ganzen dient. Die staatlichen Regulierungen sind aus den Grund- und Menschenrechten abzuleiten. Diese überschreiten den Rahmen des Staatsgebiets und gründen in den Menschenrechten, wie sie von der UNO formuliert sind. Als Grundidee einer sich am Menschen orientierenden Staats- und Rechtsform betrachten wir Föderalismus und Subsidiarität. Sie bedeuten, dass die übergeordnete politische Ebene nicht regeln soll, was auf der unteren geregelt werden kann, dass aber übergeordnete Problemkreise auch auf übergeordneter Ebene geregelt oder zumindest koordiniert werden müssen. Aus dieser integralen Haltung leiten wir unter anderem folgende Aufgabenfelder und Massnahmen ab: • Die direkte Demokratie, die das Recht auf Gesetzesinitiativen und Referenden auf allen föderalen Ebenen gewährleistet, soll aufrechterhalten und gestärkt werden. Die entsprechenden Rechte müssen gerichtlich überprüft und eingefordert werden können. Dazu gehört die Forderung nach einem schweizerischen Verfassungsgericht. • Parlament und Regierung sowie Regierung und Rechtssprechung sind konsequent zu entkoppeln. Die teilweise geschwächte klassische Gewaltenteilung soll wieder gestärkt werden. • Die Schweiz soll bei der Gründung weltweiter, normensetzender Institutionen mitwirken, welche mit den nötigen Befugnissen ausgestattet sind, internationalen Konzernen und anderen Machtgebilden Grenzen zu setzen. Diese Institutionen müssen immer demokratischer Kontrolle unterliegen. Dabei sind auch NGOs und andere zivilgesellschaftliche Allianzen einzubeziehen. • Das Grund- und Bodenrecht soll so ausgebaut werden, dass die
Allgemeinheit Eigentümerin, in der Regel aber nicht Nutzerin von Grund und Boden
ist. 4. Integrale Bildung, Erziehung und Kultur Eine integrale Bildung fördert gleichmässig alle vier Seinsebenen in allen Lebensabschnitten. Sie stellt eine adäquate Grundlage dar, um im Zeitalter der globalen Vernetzung eine zukunftsfähige Weltgesellschaft auf der Basis vielfältiger Kulturen und regionaler Wirtschaftsräume zu ermöglichen. Integrale Bildung fördert ein globales Bewusstsein und wird gleichzeitig der Einmaligkeit und dem Potenzial eines jeden Menschen gerecht. Sie geht von der Bewusstseinsbildung und Entwicklungsfähigkeit der Menschen in unterschiedlichsten Bereichen aus. Das bedeutet lebenslanges Lernen, von der Kleinkindförderung bis hin zur Seniorenuniversität. Dabei sind integrales Lernen und die Institutionen, die es fördern, dem ursprünglichen Bildungsgedanken der Selbstbildung verpflichtet und verstehen Bildung nicht als Mittel zum Zweck. Grundlage der Erziehung bildet die Liebe zum Kind, die sein Interesse und seine Begeisterung weckt und erweitert, ihm aber auch Grenzen setzt, vor allem dort, wo sonst die Autonomie und die Freiheit anderer nicht mehr gewährleistet wären. In der Schule stehen wir für eine fehlertolerante Pädagogik ein, die auf Fördern und Fordern setzt. Die Bedürfnisse und Impulse der Kinder und Jugendlichen werden mit einbezogen, womit – in einem bewussten, geschützten Rahmen – ihre Kreativität genutzt und ein partnerschaftliches Lernen möglich wird. Auch während der Familien- und Erwerbsphase haben alle Mitglieder der Gesellschaft Anrecht auf Aus- und Weiterbildung. Im Seniorenalter schliesslich stehen – nebst der Vertiefung und dem Austausch des erworbenen Wissens und der Lebenserfahrung – die Erhaltung und Förderung der Gesundheit, die gegenseitige Hilfestellung sowie Impulse für bewusstes Loslassen, Altern und Sterben im Vordergrund. Integrale Bildung will dazu beitragen, dass die Menschen ihre Kreativität entwickeln und in allen Bereichen des Lebens zum Ausdruck bringen – sei dies im Alltag, beim Kochen, in der Sprache, im Handwerk, in anderen beruflichen Tätigkeiten oder im professionellen Kunstschaffen. Die Kultur unserer Gesellschaft basiert auf der Qualität der Mitgestaltung aller, die an ihr teilhaben, auf der Qualität der Beziehungen der Menschen untereinander und zur Natur.
Das Kapitel „Wirtschaftsordnung“ der Grundlagen integraler Politik enthält Vorschläge und Vorstellungen, die tiefgreifende Veränderungen unserer gewohnten Sichtweisen fordern und deswegen in geraffter Form nicht zur Darstellung gebracht werden können. Wir beschränken uns hier auf die Vision und eine kurze Zusammenfassung der vorgeschlagenen Massnahmen.
– Chancengleichheit und Gerechtigkeit – Ökologische Nachhaltigkeit – Selbstregulation des Marktes – Primat der Politik Wie und wer national und international dem Menschen Grenzen setzt, soll eindeutig definiert werden. Nur eine durchgehend funktionsfähige demokratische Struktur – von der Weltebene über kontinentale Wirtschaftsräume bis hin zu den Nationalstaaten oder Regionen – kann die heutigen Auswüchse der Globalisierung in Schranken weisen und an deren Stelle regionale Kreisläufe stärken. Grosse Bedeutung kommt dabei – im doppelten Sinn – dem Subsidiaritätsprinzip zu: Die Feinregulierung wirtschaftlicher Abläufe und gesellschaftlicher Prozesse soll auf möglichst lokaler Ebene erfolgen. Gleichzeitig sollen regional und national Keimzellen und Experimentierfelder für die angestrebte nachkapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung entstehen und gefördert werden. 5.2. Massnahmen Die Massnahmen, die wir vorschlagen, zielen dahin, die materielle Wachstumsdynamik der wohlhabenden Gesellschaften zu bremsen und in Richtung einer qualitativen Entwicklung auf der Basis von Kreativität, Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit zu lenken. Eckpfeiler dazu sind unter anderem: – die gleichmässigere Verteilung des Arbeits- und Kapitaleinkommens – die Neugestaltung des Sozialsystems – die Verteilung grosser Vermögen nach dem Ableben wohlhabender Personen – die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen – die Reduktion wirtschaftlicher Machtkonzentration. Dadurch werden die Chancengleichheit und die Möglichkeit, sich zu entfalten, für alle Menschen erheblich gesteigert. Viele der vorgeschlagenen Massnahmen sind tief greifend. Sie können nur dann verwirklicht werden, wenn sie in einem demokratischen Prozess gereift sind. Dieser Prozess wird viele Jahre dauern, denn er basiert auf der Schulung und Bildung eines integralen Bewusstseins. Wir knüpfen dabei sowohl an liberales wie auch an soziales und ökologisches Gedankengut an und legen sehr grossen Wert auf die Entfaltung der Selbständigkeit der Individuen. Durch diesen Prozess wird die Kreativität des Einzelnen gefördert, und die Leitungsfunktionen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden vermehrt an Menschen übergehen, die nicht auf Reichtum und Macht, sondern in einem sehr umfassenden Sinn auf das Allgemeinwohl ausgerichtet sind.
Vordringlich gilt es, das materialistische, kartesianische Weltbild zu überwinden und es in die zeitgenössischen Erkenntnisse und Konzepte der Quantenwissenschaften zu integrieren. Die Einsicht, dass alles mit allem verbunden und über Raum und Zeit hinweg ineinander verwoben ist, führt zur Aufhebung und Heilung von Trennungen, welche die rationale Bewusstseinsstufe zwangsläufig mit sich gebracht hat: der Trennung von Subjekt und Objekt, von Innen- und Aussenwelt, von Geist und Materie, von Geistes- und Naturwissenschaften, von Spiritualität und Wissenschaft, von Individuum und Gemeinschaft, von Mensch und Natur. Eine zentrale Rolle kommt hierbei öffentlichen Forschungsmitteln zu, die gezielt auf jene Projekte der Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung konzentriert werden müssen, welche der Lösung ökologischer und sozialer Probleme sowie der Bewusstseinstransformation und erweiterung dienen. Die öffentliche Forschung muss generell hohen ethischen Standards genügen. Umgekehrt gilt es, der gewinnorientierten, oft kurzsichtigen Forschungsmacht der Wirtschaft Grenzen zu setzen.
– wieder in eine neue innere Ausgeglichenheit führen. In einem integralen Gesundheitswesen kommt der Schulung und Förderung des Gesundheitsbewusstseins in allen Gesellschaftsbereichen und Lebensaltern zentrale Bedeutung zu. Es setzt eine sinnvolle Kombination von Solidarität und Eigenverantwortung auf der Basis möglichst hoher Freiheitsgrade in der Wahl der Heilmethoden voraus. Darüber hinaus bedingt ein integrales Gesundheitswesen den aktiven Miteinbezug der Patientinnen und Patienten und ihrer Selbstheilkräfte in den Heilungsprozess. Dies kann am besten gewährleistet werden, wenn vielfältige komplementär- und schulmedizinische Methoden im Sinne einer integralen Medizin in sinnvoll abgestufter Weise miteinander kombiniert werden.
Integrale Politik geht davon aus, dass die Menschen, wie auch die Schöpfung als Ganzes, Manifestationen des einen, unfassbaren Urgrundes sind. Letztliche Ursache aller Gewalt und aller kriegerischen Geschehnisse ist die fehlende Bewusstheit unserer Zusammengehörigkeit: In aller Unterschiedlichkeit sind wir eine Familie. Wir erkennen uns daher in den anderen Menschen als Teil des Einen wieder. Das lässt uns Feindschaft überwinden und uns für die Würde und Unversehrtheit jedes Menschen und der ganzen Natur eintreten. Das jetzt noch vorherrschende Gefühl der Entfremdung und der Getrenntheit bringt Angst, Gewalt und Unrecht hervor. Wir sind trotz allem der Ansicht, dass der Mensch in Zukunft von Unterdrückung absehen und Konflikte im friedlichen Dialog lösen können wird. Darauf wollen wir hinarbeiten: • Jeder Mensch muss seine persönlichen Verletzungen durchleuchten, verarbeiten und versöhnen, also integrieren und transformieren, um ein zufriedenes und kraftvolles Wesen zu sein. • Das Thema der inneren Zufriedenheit, des Schattens und friedfertiger Konfliktlösung gehört in alle Schulprogramme, auf allen Stufen. • Wir streben eine Kultur des Teilens, der Solidarität, der Achtung und Würde des Menschen an. Friedenspolitik beinhaltet aktive Solidarität mit den Vergessenen, Marginalisierten und Verstummten. Wir stehen ein für die Durchsetzung der Menschenrechte auf nationaler und internationaler Ebene, für eine gerechte globale Wirtschaftspolitik, die allen Völkern und Menschen auf allen Kontinenten die Grundausstattung zu einem menschenwürdigen Lebenermöglicht. • Friedensförderung ist der Kern unserer Sicherheitspolitik. Frieden auf kollektiver Ebene bedeutet Gerechtigkeit in der Verteilung der Güter sowie der Freiheit und der Chancengleichheit aller zur persönlichen Entfaltung. • Sorgfältig aufgebauter gewaltfreier Widerstand und entsprechende Aktionen sind in Zukunft auch die Mittel zur Überwindung grosser Ungerechtigkeiten und Konflikte. • Wir setzten uns dafür ein, dass die Armeen nach und nach durch konstruktive Friedensförderung und Prävention sowie durch die Bereitschaft und Fähigkeit zur gewaltfreien Konfliktlösung ersetzt werden. Zurzeit ist uns wichtig, dass in den möglichst kleinen Armeen auch die gewaltfreie Intervention eingeübt wird. • Die Schweiz stellt dem UNO-Friedens-Corps psychologisch gut ausgebildete Friedenstruppen zur Verfügung. Die UNO-Friedenstruppen dienen der Trennung von Kriegsparteien – zur Verhinderung von Völkermord und Massakern und zum Schutz der Zivilbevölkerung.
Was wir vertreten, wollen wir selber leben. Nur so wird das, wofür wir in unseren Grundlagen einstehen, kraftvoll und glaubhaft wirken. Die Entwicklung und Pflege der Spiritualität in vielfältiger Form und die gemeinsame Erfahrung der Stille sind uns ein Kern-Anliegen. Daraus entsteht ein achtsamer, präsenter und wohlwollender Umgang miteinander: • Wir pflegen eine bewusste Gesprächs- und Streitkultur. In allen meinungsbildenden Prozessen führen wir uns vor Augen, dass sämtliche Aspekte, die wir besprechen, Teile des grossen Ganzen sind. • Wir versuchen, so bewusst wie möglich zu sprechen, zuzuhören, wahrzunehmen und zu handeln. Daraus entstehen ein wohlwollendes Klima, Klarheit und die Bereitschaft, Konflikte auszutragen. • Unsere politische Arbeit gestalten wir in einer alle Sinne ansprechenden Kultur. So wird politisches Engagement auch ein Weg der Sinnfindung und eine Weise, Freude und Leichtigkeit auszudrücken und das Leben zu feiern. • So wie wir an unserer eigenen Ganzwerdung arbeiten, entwickeln wir im Bereich unserer Möglichkeiten auch neue Formen zur Förderung der Transformation auf der kollektiven Ebene von Gruppen und der Gesellschaft. • Unsere integrale Aufbruchbewegung soll auch zwischen den grossen Zusammenkünften lebendig sein. Neben der Arbeit in Arbeitsgruppen und in regionalen Gruppen treffen wir uns zu informellem, freundschaftlichem Zusammensein an festgelegten Orten wie zum Beispiel in einer „Stammbeiz“. • Um uns als Einzelne weiter zu entwickeln und den Ansprüchen immer mehr gerecht zu werden, die wir an uns selbst als integrale politische Kraft stellen, entwickeln wir ein breites internes Weiterbildungsangebot. • Wir vernetzen uns langfristig und entsprechend unseren Kräften mit nationalen und internationalen Gruppen und Netzwerken, die ähnliches Gedankengut haben und sich für gleichartige Anliegen einsetzen.
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