Kleine Einführung
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° Walfang - "Aktivitäten"
Liebe Wal- und Delfinfreundinnen und –freunde!Das Augenmerk der Öffentlichkeit richtet sich in Angelegenheiten des Walfangs meist auf Japan, und dies auch zu recht. Dabei wird leider oftmals vergessen, dass die Walfangaktivitäten in europäischen Gewässern in etwa die gleiche Dimension haben wie jene in den Gewässern der Antarktis. Hauptverantwortlich dafür ist eine der reichsten Industrienationen der Welt: Norwegen. Die norwegische Regierung hatte das im Jahr 1982 beschlossene und seit 1986 weltweit in Kraft befindliche Verbot des kommerziellen Walfangs nie anerkannt. Nach einer kurzen Pause begann Norwegen offiziell 1994 wieder kommerziell Wale zu bejagen. Seither hebt die norwegische Regierung stetig die sich selbst zuerteilten und international nicht anerkannten Fangquoten an. Für 2006 genehmigte die norwegische Regierung den Abschuss von 1052 Nördlichen Zwergwalen im Nordatlantik, einige davon auch in der Nordsee. Das sind nahezu um 100 Zwergwale mehr als die japanische Regierung im Rahmen des als „wissenschaftlich“ deklarierten Walfangprogramms im Walschutzgebiet in der Antarktis zum Abschuss frei gibt. Und dies trotz geringer Nachfrage. Nähere Informationen zu Fragen der „Wirtschaftlichkeit des Walfangs“ finden Sie hier.
Tatsächlich
lag die Zahl der durch norwegische Walfänger getöteten Tiere in den vergangenen
zwei Jahren unter der staatlich bewilligten Abschussquote. Jeweils knapp weniger
als 600 Zwergwale wurden mit explosiven Harpunen getötet. Im Jahr 2006 wurde die
Jagd sogar für drei Wochen ausgesetzt, weil die Walfänger ihre Ware von den
bereits erlegten Tieren nicht absetzen konnten. Teile der Tiere – Walspeck etc.
–, die in Norwegen kaum bis gar keine Abnahme finden, gehen bereits auf hoher
See über Board. Bitte unterstützen Sie unseren Protestaufruf. Ein weiterer Staat, der in europäischen Gewässern Wale tötet, ist Island. In den kommenden Tagen wird eine offizielle Stellungnahme der isländischen Regierung über die Zukunft ihrer Walfangaktivitäten erwartet. Wir halten Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Gerade im Vorfeld der zwischen 23. und 27. Juni 2008 in Chile stattfindenden Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) ist es wichtig, den öffentlichen Druck auf die Walfangnationen aufrecht zu erhalten. Dadurch werden auch jene Initiativen gestärkt, die innerhalb der Walfangstaaten auf einen Wertewandel drängen. Und dabei brauchen wir Ihre Unterstützung. Tipps: Am 28. Mai um 20.15 Uhr strahlt der NDR in der Reihe „Expeditionen ins Tierreich“ die Dokumentation „Geheimnis der Buckelwale“ aus. Empfehlenswert! Ihr
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