Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen



Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)

































 



Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen



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Die 'WARUM'-Frage
Was uns so selten beantwortet wird




MAHNWACHE(N)
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Fortsetzung Paradigmawechsel



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Einleitung Paradigmawechsel



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DELPHINE & WALE
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DIE NEUEN KINDER ... sind da ...

Impulse 2013



ANGST und ihre TRANSFORMATION



ESM-Vertrag - Europa auf dem Weg in eine Diktatur?



Impulse 2012
Ein Neubeginn



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Bedingungsloses Grundeink. für ALLE



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Ein "neues Antibiotikum?"
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CHEMTRAILS, HAARP, MINDCONTROL
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OIL-KATASTROPHE
USA
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BIOMETRISCHER PASS (CH)
Chip-Kontrolle unisono



ATOM-KATASTROPHE JAPAN & GLOBAL die 'neuen' Altlasten



UFO-DISCLOSURE was uns kosmisch vorenthalten wird



Fazit im schon fast 'legendären 2012'



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erschienen in der Zeitschrift Astrolog 1981-2003



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° Du tust mir weh!


 

 

„Du tust mir weh!“
Wunden und Heilung in Beziehungen

 Channeling von Tio
übermittelt von Silvie Katz
Januar 2008 

 

 

Silvie war heute zu Beginn des Abends etwas neben der Spur. Das merkt man aber beim Vortrag gar nicht, sobald Tio die Regie übernimmt. Silvies Mutter ist einige Tage zuvor sehr schwer erkrankt. Ausserdem – oder vielleicht gerade wegen Silvies Situation – gab es auch am Anfang eine ganze Menge Verdruss mit dem Aufnahmegerät. Das gab sich aber dann, und alles lief problemlos und sehr kraftvoll.

 

Silvie: Liebe Hörer, die Meditation vom Januar-Vortrag ist leider verschütt gegangen, weil die Batterie vom Aufnahmegerät leer war und ich das nicht gemerkt habe. Wir – das heisst Tio und ich – hatten eigentlich noch einen zweiten Vortragstermin, aber den musste ich absagen, weil ich stark erkältet war und gar keine Stimme mehr hatte.

Was nun? Es war so eine schöne Meditation.

Ich habe dann beschlossen, dass ich sie einfach noch mal aufspreche, bzw. Tio bitte, das zu tun – ohne wirkliche Zuhörer. Das wird keinen Unterschied zum Original machen, ausser dass man keine Hintergrundgeräusche hört.

Für Tio macht es schon gar keinen Unterschied, er wiederholt einfach alles, er muss einen sensationellen Datenspeicher haben!

Denn also los, Tio, ich bitte dich!

 

Tio (belustigt): Ich schmunzle! Und ich fände es ebenfalls sehr schade, wenn ausgerechnet diese Meditation verloren ginge. Nicht dass ich so verliebt in meine Meditationen wäre, dass ich den Verlust von einer nicht verschmerzen könnte – bitte füge ein „smile“ Zeichen ein, Silvie – sondern weil diese hier (betont) für euch etwas Besonders sein sollte. Und das Original ist tatsächlich etwas Besonderes gewesen, dann wird die Wiederholung das auch.

Was ich bei dieser Art von Informationsvermittlung allerdings vermisse ist, dass ich mangels Publikum nicht so gut Spässe machen kann – du kannst noch ein „smile“- Zeichen einfügen.

Silvie (lacht): Haha! Du bist vielleicht ein Witzbold! Aber ich liebe dich trotzdem!

Tio: Oder vielleicht gerade deswegen! Du kannst noch ein drittes -

Silvie: Neee!!!

Tio: Gut, dann Spass raus und Sammlung rein. Dann fangen wir gleich an. Diese Meditation ist anspruchsvoller als die bisherigen, und es gibt nicht jeden Monat so etwas. Es gibt auch nicht jeden Monat einen Anlass für so etwas. Bevor wir loslegen, möchte ich euch sagen, was ich machen werde: Zunächst werde ich euch tief in euer spirituelles Herz führen, wie ihr es kennt.

Dann aber bekommt ihr die Möglichkeit, euch bewusst und aktiv als Kanäle für die leichtere und schönere Energie von 2008 zu öffnen und sie auf der Erde zu ankern. Das ist schön für euch und die Erde braucht es, dass eine ganze Menge Leute genau das tun, damit die neue Epoche mit weniger schwerer innerer Arbeit und an deren Stelle mehr Leichtigkeit und mehr Vertrauen ins Leben gut beginnen kann.

Es ist mir dabei wichtig zu betonen, dass niemand sich als Kanal zur Verfügung stellen (betont) muss, der das nicht möchte oder jetzt nicht möchte. Ihr entscheidet das selber und wenn ihr nicht mögt, lasst ihr es einfach sein. Das hat keine negativen Konsequenzen und ihr werdet natürlich nicht dafür vom Leben oder von sonst etwas bestraft. Ihr werdet dann ganz von alleine und ganz ohne Anstrengung eben etwas später zum Kanal, so wie jeder Mensch. Wenn man es nicht extra bestellt, geschieht es dann, wenn die Seele sagt: „Ja, jetzt will ich die neue Energie!“

Danach, mit der neuen Energie von 2008, geht ihr noch tiefer in euer Herz und begegnet einem Menschen, der euch einmal sehr verletzt hat. Ihr werdet erkennen, was da wirklich passiert ist und die Heilung wird in jenem Moment beginnen. Auch das macht bitte nur, wenn ihr möchtet – ansonsten träumt ihr einfach, während die Anderen meditieren. Das war die Ansage für den echten Vortrag, ihr Hörer habt es ja leichter, ihr macht dann eben die CD aus oder hört nur aus Interesse weiter zu, ohne in einen veränderten Bewusstseinszustand zu gehen.

Nun – dann setzt euch bequem hin, so dass ihr es für eine Weile gemütlich habt. Ihr könnt euch auch während der Meditation noch bewegen, kein Problem. Aber rutscht ruhig ein bisschen hin und her, bis ihr euch wohl fühlt. Ihr könnt euch auch anlehnen – die Hörer dürfen sich sogar hinlegen – die Lebensenergie strömt auch durch einen angelehnten Körper, nur einigermassen entspannt sollte er sein.

Dann achtet einfach auf euren Atem, nehmt einfach nur wahr, ohne etwas zu verändern, ohne etwas zu denken, ohne etwas zu bewerten. Werdet euch eures persönlichen Rhythmus von Ausatmen und Einatmen bewusst. Der Körper hat seine eigene Intelligenz, er weiss, wie man atmet und er macht das für euch immer richtig. Buchstäblich von eurem ersten Atemzug bis zu eurem letzten. Vielleicht lässt euch diese Erkenntnis sogar ein wenig andächtig staunen. Je mehr ihr dem Körper überlasst, wie er atmet, desto entspannter macht er das. Ihr könnt loslassen, Vertrauen haben, euch von eurem Atem tragen lassen.

Nach einer Weile werdet ihr alle im selben Rhythmus atmen. Darum braucht ihr euch keine Gedanken zu machen, das geschieht ganz von allein, eure Körper machen das für euch. Dadurch entsteht ein gemeinsames Energiefeld mit einer gemeinsamen Frequenz für diesen Abend, in welchem es leicht fällt, dem Thema zu folgen und längere Zeit zuzuhören. Es wird ausserdem als angenehm und entspannend empfunden.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr ein Bild zu Hilfe nehmen und euch vorstellen, es sei schon Frühling, und ihr liegt an einem schönen warmen Tag in einem Ruderboot in der Sonne. Das Boot treibt auf einem friedlichen kleinen See, ihr liegt auf dem Rücken und lasst euch die warme Sonne auf Gesicht und Bauch scheinen. Ihr seid ganz entspannt, ganz gelöst. Die Ruder habt ihr eingezogen und last euch von den verspielten kleinen Wellen sanft in die Entspannung tragen.

Vielleicht könnt ihr mit euren inneren Ohren sogar das Plätschern der Wellen am Bootsrand vernehmen, und wenn ihr genau hinhört, dann hört ihr das leise Rauschen des Windes im Schilf, das Zwitschern von Vögeln, und ihr könnt mit euren inneren Sinnen vielleicht sogar einige Düfte wahrnehmen: Den Geruch von warmem Holz und vom Teer des Bootes, den Geruch des Wassers und den Duft von Blüten und blühenden Bäumen vom Ufer her. Lasst euch nun langsam in eine extra gute Entspannung schaukeln und geniesst es.

Wer möchte, kann nun betont das Ausströmen seines Atems wahrnehmen und dies nutzen, um abzugeben, was er heute loswerden will. Das kann nicht zu klein sein und nicht zu alltäglich. Es kann Stress sein vom Auto fahren, Hektik und Stau, Müdigkeit vom Tag, Ermüdung durch das warme und windige Wetter oder was auch immer euch an alltäglichen Dingen belastet. Atmet das einfach alles aus. Stellt euch vor, was immer ihr loslassen wollt, strömt wie graue Punkte mit der Atemluft aus euch heraus und löst sich vor eurem Mund oder eurer Nase in sprühendes weisses Leuchten auf. Was euch verlassen will, was ihr nicht mehr braucht, verschwindet rückstandslos. Es ist weg.

Nehmt euch ein bisschen Zeit dafür.

Was ihr loslassen wollt, kann auch nicht zu gross sein. Es dürfen tiefer liegende Sorgen und Ängste sein, um euch, um Andere, um Themen in eurem Leben, die euch noch problematisch erscheinen. Es dürfen Emotionen sein aller Art, wie Zorn, Groll, eben Angst, gleichgültig was, es darf euch verlassen. Atmet es einfach aus und nehmt mit euren inneren Sinnen wahr, wie es aus euch heraus strömt wie graue Punkte und sich vor eurem Mund oder eurer Nase in weisses Lichtgefunkel auflöst – restlos. Und es ist weg!

Nehmt euch auch dafür ein bisschen Zeit.

Jetzt stellt euch vor, dass ein frischer Wind durch diesen Raum fegt, vielleicht ein angenehm kühler Wind mit goldenen Punkten darin wie Sternengefunkel, und dieser Wind tilgt die letzten Reste von dem, was ihr ausgeatmet habt, und die Luft im Raum ist nun rein und klar.

Nun nehmt bewusst Kontakt auf mit eurem Herzzentrum – eurem Herzchakra in der Mitte eurer Brust. Ihr könnt einfach mit eurer Konzentration hingehen und spüren, dass es da ist oder eine Hand auf eure Brust legen oder das Herzchakra mit zwei oder drei Fingerspitzen antippen. Wie ihr wollt. Hauptsache, ihr nehmt es wahr. Fühlt die Wärme und die Weite dort und heute vielleicht auch ein besonderes Interesse an etwas Neuem.

Dieses euer Herzzentrum ist ein besonderer energetischer Ort in euch, es ist der Ort tiefsten Wissens. Was immer ihr über euch wissen müsst, um gut weiter zu gehen im Leben und die richtigen Entscheidungen zu treffen – euer Herz weiss es. Hier könnt ihr finden, was immer ihr braucht. Alles was erforderlich ist, ist, dass ihr mit eurer Konzentration dort hin geht. Tut das ruhig auch gelegentlich mal im Alltag. Dieses euer Herzzentrum ist auch der Ort tiefster, liebender Verbundenheit mit dem Leben, mit euch selbst und mit allem anderen, was lebt: Mitmenschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien und sogar mit der Erde selbst, mit Gaia, eurer Mutter Erde. Hier im Herzen seid ihr liebevoll mit allem verbunden und hier wisst ihr es ohne jeden Zweifel.

Dies ist ein heiliger Ort, euer Allerheiligstes, und hier wisst ihr, dass ihr Aspekte des Göttlichen seid. Jeder ist ein anderer Aspekt, und göttlich seid ihr alle. Hier seid ihr reinen Herzens, hier seid ihr immer heil und ganz. Und hier, in eurem Allerheiligsten,  an eurem heiligen Ort, könnt ihr tiefste Heilung erfahren von was auch immer, wenn ihr ehrlich und reinen Herzens darum bittet.

Fühlt euer Herzzentrum nun als einen Ort voller Licht, als einen inneren Tempel, der von sanftem, goldenem Licht erfüllt ist. Nehmt euch etwas Zeit, um dort wirklich anzukommen und lasst die heilige Atmosphäre wohltuend auf euch wirken.

Heute ist hier, in eurem Herzzentrum, eine ganz besondere Energie und eine zugleich heiter-entspannte und andächtige Stimmung. Nehmt euch auch jetzt ruhig etwas Zeit, um dies wahrzunehmen und ebenfalls wohltuend auf euch wirken zu lassen.

Bemerkt das Licht und die veränderte Energie gegenüber euren früheren Besuchen hier. Es ist noch heller geworden und gleichzeitig sanfter, und die Energie ist vertrauensvoll und von positiver Erwartung getragen. Neues darf gerne kommen, ihr wisst, es wird viel besser sein als das Alte. Eine Epoche ist zu Ende und eine neue, bessere beginnt.

Wenn ihr einfach nur fühlt, was da ist in der Mitte eures Herzens, dann könnt ihr alle die Lichtwesen wahrnehmen, die heute dort sind. Es sind eure persönlichen Begleiter,  Lehrer, Freunde und Geliebte aus anderen Leben, die jetzt nicht inkarniert sind. Eure persönlichen Engel sind dort und diejenigen Seelen aus eurer Seelenfamilie, die zur Zeit nicht verkörpert sind. Und es sind überpersönliche Wesen aus dem Licht da, die diese Zeit der Veränderung begleiten. Vielleicht nehmt ihr das, was dort ist, als Lichter wahr, vielleicht könnt ihr einige auch als Gestalten sehen, es ist gleichgültig. Allen gemeinsam ist die freudige, zugleich heitere und andächtige Energie.

Nun bemerkt ihr, wie zwei der Lichtwesen euch leicht an den Ellenbogen berühren und euch bedeuten, ihr mögt ihnen einige Schritte nach vorn folgen. Dort erblickt ihr ein Badebecken, ein Tempelbad, das mit goldenem Licht gefüllt ist. Es sieht sehr einladend aus und ihr möchtet gerne hinein steigen. Zuerst aber bedeuten euch eure Lichtwesen, dass ihr eure Kleider und euren Schmuck ablegen mögt, um ganz nackt, so wir ihr seid, ohne alle Masken in dieses heilige Bad zu steigen.

Tut dies. Entkleidet euch und steigt die bequeme Treppe hinunter ins Bad. Lasst das goldene Licht zuerst um eure Knöchel spülen, dann eure Beine benetzen, euren Leib und dann Brust, Hals und Arme. Ihr fühlt euch sehr wohl, es ist schön, angenehm, und ihr fühlt euch getragen und sicher. Spürt, wie das Licht euren ganzen Körper benetzt und dann in die Haut eindringt. Ihr beginnt nun selber zu strahlen. Das Licht  dringt durch die Haut tief in den Körper, es lockert Muskeln und Bändern, durchdringt innere Organe und reinigt sie. Ihr fühlt im ganzen Körper ein Wohlbefinden und ein Gefühl der Ganzheit und des Heilseins. Euer Körper bekommt nun Impulse der Reinigung und Heilung, und er nimmt sie gerne an. Es ist so, als würde er das Licht trinken. Das könnt ihr auch tun, wenn ihr wollt. Trinkt das Licht, oder taucht unter, wie es euch am besten erscheint.

Ihr werdet ganz rein, innen und aussen, bereit für Neues und Gutes. Dann bemerkt ihr, wie das Licht in eure feinstofflichen Hüllen strömt und vielleicht macht es sich als ganz leichtes Kribbeln in der Aura bemerkbar. Es reinigt auch eure feinstofflichen Hüllen, entfernt graue und schwache Stellen, lädt eure Aura mit Licht auf, da wo sie es braucht und macht die Bereiche gängig, wo Stockungen waren.

Geniesst das. Ihr fühlt euch so wohl wie selten zuvor. Bleibt ruhig noch eine Weile in dem Bad und entspannt euch.

Dann aber spürt ihr, wie euer Wunsch wächst, nun die neue Energie von 2008 bewusst zu empfangen.

Ihr verlasst das Badebecken und werdet von euren Lichtwesen freudig empfangen. Schaut an euren Körpern hinunter, sie strahlen, denn alles an euch hat nun schon eine neue Frequenz. Noch braucht ihr keine Kleider. Die Lichtwesen bedeuten euch, in die Mitte des Tempels zu gehen, wo ein rundes Fenster oben in der Decke ist. Das Fenster hat kein Glas und kann kosmisches Licht einlassen. Ihr stellt euch genau darunter und sammelt euch. Konzentriert euch auf eure Füsse und stellt euch vor, dass ihr aufrecht steht. Verbindet euch mit der Mutter Erde und macht euch bewusst, dass sie es ist, die euch nährt und trägt. Spürt sie unter euren Sohlen und verankert euch fest in ihr. Ihr habt einen festen Stand im Leben und auf Erden und könnt euch nun den kosmischen Energien öffnen. Nehmt dies ein Weilchen wahr.

Dann spürt ihr, wie ein sanfter und sehr schöner Energiestrom durch das Fenster nach unten strömt und in euer oberstes Chakra einströmt. Das geschieht sehr sanft. Das  kosmische Licht in der neuen Frequenz strömt in euer oberstes Chakra und dann langsam weiter nach unten und in den ganzen Körper. Es verteilt sich in Kopf und Hals, bringt das Stirnchakra und das Halschakra zum Leuchten, und dann fliesst es tiefer in Brust und Arme und erfüllt das Herzchakra. Dies ist eine besonders schöne Empfindung von reiner Liebe. Atmet tief und langsam. Erlaubt dem Licht, tiefer zu strömen in euer Zwerchfell und in euren Unterleib, es bringt das Zwerchfellchakra zum Leuchten und dann das zweite Chakra und das erste, unterste. Es erfüllt euren Leib und die Beine, strömt ganz leicht bis in die Füsse.

Ihr fühlt euch nun heiter und vertrauensvoll und von der neuen Energie erfüllt. Was kommen will, kann kommen, von nun an wird Entwicklung weniger anstrengend sein als bisher. Atmet tief.

Von oben strömt weiter Licht nach, und auf einmal bemerkt ihr, dass es ganz durch euch durchströmt und aus euren Fusschakren wieder hinaus in die Erde. Ihr fühlt euch dadurch fester verankert als je zuvor, ihr habt einen sehr guten Stand, und nun könnt ihr fühlen, wie die neue Frequenz euch ganz durchströmt: Von oben in euer oberste Chakra, ganz durch euch durch und durch eure Füsse wieder hinaus in die Erde.

Ihr seid zu Kanälen geworden, die die neue Energie auf der Erde ankern. Es ist ein schönes, kraftvolles und zugleich zartes und liebevolles Empfinden. Geniesst es. In den nächsten Tagen könnt ihr es immer mal wieder bewusst wahrnehmen, oder es wird euch auffallen. Mit der Zeit wird es zur Gewohnheit und ihr werdet es nur noch bemerken, wenn ihr euch darauf einstellt. Das ist gut so, es möchte zum normalen Bestandteil eines besseren Alltags werden.

Nun bedeuten euch eure Lichtwesen, dass ihr mit der neuen Energie von 2008 jetzt etwas tun könnt, was bisher kaum möglich war. Mit dieser neuen Energie erkennt ihr, was wirklich ist. Ihr schaut durch alle Masken, alle Schleier, und was ist, wird euch offenbar.

Lasst euch von euren Lichtwesen einen Umhang aus Licht umhängen, wenn ihr mögt – und begebt euch zu eurer Begegnungsplattform, die die meisten von euch schon kennen. Dies ist eine runde Bühne in eurem Tempel, an deren einer Seite ein  schönes und sehr bequemes Sofa steht. Darauf nehmt ihr Platz.

Dann hört mit euren inneren Ohren, was eure Lichtwesen euch ganz leise sagen:

„Hier wird euch ein Mensch erscheinen, der euch in diesem Leben sehr wehgetan hat. Wahrscheinlich ist es ein Liebespartner. Ihr werdet erkennen, was wirklich war, und die Heilung wird in diesem Moment beginnen. Dann werdet ihr noch eine zweite Person sehen – diese hat euch die allererste Wunde in eurem Leben geschlagen, die Urwunde, die jetzt mit der neuen Frequenz heilen darf, und auf diese Person hat euch euer Liebespartner hingewiesen. So könnt ihr die Heilung der Urwunde beginnen lassen und Frieden mit diesen beiden Personen schliessen. Und die Basis des Friedens ist tiefes Erkennen dessen was war – und Liebe.“

Sammelt euch in Ruhe.

Dann lenkt euren Blick nach vorn. Dort bewegt sich ein goldener, von Licht durchdrungener Nebel. Wie ihr so hinschaut, wird er an manchen Stellen dichter, beginnt stärker zu leuchten, und es wird allmählich eine menschliche Gestalt sichtbar, die aus dem Nebel heraus und mit dem richtigen Abstand vor euch tritt. Schaut ihn oder sie an, ihr wisst sofort, wer es ist. Dieser Mensch hat euch verletzt, eure tiefste und älteste Wunde aufgerissen, und nun darf sie beginnen zu heilen. Vielleicht könnt ihr spüren, wie alte Emotionen durch euer Kraftfeld ziehen und euch dann verlassen. Groll, Wut, eine Reaktion in dem einen oder anderen Chakra: Es darf sein und es darf dann verschwinden. Gebt euch etwas Zeit.

Ihr bemerkt, wenn ihr den alten Gefühlen erlaubt, durch euch durch zu ziehen, werdet ihr bald ruhig. Anstelle der alten Gefühle erfüllt euch immer mehr reine Liebe. Sie wächst von eurem Herzen aus und erfüllt euch nach und nach ganz. Sie ist frei von Angst, frei von Schmerz, frei von jeglicher Opferhaltung. Die reine Liebe sieht einfach, was ist. Und was ist, ist ganz einfach.

Vielleicht mögt ihr eine angedeutete Verneigung vor dem Menschen machen, der da vor euch steht. Dann senkt leicht den Kopf und hebt ihn wieder, wenn es genug ist. Ihr erkennt nun, das ist ein Freund da vor euch. Das ist eine verwandte Seele, mit der etwas abgesprochen war. Sie sollte euch etwas zeigen, die erste Wunde aufzeigen, die ihr in diesem Leben erhalten habt. Ihr seht, was ist, und ihr schaut durch alle Masken. Wer auch immer das ist, als Person, die Seele wollte euch einen Liebesdienst erweisen. Beides könnt ihr nun in euren Gedanken und Gefühlen leicht ordnen. Wenn ihr mögt, denkt oder sagt innerlich: „Ich danke dir für den Liebesdienst. Du wolltest mir meine älteste Wunde zeigen, damit sie heilen kann. Das habe ich nun erkannt und ich danke dir dafür aus tiefstem Herzen. Mit unserer Verbindung hat die Wunde nichts zu tun, sie ist älter, und ich werde gleich wissen, woher sie kommt. Deine persönlichen Probleme und Verhaltensweisen lasse ich aber bei dir, die löst du selbst. Ich erkenne dich als Seele und als Freund, und was du an eigenen Aufgaben in dieses Leben mitgebracht hast, das tu – und ich tue das meine.“

Es mag sein, dass diese Person sich nun auch vor euch ein ganz klein wenig verneigt. Dann dreht sie sich um und geht – und während sie geht, tritt eine andere Person aus dem Nebel. Dies ist die Person, die euch zum allerersten Mal verletzt hat, als ihr geboren wurdet oder noch im Mutterleib wart. Ziemlich sicher ist es ein Elternteil.

Sie stellt sich im richtigen Abstand vor euch hin, und ihr schaut sie an und nehmt sie wahr. Vielleicht könnt ihr spüren, wie alte Emotionen durch euer Kraftfeld ziehen und euch dann verlassen. Groll, Wut, eine Reaktion in dem einen oder anderen Chakra: Es darf sein und es darf dann verschwinden. Gebt euch etwas Zeit.

Ihr bemerkt, wenn ihr den alten Gefühlen erlaubt, durch euch durch zu ziehen, werdet ihr bald ruhig. Anstelle der alten Gefühle erfüllt euch immer mehr reine Liebe. Sie wächst von eurem Herzen aus und erfüllt euch nach und nach ganz. Sie ist frei von Angst, frei von Schmerz, frei von jeglicher Opferhaltung. Die reine Liebe sieht einfach, was ist. Und was ist, ist ganz einfach.

Vielleicht mögt ihr eine angedeutete Verneigung vor dem Menschen machen, der da vor euch steht. Dann senkt leicht den Kopf und hebt ihn wieder, wenn es genug ist. Ihr erkennt nun, auch das ist ein Freund, der da vor euch steht. Er oder sie hat euch etwas gezeigt, das heilen muss und jetzt endlich heilen darf, und die Heilung beginnt in eben diesem Moment. Das was euch am schmerzlichsten gefehlt hat, als Kind und auch später, das ist das, was ihr nun für euch entwickeln dürft und auch könnt. Ob es ein herzliches Willkommen war, Sicherheit, Heiterkeit, Liebe, Eigenständigkeit – was auch immer, es darf nun in euer Leben treten und euch heil und ganz machen. Dieser Mensch hat euch sehr deutlich gezeigt, was es ist. Vielleicht ist es etwas, das schon viele Leben lang zurück stehen musste, und nun kommt es zu euch und macht euch heil. Dieser Mensch da braucht es euch nicht zu geben, wenn er nicht kann, das Leben gibt es euch von nun an.

Auch dieser Mensch ist eine verwandte Seele, mit der etwas abgesprochen war. Sie sollte euch die erste Wunde schlagen, die ihr in diesem Leben erhalten habt. Ihr seht, was ist, und ihr schaut durch alle Masken. Wer auch immer das ist, als Person, auch diese Seele wollte euch einen Liebesdienst erweisen. Beides könnt ihr nun in euren Gedanken und Gefühlen leicht ordnen. Wenn ihr mögt, denkt oder sagt innerlich: „Ich danke dir für den Liebesdienst. Du wolltest mir meine älteste Wunde beibringen, damit sie heilen kann. Das habe ich nun erkannt und ich danke dir dafür aus tiefstem Herzen. Ich weiss nun, was ich brauche und das Leben wird es mir geben. Deine persönlichen Probleme und Verhaltensweisen aber lasse ich bei dir, die löst du selbst. Ich erkenne dich als Seele und als Freund, und was du an eigenen Aufgaben in dieses Leben mitgebracht hast, das tu – und ich tue das meine.“

Es mag sein, dass diese Person sich nun auch vor euch ein ganz klein wenig verneigt. Dann dreht sie sich um und geht – und ihr fühlt einen tiefen Frieden in euch und dürft erst einmal kräftig aus- und aufatmen.

Vielleicht mögt ihr nach dieser grossen Begegnung noch einige Augenblicke auf eurem Sofa sitzen bleiben, bis die Lichtwesen euch bedeuten, aufzustehen. Mit der neuen Energie habt ihr mühelos erkannt, was wirklich ist und habt alle alten Gefühle in reine Liebe verwandelt. Ihr seid Liebe. Wenn ihr mögt, und nur dann, könnt ihr euren Lichtumhang ablegen und noch einmal ins Tempelbad steigen, das nun mit dem rosenfarbenen Licht, mit der Frequenz reiner Liebe, gefüllt ist.

Dann steigt ihr heraus, lasst euch von euren Lichtwesen abtrocknen und bekommt euren Schmuck und eure Kleider wieder. Auch diese Dinge strahlen und sind gereinigt und aufgeladen.

Legt eure Kleider an und atmet tief aus und wieder ein. Dann seht und spürt, wie die Lichtwesen euch sanft zum Ausgang des Tempels geleiten und ihr tretet ins Freie und in den Sonnenschein eines neuen Frühlings und in die üppige Landschaft eures Lebens in der neuen Leichtigkeit.

Kommt nun zurück und tut das, indem ihr dreimal ganz ausatmet und den Atem ganz von alleine wieder in eure Lunge einströmen lasst. Spürt die leichte Lebendigkeit der neuen Frequenz überall in eurem Körper. Sie erfüllt euch ganz und gar, eure Körperzellen, die Organe und Muskeln und sogar die DNS. Ihr seid Licht.

Nun kommt zurück, sanft, und reckt und streckt euch wie morgens beim Aufwachen, und wenn ihr bereit sei, öffnet die Augen und schaut euch um und seid hier und seid willkommen.

Silvie: Das war die Meditation, und wenn ich es recht betrachte, dann war sie vielleicht sogar noch ein bisschen schöner als im Original.

Danke dir, Tio.

 

Tio (lustig): Das IST das Original, Silvie. Ich habe es nur ein ganz klein wenig ausführlicher gemacht.

Und nun folgt der Vortrag.

 

Silvie: Und der ist aus Platzgründen auf der CD Nr. 1.

(Nach allerhand erneuter Tüftelei mit dem Aufnahmegerät, das nicht will wie es soll:)

Tio (humorvoll): Gut, was hast du vorhin gesagt, was steht in deinem Horoskop?

Silvie (lacht etwas): Dass man nichts stramm planen kann, sondern dass man die Unwägbarkeiten einfach in Kauf nehmen muss –

Tio: Und dann klappt's.

Silvie: Ja.

Tio (sehr lieb): Also das klappt schon.

(Dann kraftvoll): So. Seid ihr alle da?

Silvie: Jemand im Herzen geblieben? Auch kein Schaden. Wenn ihr alle da seid, dann können wir jetzt weitermachen, ich nehme an, ihr seid auch alle wach.

(Das Aufnahmegerät meldete, dass die Batterie alle sei. Wieder musste getüftelt und schliesslich der Netzstecker eingesteckt werden.)

Silvie (mit Galgenhumor): Also so elegant finde ich das aber nicht mit den Unwägbarkeiten, mit denen ich hier klarkommen soll! Kämpf! Groll!

(Schliesslich klappte es, weiter ging es).

Silvie: Und denn einfach mal hoffen, dass wir das jetzt hinkriegen.

Tio: Gut, gehen wir mal einfach davon aus, und du, Silvie, konzentrierst dich jetzt mit ein paar Atemzügen darauf, dass wir verbunden sind. (Lacht) – ich will ja nicht sagen, verbandelt – sondern dass wir verbunden sind und dass ich meinen Vortrag halten kann mit Hilfe deiner Konzentration.

Silvie: O.k.

Tio: Gut. Ich hatte euch ja schon vorletztes Mal einen kleinen Vorgeschmack gegeben darauf, dass sich zu Beginn dieser neuen Ära, also zu Beginn des Jahres 2008 – mit euren Emotionalkörpern etwas sehr Wichtiges abspielt und die Vorbereitungen für das, was sich da abspielt, die sind in vollem Gange, und ich glaube, das ist auch niemandem entgangen. Für die Leute, die zum ersten Mal hier zuhören, noch mal kurz: Euer Energiesystem, also eure feinstofflichen Körper werden sich im Laufe des Aufstiegs in die Fünfte Dimension oder einen anderen Bewusstseinszustand oder wie auch immer man das nennt, sehr deutlich verändern. Nicht nur eure Gedanken, eure Gefühle und die Art euch selbst und die Welt zu sehen, verändern sich und werden positiver und positiver – nein, auch euer Energiefeld, eure Chakren und alle eure feinstofflichen Körper machen eine fundamentale Wandlung durch. Manche dieser, sagen wir ruhig einmal, energetischen Schaltelemente, dieser Module, werden komplett ausgetauscht. Und das, was jetzt ansteht ist, dass euer Emotionalkörper komplett neu wird. Ihr bekommt wirklich einen neuen. Es ist nicht damit getan, dass ihr eure alten Emotionalkörper gründlich reinigt und ihre Frequenz anhebt. Das tut ihr und das habt ihr zum grössten Teil inzwischen abgeschlossen, die allerletzten Arbeiten dafür laufen jetzt.

Nein, das ist nicht genug. Wenn eure alten Emotionalkörper komplett gereinigt sind und bis an die oberste Grenze ihrer Schwingungskapazität, ihrer Frequenz hochgefahren sind – jetzt, jetzt bald – dann werden sie ersetzt durch neue Emotionalkörper, die genau da anfangen, wo die alten aufgehört haben.

Das ist ein Übergang, der nicht weh tut. Das ist aber ein kompletter Austausch. Dieser Übergang geschieht jetzt, in dieser Zeit, meistens in der Nacht während einer Tiefschlafphase. Der Höhepunkt dieser Austauschaktion ist Mitte Februar 2008 – also bald. Da erleben wir die Spitze dieser Aktion. Manche Emotionalkörper sind schon ausgetauscht – einige ganz wenige – andere tun das jetzt sehr bald, und die grösste Anzahl der Menschen wird im Monat Februar, besonders in der Mitte, um den 14. herum, einen neuen Emotionalkörper bekommen. Das wird sich auf euer Miteinander, euer menschliches Miteinander in einem positiven Sinne sehr dramatisch auswirken. Die Struktur von zwischenmenschlichen Beziehungen wird sich grundsätzlich verändern.

Das kann nur geschehen, wenn die alten Emotionalkörper völlig gereinigt und bis an die Grenze ihrer Frequenz hochgefahren sind, und das habt ihr während der letzten Jahre gemacht. Besonders die letzten neun Jahre, von Anfang 1999 bis Ende 2007 waren eine Zeit intensiver Arbeit, wo ihr  fast alle sehr harte Anstrengungen darauf verwendet habt, die Tiefenstrukturen von Beziehungen zu erkennen. Besonders in den ersten Jahren jener Epoche ist das sehr mühsam gewesen. Ihr werdet euch sicherlich noch daran erinnern, dass ihr viel Zeit, Aufmerksamkeit und Energie darauf verwendet habt, zu erkennen: Was verbindet euch mit Menschen? Was wollt ihr lernen? Gerade in den schwierigen Beziehungen, nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern in anderen Beziehungen auch. Was wird euch da gespiegelt? Erinnert euch an die Spiegeltheorie, sie war lange Zeit sehr brauchbar. Sie ist nicht alles, was man über Beziehungen lernen kann, aber sie ist ein wesentlicher Aspekt. Ihr gabt euch grosse Mühe zu erkennen: Was wollt ihr von euren Partnern lernen, was spiegeln sie euch, was ihr nicht wollt oder was ihr nicht könnt und was ihr noch braucht, um heil und ganz zu sein.

Dann, besonders in Beziehungen mit Partnern und mit Eltern, manchmal aber auch mit Kindern, bemühte man sich sehr, die angeblich zugefügten Schmerzen dem Anderen zu verzeihen und auch sich selbst zu verzeihen, was man Anderen anscheinend angetan hatte. Das waren sehr anstrengende Zeiten und ihr werdet feststellen, dass diese Zeiten nun zu Ende sind und abschliessende tiefe Erkenntnisse getan werden können.

Damit werden wir uns heute befassen. Mit der ersten Wunde, die jeder Mensch in dieser seiner Inkarnation erhalten hat, mit der Urwunde, die bei jedem inhaltlich ein bisschen anders aussieht, aber die immer schwerwiegend ist. Jetzt, zu Beginn dieser neuen Epoche kann sie erkannt und geheilt werden. Und wenn das passiert ist, dann ist euer alter Emotionalkörper vollständig ausgeschöpft, bis an die Grenze seiner Kapazität hochgefahren und dann werdet ihr den neuen Emotionalkörper bekommen.

Das werdet ihr nicht merken, nicht im Moment des Austausches, aber ihr werdet es daran feststellen, dass sich eure Beziehungsmuster dramatisch verändern, und zwar zum Positiven.

Ich möchte euch noch mehr sagen, ausführlicher darstellen, wozu die alten Emotionalkörper da waren, und wie sie gepolt waren, wie sie für euch gearbeitet haben.

Alle zwischenmenschlichen Beziehungen in der alten Energie mit den alten Emotionalkörpern haben nach einem ähnlichen Muster funktioniert, das für alle Arten von Beziehungen gültig war, das man aber am Beispiel von Liebesbeziehungen am deutlichsten studieren kann. Dort tritt es am klarsten zutage.

Menschen haben sich – bis jetzt – immer auf der Ebene der Seele verabredet, um sich  zu entwickeln, um etwas Neues zu lernen über sich selbst und über den Umgang mit Anderen, und das geht am besten, wenn man eine enge Bindung hat, so dass die grössten Lernschritte eben auch in engen Bindungen getan werden. Freunde, Bürokollegen, Menschen, die miteinander arbeiten, möchten sicher von einander etwas lernen, selten aber gehen diese Beziehungen so tief, dass es sich dabei um grosse Themen handelt. Das ist sicher nur in wenigen Ausnahmefällen so.

Anders sieht das schon in Familien aus. Eltern und Kinder bringen fast immer schwerwiegende und wichtige Lebensthemen mit, die sie einander präsentieren, und sie weisen einander häufig mit sehr grosser Beharrlichkeit und Ausdauer auf wunde Punkte hin. Einander! Kinder weisen Eltern auf wunde Punkte in deren eigener Psyche hin. (Belustigt) Gerade aufmüpfige Kindern tun das sehr gerne. Ich habe in der alten Zeit, in der alten Energie viele Eltern gesehen, die fast daran verzweifelt sind und lange nicht gemerkt haben, was wollen die Kinder uns eigentlich sagen, was ist das denn, was fehlt? Umgekehrt ist es ähnlich, und viele Eltern, die als streng und verneinend oder als den Lebensplan behindernd oder bremsend empfunden worden sind, haben die Kinder auf ein ganz wichtiges Lebensthema hingewiesen, etwas, was den Kindern lange gefehlt hat und was diese dringend entwickeln wollten.

In Familien ging die gegenseitige Entwicklungshilfe schon ganz gut. Wo diese aber seit jeher am besten ging, das waren Liebesbeziehungen. Denn zwei Liebende sind sich meistens auf der Ebene der Seele schon lange bekannt. Oft kommen sie aus der gleichen Seelenfamilie, kennen sich also aus den Zeiten vor den irdischen Inkarnationen, oder sie kommen aus befreundeten Seelenfamilien, sind sicher in jedem Falle schon so manche Strecke miteinander gegangen und haben einander schätzen und lieben gelernt.

Je grösser die Liebe auf der Ebene der Seele ist, desto mehr kann man tun. Und desto mehr sind Liebende auch bereit, sich für ein Leben zu verabreden, wo sie dem Anderen etwas richtig Schwieriges präsentieren wollen. In der alten Energie war das so. Sie waren dann bereit, den Anderen auf eine sehr garstige Wunde hinzuweisen, die dieser trägt und deren Heilung ihm einen ungeheuer grossen Entwicklungsschritt versprach. Das können nur Liebende tun. Das Besondere bei Liebenden ist, dass sie offener sind als Menschen in anderen Beziehungsmustern. Im Allgemeinen sind sie offener als blosse Freunde, als Kollegen und auch offener als Menschen, die innerhalb einer Familie miteinander in familiäre Beziehungen treten. Wenn zwei Liebende sich begegnen, dann erkennen sie einander immer als alte Gefährten. Das ist das, was auf der Ebene der Seele die Anziehung ausmacht. Ihr wisst das – wenn ihr jemandem begegnet, den ihr liebt, der ein Partner wird: Er war ein Freund, das habt ihr in dem Moment gewusst, wo ihr ihm begegnet seid. Oft war es ein Erkennen auf den ersten Blick, das Wissen, einer verwandten Seele begegnet zu sein, mit der ihr schon so manches erlebt habt und der ihr auf eine sehr liebevolle Weise verbunden seid, so wie sie euch ebenfalls verbunden ist. Der Beginn einer jeden Liebe ist schön, denn dann ist noch die Oberfläche der Verbindung sichtbar, nämlich die Liebe, und nur die Liebe und noch nicht die schwere Aufgabe, die in der alten Energie mit den alten Emotionalkörpern dahinter steckte. Das hört ja jetzt bald auf. Und die Liebe wird eine ganz neue Qualität gewinnen. Ich erinnere nur noch einmal daran, wie das war, dass in der alten Zeit, die nun so gut wie zu Ende ist, und mit den alten Emotionalkörpern, die Aufgabe immer genau so gross war wie die Liebe, und wenn die Liebe zwischen zwei Menschen sehr gross war, konnte man ziemlich sicher sein,  dass sich das wandeln würde. Man konnte ziemlich sicher sein, dass Probleme auf den Tisch kommen würden, die ebenso gross waren wie die Liebe. Menschen gingen miteinander mutige Aufgaben an, um einander Impulse zur Heilung zu geben.

Was bei Liebespaaren meistens angestanden hat, um erkannt und geheilt werden zu dürfen, das sind die Urwunden, die schwersten und ältesten Wunden, die jeder Mensch trägt, und die jeder Mensch, bevor er in die fünfte Dimension geht, heilen wird – also jetzt – und die bald geheilt sein werden, so dass ihr einen ganz anderen Emotionalkörper bekommen und mit diesem auch ganz anders leben könnt und werdet.

Ihr könnt euch ja vorstellen, dass,  je jünger ein Mensch ist, er auch desto verletzbarer ist. Das verletzbarste Alter, in dem die schwersten Wunden geschlagen werden, auf dass sie später geheilt werden, das ist die frühe Kindheit. Manchmal ist es sogar die Zeit der Schwangerschaft, während ein Kind heranwuchs und noch im Mutterleib war. Diese kleinen Seelen sind ziemlich schutzlos den Dingen des Lebens ausgeliefert. Sie haben noch keine Schutzmechanismen, sie können noch nichts abblocken. Sie können auch noch nicht denken und nichts verdrängen. So kommt es, dass die kleinsten Kinder, die frischesten Seelen, die schwersten Verletzungen erleiden.

Auch werdet ihr aus eurer psychologischen Erfahrung alle wissen, dass die Heilung den umgekehrten Weg geht wie die Verletzung, nämlich jene psychischen Verletzungen am Anfang des Lebens am schwersten sind und als letzte verschwinden, und je älter ein Mensch wird, er immer mehr vertragen kann, er immer souveräner mit schwierigen und auch kränkenden Situationen umgehen kann, und die Verletzungen immer weniger schwer werden. Die Heilung geht umgekehrt vonstatten. Hier werden die später empfangenen Wunden, die nicht so schwer sind, zuerst geheilt. Hier reicht oft eine einfache Erkenntnis, manchmal muss man auch ein bisschen arbeiten, und so kann man sozusagen rückwärts im Leben immer weiter etwas heilen, bis man bei der Urwunde angekommen ist. Diese Möglichkeit, sich die Urwunde wirklich genau anzuschauen und sie nicht nur ein bisschen zuzukleistern und zuzupflastern, sondern sie wirklich zu heilen, die gibt es erst seit kurzer Zeit.

Diese war diejenige Wunde, die jeder Mensch empfangen hat, als er diese Welt betrat oder als er sich in der Tür befand, sprich, als er sich noch im Mutterleib befand.

Da gibt es einen Katalog von Verletzungen, die alle von Mensch zu Mensch etwas unterschiedlich sind und die alle ein sehr grosses Potenzial  zur Entwicklung und zum Heil- und Ganzwerden in sich tragen. Ich nenne euch mal einige und auch das, was man an Heilung dabei gewinnen kann.

Es gibt einige Standardmuster, vielleicht ein Händchen voll. Wenn ihr den Katalog hört, werdet ihr sicher bei der einen oder anderen Wunde denken: „Jaaa, die trifft auf mich zu, und das weiss ich auch inzwischen. Diese Wunde ist mir in unterschiedlichster Verkleidung immer wieder im Leben begegnet und nun kann ich das endlich auflösen.“

Was sehr häufig ist: Ein Mensch war nicht willkommen – aus den unterschiedlichsten Gründen. Vielleicht hat sich ein Kind zu früh angekündigt, vielleicht waren die Eltern noch jung und unreif und fühlten sich noch nicht in der Lage, ein Kind zu bekommen und all die Verantwortung zu tragen, die damit verbunden ist. Ein Kind spürt so etwas, wenn ihm Unsicherheit entgegengebracht wird, und wenn es zur Welt kommt, merkt es, wenn man ihm nicht mit wirklich offenen Armen und mit ganz offenem Herzen entgegen kommt, und es wird sich auf der Welt und in seiner Familie nicht richtig willkommen fühlen. Ein solcher Mensch, der die Urwunde des nicht wirklich Willkommenseins früh im Leben empfangen hat, hat dies tief in seinem alten Emotionalkörper gespeichert. Damit er leben und sich entwickeln kann, wird diese Urwunde erst einmal zugedeckt werden, denn sie kann so früh im Leben nicht geheilt werden, sondern erst viel später. Es kann sein, dass ein solches Kind sich völlig normal entwickelt, aber dann im Erwachsenenalter Partner anzieht, die ihm immer wieder diese alte Wunde spiegeln. Das heisst, eine Frau, die, als sie geboren wurde, als kleines Mädchen nicht richtig willkommen war, wird sicher Männer treffen, die sich in Beziehungen auch nicht richtig auf sie einlassen können. Die ihr nicht richtig zuhören, die sie nicht richtig verstehen, die verschlossen sind oder die oft fort sind, die auf irgendeine Weise nicht bleiben. So kann es sein, dass sie öfter die Partner wechselt, aber immer wieder dasselbe Beziehungsmuster vorfindet: Da ist wieder ein Mann, der sie nicht richtig annimmt, dem sie scheinbar nicht richtig willkommen ist.

Es ist euch ja aus der Psychologie bekannt, dass der erste Partner fast immer ein Elternteil repräsentiert. Das heisst, dass die Urwunde, die unbewusst durch ein Elternteil geschlagen worden ist – und wir wollen hier  niemandem die Schuld geben, das hier sind ganz andere Mechanismen, das sind Gesetzte des Lebens, die haben mit Schuld nichts zu tun – nun, dass der erste Partner genau derjenige ist, der diese Urwunde wieder aufkratzt. Das passiert genau dann, wenn die Seele sagt: „Ja, ich kann jetzt den ersten Heilungsversuch unternehmen. Ich bin jetzt bereit, mir das anzugucken und mir anzuschauen, was war die erste Wunde, die das Leben mir geschlagen hat.“ Eine solche Frau wird mit Sicherheit einen Partner treffen, der genau daran kratzt, der sie auch nicht richtig willkommen heisst, und ein von einer solchen Urwunde betroffener Mann wird mit Sicherheit eine Frau treffen, die ihn nicht richtig willkommen heisst, die abwesend ist oder nicht ganz da oder nicht richtig auf ihn eingehen kann.

So. Das alte Muster war, dass man vergass, dass man einander ja eigentlich als Freunde begegnet ist, aus Liebe und als Helfer, um etwas ganz Wichtiges miteinander klarzustellen und die Möglichkeit zur Heilung bereit zu stellen. Der alte Emotionalkörper sah das nicht ein, und sein zugehöriger Mensch meistens auch nicht. Vielmehr war die normale Reaktion, auf den Partner ärgerlich zu werden. Vielleicht erst unterschwellig, dann immer deutlicher, dann das Gefühl zu haben, dass die Beziehung nicht mehr weitergehen kann, dass man sich festgefahren hat, und sie dann zu beenden. Im besseren Fall war das so. Im schlechteren Fall konnte man sich auch dafür entscheiden, still weiter zu leiden, ohne etwas zu heilen. Das war das alte Muster im alten Emotionalkörper. Und oftmals wurde aus dem freudigen Erkennen, dass sich dort ja zwei Freunde begegnet sind und zwei Menschen, die einander tief lieben und einander wichtige Impulse zu Heilung zu liefern – oftmals wurde daraus Frustration, Abneigung, manchmal sogar Hass.

Der alte Emotionalkörper hatte seine Gründe, so zu handeln, denn ganz nebenbei sind aus solchen Verwandlungen ursprünglicher Liebe eine ganze Menge Lebenserfahrungen entstanden, die man früher Karma nannte und die ebenfalls zu raschen Entwicklung dienten. Nun, das ist ja schon länger vorbei. Man ist ja nun schon seit Jahrzehnten nicht mehr damit beschäftigt, für Wunden zu sühnen, die man Anderen geschlagen hat und das auszubaden, was man einmal falsch gemacht hat respektive von Anderen das zurück zu bekommen, was sie einem einmal schuldig geblieben sich. Das ist schon länger vorbei.

Aber der alte Emotionalkörper, der tiefere Bezüge nicht erkannte, der nicht sehen konnte, wozu einem wirklich jemand weht tat, nämlich damit man etwas heilen kann, nun, dieser alte Emotionalkörper war ein Motor von Entwicklung, und das war auf dieser Erde eben über Karma die wirtschaftlichste Methode, damit konnten Menschen am schnellsten wachsen. Und dies ist ja nun zu Ende. Dafür braucht man den alten Emotionalkörper nicht länger. Was nicht vorbei ist, ist die tiefe emotionale Betroffenheit, wenn in einer Liebesbeziehung an der Urwunde gekratzt wird und der alte Emotionalkörper – und sein Mensch – das nicht erkennen.

Damit ihr das ab jetzt erkennen könnt, falls ihr noch an Verletzungen aus Beziehungen leidet und dies noch nicht ganz geheilt habt, oder wenn ihr euch jetzt noch in Beziehungen befindet, die ihr als verletzend erlebt oder wo euch vorgeworfen wird, dass ihr verletzt – dafür möchte ich euch noch einige andere verbreitete Urwunden nennen.

Eine ganz häufige, die wir ausführlich betrachtet haben, ist, dass man nicht willkommen ist, aus welchen Gründen auch immer. Es gibt eine Steigerung davon, die auch nicht wenige Menschen tragen und die härter und schwerer ist als das Nichtwillkommensein, und das ist das Unerwünschtsein. Daran habe ich manche Menschen schon richtig leiden sehen und habe immer wieder gesehen, dass Kinder, die unerwünscht waren, die sich in Situationen angekündigt hatten, wo die Eltern sich trennten oder wo sie festgestellt hatten, dass sie einander vielleicht doch nicht lieben, oder die in einer anderen extrem schwierigen Situation zur Welt kamen, vielleicht während einer Krankheit oder in einer wirtschaftlichen Krise – nun ich sehe oft, dass solche Menschen sich später öfter in Partner verlieben, die sie ebenfalls abweisen. Sie werden immer wieder verlassen, oder sie sind mit Partnern zusammen, die häufig fremdgehen, obwohl Menschen mit dieser Urwunde das gar nicht vertragen. Nicht jeder Mensch muss das vertragen, und nicht jeder muss in freien Beziehungen leben, für manche ist Monogamie eben besser, das ist eine ganz persönliche Sache. Und die Menschen, die wirklich abgewiesen worden sind, die unwillkommen waren, die werden Partner treffen, denen sie auch in irgend einer Weise unwillkommen sind. Sie werden oft in irgendeiner Weise nicht geachtet. Ich sehe oft, dass diese Menschen sich in Menschen verlieben, die eigentlich nicht verfügbar sind, die auf der anderen Seite des Globus leben oder die Verpflichtungen haben, die es ihnen unmöglich mache, sich auf eine Partnerschaft einzulassen und die ihren Partnern sagen: „Nein, geh, ich kann dich nicht gebrauchen, ich will dich nicht.“ Das ist eine Urwunde, die in der Vergangenheit manche Menschen zur Resignation getrieben hat, und wenn euch das betrifft, dann ist es wichtig, dass ihr euch genug Zeit nehmt und euch immer wieder, wenn die alte Wunde schmerzt, sagt: „Nein, das Unwillkommensein soll ja gerade geheilt werden. Und dass mein Partner das jetzt wieder aufkratzt, das ist eine riesige Chance zur Heilung. Natürlich konnte ich nicht herumlaufen mit dem Wissen um diese Wunde, natürlich musste sie zugedeckt werden, aber nun habe ich die Möglichkeit, das Wissen und die Reife, sie zu heilen, nun schaue ich sie an.“ Der nächste Schritt wird darin bestehen zu erkennen: „Mein Partner macht mir da nur etwas deutlich, damit ich es sehe.“ Ihr werdet regelmässig in eure ganz frühe Kindheit gelangen, wenn ihr das Gefühl habt, an der Wunde des Unwillkommenseins zu leiden und feststellen, da wart ihr auch schon nicht willkommen. Es ist kein Problem der gegenwärtigen Partnerschaft.

Ich sage euch gleich, wie diese Wunde geheilt werden kann. Da ist nicht nur Erkenntnis wichtig, aber Erkenntnis ist ein ganz wesentlicher Schritt dabei.

Dann gibt es diejenigen Menschen, die für die Interessen ihrer Eltern eingespannt worden sind. Das ist ein ganz anderes Thema. Das ist auch ganz selten aus bösem Willen geschehen, sondern häufig aus einem Gefühl der Eltern heraus, dass sie selber im Leben zu kurz gekommen sind und nun, da sie Kinder bekommen, sich wünschen, dass die Kinder  nun die Träume der Eltern erfüllen. Das sehe ich gar nicht so selten. Das schafft unglückliche Menschen, die nicht wissen, dass sie sich selber verwirklichen dürfen und die ihre eigenen Träume tief in ihren Herzen begraben haben und nicht wissen, wie sie sie wieder ausgraben können. Wer eine solche Urwunde trägt, wer die Träume seiner Eltern verwirklichen sollte, der wird regelmässig Partner treffen, die ihm sagen, welche Werte sie haben sollen, was sie tun sollen, wie sie sich entwickeln sollen und sie werden Partnerschaften vorfinden, wo sie letztendlich die Träume ihrer Partner erfüllen sollen, sozusagen Erweiterungen ihrer Partner sind - und die Menschen verlieren sich dabei. Mit dem alten Emotionalkörper war dies oft eine Situation, die man als ausweglos empfunden hat und solche Partnerschaften wurden auch oft beendet, weil der Betreffende sich nicht entwickeln konnte oder – in den schlimmeren Fällen – man blieb da und resignierte. Jetzt kann man erkennen: Ein Partner, der euch nicht das entwickeln lässt, was ihr wirklich seid und was ihr wirklich wollt, also jemand, der vielleicht allzu besorgt um euch ist und euch allzu genau und allzu unflexibel vorschreibt, was für euch angeblich gut ist, der weist euch nur darauf hin, dass euch genau das früher auch schon passiert ist und dass diese Wunde ein riesiges Potenzial zur Heilung birgt. Ihr werdet durch diese Erkenntnis schon damit aufhören können, auf den Partner böse zu sein oder zu resignieren. Das ist ein gar nicht so seltenes Thema.

Die Steigerung davon ist, dass jemand ganz und gar vereinnahmt wird und sich nicht abgrenzen darf – das sehe ich ebenfalls ab und zu. Manchmal wird jemandem in der Kindheit gar keine Möglichkeit gelassen, einen eigenen Willen und eigene Werte zu entwickeln und in einer Partnerschaft läuft das dann ähnlich. Auch da geht es um die Urwunde, dass Menschen Eigenständigkeit abgesprochen wird und dass dies ein riesiges Potenzial beinhaltet, wenn man das erkennt, genau diese Eigenständigkeit zu entwickeln.

Dann gibt es noch ein anderes verbreitetes Thema: Es gibt auch Menschen, die mit der Auflage geboren worden sind, sie sollten ihren Eltern helfen. Tatsächlich, das gibt es, und gar nicht so selten. Es gibt erwachsene Menschen, die Eltern werden und sich ganz hilflos im Leben fühlen. Sie haben den oft gar nicht so unbewussten Gedanken: „Wenn dieses Kind mal auf der Welt ist und wenn dieses Kind mal grösser ist, dann hilft es uns. Und es wird alle die Probleme lösen und all die Schwierigkeiten überwinden, die wir nicht überwinden können.“ Das ist nicht so selten. Das ist die Wunde der Menschen, die nie Kind sein durften, die schon ganz früh im Leben erwachsen sein mussten, die viel zu viel Verantwortung getragen haben und die später im Erwachsenenleben immer wieder an Partner geraten, die in irgendeiner Weise hilfsbedürftig oder krank sind und auch nicht gesund werden wollen oder können. Diese Partner sind vielleicht suchtkrank oder haben andere schwerwiegende Probleme oder empfinden sich als hilflos. Menschen mit dieser Urwunde, Menschen, die mit dem Auftrag,  Helfer zu sein, geboren wurden, können ebenfalls nicht so leicht zu sich selber finden. So lange nicht, bis sie die Urwunde erkennen.

So. Welche Wunde es auch immer ist – und dieser Katalog ist sicher nicht vollständig, es gibt sicher noch andere Themen und andere Urwunden, nur das hier sind die verbreitetsten – die Heilung liegt ganz nahe bei der Wunde. Nämlich das, was euch bei eurer Urwunde am meisten weh getan hat, was euch am meisten gefehlt hat, was ihr am schmerzlichsten vermisst und euch am meisten gewünscht, aber nicht bekommen habt, und was euch wahrscheinlich auch später Partnerschaften versagt haben, das ist genau das, was ihr am meisten entwickeln möchtet, und das ist die Heilung. Das ist ganz einfach. So dass ich, um auf unsere Beispiele zurück zu kommen, euch ein paar kleine Hinweise geben kann: Ein Mensch, der als Helfer geboren ist, der nie Zeit für sich hat und sich immer hinten hin stellt, der möchte mit Sicherheit lernen, und das ist die Heilung, dass er eigene Bedürfnisse hat. Er möchte mit Sicherheit lernen, dass sein eigenes Heil- und Ganzsein zuerst kommt, und dann ist er in seiner Kraft. Wenn er in seiner Kraft ist, dann kann er etwas für sich tun und dort helfen, wo Hilfe wirklich nötig ist. Das ist ein Mensch, der sich emanzipieren möchte, sich selbständig machen von Verpflichtungen, die ihm aufgebürdet wurden, die aber bei näherer Betrachtung nicht so gross sind, wie sie aussehen. Diesem Menschen wird es helfen, sich zu sagen: „Ich bin ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen, eigenen Rechten, eigenen Wünschen und einem eigenen Leben.“ Dann fangt ihr an, langsam immer mehr für euch zu tun und stellt vorsichtig eine Balance her zwischen Engagement für Andere und Engagement für euch, mit der ihr immer mehr in eure Kraft kommen könnt. Ihr werdet sogar sehen, dass ihr nicht nur euren Frust gegenüber dem Partner loslasst – sowie ihr etwas für euch tut, habt ihr immer weniger Grund, ärgerlich zu sein, und so heilen die letzten Reste alter Energie – sondern ihr werdet immer auch bemerken, dass nach anfänglichen Widerständen die Partner das ganz gut finden, denn auch deren Wunde beginnt, auf diese Weise zu heilen.

Denn jemand, der mit einem anderen Menschen in Liebe verbunden ist, der hat immer eine passende Wunde, da treffen sich immer zwei verletzte Menschen, die einander auf ihre Wunde hinweisen und so einander Möglichkeiten zum Heil- und Ganzwerden geben. Derjenige, der mit einem Helfer verheiratet ist, soll mit Sicherheit lernen, dass er eigene Kraft hat und gar keinen Helfer braucht und irgendwann, wenn es gut läuft, und mit der neuen Energie, werden diese beiden Menschen geheilt sein und sich auf Augenhöhe begegnen und sich dann neu entdecken können, vielleicht ganz neu in neuer Liebe aufeinander zugehen.

Derjenige, der mit jemandem zusammen lebt, der ihn immer beschränkt, ihm keine Freiheit lässt und ihm immer vorzuschreiben versucht, was für ihn gut zu sein hat, der ist dringend angehalten, seine eigenen Werte zu entdecken. Das ist das, was ihm am schmerzlichsten fehlt. Dafür kann sein Partner nichts. Der beschränkt ihn nicht wirklich, sondern weist ihn nur darauf hin, dass die Heilung ganz in der Nähe liegt, dass dieser Mensch sehr dezidiert für sich eintreten möchte, seine eigenen Wünsche kennen lernen, vielleicht in sich gehen und mal forschen, was habe ich denn für Wünsche, was habe ich denn für Bedürfnisse, was will ich denn, was brauche ich denn im Leben und was habe ich bisher nie bekommen. Und das war in der alten Energie sicherlich manchmal schwer durchsetzbar und ist auf massive Widerstände gestossen, wird aber, wenn ihr zu der tiefen Erkenntnis kommt, dass es genau darum geht, zu entwickeln, was euch schmerzlich gefehlt hat und was ihr nie hattet, was euch auch in Partnerschaften versagt geblieben ist – das genau das die Heilung ist, dass das euch fehlt, und dann könnt ihr euch an die Arbeit machen. Dann könnt ihr erst mal kennen lernen, was ihr wünscht und braucht, und Schritt für Schritt daran gehen, euch das auch zu nehmen. Gebt euch die innere Erlaubnis, dass ihr euch freuen dürft, dass ihr eigenständig denken dürft, dass ihr etwas alleine unternehmen dürft, dass ihr eigene Freundschaften haben dürft – was auch immer es ist. Es wird in jedem Einzelfall etwas anderes sein, aber es geht in diesem Muster immer um die Entwicklung eigener Rechte und eines eigenen Raumes – im Innen und im Aussen.

Die Partner, die Andere einschränken, werden die passende Wunde haben. Sie sind meistens sehr unsichere Menschen, die Angst haben, wenn sie ihre Umgebung nicht kontrollieren, dass ihre Mitmenschen ihnen dann entgleiten und dass sie dann allein dastehen. So werden Partner von Menschen, die ihren eigenen Raum erobern müssen, wahrscheinlich die Urwunde haben, dass sie Vertrauen lernen müssen, das auch dann, wenn nahestehende Personen sich selbständig machen und sie selbst werden, sie nicht verlassen und nicht im Stich gelassen werden. Und dann heilen auch die Partner. Das passt immer zusammen, so dass der eine immer eine Wunde hat, die wie ein Schlüssel zum Schloss zu der Wunde des Anderen passt. Liebespaare, die schwere Wunden tragen und einander ausdauernd dran kratzen, die also anscheinend nicht so gute Partnerschaften haben, die haben oft das grösste Potenzial, heil und ganz zu werden , wenn sie erst einmal erkannt haben, worum es geht.

Der alte Emotionalkörper in der alten Energie konnte das nur sehr eingeschränkt, weil eben sehr viele andere Erfahrungen durch Frustration, Hass, Schaden, den man zugefügt bekommen hat oder den man Anderen zugefügt hat, auch wichtig waren, um sehr schnell sehr viel zu lernen. Weil nämlich diese siebzig bis achtzig Inkarnationen hier auf der Erde, die ihr alle durchlebt habt, die schnellste und dynamischste Entwicklungsstrecke in der gesamten seelischen Evolution waren. Nirgendwo sonst wächst man so schnell, nirgendwo sonst hat man ein solch breites Spektrum an Erfahrungen und so tiefe Einsichten. Das war nur hier auf der Erde möglich. Aber es war hart, und es war oft sehr anstrengend und ging bis an die Grenzen eurer Belastbarkeit. Das waren die alten Emotionalkörper. Sie haben geschaut: „Wo habe ich Verletzungen, wo tut mir etwas weh, und wo kann ich mich wehren, zurück schlagen oder resignieren und im Stillen leiden. Das ist jetzt vorbei, denn wenn man leidet oder wenn man zurück schlägt, kann man nicht heil werden. Die neue Energie mit den neuen Emotionalkörpern heilt die allerletzten Reste, heilt wirklich die allerersten und allerschwersten Wunden, die Urwunden, das Grundthema, das jeder Mensch mit sich herumschleppt, die erste und schwerste Verletzung, die gleichzeitig die grösste Chance zur Heilung ist.

Arbeitet daran, wenn ihr erkannt habt, was euch fehlt, es euch nach und nach zu erobern, auf friedliche Art und Weise. Tut das zunächst, ohne mit euren Partnern darüber zu kommunizieren. Das kommt später. Gebt euch erst einmal selber die Erlaubnis, dass ihr das entwickeln und das haben dürft, was euch immer so schmerzlich gefehlt hat. Ob es ein Willkommen ist, ob es eine freundliche Umgebung ist, ob es das Recht ist, geliebt zu werden, Freunde zu haben, erfreut zu werden, schönes im Leben zu erfahren, ob es das Recht ist, einen eigenen inneren oder äusseren Raum zu haben, eigene Werte, eigene Gedanken, eigene Gefühle. Ob es das Recht ist zu sagen: „Nein, ich habe genug geholfen, ich muss mich jetzt um mich kümmern.“ Was auch immer es ist, entwickelt es zunächst einmal für euch, erkennt, dass es das ist, was euch heil und ganz macht, das, was euch immer am schmerzlichsten gefehlt hat. Wenn ihr euch das zugesteht, werdet ihr feststellen, dass die Fronten in eurer Beziehung – wenn ihr noch Fronten habt – aufweichen. Der Schmerz lässt nach. Die Frustration über euren Partner lässt ebenfalls nach, je mehr ihr erkennt. Die Schritte zur Heilung werden immer grösser. Erst geht es vielleicht ein bisschen mühsam und in kleinen Schritten, aber dann wird es immer leichter. Wenn diese Dynamik erst einmal ins Laufen gekommen ist, wird der Partner mitmachen, er wird sich dem gar nicht entziehen können, denn auch eure Partner sind auf Entwicklung gepolt, auch eure Partner sind in das Jahr 2008 eingetreten und auch wenn sie noch nicht allesamt Kanäle sind für die neue Energiefrequenz, so werden sie es doch bald sein und so werden auch die hartnäckigsten Leute in Bewegung kommen, Wunden können heilen und da können dann zwei Dinge geschehen, die ich nun ein wenig genauer betrachten möchte.

Wenn einer konsequent anfängt, an der Verbesserung seiner Situation zu arbeiten, ohne Groll auf den anderen, dann kommt dieser meistens auch in Gang. Man muss nicht einmal darüber reden, es handelt sich hier um energetische Prozesse. Nach vielleicht kurzen anfänglichen Widerständen wird der Andere oft denken: „Ja, dann arbeite ich auch. Das ist eigentlich gar nicht so schlecht, was meine Partnerin da macht. Dass sie jetzt in esoterischen Vorträge geht und anfängt zu pendeln und sich mit Geistheilung beschäftigt (zum Beispiel). Vielleicht mache ich jetzt auch, was mich interessiert und schaue erst mal, was das ist. Vielleicht beschäftige ich mich mit Astronomie oder mit Physik oder mit was auch immer, oder vielleicht treibe ich mehr Sport oder kaufe mir ein schnelleres Auto.“ Egal was es ist. Die Anderen kommen ebenfalls in Gang, wenn sie losgelassen und aus der Verpflichtung entlassen werden, immer an einer alten Wunde kratzen zu müssen, und die Energie des Jahres 2008 wird dieses neue Muster unterstützen. Beziehungen, die noch ein Minimum an Wachstumspotenzial haben, werden durch die Erkenntnis dessen, dass man einander keine Schmerzen zufügen will, sondern an alten Wunden kratzt, damit diese erkannt und geheilt werden, durchaus wieder in Gang kommen. Ich habe schon einige Beziehungen gesehen, die festgefahren aussahen, die sind wieder in Gang gekommen. Nicht immer, aber doch nicht so selten. Die beiden Partner gingen wieder  in Entwicklung, zunächst jeder für sich, und dann sahen sie bald: Ja, die Beziehung lebt noch. Es gibt durchaus die Möglichkeit den gemeinsamen Lebensweg neu zu beginnen, einen Strich unter das Alte zu ziehen, neu anzufangen und mal schauen, was wir miteinander noch entwickeln können. Dann kommt man sehr bald in die Energie des neuen Emotionalkörpers und entdeckt eine neue Art von Liebe. Dazu sage ich euch gleich noch was, das ist sehr angenehm und sehr einfach. Das gibt es schon, und das wird es in der nächsten Zeit zunehmend öfter geben. Dann, wenn noch ein Minimum an Potenzial da ist, wird es ausgeschöpft, und man kann etwas miteinander beginnen, das angenehm ist und das Wachstum bedeutet und kann sich wieder aufeinander hin bewegen.

Die andere Möglichkeit ist, dass man feststellt, man hat die Verabredungen erfüllt, die man miteinander hatte. Man wollte einander auf eine Wunde hinweisen – der Eine den Anderen und der Andere den Einen – das ist getan, aber darüber hinaus hat man anscheinend nichts verabredet. Das gibt es auch.

In der alten Energie hätte man nun gesagt: Die Beziehung ist gescheitert. Oder die Ehe ist gescheitert. (Mit untergründigem Humor): Wie schlimm! Ich kann mich kaum einer Wertung enthalten! Nun, ich meine das mit einem Augenzwinkern und nicht ganz ernst, ich werde nichts werten.

In der alten Energie hat man in solchen Fällen nicht gesagt: Die Beziehung ist erfüllt. Das ist sie aber. In der neuen Energie, die euch jetzt immer deutlicher zur Verfügung steht, wird man merken, wenn in einer Beziehung kein Entwicklungspotenzial mehr ist. Dann braucht man einander aber auch nicht Gram zu sein, denn da ist nichts gescheitert. Man hat die Dinge erfüllt, die Aufgaben erfüllt, die man einander versprochen hatte, man hat einander darauf hingewiesen: „Da ist etwas wund, etwas ganz Altes, heile das!“ Es kann sein, dass das alles war. Dann können zwei Menschen mit vielem Dank und mit einer Verbeugung voreinander jeweils ihre eigenen Wege gehen. Manchmal werden sie einander nicht wieder begegnen, weil alles erfüllt ist, was sie einander versprochen hatten. In anderen Fällen treffen sie sich wieder auf der Ebene einer unverbindlichen Freundschaft und finden auch das schön. Nun hat jeder in eigenes neues Leben, vielleicht mit anderen Partnern, und sie sind Freunde geblieben und schätzen und würdigen einander. Das gibt es auch.

Und ich gebe einen Rat für Alle: Wenn Beziehungen auseinander gehen, denkt niemals: Da ist etwas gescheitert. Denkt immer: Da ist etwas erfüllt. Das ist die neue Energie. Da ist etwas erfüllt, etwas abgeschlossen, und wenn mehr nicht vereinbart ist, dann geht man nicht mehr auf dem gleichen Weg, sondern ohne Groll und ohne Ärger auf eigenen Wegen weiter.

Verzeihen werden musste in der alten Energie oft sehr viel – in der neuen Energie hingegen gar nichts mehr, weil in der neuen Energie mit dem neuen Emotionalkörper jede Notwendigkeit entfallen ist, etwas zu verzeihen. Es geht da nur um Verstehen, und wenn man wirklich verstanden hat, wozu der Andere eine alte Wunde aufgekratzt hat, (sehr langsam und nachdrücklich) ist es in Ordnung.

Verzeihen kann man nur etwas, was nicht in Ordnung ist. Verzeihen kann man nur einen Schmerz oder ein Leid oder eine Ungerechtigkeit, die einem zugefügt worden ist. Und dann ist es nicht wirklich gelöst.

In der neuen Energie ist der Schmerz nicht mehr da. Da ist nichts mehr vorhanden, was verziehen werden müsste. Man hat verstanden, wozu man einander begegnet ist und man hat seine Wachstumschance eingelöst. Wenn etwas wehtat, wies es einen darauf hin, dass da etwas zu heilen war – man hat es geheilt und damit ist es gut. Man kann sogar vielen Dank sagen und den Anderen weiterziehen lassen. Und wenn es noch Anderes gibt, was einen Neubeginn und ein gemeinsames Weitergehen möglich macht, dann kann man auch das tun, und man wird wissen, ob es das eine ist oder das andere.

Nun. Jetzt zu der neuen Qualität von Beziehungen. Diese sind nämlich ganz anders, da wird nicht mehr an Wunden gekratzt. Deswegen müssen die Urwunden auch jetzt geheilt werden und werden es auch. Die neue Art von Beziehung ist nicht von Problembewusstsein getragen, da wird nicht nach Problemen gesucht – sondern da treffen sich Liebende, alte Freunde, Kollegen und Familienmitglieder, (langsam und betont) um gemeinsam etwas Neues aufzubauen. Das ist etwas ganz Anderes. Und ihr werdet schon im Jahr 2008 – also jetzt – mehr als einen ersten Vorgeschmack darauf bekommen, wie schön das ist. Vielleicht werdet ihr es zuerst auf der Kollegenebene oder auf der Ebene von Freundschaften spüren. In solchen weniger engen Verbindungen war nicht so viel aufzuräumen, da ist es leichter, in die neue Energie zu kommen, während das, was man früher schwierige Beziehungen genannt hat, vor allem Liebesbeziehungen, vielleicht noch etwas länger braucht. Aber auch da werdet ihr bald merken, dass es mit dem neuen Emotionalkörper eine ganz andere Beziehungsqualität gibt als früher. Das ist in nichts zu verglichen. Wenn sich zwei begegnen in der neuen Energie mit den neuen Emotionalkörpern, werden sie sich nach wie vor freuen, dass sie sich endlich wieder begegnet sind. Hier werden Liebende genau wie zuvor alte Bekannte sein, alte Freude, die schon so manche Strecke miteinander gegangen sind. Vielleicht werden sie sich sogar schmunzelnd daran erinnern, dass sie in der alten Energie so manches Tal miteinander durchschritten und so manche finstere Zeit miteinander überstanden haben. Sie werden sich vielleicht schmunzelnd anstossen und sagen: „Jetzt machen wir was anderes!“ Und so werden sich in der neuen Energie Liebende zusammen finden, um gemeinsam Projekte zu verwirklichen. Sie werden vielleicht gemeinsam arbeiten, vielleicht ein Unternehmen gründen, eine Heilpraxis gründen, Kunst miteinander machen oder einfach nur ein gutes Leben miteinander entwickeln. Sie werden einander fördern, da wo sie sehen, dass der Andere gefördert werden möchte.

Ein Mann, der sich vielleicht nicht für spirituelle Themen interessiert, seine Frau aber sehr, der wird sie nun nicht mehr bremsen, denn die alten Wunden sind geheilt. Er braucht keine Angst mehr zu haben, dass sie ihm entwächst. Die Frau braucht keine Angst mehr zu haben, dass sie ihre eigenen Interessen nicht leben darf. Das ist dann klar mit dem neuen Emotionalkörper. Man kann da was ganz Anderes tun, nämlich sich gegenseitig fördern. Der Mann wird dann sagen: „Ja, mach das mal, das ist interessant für dich. Gut für dich, und wenn ich Lust habe, werde ich vielleicht nach dem einen oder anderen fragen, vielleicht kannst du berichten, vielleicht interessiere ich mich auch ein bisschen dafür, auch wenn das eigentlich nicht mein Thema ist“. Sie wird sich sehr wohl fühlen und sehr gefördert und ihre Dinge tun können, und sie wird ihm so einiges berichten, und dadurch wird Nähe entstehen. Diese Menschen werden gegenseitig ihren Horizont erweitern und einander Förderung angedeihen lassen, da, wo es wichtig ist und wo es angebracht ist. Keine Hilfe, sondern Förderung.

Nehmen wir mal ein Beispiel – ich mache Beispiele mit Absicht immer ein bisschen schwarzweiss, damit man die Struktur erkennt. Nehmen wir mal diese spirituell interessierte Frau, vielleicht hat sie einen sehr geschäftstüchtigen Mann, der sich gut mit Börsenspekulationen auskennt. Anstatt ihm, wie das früher üblich war, zu sagen: „So ein Quatsch, nun fokussiere dich nicht so auf die Materie!“- nun, stattdessen wird sie in der neuen Energie etwas sagen wie: „Das ist aber interessant, was du da machst! Vielleicht kannst du da richtig gut mit verdienen, dann können wir uns ein schönes Leben machen.“ Das ist doch gut, was? Ein gutes Leben mit genug Materie ist ausserdem kein Widerspruch zur Spiritualität. Und weiter sagt sie etwas wie: „Mach das mal! Wenn ich Lust habe, werde ich vielleicht das eine oder andere fragen über den DAX und den Dow Jones und über den Unterschied zwischen Fonds und Optionsscheinen.“ Und so wird diese Frau auch ihren Horizont erweitern, die beiden werden harmonisch mit einander wachsen, sie werden keine Defizite mehr miteinander ausgleichen, keine Löcher mehr stopfen, sondern Potenziale miteinander entwickeln. Manchmal werden das kleine Dinge sein, einfach ein gutes Leben, manchmal wird das ein grosses Projekt sein, ein gemeinsames Unternehmen, eine gemeinsame Idee, eine gemeinsame Philosophie, und in sehr vielen Fällen wird es einfach das liebevolle Willkommenheissen von Kindern sein und die schöne, beglückende Aufgabe, Kinder glücklich ins Leben zu geleiten. Auch da zu fördern, die Potenziale zu sehen, die Kinder dort zu fördern, wo sie Förderung brauchen.

Wenn eure Kinder sprachbegabt sind, dann schickt sie auf eine Sprachenschule, wenn sie gut im Sport sind, dann schickt sie auf ein College, wo Sport an erste Stelle steht – beispielsweise. In der neuen Energie wird man die Kinder so sehen, wie sie sind, nicht wie man sie gerne hätte, man wird ihre Stärken sehen und sie unterstützen – anders als früher. Sie werden euch das danken, indem sie euch lieben und indem sie sich nicht sträuben, keine schlimmen Pubertätskrisen bekommen, sondern harmonisch ins Leben hinein wachsen. Sogar dann, wenn sie ganz andere Menschen sind als ihr, werdet ihr das gut finden und eure Kinder auch.

Das ist ein schönes Projekt, eine Familie haben, das wird es auch in der kommenden Zeit noch geben, auf einer ganz freien und freiwilligen Basis ohne Zwänge. Das werden schöne Familien, in denen die Kindern gerne inkarnieren und in denen es mit Sicherheit keine Eltern mehr gibt, die denken: „Die kommen aber jetzt ungelegen!“ Sondern man wird sich mit dem neuen Emotionalkörper und der neuen Energie bewusst dafür entscheiden, Kinder willkommen zu heissen und sie gut ins Leben zu begleiten. Das wird im allgemeinen Dank und allgemeine Liebe ausmünden. Viele schöne Dinge sind da zu tun, die man in der neuen Qualität des neuen Emotionalkörpers gerne tun wird. Dieser ist nicht mehr auf Problemsuche ausgerichtet, sondern auf das Finden von Gemeinsamkeiten. Er ist nicht mehr auf das Finden von Defiziten ausgerichtet, sondern auf das Finden von Gemeinsamkeiten, er möchte fördern, unterstützten, stärken. Das werden harmonische Beziehungen mit viel Freiheit und viel Vertrauen und mit sehr, sehr wenig Kontrolle.

Ihr werdet schon dieses Jahr merken, dass diese neue Qualität von Beziehungen auf die Welt kommt, und dem Einen oder Anderen oder der Einen oder Anderen wird das schon begegnen in Form einer Liebesbeziehung. Andere Menschen dürfen noch ein wenig üben und sich langsam annähern. Aber bitte achtet darauf: Irgendwo (betont) wird euch das begegnen. In wichtigen Beziehungen oder in weniger wichtigen, aber es wird irgendwo sein.

Aber auch in der neuen Energie wird man ebenso wenig wie bisher sagen können, ob eine Liebesbeziehung ein Leben lang hält oder nur eine gewisse Zeit. Nur wird man in der neuen Energie niemals mehr sagen: Da ist etwas gescheitert, und man wird sich nicht mehr in Groll und Frustration trennen, und man wird nicht mehr einander verletzte Gefühle vorwerfen. Man wird merken, wenn eine gemeinsame Wegstrecke zu Ende ist. Und man wird sagen: „Verbeugung, vielen Dank! Es war eine schöne Zeit. Du hast mir viel gegeben und ich hoffe, ich habe auch dir viel gegeben. Und nun sei gesegnet und zieh weiter, ich tue das auch.“ So wird man ganz ohne Frustration und ohne Groll offen lassen können: Ist es für immer, oder ist es nur für eine bestimmte Zeit? Es ist gleichgültig, von gleicher Gültigkeit. Man wird immer das würdigen und das lieben und das leben, was ist. Dann gibt es keinen Grund mehr für verletzte Gefühle.

Ihr werdet schon in diesem Jahr ein gutes Stück in diese neue Energie hinein wachsen.

Das Auffinden und Heilen der Urwunden ist dafür die wichtigste Voraussetzung. Eure Partnerschaften haben diese Wunden aufgekratzt, damit ihr sie erkennt und nun das verwirklicht, was euch gefehlt und was euch heilt. Erkenntnis ist hier das Allerwichtigste. Wenn diese Erkenntnis da ist, können die neuen Emotionalkörper installiert werden und dann werdet ihr erleben, dass sich eure Lebensqualität, eurer Lebensgefühl und auch eure Beziehungen dramatisch ändern und zwar zum Guten und nur zum Guten.

Eines möchte ich noch hinzufügen, bevor ich euch in diese schöne Zeit entlasse und hoffentlich in Heiterkeit und in Vertrauen. Ich habe gesagt, die erste Wunde wird meistens durch die Eltern geschlagen. Das ist auch so. Aber die Eltern sind ihrerseits Menschen, die Urwunden haben und die irgendwo eine Verletzung tragen, und eure Eltern kommen meist aus einer Generation, wo das noch nicht vollständig heil werden konnte. Es gehört auch zum Menschsein, dass man während dieser siebzig bis achtzig Inkarnationen hier auf Erden bisher nicht vollständig heil wurde, sondern dies erst am Ende dieses Zyklus, also jetzt, geschehen kann. Jetzt, in diesem Leben, in dem ihr jetzt seid, da könnt ihr vollständig genesen. Die Generation vor euch, sofern das nicht deren letzte Inkarnation war, konnte das nicht. Da sind Wunden geblieben. Das heisst, ihr habt mit Sicherheit Eltern, die ihrerseits verletzt worden sind, mehr oder weniger schwer, die dies teilweise heilen konnten, aber nicht ganz, und die aus eigener Verletzung heraus euch vielleicht so manches getan haben. Einiges vielleicht mit Absicht, vieles aus Verzweiflung, in den meisten Fällen aber unbewusst. Es geht folglich in keinem einzigen Fall darum, jemandem die Schurkenrolle in die Schuhe zu schieben, und was ihr hier macht, ist auch keine Elternarbeit. Ich denke, die Arbeit mit den Eltern ist im Wesentlichen vorbei.

Es geht darum, einfach festzustellen: „Da ist eine Wunde. Das Leben hat sie mir beigebracht. Und natürlich äussert sich das Leben immer über Personen, aber die können letztendlich auch nichts dafür. Hauptsache ich sehe, die Wunde ist da, und was mir seit Beginn meines Lebens, so schmerzlich gefehlt hat, was ich nie hatte, was mir weggenommen oder nie gegönnt wurde, genau das ist es, was ich brauche, um heil und ganz zu sein. Und das entwickle ich jetzt und bedanke mich bei allen, die mich so konsequent darauf hingewiesen haben.“

Ihr kennt ja die Spiegelgesetze. Wenn etwas heil und ganz ist, muss man niemanden mehr darauf hinweisen, dass irgendetwas fehlt. So werden dann ganz automatisch die Notwendigkeiten entfallen, schwierige Personen zu treffen. Niemand muss euch dann noch ärgern, ihr hättet gar keine Resonanz mehr dazu und wachst ganz harmonisch in gute und heile Beziehungen hinein. Dafür ist keine Elternarbeit erforderlich. Und es geht in keinem Fall um Schuld und in ganz und gar keinem Fall um Ausgleich oder Sühne. Es geht nur um Erkenntnis, und diese lässt euch heil und ganz werden. Und dann könnt ihr durchstarten.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit, und ich danke auch der Silvie, obwohl sie mit Souveränität zur Zeit einige Probleme meistert, dass sie die Konzentration aufgebracht hat, mich mit Hilfe ihrer Konzentration diesen Vortag vollständig halten zu lassen.

 

(Pause. Danach Fragerunde).

 

Silvie: Wer möchte denn anfangen? Man braucht immer einen Mutigen – ja.

Das ist gut, ich danke dir für deinen Mut, egal was du jetzt fragen willst!

Fragender: In einem sehr bekannten Nachrichtenmagazin gibt es einen Artikel über Exorzismus. Ich habe den Artikel heute gelesen, der Exorzist ist sehr kirchennah. Unabhängig davon ist seine Ausdrucksweise und seine Methodik recht rational und gut nachvollziehbar. Es schient so zu sein, dass er damit gewisse Wirkungen erzielt. Nun wüsste ich gerne von Tio, was er davon hält, dass es diese Art von Einwirkungen auf Menschen gibt und wo stellt er das hin, auf welche Entwicklungsstufe?

Tio: Danke, ich finde diese Frage sehr interessant! Exorzismus gibt es, und interessant ist: Wo stelle ich das hin? Ich sehe Exorzismus als eine psychologische Methode an, um Themen des psychologischen Schattens für eine Weile ruhig zu stellen bei Menschen. Letztendlich kann man keine Geister austreiben, ohne Psychoanalyse zu machen. Exorzismus ist also nur eine vorübergehende Ruhigstellung. Denn die Energien, die ihr Menschen anzieht, antworten immer auf etwas in euch. Das kann etwas Bewusstes sein, dann nennt man das Channeling, und das gibt normalerweise keine Probleme. Das kann aber auch ein Thema sein, das tief aus dem psychologischen Schatten kommt, und was dort drin ist, sind meist die weniger edlen Sachen. Wenn ein unerlöstes Thema aus dem psychologischen Schatten eine Gedankenform anzieht oder sogar ein eigenständiges Geistwesen, dann hat man etwas, was zwar sehr selten vorkommt, aber eben doch ab und zu, nämlich eine Besessenheit. Wenn man diese wirklich heilen will, tut man gut daran, dem Betroffenen zu helfen, das Schattenthema zu finden und aufzulösen, dann kann sich die Besessenheit keine Sekunde länger halten. Nun ist aber nicht jeder Mensch auf einer Reifestufe, wo er seine Schattenthemen anschauen kann, und es lebt auch lange nicht jeder Mensch in einem kulturellen Umfeld, wo das möglich ist. Man kann nicht überall Psychoanalyse machen. Man kann das eigentlich nur an den wenigsten Orten und in den wenigsten kulturellen Umfeldern diese Erde. Dort, wo das nicht geht oder wo ein Mensch nicht die erforderliche Reife besitzt, dort kann ein kraftvoll durchgeführter Exorzismus helfen, das Schattenthema erst einmal zum Schweigen zu bringen. Das Geistwesen verschwindet eine Weile und bleibt so lange weg, wie der betroffene Mensch davon überzeugt ist, er sei es los. Es kann nicht kommen, wenn jemand denkt, er sei es los. So lange schweigt das Thema im Schatten.

Die Entwicklung wird sich das allerdings nicht grenzenlos lange gefallen lassen, das heisst: Irgendwann kommt das Thema wieder. Die Besessenheit kehrt zurück oder das unerlöste Schattenthema äussert sich über einen anderen Kanal, beispielsweise über ein Unglück oder eine Krankheit oder – das gibt es auch – der Mensch wächst heraus, und das geschieht manchmal auch ohne Psychoanalyse einfach durch die Wachstumsimpulse, die das Leben euch bringt.

Um es kurz zusammenzufassen: Exorzismus ist manchmal sinnvoll, er kann für eine Weile helfen, aber eine wirkliche Lösung bringt er in den seltensten Fällen.

Zur Besessenheit allgemein: Sie kommt bei Menschen, die psychologisch hoch entwickelt sind, kaum vor. Diese Menschen sind im Allgemeinen ganz gut in Kontakt mit ihren Schattenthemen und wenn sie etwas plagt, machen sie sich auf die Suche und finden und erlösen es. Es könnt auch relativ selten in Industrienationen vor. Dort gibt es aber, nun, nennen  wir es „Einschlüsse“, Singularitäten, wo es Besessenheit eben doch manchmal gibt, das sind religiöse Kreise, die sehr buchstabengläubig sind und sehr einfach strukturiert denken. Häufig gibt es Besessenheit bei Anhängern von Naturreligionen und bei Menschen, die in Kulturen leben, wo Innenschau nicht gefördert wird.

Silvie: Das fand ich jetzt sehr interessant, weil –

Tio: Hmmm. Weil du ja immer behauptest, Besessenheit gibt es nicht.

Silvie: Und du behauptest, das gibt es. Das ist eine alte Kontroverse von uns.

Tio: Hier darf jeder seine eigene Meinung haben, ich bin schon der Ansicht, dass es Besessenheit gibt, aber sie ist in eurem kulturellen Umfeld sehr selten.

Fragender: Dazu habe ich noch eine weitere Frage. Es gibt doch auch Seelen, die sich an die menschliche Aura heften und Menschen plagen. Wo ist da der Unterschied zur Besessenheit? Und kann man etwas dagegen tun?

Tio: Mit Besessenheit durch negative Gedankenformen oder eigenständige Geistwesen wird wohl niemand von euch etwas zu tun haben. Erdgebundene Seelen sind hingegen ein ganz anderes Kapitel, da muss man nichts gegen tun, sondern für! Dann weichen sie ganz problemlos. Seelen, die unerlöst sind, hängen sich tatsächlich gern an Menschen, und mit unglaublicher Treffsicherheit an solche, die ihnen helfen können. Sie haben nicht im Sinn, euch zu ärgern oder zu plagen, nur manchmal äussert sich das so. Sie möchten ins Licht. Das Licht ist die natürliche Heimat der Seelen. Diejenigen, die aus eigener Kraft nicht hinfinden, die spüren dennoch einen Entwicklungsimpuls, der sie drängt, die erdnahen Gefilde zu verlassen und ins Licht zu gehen.

Wir haben da mal eine Geschichte erlebt mit einem Verstorbenen, der einem erfahrenen Menschen ziemlich unheimlich vorgekommen ist (das geben wir hier gekürzt wieder). Er war im 19. Jahrhundert bei einem Brand ums Leben gekommen und hatte dabei seine Familie verloren. Darüber hatte der buchstäblich den Verstand verloren und erschien nun diesem Menschen als sehr verwirrte und nicht gerade angenehme Energie. Mit vereinten Kräften haben wir es aber geschafft, ihm zu erklären, was passiert war, und ihn ins Licht zu geleiten. Das kann schon manchmal recht verrückt sein, aber gefährlich ist es nicht.

Wenn jemand aus den feinstofflichen Welten sich immer wieder bemerkbar macht, vielleicht ortsgebunden ist, Aufmerksamkeit erheischt, eindeutig ausserhalb von euch existiert, dann ist das eine erdgebundene Seele, die Hilfe braucht und die Ihr fragen könnt, was sie benötigt, damit sie gehen kann. Während Besessenheiten sich eines Menschen bemächtigen und ihn fremdsteuern. Das ist etwas ganz anderes, das kann man auf den ersten Blick unterscheiden.

Eines aber noch: Manchmal werden Psychosen wir Besessenheiten erlebt. Dann kann man schauen: Wenn es nicht weg zu bekommen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es eine echte Psychose ist. Die muss meist medikamentös behandelt werden.

Woran erkennt man den Unterschied zur Psychose?

Silvie: Wenn's nicht weggeht. Wenn es weggeht, ist es ein verdrängter Schattenanteil, auf den etwas Feinstoffliches geantwortet hat, das ist noch lange keine Psychose. Bei  echten Psychosen braucht der Betroffene ärztliche Behandlung und Medikamente. Ich meine, dass es sich dabei sogar oft um Stoffwechsel bedingte Erkrankungen handelt, die mit der Psyche direkt gar nichts zu tun haben, sondern sich nur über die Psyche äussern. Das heisst zwar Psychose, aber es kann einfach eine körperliche Krankheit sein.

Frage: Eine Bekannte von mir hatte einen Trauerfall, danach hörte sie Stimmen und fühlte sich davon gesteuert. Wenn der Arzt kam, verhielt sie sich ganz normal, war er weg, kamen die Stimmen wieder.

Was war das?

Tio: Das war keine Besessenheit. Das sieht nach einer psychotischen Episode aus. Jetzt gehen wir aber sehr in die Einzelheiten. Stress kann bei entsprechend disponierten Menschen vorübergehende psychotische Episoden auslösen, die wieder vorbei gehen. Erst ist das aber schon, man muss es beobachten und ggf. behandeln. Es kann von allein wieder verschwinden, solange der Mensch  nicht für sich und andere gefährlich ist, kann man es beobachten.

Fragender: Der Frau wurden in einem Ritual die Chakren geschlossen und sie erhielt eine homöopathische Hochpotenz. Danach war es in Ordnung.

Tio (etwas gekürzt): Wahrscheinlich hat die Homöopathie sie geheilt, und die Chakrenschliessung ist ein Ritual, das auf Autosuggestion setzt. Wenn jemand davon überzeugt ist, es kommt nichts rein, dann kommt auch nichts rein. Es kommt auch nichts raus, falls er nach innen durchlässig ist. Die Homöopathie hatte dann Zeit zu wirken.

Silvie: Ich denke, man muss auch immer gucken, wo ist der Mensch, man muss ihn da abholen, wo er steht. Ich kann mir vorstellen, es gibt eine ganze Menge Menschen, die gut darauf ansprechen, wenn man ihnen sagt, du kannst deine Chakren schliessen, und dann kann nichts mehr in dich rein. Das kann wirklich helfen. Natürlich sind die Chakren dann wirklich geschlossen, und die Autosuggestion sorgt dafür, dass sie auch zu bleiben.

Frage: Ich hab eine zum Vortrag. Der Emotionalkörper wird bis zur äussersten Belastbarkeit hochgefahren. Wie kann man das verstehen, und kann man das an irgendetwas merken?

Tio: Ja. Der Emotionalkörper wird bis an die äusserste Grenze seiner Frequenz hochgefahren. Mit ein bisschen Physik kann ich euch das erklären. Eure Aura besteht aus mehreren elektromagnetischen Feldern, die harmonisch zusammen arbeiten. Euer Emotionalkörper ist der zweite von innen. Der erste ist der Ätherkörper, der dritte der Mentalkörper. Wenn ihr wollt, könnt ihr das ganz genau erspüren, indem ihr vorsichtig eine Hand am ausgestreckten Arm in Schulterhöhe ausstreckt und dann langsam dem Körper nähert. Man spürt dann weichere und festere Schichten. Dies sind die unterschiedlichen Auraschichten, bzw. die unterschiedlichen elektromag­ne­tischen Felder, die euch umgeben. (Silvie zeigt das).

Der Emotionalkörper wird in seiner Frequenz so hochgefahren, wie es geht. Höher ist er nicht angelegt. Ihr merkt das indirekt in eurem Leben, dass nämlich am Ende von 2007 alle emotionalen Schmerzen, Reste von Groll, Leid, Zorn, Schuldgefühlen und anderem, die noch nicht aufgelöst waren, noch einmal kurz wiedergekommen sind, meist in sehr abgeschwächter Form. Die Steuerung, der eure seelischen Entwicklungsprozesse unterliegen, sagte, das muss dieses Jahr durch – nach Möglichkeit – damit der alte Emotionalkörper vollständig gereinigt ist, auf die höchste Stufe seiner Frequenz hochgefahren wird, der Mensch so viel erkennt und auflöst, wie mit diesem Emotionalkörper möglich ist, und dann kann der neue darauf gesetzt werden. Der fängt genau da an, wo der alte aufhört, und ihr werdet sehen, dass der neue Emotionalkörper ganz neue Entwicklungsmöglichkeiten ermöglicht und eine ganz andere Befindlichkeit. Man kann das vielleicht bei sich selber nicht sehen – dazu müsste man schon sehr aurasichtig sein, um Frequenzen in seinem eigenen Energiefeld zu sehen – aber man kann es erleben. Das Leben verändert sich, und man muss nicht mehr so viel dran arbeiten, wie bisher.

Den neuen Emotionalkörper bemerkt ihr unter anderem daran, dass plötzlich Dinge gehen, die noch nie gegangen sind, dass Möglichkeiten sich auftun, an die ihr noch nicht gedacht hattet, dass plötzlich über Nacht das eine oder andere Problem verschwindet – allerdings nicht immer – und dass ihr euch Dinge zutraut, die ihr euch noch nie zugetraut habt. Das Leben wird sehr viel leichter, ihr werdet sehr viel mutiger und sehr viel vertrauensvoller. Messen kann man das alles auch, aber ihr werdet es indirekt an den Ereignissen in eurem Leben bemerken.

Frage: Wir haben uns ja mal über Zwillingsseelen unterhalten. Gibt es eigentlich auch Drillingsselen?

Tio (staubtrocken): Da muss ich ins Archiv!

(Alles lacht).

Tio: Ich danke dir, das hat mich noch nie einer gefragt. Also ich geh. Oder willst du, Silvie?

Silvie: Nee, ich geh nicht ins Archiv, du gehst.

Tio: O.k. Ich geh ins Archiv, und wahrscheinlich fängt die Silvie an zu reden, wenn ich die Datei gefunden habe, mal schauen.

Silvie (lacht laut): Jaaa, es gibt Drillingsseelen.

Tio: Siehste, das hab ich doch gewusst, dass die Silvie mir das Wort aus dem Mund nimmt! Ich finde die Datei und sie redet!

Es gibt Drillingsseelen. Es gibt auch Vierlingsseelen. Es gibt sogar Mehrlingsseelen. Aber je mehr Seelen einander so ähnlich sind, desto weniger davon gibt es. Es gibt also jede Menge Zwillingsseelen, es gibt allerhand Drillingsseelen, es gibt einige Vierlingsseelen – ja und darüber hinaus wird es dann sehr exotisch.

Die erkennen sich auch, wenn sie sich treffen, du kannst also keine verpassen. Sie dürfen sich freuen, weil sie sich in Zukunft öfter treffen.

Frage: Dualseelen sind das aber nicht, oder?

Silvie: Nein, das ist etwas anderes. Dualseelen sind komplementär. Der Eine ist der Schatten des Anderen. Der eine hat, was dem Anderen dringend fehlt. Meistens mögen sie einander nicht.

Tio: Na ja, in der neuen Energie wird das anders. In der alten Energie mochten Dualseelen einander nicht. Sie haben in extremer Form das verwirklicht, was der andere nicht hatte. Sie lieben einander aber sehr, nur auf dieser Basis können sie einer den Schatten des anderen spiegeln. Meistens sind sie einander nur ganz kurz begegnet, oder überhaupt nur telepathisch, denn sie konnten einander als Menschen nicht ausstehen, der eine hat nicht im andern die verwandte Seele erkannt, die nur genau das Gegenteil von dem war, was er selbst darstellte, sondern er nahm im Anderen seinen eigenen psychologischen Schatten wahr, und den mochte er natürlich nicht. So hat der eine alles repräsentiert, was der andere in sich abgelehnt hat. Das wird aber in der neuen Energie anders. Da können sie es schon ein bisschen besser mit einander aushalten.

Zwillingsseelen sind etwas anderes. Das sind ganz nah verwandte Seelen, die meist dasselbe Seelenalter haben und die ganz ähnliche Charakterzüge haben und, sagen wir es mal ein bisschen salopp, „da oben“ am selben Lagerfeuer gesessen haben, und zwar ganz eng nebeneinander.

Frage: Ich habe mal die Redewendung gehört, dass Zwillingsseelen zwei Aspekte einer Seele Sind.

Silvie: Das ist nochmal was anderes.

Tio: Das ist nochmal was anderes. Meines Erachtens ist das eine Legende. Zwillingsseelen sind eng verwandt, sehr gute Freunde, aber als Liebespaar begegnen sie sich nicht oft, sie sind Menschen, die weniger schwere Themen miteinander austauschen. Meistens sind sie wirklich supergute Freunde.

Das was du gelesen hast, das kenne ich auch. Deswegen war ich schon mal im Archiv. Das ist meines Erachtens eine Legende, die daraus entstanden ist, dass Menschen sich schrecklich unvollständig fühlen, wenn sie alleine sind und in der alten Energie immer gehofft haben, dass sie jemanden finden, der all das ausfüllt, was sie selbst nicht sind und glaubten, da würde eine Seele existieren, mit der sie sich unglaublich gut verstehen, weil sie zu ihnen passt wie ein Schlüssel zum Schloss. Und das ist eine Legende, dass man glaubt, diese Seele zu brauchen, um vollständig zu sein und dass man sich mit dieser Seele so sehr gut verstehen würde. Denn weisst du, was das eigentlich ist? Die Dualseele, und mit der versteht man sich überhaupt nicht. Die andere Definition von Zwillingsseele, auch Zwillingsflamme genannt, das ist nur eine Legende. Ihr könnt alleine heil und ganz werden in der neuen Energie. Dieses Muster wird sich nicht mehr lange halten. Jeder Mensch, der in der neuen Energie ankommt, weiss, dass er ein Aspekt des Göttlichen ist, das heisst, vollständig, heil und ganz. Das ist dann eine gute Basis, um Beziehungen aufzubauen, die nicht auf Bedürftigkeit beruhen.

Nun kommen wir zum Grundgedanken dieser Vorträge zurück. Silvie und ich stellen euch das dar, was wir im Archiv finden und geben euch Anregungen. Aber die Wahrheit ist vielschichtig. Wem sich alle inneren Haare sträuben, wenn er dies hört, der bleibe bitte bei seiner eigenen Wahrheit.

 

Frage: Wenn wir uns künftig mehr selbst genug sein können, dann brauchen wir uns vielleicht gar nicht mehr so stark zu verbinden. Würde dann die „Versingelung“ zunehmen?

Tio: Ich sehe eher das Gegenteil. Beziehungen werden qualitativ anders, nicht quantitativ. Die gegenwärtige Versingelung ist eine vorübergehende Phase, und das macht auch Sinn. Sehr viele Menschen müssen mal eine Weile allein sein, weil sie nur allein zu sich selber finden. Das ist sehr entwicklungsfördernd, es geht aber vorbei. Auch das Auseinanderbrechen und wieder Zusammenfinden von Familien ist eine Phase rasanter Entwicklung, das geht auch vorbei.

Die neuen Beziehungen werden qualitativ anders sein, das heißt, man wird sich für andere Themen verabreden als bisher. Aber es wird weiter Verbindlichkeit geben, allerdings auf einer anderen Basis. Diese Verbindlichkeit wird sich auf Freiwilligkeit gründen, nicht auf Bedürftigkeit. Manche Beziehungen der Zukunft werden ebenso wie heute nicht das ganze Leben halten, aber man wird ohne Groll auseinander gehen. Es wird aber überraschend viele Beziehungen für lange Zeit geben, und die Menschen werden dort füreinander einstehen und einander fördern und einfach gerne beieinander sein. Es wird mehr Kontinuität geben als jetzt. Ich sehe keinen beliebigen und unverbindlichen Partnerwechsel. Das ist eine Erscheinung dieser Übergangszeit, in der Zukunft wird man daran kein Interesse haben. Man kommt gut miteinander aus, und dann kann man auch gerne lange beieinander bleiben. Man wird das Wohl des Anderen immer genau so hoch einschätzen wie das eigene, aber man wird niemanden mehr brauchen, damit er einem etwas ins Leben hinein trägt, was man selbst nicht hat.

Frage: Nimmt die Gewalt in der Welt denn bald ab?

Tio: Jaaaa. Das nimmt ab, auf jeden Fall. Wenn ich genau hinschaue, dann sehe ich, dass es schon abgenommen hat. Es ist immer noch eine Fokussierung, die euch glauben macht, es sei so schlimm. Es gibt immer noch Menschen auf dieser Welt, die sind sehr schwer verletzt, die sind hoffnungslos und haben jedes soziale Gewissen verloren. Nicht alle können jetzt geheilt werden. Bei manchen dauert das noch etwas. Aber nach und nach werden alle diese Menschen geheilt und brauchen keine Gewalt mehr anzuwenden, oder – sie verlassen diesen Planeten, Das steht ihnen frei. Tatsächlich ist noch allerhand nicht in Ordnung auf der Welt, aber es nimmt ab.

In absehbarer Zeit wird überdies die Anzahl der Menschen, die in der fünften Dimension angekommen sind, die kritische Masse überschreiten. Dann gehen die anderen ganz schnell mit. Wer dann noch dreidimensional ist, noch kämpft, Angst hat, keine Hoffnung hat, wird einen raschen Wandel seiner Sichtweise erleben, so dass er bewusst etwas dafür zu tun.

Ich wiederhole noch mal: Ihr arbeitet mehr für den Wandel als die meisten anderen Menschen, weil ihr die Ersten seid und weil viele es nicht können. Denen ebnet ihr den Weg. Das ist wichtig, damit der Weg überhaupt existiert. Wenn die kritische Masse der Personen erreicht ist, schlägt die allgemeine Energie plötzlich um und ein Umdenken setzt ein.

Wenn euch die Gewalt, die noch da ist, beunruhigt, dann fokussiert euch auf den Übergang in die neue Energie, so bekommt man das auf die Dauer in Ordnung. Das ist der grösste Dienst, den ihr der Menschheit erweisen könnt. Wer darüber hinaus noch konkret etwas tun kann und will, um das Leben auf dieser Welt zu verbessern, der möge es tun, das ist auch wichtig.

Ihr habt euch, als ihr euch für diese Welt entscheiden habt, darum gerissen, die Wegbereiter zu sein, und ihr erlebt das Wunder, in ein neues Zeitalter hineinzuwachsen. Das ist die Belohnung dafür, dass ihr vor 12.000 Jahren alle gesagt habt: „Ja, wir sind im Jahre 2012 immer noch dabei!“ Und ihr seid die ersten, die in der neuen Energie ankommen. Ihr habt eure siebzig bis achtzig Inkarnationen hier erlebt, damit ihr gut Bescheid wisst, und nach dem Wandel könnt ihr noch so oft wiederkommen, wie es euch Spass macht.

Ich glaube, den meisten Menschen, die in das neue Bewusstsein gehen, ist noch gar nicht so richtig klar, dass das ein Wunder ist, das einem Ehrfurcht abnötigt. Ist es aber. Vielleicht macht ihr euch das ab und zu mal klar, dann geht’s auch.

Die Silvie hat mich gerade am Hemdkragen gepackt und mich ein bisschen zurückgehalten.

Silvie (lacht): Ich habe dir gesagt, du sollst nicht so viel monologisieren, dann denke ich immer, den Leuten wird das zu viel.

Tio (mit Humor): Dann wird’s hier immer ungemütlich! Gut, ich versuche mich kürzer zu fassen.

 

Danach kamen persönliche Fragen.

 

 

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