Kleine Einführung
|
° Frieden jetzt oder Frieden nie?
„Frieden jetzt oder
Frieden nie?“ Channeling von Tio übermittelt von Silvie Katz - Juni 2010
Tio: Ich grüsse euch alle von Herzen, liebe Leserinnen und Leser. Es ist nun wirklich nicht neu, dass sich die Menschen Sorgen um die weitere Entwicklung eures Planeten machen, und insbesondere um den Fortbestand der Menschheit selber. Ihr müsstet aber gar nicht so besorgt sein. Im Gegenteil, ihr könnt auf Grund einer Reihe leicht nachvollziehbarer, logisch aufeinander aufgebauter Argumente sehr viel sicherer werden, dass euer Altes Zeitalter ein gutes Ende nehmen und danach ein Neues Zeitalter einen guten Anfang machen wird. Auch in diesem eurem Falle aufhaltsamer Besorgnis wird mehr Wissen helfen, sich für eine produktivere Geisteshaltung entscheiden zu können und sogar mehr als das. Wer auch immer seine Sorgen über den Zwischenschritt des Wissens durch Vertrauen ersetzt, der wird dem Wandel einen Impuls zu mehr Geschwindigkeit geben. Es wird also besser davon, und es kann erheblich besser werden, wenn immer mehr Menschen diese einfachen Schritte nachvollziehen. Schwierig ist das nämlich wirklich nicht. So, ihr Lieben, zunächst aber möchte ich euch unser hübsches kleine Meditatiönchen mit auf den Weg geben. Dieses ist nicht nur nett, sondern es entspannt euch auch und ein entspannter Körper ist ebenfalls nicht nur angenehm, sondern hat bessere Energieflüsse als ein angespannter Körper. Und bessere Energieflüsse gewährleisten leichteres Erkennen und Umsetzen des Erkannten. Verfahrt mit dem Meditatiönchen wie ihr wollt, lest es, sprecht es auf CD, hört es (aber nicht im Auto bitte) oder lest es euren Freunden vor. (Silvie sieht Tio förmlich schmunzeln, als er sagt): Fein ist auch die passive Rolle dabei: Lasst es euch von euren Freunden vorlesen. Ausserdem kann man es auch hübsch für Zusammenkünfte von „Weltverbesserern“ brauchen, als Einstimmung zum Tun. Weltverbesserer kann es zur Zeit gar nicht zu viele geben, es ist ein Ehrentitel, und tun kann man durchaus etwas, und dies sogar sehr kraftvoll, damit der Wandel immer mehr Hand und Fuss bekommt. Deshalb möchte ich euch auch gleich einen Archetyp vorstellen, der sehr sympathisch ist, ausserdem extrem alltagstauglich und jederzeit mitnehmbar, wenn man in Sachen Weltverbessern innerlich oder äusserlich unterwegs ist.
Nun, dann wollen wir mal anfangen. Setzt oder legt euch bequem hin und macht es euch schön gemütlich. Auch bei sommerlichen Temperaturen nehmt eine leichte Decke, damit ihr nachher beim Stillsitzen oder -Liegen nicht auskühlt. Wer eine Wiese oder einen Garten hat, der ist auch draussen mit dieser kleinen Reise nach innen gut beraten. Schliesst sanft eure Augen und atmet einige Male tief aus, bis keine Luft mehr in der Lunge ist. Macht euch restlos leer. Das Einatmen erfolgt dann ganz von allein. Wiederholt das etwa drei bis vier Mal, aber nicht öfter. Die Lunge hat das gern, sie reagiert damit auf gute Durchblutung und diese wiederum füllt euren ganzen Körper mit Sauerstoff und putzt euch ordentlich durch. Man darf es damit nur nicht übertreiben, sonst wird einem schwindlig. Macht euch kurz bewusst, wenn ihr ausatmet, dass ihr damit alle Reste von Altlasten ebenfalls ausatmet. Restluft in der Lunge kann wirklich alt sein und speichert alte Inhalte. Schön, dass diese so einfach zu entlassen sind, man kann sie schlicht mit ein bisschen Achtsamkeit ausatmen. Beim Einatmen stellt euch vor, dass ihr frische, sauerstoffreiche Luft einatmet und mit ihr neue Möglichkeiten und neue Inhalte. Das erfrischt und ist sehr angenehm. Achtet darauf, dass das Einatmen tatsächlich von allein erfolgt. (Lustig): Ihr könnt euch absolut darauf verlassen, das tut es. Es ist sehr schön, sich klar zu machen, dass man für manche Ereignisse GAR NICHTS tun muss ausser den alten Müll vorher wegwerfen. Das Gute kommt dann gerne von alleine. Dies gehört bereits zur Lebenskunst des Neuen Bewusstseins. Dann stellt euch vor, wie eure Lungenbläschen hellrot strahlen, weil sie so gut durchblutet sind. Sie glänzen förmlich vor Sauerstoff, und Sauerstoff ist pure Kraft. Das Blut holt sich den Sauerstoff bei den Lungenbläschen ab und verteilt ihn im ganzen Körper. Nehmt euch ein bisschen Zeit, um mit eurer inneren Aufmerksamkeit zu beobachten und zu spüren, wie die Körperzellen sich über den Sauerstoff freuen. Sie werden richtig fit und lebenslustig davon. Dieses kleine Geschenk könnt ihr ihnen öfter machen, atmet nur manches Mal circa dreimal ganz aus und lasst den Atem wieder einströmen. Diese einfache Übung trägt sehr zur körperlichen und mentalen Fitness bei. Und jetzt seid ihr fit und wach und bereit für Neues. Und ihr seid ebenfalls bereit für die neue Erfahrung, dass man in diesem fitten Zustand durchaus meditieren kann, und das sogar sehr gut. Es ist einfach eine andere Art nach innen zu reisen als die leichte Schläfrigkeit, die ihr sonst dafür benötigt habt. Man kann mal das eine, mal das andere tun, wie man möchte.
Lenkt nun eure Konzentration auf euer Herzzentrum, das Herzchakra in der Mitte eurer Brust. Auch dieses hat sich über die Sauerstoffzufuhr gefreut und prickelt sehr lebendig. Ihr könnt spüren, wie warm und aktiv es ist und dass es gerne etwas tun möchte, das der Liebe, der Achtung vor dem Leben und der Verbundenheit entspringt. Und so lasst euch selbst mit einem kleinen Schwung in eure eigene Mitte hinein sinken, und diesmal schwebt ihr etwas rascher als sonst hinab in euer reines Herz, in euer Allerheiligstes, so wie es eurer Frische und eurem Tatendurst heute entspringt. Euer Allerheiligstes zeigt sich euch heute ebenfalls frisch und aktiv. Auf eurer Herzwiese angekommen, auf eurem altbekannten Feld der Begegnung, spürt ihr eine Menge Leben. Das Sonnenlicht funkelt und lässt die Tautropfen im Gras aufblitzen, als sei jeder von ihnen eine eigene kleine Sonne. Der Himmel ist so blank als sei er frisch gewaschen, die Hummeln brummen und die Käfer krabbeln mit mehr Entschlusskraft als sonst und um einiges frischer. Über allem liegt die Stimmung eines frischen Sommermorgens, der einem schönen Tag voraus geht, an dem man etwas Schönes unternehmen und erleben möchte. Geniesst diese Energie eine Weile, bis ihr das Gefühl habt, dass ihr eure Augen nun zum Horizont aufheben wollt. Der grüne Hügel dort, im Zentrum des Sonnenlichts, glänzt und funkelt heute ebenfalls wie frisch gebürstet. Und dort ist schon Bewegung, die schönen Idealgestalten, die dort wohnen, die Archetypen, kommen schon herunter geschritten und nähern sich euch über eure Sommerwiese. In der Gestalt von Männern, Frauen und Kindern kommen sie daher, junge Leute und alte und solche in mittleren Jahren, alle schön und mit idealen Gesichtern, so kommen sie daher, wie ihr sie bereits kennt. Ihre antiken Gewänder leuchten heute ebenfalls noch mehr als sonst und schwingen anmutig um ihre Körper. Feierlich sehen sie aus, die Ideale, die euch dort entgegen kommen, feierlich und voll froher Erwartung. Eine weibliche Gestalt geht voran, die heute die Hauptrolle spielt. Ein bisschen blinzelt sie noch ins Sonnenlicht und man merkt ihr an, dass sie es noch nicht gewohnt ist, in der ersten Reihe zu stehen. Die anderen schieben sie ein wenig, und mit jedem Schritt wird sie sicherer und stärker. Endlich bleibt sie vor euch stehen, und euer Herz öffnet sich augenblicklich für sie. Es ist, als hättet ihr lange Zeit auf sie gewartet, als hättet ihr nicht gewusst, was ihr verloren hattet, und nun steht sie vor euch und leuchtet, und ihr wisst es wieder. Lange Zeit hat sie hinten gestanden, sie war da, aber meist verborgen, ganz sachte hat sie die Geschicke der Welt und der Menschen mit gelenkt. Aber nun kommt ihre Stunde, von nun an wird sie vorne stehen zusammen mit der Weisheit, der Liebe, der Freude, dem Respekt, der Verbundenheit, dem Frieden, dem Fortschritt und anderen von den ganz Grossen. Diese Rolle ist ihr noch etwas neu, aber sie gewöhnt sich schnell daran. Euer Herz heisst sie froh willkommen, möge sie eintreten und euch Segen bringen, denn sie ist: Die Friedfertigkeit. Sie ist die Mutter des Friedens, ohne sie würde es keinen Frieden geben, und sie ist sich, bescheiden und ohne Prahlerei, ihrer Wichtigkeit bewusst. Sie blickt euch in die Augen und allein ihre Anwesenheit tut euch wohl. Nehmt ihre Energie in euch auf, durch eure Augen strömt sie in euer Herz und von dort aus in euren ganzen Körper und in alle Schichten eurer Aura. Es ist ein sanftes, sehr schönes und ausserordentlich gutes Gefühl. Sicher, ihr kennt es, aber vielleicht nicht in dieser Intensität. Füllt euch damit. Füllt euch mit der Energie der Friedfertigkeit – ihr braucht nichts zu tun dafür, als diese Energie einfach in euch einströmen zu lassen wie vorhin den Atem. Mit Friedfertigkeit fühlt ihr euch ausgeglichen und auf wache und frische Art entspannt. Euer Herz fühlt sich heil und kräftig an. Mit Friedfertigkeit beginnen die alten Erinnerungen an Zank, Streit, Verwundungen und Demütigungen, an Rache und Zorn und Hader sich aufzulösen und ihr, der Friedfertigkeit, Platz zu machen. Sie ist ausserordentlich heilsam für jeden Menschen. Lasst euch eine Weile Zeit für diese sanfte und tiefgreifende innere Heilung. Sie wird sich in eurem Lebensgefühl und in eurem Alltag auswirken und ihr werdet bald vieles mit einem Lächeln vorbei gehen lassen, was euch früher zornig, traurig oder auf andere Weise unfriedlich gemachte hätte. Nun könnt ihr sie mit eurer inneren Wahrnehmung sprechen hören: „Wähle mich als Begleitung, lieber Mensch“, sagt sie leise mit ihrer schönen, klaren Stimme. „Meine grosse Stunde ist nun gekommen. Es ist Zeit, dass ich Einzug halte in die Herzen der Menschen und von dort aus in die Welt, und lass mich in deinem Herzen damit beginnen, lieber Mensch. Lass mich in deinem Leben einen guten Platz haben, und ich werde dir zu Heiterkeit, Gelassenheit, einem klaren Blick und zu innerem Frieden verhelfen. Denn diese Eigenschaften und viele andere mehr sind meine Kinder.“ So hört ihr die Friedfertigkeit in eurem Herzen sprechen, und ihr denkt ihr zu: „Ja sicher, das werde ich tun. Ich gebe dir einen guten Platz in meinem reinen Herzen. Komm und wirke in mir und durch mich.“ „Ich danke dir“ sagt die Friedfertigkeit. Dir wird es gut gehen mit mir in deinem Herzen und allen, die dir begegnen, ebenfalls. Und wenn sich manchmal doch noch jemand vor mir erschreckt, dann lass ihm einfach noch ein bisschen Zeit. Manche Menschen wissen nicht mehr, wie ich aussehe und wie ich mich anfühle, aber sie werden sich immer rascher daran erinnern.“ Dies ist eine grosse Einweihung, die du gerade erlebst. Wenn du willst, kannst du das von jetzt ab immer öfter sein: Friedfertig. Friedfertig zu sein heisst nicht, dass du dir alles gefallen lässt und den Unfrieden um dich herum damit unterstützt. Friedfertig zu sein heisst unterscheiden zu können, wann man mit Klarheit und Respekt ruhig eine Grenze setzen muss und wann etwas einfach nicht wichtig genug ist, um bemerkt zu werden. Friedfertig sein bedeutet, bereit sein für eine tiefe Heilung der eigenen Emotionen und bereit für ein neues Weltbild, in dem Frieden auf Erden Wirklichkeit werden wird. Dies ist eine grosse Sache, sei dir dessen bewusst. Ver-innerliche (genau so hat Tio das gesagt, mit „hörbarem“ Bindestrich) diese Haltung, sei dir bewusst, dass die Friedfertigkeit jetzt in deinem Herzen wohnt, und du wirst sehr rasch erfahren, wie sie dein Leben verbessert. So wirst du wie die Hefe im Teig, wie die Starterkultur im Joghurt, so wirst du zum Katalysator für immer mehr Friedfertigkeit in der Welt. Und du wirst wissen, wann du handeln, wann du zuschauen und wann du einfach nur sein musst. Die Friedfertigkeit weiss das nämlich. Und die trägst du jetzt in deinem Herzen. Werde dir nun wieder bewusst, dass sie, die Friedfertigkeit, vor dir steht und dich gerade in einen wichtigen Aspekt des Neuen Bewusstseins eingeweiht hat. Neige ganz leicht deinen Kopf vor ihr und erlaube es, wenn sie dein Herzchakra mit ihrer Hand kurz berührt. Und dann, wenn du den Kopf wieder hebst, grüsst sie dich noch mit einem Lächeln und zieht weiter, zusammen mit ihren Kindern und ihren Freunden und Verwandten, mit dem ganzen Zug der Archetypen, der Ideale, um die Welt kraftvoll zu verbessern. Und du kannst noch ein wenig auf deiner Sommerwiese umher gehen und dich darüber freuen, dass die Energie dieses klaren, warmen Tages, welcher Frische und Fröhlichkeit und sehr viel Leben und sehr viel Licht besitzt, die Energie der neuen Zeit ist. Geh in ihr umher und erfreue dich daran. Wenn du nach einer Weile den Impuls verspürst, so reich beschenkt und liebevoll eingeweiht in ein neues Lebensgefühl in deinen Tag zurück zu kehren, dann dreh ich um und finde die bekannte, bequeme Treppe nur wenige Schritte vor dir, über die du wieder in den Tag und ins Tagesbewusstsein gelangst. Zehn breite Stufen führen dich nach oben in das Licht dieses Tages heute. Geh sie langsam und halte auf jeder Stufe einen kleinen Moment inne, um die zunehmende Wachheit in dir zu spüren. Und mit der zehnten Stufe bist du wieder ganz bei dir, in deinem physischen Körper, auf deinem Sofa, deinem Liegestuhl oder deiner Decke. Reck und streck dich wie eine Katze nach dem Aufwachen, spüre deinen Körper und deine Lebendigkeit, spüre deine Tatkraft und deinen Wunsch, zum Wachstum des Guten auf Erden beizutragen. Reibe deine Augen und dein Gesicht, vielleicht auch den ganzen Kopf, spann deine Muskeln an und lass sie wieder locker, und dann steh auf und geh herum und sieh die Welt mit neuen Augen an. Du fühlst dich ausgeglichen und gut, fried-fertig (hörbar mit Bindestrich), zum Frieden bereit im Innen und im Aussen.
Nun – bist du wach, Silvie? Silvie: Jaja. Ich bin immer wieder baff, wie die Meditationen sich entwickeln. Vorher weiss ich bis auf das übergeordnete Thema – zurzeit die Archetypen – nie, was du bringen wirst. Tio (munter): Ich auch nicht. Silvie: Im Ernst? Tio: Im Ernst. Ich habe nur ein sehr ungefähres Konzept, wenn ich beginne. Die Details entwickeln sich von allein und manchmal nimmt der Text eine unerwartete Wendung. Silvie: Kannst du so arbeiten? Tio: Ja sicher. Sehr sicher sogar. Ich überlasse dem Text, sich genau die Form zu suchen, die er braucht. So arbeiten wir nun mal hier oben. Silvie: Ooops! DAS nenne ich Vertrauen! Tio (amüsiert sich): Da könnt ihr euch alle mal eine Scheibe von abschneiden, von dem Vertrauen nämlich. Die besten Ergebnisse ergeben sich, wenn man sich NICHT bemüht. Silvie: Und das ist schon Neues Bewusstsein. Tio: Klar. Aber bevor wir anfangen, den eigentlichen Textteil fliessen zu lassen, möchtest du eine Pause? Silvie: Ja, gern.
(Nach einigen heiteren und friedfertigen Tagen, ja genau, nach eben solchen):
Tio: Dann fangen wir mal an. Die Besorgnis um das Schicksal der Welt nimmt nicht so schnell ab wie sie könnte. Es gibt zwei interessante Gruppen von Menschen, die sich KEINE Sorgen machen: Zum einen die noch sehr kleine Gruppe derjenigen, die Bescheid wissen. Zum anderen die relativ grosse Gruppe derjenigen, denen es schlichtweg egal ist, was mit der Welt wird. Die erste Gruppe gehört bestätigt und gestärkt, die zweite Gruppe gehört unterstützt. Unterstützt natürlich NICHT in dem Sinne, dass es mehr Leute werden, denen die Erde egal ist, sondern in dem Sinne, dass es weniger werden dadurch, dass das Umweltbewusstsein wächst und das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Ressourcennutzung, Industrie und Erdgesundheit zunimmt. Dazwischen gibt es eine sehr heterogene, sehr grosse Gruppe von Menschen, die sich erhebliche Sorgen darum machen, wie es mit der Menschheit weitergehen kann. Mit dem, was ich hier anbiete, kann ich einen Teil eben dieser Gruppe erreichen, nämlich den, der sich in direkter Nachbarschaft zu der Gruppe befindet, die Bescheid weiss. Es geht letztlich darum, dass die Leute, die FAST Beschied wissen, möglichst bald GANZ Bescheid wissen, ihre Zweifel verlieren, weil sie deren Nichtigkeit eingesehen haben, und so die Gruppe derjenigen wächst, die ohne Zweifel und mit viel Kraft und Engagement das Neue Zeitalter beginnen.
Nun – lasst uns eine Reihe von Argumenten anschauen, die bestätigen, dass die zukünftigen Möglichkeiten für Erde und Menschheit – und natürlich auch für die Tierheit und die Pflanzenwelt – gut sind und sogar weitaus besser als oft gedacht. Dies ist nur in sehr geringer Hinsicht eine Frage von Glauben, es ist in fast kompletter Hinsicht eine Frage von Wissen und Logik. Hier ist endlich wieder ein Betätigungsfeld für euren Verstand, hier wird er gebraucht und ist am richtigen Ort! Damit ihr euch lockert und mit einem herzlichen Lachen in die Betrachtung einsteigt – gerade wegen des ernsten Themas, denn Lachen macht locker und steigert die Bereitschaft, etwas Neues zu denken – beginnen wir mit einem Argument, das einen bei allem Ernst doch schmunzeln lässt: Seit wann kann man denn aus dem Fehlen eines Kalenders auf das Fehlen einer Zukunft schliessen? Der Maja-Kalender endet zwar mit dem Jahr 2012, aber damit ist gar nichts gesagt ausser dass er eben endet. Das Alte Zeitalter, für das er galt, endet ebenfalls. Und dann? Wenn ihr am Ende eines beliebigen Jahres versäumt habt, einen neuen Terminkalender zu kaufen, schliesst ihr daraus ja auch nicht, dass deshalb kein nächstes Jahr folgen wird. Ihr kämet doch niemals auf die Idee, deshalb zu behaupten, ihr hättet keine Zukunft mehr. Was ihr habt, ist eine leichte Unsicherheit, denn ihr könnt keine Termine machen. Ihr könnt noch nicht sehr genau planen, was ihr denn im Januar und Februar des kommenden Jahres tut und wann ihr es tut. Aber das lässt sich leicht beheben: Kauft einen neuen Kalender und ihr könnt eure Termine eintragen und vernünftig planen. Vergleichbar ging es den Majas auch. Als sie das Ende jenes Kalenders festschrieben, der bis 2012 gilt, HATTEN SIE EINFACH NOCH KEINEN NEUEN. Sie waren auch damals gar nicht darauf fokussiert, einen neuen Kalender und ein neues Zeitalter zu entwerfen. Das alles ist ja nun, mit Verlaub gesagt, schon einige Jahrhunderte her, das Alte Zeitalter war damals noch lange nicht zu Ende, und man wusste einfach nicht, was im Neuen Zeitalter geschehen würde, schon gar nicht wusste man dies detailliert. Allenfalls hatte man einen vagen Ausblick darauf, so als würde man durch ein sehr trübes Fernglas blicken. Oder wisst ihr im Juli schon, was ihr im kommenden März machen wollt? Doch wohl nur in Ausnahmefällen, oder? Nun, das ist hierfür schon alles. Wie im Kleinen, so im Grossen. Es kommt ein Neues Zeitalter, ein neuer Kalender wird geschrieben werden, und es werden neue Dinge geschehen. Gut, ich habe dies hier mit Absicht etwas humorvoll dargestellt, aber man versteht die Struktur, denke ich. Wenn man etwas noch nicht weiss, dann heisst das nicht, dass sich da nichts entwickeln wird. Man weiss nur noch nicht was. Aber das wird man dann schon sehen, wenn es soweit ist. Dann zum nächsten Argument, und das ist ganz ernst gemeint. Ich denke, dass ihr inzwischen alle wisst, dass weder die Biologie noch die Spiritualität irgendetwas vergeudet. Das ist ein sehr sparsames Universum hier, in dem ihr lebt. Nichts wird einfach weggeworfen, kein Wissen, keine Erfahrung, keine Frage, keine Antwort, keine Arbeit. Für etwas ist es immer gut, für etwas macht es immer Sinn. Und grosse Arbeiten machen immer einen grossen Sinn, Kleinkram macht einen kleinen Sinn, auch das ist Sparsamkeit oder – universale Ökonomie. Nichts ist „Blindarbeit“, nichts ist vergebens. Ihr habt in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel geleistet, was die Generationen vor euch nicht zu tun brauchten. Die Generationen vor euch haben zum Teil sehr viel Leid erlebt und schwere Erfahrungen gemacht. Das was so im Alten Zeitalter. Und was habt ihr getan? (Mit Betonung): Ihr habt aufgeräumt. Auch ihr habt Leid erlebt, aber das musstet ihr nicht einfach durchstehen, sondern es diente der Motivation, kraftvoll aufzuräumen. So habt ihr – besonders die Leute, die jetzt schon etwas älter sind – in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts angefangen, nach innen zu blicken und nachzuschauen, welche alten unverstandenen Inhalte sich in euch befunden haben. Man machte Psychoanalyse, dann Reinkarnationstherapie, Familientherapie, spirituelle Therapien und jetzt räumt man auch noch kollektive Kraftfelder auf. Und wenn man das nicht direkt tat, dann las man darüber, dachte nach, arbeitete im Stillen. Auch dies ist sehr wirksam, denn was der Mensch ist, das strahlt er aus, und wenn eine „arbeitsame“ menschliche Lampe daherkommt, dann motiviert sie durch ihre Ausstrahlung Andere dazu, ebenfalls etwas arbeitsamer zu werden. Mehr oder weniger, aber etwas ganz bestimmt. Und was habt ihr dabei genau getan? Ihr habt alles geklärt und aufgeräumt, was die Generationen vor euch nicht klären und aufräumen konnten. Im Alten Zeitalter, dem Zeitalter des Karma, ging das bekanntlich nur teilweise, weil man im gut aufgeräumten Zustand keine karmischen Erfahrungen machen kann – das kann man nur dort, wo es im Inneren der Abstellkammer dunkel und staubig ist. Mit dem nahenden Ende des Zeitalters des Karma wurden dann diejenigen geboren, die sozusagen schon mit aufgerollten Hemdsärmeln auf die Welt kamen und deren Seelen wussten: „Wir machen hier klar Schiff, bevor das Neue Zeitalter beginnt.“ Und das tatet ihr. Ihr klärtet euer eigenes Bewusstsein, ihr klärtet eure Vorleben, und ihr räumtet eure Ahnengedächtnisse auf. Ein bisschen ist noch zu tun, das wird in den nächsten Jahren ganz sicher noch getan werden. Nun geben sich ausserdem viele schon daran, kollektive Kraftfelder zu klären und Destruktives durch Lebensfreundliches und Heilendes zu ersetzen. Das ist längst nicht so schwer wie es auf den ersten Blick anmuten möchte, es wird recht schnell und kraftvoll vonstatten gehen. Ich frage euch nun: Restauriert man einen grossen alten Schrank mit aller Sorgfalt, bevor man ihn auf den Müll wirft? Wohl kaum. Entweder man wirft ihn unrestauriert weg oder man restauriert ihn und behält ihn und macht ihn zum Prachtstück der Wohnung. Und so denkt die menschliche Seele auch. Sie macht keine Blindarbeit. Ihr habt euch so angestrengt, damit das Alte Zeitalter zu einem guten Ende kommt. Ihr habt euch so viel Mühe gemacht, damit die Menschheit das Alte Zeitalter in einigermassen aufgeräumtem Zustand verlässt und gut und ohne wesentliche Altlasten in ein neues Zeitalter startet. Wäre die Welt dem Untergang geweiht, würde man sie einfach untergehen lassen. Der Impuls, aufzuräumen, würde gar nicht erst entstehen. Niemand würde das tun, man würde das Chaos einfach sich selbst überlassen und mit untergehen. So viel Mühe und Arbeit hingegen, wie wir in den vergangenen Jahrzehnten gesehen haben, deuten ganz klar auf ein gutes Ende des Alten hin. Und auf ein gutes Ende folgt ein guter neuer Anfang. Das kennt ihr aus eurem Leben, und wem das nicht reicht, der kennt es aus dem Familienstellen: Wenn man irgendwo gut weg kommt, dann kommt man in der nächsten Situation auch gut an. Leuchtet das ein? Das nächste Argument bezieht sich auf die Rolle der Evolution dabei. Ich will euch kurz darstellen, was wir hier oben von unserem Blickwinkel aus unter „Evolution“ verstehen: Wir verstehen darunter den intelligenten Entwicklungsimpuls, welcher der gegenwärtigen Phase eures Universums innewohnt. Gegenwärtig dehnt sich euer Universum aus, es steht also sozusagen unter der Überschrift „Ausdehnung“. Wenn es sich irgendwann wieder zusammenzieht, werden andere Naturgesetze gelten. Bis dahin vergeht aber noch viel Zeit, das braucht gegenwärtig noch keinen Menschen zu interessieren.
Silvie: Darf ich mal kurz unterbrechen? (Ich möchte euch die kurz angebundene Antwort, die darauf folgte, wirklich nicht vorenthalten, liebe Leserinnen und Leser ;o) da kann man wieder herzlich drüber lachen). Tio: Nein. Später. Das Universum dehnt sich also aus. Und wer mit Analogien und „vertikalen“ Weltbildern vertraut ist, was ihr wohl alle seid, der kann viele Entsprechungen für „Ausdehnung“ finden: grösser, klüger, weiser, liebevoller, besser, gesünder, sozialer, leichter, lichter, froher, schöpferischer, Entwicklung, Wachstum, Evolution, Neues, Gutes ... und – fast – unendlich Vieles mehr. Unser Ansatz ist übrigens nicht identisch mit einem interessanten Ansatz auf Erden, die Entstehung der Welt zu betrachten: „Intelligent Design“. Dieses setzt einen intelligenten Schöpfer ausserhalb der Schöpfung voraus. Das ist sehr interessant, das kann man denken, aber wir hier sehen es etwas anders: Der intelligente Schöpfer ist nicht ausserhalb. Die Intelligenz ist in allem drin. All das was ist, ist aus sich selbst heraus intelligent. Intelligenz ist mit Ausdehnung wesentlich verbunden, so wie die grüne Farbe mit dem Blatt am Baum verbunden ist, das „grün“ ist. Ausdehnung ist Intelligenz – Zusammenziehung ist Dummheit. Und da das Universum sich ausdehnt, wird die Intelligenz zunehmen und die Dummheit in ihren vielen Äusserungsformen abnehmen. Evolution, die ein Ausdruck von Ausdehnung ist, ist demnach wesensmässig intelligent. Charles Darwin hat in seiner „Entstehung der Arten“ schon sehr genau beobachtet, nur konnte er von der Intelligenz, die der Ausdehnungsphase des Universums innewohnt, nichts wissen. Blinder Zufall ist es nicht, was die Evolution voran treibt. Zu Darwins Zeiten (humorvoll) – das ist ja in sehr ferner Vergangenheit gewesen, das 19. Jahrhundert ist lange her, wenn man sich ansieht, was bisher alles in der Welt geschehen ist – war dieses Wissen um universale Intelligenz einfach noch nicht zugänglich. Damals war das Universum noch zusammengezogener als heute – aber Darwin war nicht dumm, ganz und gar nicht, er hat nur etwas Entscheidendes damals noch nicht wissen können. Aber wir können das heute zumindest schon erahnen: Evolution ist also intelligent. Intelligenz heisst jedoch nicht, dass alles sofort klappt. Manchmal klappt's auch nicht, dann lernt Intelligenz daraus und macht es nächstes Mal besser – und nach einigen Malen macht sie es dann sehr gut. Intelligenz ist nicht Perfektion – das wird oft verwechselt. Evolution ist also intelligent und darf herumprobieren, gerade weil sie intelligent ist. Auch ihr dürft probieren, manches verwerfen, anderes weiter verwenden und verbessern, wenn ihr das Neue Zeitalter aufbaut. Es wird von euch geschaffen, und ihr dürft euch intelligent verhalten. Lernt und verbessert. Es ist nicht gleich alles fertig, das Neue will von euch gestaltet werden. Die Evolution lernt aus dem, was noch nicht ganz so gut war, wie es mal werden kann. Und sie lernt sehr schnell, sich auf veränderte Lebensumstände einzustellen. Sie lernt extrem schnell. Schon heute sind die Blinddärme der Menschen sehr viel kürzer als vor 2000 Jahren, was man an gut erhaltenen Toten aus jener Zeit nachgewiesen hat. Dieses einfache Beispiel kommt daher, dass die Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer weniger Pflanzen gegessen haben. Nun – (humorig) ich hoffe, die Blinddärme werden bald wieder länger werden, weil die Menschen künftig immer weniger Tiere essen. Die Evolution lernt so schnell, dass sich innerhalb von JAHRZEHNTEN neue Tierarten auf Inseln bilden, sich Viren innerhalb von Stunden verändern und Affen innerhalb von einer Generation lernen, wie man Kartoffeln wäscht, ohne dass ihnen das jemand gezeigt hätte. Glaubt ihr im Ernst, ihr würdet nicht noch viel schneller lernen was ihr braucht, um ein gutes Neues Zeitalter aufzubauen, bei dem Tempo, das die Evolution gegenwärtig vorlegt? Gegenwärtig macht sie wieder einmal einen SPRUNG, das tut sie gelegentlich. Ihr befindet euch mitten in einem dieser Sprünge, und deren Charakteristikum ist nicht nur, dass die Entwicklung dann besonders schnell geht, sondern dass ETWAS VÖLLIG NEUES entsteht. Hat das überzeugt?
Dann schauen wir uns mal das völlig Neue an und nehmen es unter die Lupe. Etwas VÖLLIG NEUES ist etwas WAS NOCH NIE DA WAR. Das klingt nach einer Erkenntnis aus dem ersten Schuljahr – (lustig) nun, das ist es vielleicht auch. Das war ein Witz. Es muss nämlich etwas kommen, was noch nie da war, damit das Neue Zeitalter kraftvoll auf breiter Basis beginnen kann. Und was ist das? Man nennt es ein „Neues Paradigma“. Ein Paradigma lässt sich umschreiben mit der Brille, durch die man die Welt sieht. Das alte Paradigma war stark polarisiert, was den Erfahrungen des Alten Zeitalters entsprach. Es – das alte Paradigma – nahm es für selbstverständlich, dass es Krieg, Elend, Streit, Mangel und auch Glück, Liebe (hmmm, immerhin manchmal), Wohlstand und so weiter gab. Und das alles in polarisierter Form. Frieden war nicht ohne Krieg vorstellbar und Liebe nicht ohne Hass. An schönem Wetter konnte man sich nicht freuen, wenn man sich nicht über Regen und Kälte zuweilen ärgerte. Wohlstand konnte man nur würdigen, wenn man schon mal arm war. Und es war jedes Mal wunderbar, wenn der Schmerz nachliess! Mit anderen Worten: Das alte Paradigma beruhte auf Polarisierung. Da muss ein neues Paradigma her, das NICHT auf Polarisierung beruht, so einfach ist das, und dieses ist auch zum Glück bereits im Entstehen begriffen. In einem neuen Paradigma ist Frieden möglich, weil man INNERHALB DIESES PARADIGMAS keinen Krieg braucht. Man braucht nichts über Krieg zu wissen, um friedlich zu sein. Nicht einmal aus Geschichtsbüchern braucht man etwas darüber zu wissen. Aus Geschichtsbüchern, welche von Kriegen berichten, die Motivation für Frieden zu nehmen, ist für den Übergang jetzt und für den Anfang des Neuen Zeitalters absolut ok, aber mit der Zeit wird man keine Geschichtsbücher dieser Art mehr brauchen. Nämlich dann, wenn das Neue Paradigma sich richtig etabliert hat und so selbstverständlich geworden ist wie das alte Paradigma es bis vor kurzem war. Im Neuen Paradigma braucht man den Hass nicht zu kennen, um zu lieben und sich lieben zu lassen. Auf Versöhnung wird man gut verzichten können, wenn man keinen Streit mehr kennt. Und das schöne Wetter – nun ja – man wird sich über den Regen nicht mehr ärgern, sondern sagen: „Schön, die Pflanzen bekommen heute etwas zu trinken!“ Neue Brillen sind gewöhnungsbedürftig. Man kann nicht sofort gut damit sehen und man stolpert sicher auch am Anfang über seine eigenen Füsse, wenn die neue Brille sehr viel anders ist als die alte. Aber das gibt sich. An Gutes gewöhnt man sich schnell, auch an gute Gedanken und gute Ziele. Bedenkt, die Evolution ist eine Ausdrucksform der AUSDEHNUNG, und ihr lebt in einem sich ausdehnenden Universum. Das alte Paradigma war verglichen mit dem neuen ausserdem ziemlich „dumm“. Zwar waren die Erfahrungen des vergangenen Zeitalters im Sinne der Vollständigkeit aller Erfahrungen nicht unbedingt völlig sinnlos, aber sie konnten nur gemacht werden, weil die meisten Menschen während dieses Zeitabschnitts nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte waren. Krieg, Hass, Streiterei, Rache, Leiden, Mangel und vieles andere mehr verschwindet, wenn die Intelligenz zunimmt. Es kann und konnte übrigens niemand etwas für seine „Dummheit“ - für seine „dummen“ Taten aber schon, denn hier galt das Gesetz von Ursache und Wirkung und man musste sich mit dem konfrontieren, was man getan hatte. Das konnte so gehen, weil die Intelligenz von sehr vielen Menschen im Alten Zeitalter buchstäblich teilweise ausgeschaltet war. Sie wird nun seit einigen Jahrzehnten etappenweise wieder eingeschaltet, deswegen wachst ihr so schnell. Gut – entscheidend für das Gelingen des Neuen Zeitalters und ein sehr viel besseres Leben ist das Neue Paradigma – dann beginnt das Neue Zeitalter kraftvoll. Die Leute, die behaupten, Kriege habe es immer gegeben, so lange es Menschen gäbe, und das werde sich auch nicht ändern – nun, die haben Recht: für das alte Paradigma. Darin stimmt das. Im Neuen aber stimmt es keineswegs. IM ALTEN PARADIGMA kann sich das neue Zeitalter nicht entwickeln, deshalb entsteht mit ZWINGENDER NOT-WENDIGKEIT (mit „hörbarem“ Bindestrich) ein neues: Paradigma und Zeitalter. Die Evolution macht das, und wenn ihr den Vorgang versteht, dann könnt ihr die Evolution durch euer Wissen sogar beschleunigen. Überzeugt?
Dann lasst uns mal weiter nach guten Argumenten schauen. Die Polarisierung der Welt, die man zurzeit verstärkt beobachten kann, ist mit Sicherheit nur vorübergehend. Mit Sicherheit deswegen, weil die Evolution die wenig friedfertige und stark polarisierte Geisteshaltung der Vergangenheit zu den Akten legen will. Und vorübergehend ist die Polarisierung aus demselben Grund. Ich denke, ihr habt jetzt tief genug in die Zusammenhänge geblickt, um das – nein, bitte nicht zu GLAUBEN – sondern zu VERSTEHEN. Dieses Verstehen wird es euch erleichtern, euren Standpunkt zu festigen und vor allem, den richtigen, „evolutionsverträglichen“ Standpunkt zu haben. Ihr wisst, wo es lang geht – dann schliesst euch dieser Richtung an und nicht der Gegenrichtung, die in die Vergangenheit weist. Lasst euch keine Angst machen von den Katastrophenmeldungen und Katastrophenängsten aus Presse, Funk und Fernsehen – begrüsst es lieber, dass nach und nach immer mehr von dem ans Licht kommt, was un-heil (hörbarer Bindestrich) auf eurer Welt ist. Das Böse wird nicht mehr, es wird nur deutlicher sichtbar. Und nur was sichtbar ist, kann man erkennen. Und nur was man erkannt hat, kann man ändern. Durch dieses Wissen tragt ihr kraftvoll dazu bei, dass die Welt sich wesentlich schneller dorthin entwickelt, wo sie hin will. Dies ist nämlich euer Job: Ihr könnt den natürlichen, evolutionären Vorgang der Verbesserung der Welt, des Lebens selbst, der Lebensqualität, des Gefühls, des Umgangs mit sich selbst und miteinander – VERLANGSAMEN oder BESCHLEUNIGEN. Unwissenheit ist dabei eine starke Bremse, Wissen wirkt beschleunigend. Wenn ihr wisst, wo es lang geht und euch entsprechend verhaltet, dann werdet ihr auf ganz natürliche Weise zu einem Katalysator für die Umstrukturierung kollektiver Kraftfelder. Diese können hartnäckig sein – was aber nicht heisst, dass sie nicht verändert werden könnten. Das können sie durchaus, und immer mit derselben einfachen Methode. Dazu braucht es nun wieder ein bisschen Wissen, nämlich Wissen darum, wie kollektive Kraftfelder funktionieren. Wenn man genau weiss, wie ein Motor funktioniert, dann kann man ihn auch reparieren - ich glaube, das leuchtet ein. Ein Kollektiv, gleichgültig ob ein kleines – ein Grüppchen Gleich-gesinnter (wieder mit hörbarem Bindestrich) – oder ein grosses – wie z.B. die Menschheit – besteht aus Einzelnen. In einem Kollektiv sind diese Einzelnen durch einen gemeinsamen Grundgedanken, ein gemeinsames Grundgefühl und/oder durch andere wesentliche Übereinstimmungen verbunden. Dieses Denken und Fühlen bildet ein Kraftfeld, das ganz wörtlich genommen über dem Kollektiv schwebt und es gleichzeitig durchdringt. Das meine ich ganz wörtlich. So wie die Aura eines Menschen um ihn herum schwebt und ihn gleichzeitig durchdringt, so tut das auch die „Aura“ einer Gruppe. Diese wird gespeist aus dem Denken und Fühlen der Gruppenmitglieder. Dies gilt für kleine Gruppen, grosse Gruppen und auch für ganz grosse. Der Schluss, den man daraus ziehen kann, ist einfach und logisch: Wenn sich das Denken und Fühlen – und in der Folge auch das Handeln – von immer mehr Einzelnen ändert, dann ändert sich das gesamte Kraftfeld. Stellt euch vor, ein Tulpenfeld sei ganz grün. Das ist es deshalb, weil alle Knospen noch geschlossen sind. Die geschlossenen grünen Knospen bilden gemeinsam das Kraftfeld „grünes Tulpenfeld“. Nun scheint die warme Sonne, und es geht eine Knospe nach der anderen auf und zeigt ihre schöne rosa Farbe. An so manchem feinen Frühlingstag kann man das beobachten. Morgens war das Tulpenfeld noch grün, abends ist es rosa. Und dabei ist mit dem Tulpenfeld ALS GANZES gar nichts geschehen, ausser dass es nun eine andere Information transportiert als vor ein paar Stunden noch, nämlich die Information „rosa Tulpenfeld“. Die kollektive Information hat sich geändert, weil die einzelnen Tulpen sich geändert haben. Dabei kommt es auf jede einzelne an. Wenn sich eine oder zwei vor dem Aufblühen drücken, wird das vielleicht nicht weiter auffallen, aber wenn alle sagen „Lass mal die anderen sich öffnen, wir halten uns geschlossen und bleiben zu“, dann bleibt das gesamte Tulpenfeld grün. (Verschmitzt): Mit Menschen ist das so ähnlich, die bleiben auch grün hinter den Ohren, wenn sie es unbedingt bleiben wollen. Leuchtet das ein? Man muss zunächst gar nichts tun, ausser erkennen, wo es lang geht, nämlich dass die Welt eine deutliche Veränderung erfährt und sich stark verbessern wird, und dann blüht man auf. Dann setzt man einen Impuls, dass sich das Kraftfeld, in dem man sich befindet, verändert. Das richtige Erkennen wird die richtige Einstellung nach sich ziehen und die richtige Einstellung das richtige Handeln. Wer erkannt hat, wo die Welt sich hin entwickelt, der wird auf ganz folgerichtige Weise etwas tun. Beim Erkennen bleibt es nicht. Wer erkannt hat, wo es hingeht, der wird in seinem eigenen Leben so manches zum Guten ändern, und der wird in seinem Umfeld ebenfalls Impulse setzen. Und wird so manche menschliche Tulpe zum Erblühen bringen. So macht man das. So ändern sich kollektive Kraftfelder. Krieg, alte Muster von starker Polarisierung, Mangel und Elend werden innerhalb dieser neuen Geisteshaltung auf die Dauer nicht fortbestehen können. Auch hier können wir unser Tulpenfeld nehmen, damit ganz deutlich wird, was geschieht. Wenn der Vorgang des Erblühens beginnt und man da und dort ein paar rosa Blütenblätter sieht, wird man wohl übereinstimmend sagen: Das ist ein grünes Tulpenfeld. Mit ein paar rosa Tupfern vielleicht, aber ein grünes. Wenn sich die Anzahl der erblühten Blumen erhöht, kommt irgendwann der Punkt, wo das Feld eindeutig als rosa wahrgenommen wird. Dann ist der Wandel vollzogen, und wie das Feld aussah, als es noch grün war, weiss bald niemand mehr. Dazwischen ist ein Stadium, da weiss man nicht so genau, ist das Feld nun rosa oder ist es grün? Der eine wird dies sagen, der andere das. Der eine wird die erblühten Blumen sehen, der andere die geschlossenen Knospen. Dies ist genau die Situation, in der sich eure Welt zurzeit befindet. Sie ist nicht rosa und nicht grün, sie ist irgendetwas dazwischen, und wer nicht WEISS, wohin die natürliche Entwicklung geht, wird eher dazu tendieren, die geschlossenen Knospen zu sehen und zu übersehen, dass die Menschheit ja schon längst damit begonnen hat, ihre neuen Möglichkeiten zu entfalten. Es ist eine Frage der Fokussierung, und die Fokussierung ist ihrerseits eine Frage des Wissens. Wohin blickt ihr? Unwissenheit lässt das Alte sehen, was noch da ist, und wirkt verlangsamend, und Wissen lässt das Neue sehen, was schon da ist – und beschleunigt den Prozess. Klaro? Dann wird die Welt ja bald erblühen und die kollektiven Kraftfelder mit ihren Überzeugungen und Glaubenssätzen, die ins alte Paradigma gehören, können sich wandeln. Und der Umschlagpunkt wird kommen, an dem dann auch gut aussieht, was gut ist. Nun gibt es einen wichtigen Punkt, über den noch Uneinigkeit herrscht. Geschieht dieser Wandlungsprozess nun von allein oder geschieht er nicht von allein? Dieser Gedanke lässt uns hier oben schmunzeln. „Entweder-oder“ ist ebenfalls eine Frage aus der Zeit des alten Paradigmas. „Sowohl als auch“ hingegen gehört ins Neue Bewusstsein. Die Evolution entwickelt sich, weil sie sich eben entwickelt. Das ist der Anteil, der von allein geschieht. Er geschieht auf jeden Fall. Der andere Anteil ist eurer, der Anteil der Weltverbesserer nämlich. Die Evolution liefert euch nur den Rahmen: „Die Welt und das Leben werden besser.“ Die Details schafft ihr selbst. Dasitzen und die Dinge geschehen lassen wirkt also verzögernd. Aufstehen und etwas tun wirkt beschleunigend. Da nun glücklicherweise das Erkennen das Tun nach sich zieht, wird der Wunsch immer stärker, aktiv zu werden. Aber womit? Die Antwort gehört ebenfalls ins Neue Bewusstsein: Ihr werdet es wissen. Ihr werdet es einfach wissen, aus dem Bauch heraus und aus dem Herzen. Alte Situationen werden unerträglich und wollen geheilt werden. Neues wird so faszinierend, dass man es probieren möchte. Die Freude beim Erreichen von guten Zielen wird so motivierend, dass man das Festkleben an alten Gewohnheiten von allein aufgibt. Neue Methoden des Heilens und Auflösens, neue Spielregeln des Erschaffens kommen auf die Erde, und man will sie anwenden. Dabei wird immer deutlicher werden, dass nichts davon in irgendeiner Weise spektakulär sein muss. Auch das war Altes Bewusstsein: Etwas ganz Tolles tun wollen. Etwas, was einen positiv von Anderen unterscheidet (und diese folgerichtig geringer aussehen lässt als einen selber). Das, mit Verlaub gesagt, wird bald ziemlich uninteressant werden. Die Motive werden sich verändern: Man tut etwas nicht länger, weil es etwas Tolles ist, sondern weil es etwas Gutes ist. Dabei ist es völlig egal, ob man dafür von der ganzen Nation gefeiert wird oder ob es ganz im Stillen geschieht. Ein Grüppchen von einigen wenigen sehr fortschrittlichen Frauen und Männern hat Silvies Heimatstadt energetisch sauber gemacht – schon vor einigen Jahren. Sie haben das nicht an die grosse Glocke gehängt, nur wenige wissen davon. Sie haben es einfach gemacht, weil es gut war. Sie müssen dafür nicht berühmt werden, sie sind froh und glücklich über den Erfolg der Sache selbst: Sie haben ein grosses altes Schlachtfeld gereinigt (dort ist nun ein viel besuchter Freizeitpark), eine Hinrichtungsstätte (dort ist jetzt ein Wohngebiet, es gibt darin viele Familien mit kleinen Kindern, also mit neuem Leben), und eine andere Hinrichtungsstätte ebenfalls (dort kann man nun endlich wieder spazieren gehen, ohne mitten am Tag Alpträume zu bekommen), und einiges mehr. Ob sie dafür den alternativen Friedensnobelpreis bekommen oder ob kaum jemand davon erfährt, interessiert sie nicht im Geringsten. Ähnliches ist auch in vielen anderen Städten, an vielen anderen Orten durch viele andere Menschen geschehen und geschieht weiterhin. Das Gute wird getan werden, weil es gut ist, und es hat schon begonnen. Und man wird einfach wissen, was es ist, es meldet sich schon an, wird gefunden und getan. Damit will ich nicht sagen, dass man nicht ganz was Tolles tun DÜRFTE, das darf man durchaus, aber es wird nicht mehr das entscheidende Motiv sein. Die Ego-Profilierungen werden erlöschen, eine gute Sache wird sich selbst Motiv genug sein, und wenn etwas Tolles nebenbei dabei herum kommt, ist das zusätzlich erfreulich. So kann und wird die Welt genesen, und eure Aktivität, euer Engagement und eure Gestaltungsfreiheit wird die neue Welt aufbauen. Dies ist auch der wichtigste Grund dafür, dass man nicht genau weiss, wie sie denn nun aussehen wird, die neue Welt. Sie ist nicht vorbestimmt. Nur der Rahmen ist durch die Entwicklungsrichtung gegeben: Respektvoll, freudig, friedfertig, üppig, schön, vielfältig. Wie genau sich dies nun manifestiert, das obliegt euch und eurer Kreativität. Wer jetzt anfängt zu stöhnen und sich nach genauerer Anleitung zu sehnen, der sitzt mit einem kleinen Teil seines Bewusstseins noch in der alten Zeit fest. Genaue Anleitungen werden nicht von oben kommen. Eure Kreativität ist gefragt. Und das ist eine VERGÜNSTIGUNG, keine Strafe. Das ist ein Geschenk, ein Entgegenkommen des Kosmos, das euch in die Lage versetzen wird, alle eure Potenziale zu entfalten. Natürlich dauert das eine Weile. Die Neue Welt ist nicht gleich morgen fertig. Aber sie ist nicht mit einer Baustelle vergleichbar, die man erst betreten kann, wenn das Haus fertig und ausgekehrt ist. Die Entstehung eines neuen Miteinanders von Mensch und Mensch, Mensch und Tier, Mensch und Welt ist eher wie das Anlegen eines Gartens, in dem man sich jeweils an den Beeten erfreuen kann, die schon fertig angelegt sind und anfangen zu blühen, während anderswo noch der Boden vorbereitet wird. Und ihr braucht nicht darauf zu warten, „wann es endlich los geht“, denn es ist schon lange losgegangen. Ihr könnt jetzt schauen, wo ihr euch einbringen könnt, wo ihr etwas zum Neuen beitragen könnt, wo ihr ein Betätigungsfeld findet, das euch Freude macht. Und wenn ihr „nur“ für euren eigenen Fortschritt arbeitet, ist es auch gut, dies wirkt dennoch nach aussen. Die Zeit des Aufräumens und Heilens ist nun fast vorbei, die Zeit des Aufbauens und Erschaffens beginnt. Letzteres ist eine viel freudvollere Arbeit. Es wird sicherlich nicht so sein, als habe man einen Schalter umgelegt: Bis gestern hat man hauptsächlich aufgeräumt und geheilt, und ab heute beschäftigt man sich schwerpunktmässig mit dem Aufbauen und Erschaffen. Es geht vielmehr schrittweise und allmählich, und es geht auch zeitversetzt. Einige Leute sind schon mit so vielen Anteilen ihres Seins im Neuen Bewusstsein, dass sie nicht mehr viel zu tun haben mit dem, was ins alte Paradigma gehört. Andere sind dabei, ihre Angelegenheiten Schritt für Schritt auf die neue Bewusstseinsebene zu heben und wieder andere fangen gerade erst an. Aus diesem Grunde werden in den kommenden Jahren viele „Unterstützer“ gebraucht werden, nämlich Menschen, die ihre Erfahrungen an jene weiter geben, die später angefangen haben, sich ins Neue Bewusstsein hinauf zu begeben. Dies beschleunigt den Prozess des Wandels. Während in den vergangenen Jahren diese Unterstützung der etwas später Gestarteten oft harte Arbeit gewesen ist – und das ist immer noch gelegentlich der Fall – wird es doch in der Zukunft sehr viel leichter werden. Auf Grund des Synergieeffekts, der von jenen Menschen und Themenbereichen ausgeht, die sich bereits im Neuen Bewusstsein befinden oder sich sehr bald darin befinden werden, haben alle, die noch einen Teil der Strecke oder die gesamte Strecke vor sich haben, es sehr viel leichter, und es wird bei ihnen auch sehr viel schneller gehen als bei den früh Gestarteten. Die Vorarbeit ebnet den Weg immer mehr. Die Tätigkeit als „Unterstützer“ – ich sage mit Absicht nicht „Helfer“ oder „Heiler“ - kann berufsmässig in Praxen und Seminarräumen geschehen, häufiger jedoch wird es vorkommen, dass im ganz normalen Alltag die eine oder andere Idee fallen gelassen wird, die Andere weiter bringt, dass die eine oder andere Frage so ganz nebenbei beantwortet wird und dass vor allem vorgelebt wird, was menschenfreundlicher und lebensfreundlicher ist als die alten Konzepte vom Leben. Dies sind sehr wichtige Impulse. Entscheidend dabei ist, dass niemandem etwas über die Ohren gestülpt wird, was dieser nicht bestellt hat. Friedfertigkeit trägt sehr dazu bei, dass das klappt. Vorleben könnt ihr, was ihr für richtig haltet, das ist eure Sache. Weitergeben an Andere, vorwiegend im Gespräch, könnt ihr aber nur ANREGUNGEN. Wenn ihr jemanden zu seinem Glück zwingen wollt, es besser zu wissen glaubt als dieser, oder ihn beaufsichtigt, damit er auch ja alles richtig macht und brav seine Vitamine nimmt, dann erfolgt automatisch ein lehrreicher Rückfall ins Alte Bewusstsein. Der „Geholfene“ (das hat Tio genau so gesagt) wird sich wehren, weil er nämlich gute Gründe hat, sich nicht helfen lassen zu wollen, und es kommt zum KAMPF. Diesen will das Neue Bewusstsein aber gerade nicht, sondern es will Frieden. Deshalb empfehle ich, die Friedfertigkeit einzuladen, immer dabei zu sein, wenn man mit Anderen redet, sich austauscht oder „hilft“. Vor allem deshalb, damit man dort hilft, wo Hilfe erwünscht ist und sie nicht aufdrängt, wo man sie nicht will. Dann braucht man sie dort nämlich auch nicht. Bis man ein sicheres Gespür dafür hat, wo man gebraucht wird und wo nicht, ist Friedfertigkeit eine sehr gute Begleiterin.
Es gibt einige sehr einfache „Spielregeln“, mit denen in der Kommunikation mit Anderen die meisten Fettnäpfchen elegant vermieden werden können. Die wichtigsten sind: „Keine Antwort auf keine Frage.“ „Geht's leicht? Dann tu's, sag's, schreib's. Sträubt sich jemand, dann biete deine Gaben woanders an.“ „Wer nicht will, hat seine Gründe dafür.“ „Jeder kommt ans Ziel, es dauert nur unterschiedlich lange, und die Wege sehen unterschiedlich aus.“ „Wenn du etwas nicht willst, sag: Danke, oder danke NEIN. Und mehr nicht.“ Das genügt, denke ich. Wenige einfache Regeln, die Kompliziertheiten gehören der Vergangenheit an. Ein solches Miteinander ermöglicht eine wirklich freie Kommunikation, in der die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse und Wachstumswünsche der Beteiligten gewürdigt werden und jeder die Freiheit hat, Ja oder Nein zu sagen. Niemand muss sich dort mehr rechtfertigen und wer in Ruhe gelassen werden will, der wird in Ruhe gelassen. Wer Unterstützung braucht und darum nachsucht, bekommt sie – es wird sich in diesem Konzept immer jemand finden, der sie gerne gibt. Diese freie Kommunikation ist sehr friedfertig und ermöglicht die optimale Entwicklungsgeschwindigkeit für jeden – das ist logisch, weil keinerlei Energie mehr für den Kampf gegen das Aufdrängen und um erforderliche Abgrenzung verloren geht. Man muss das ein bisschen üben, aber nicht besonders viel. Es ist sehr viel leichter als die alte Art von kämpferischer Kommunikation es war. Eigentlich muss man sich nur die paar einfachen Spielregeln merken und eine Weile achtsam sein, bis sie einem wirklich in Fleisch und Blut übergegangen sind. Friedfertigkeit hilft beim Einüben neuer Formen des Miteinanders sehr. Und sie hilft auch, die richtigen, guten Ziele im Leben zu finden und den Weg, der zu ihrer Verwirklichung führt. Damit wünsche ich euch viel Freude!
Silvie: Danke, Tio. War's das? Tio: Nein, noch nicht. Ich warte noch auf die Frage, die eben offen geblieben war, oder auf weitere Anregungen. Silvie (lacht): Offen geblieben ist sehr euphemistisch ausgedrückt. Du hast sie abgeschmettert! Tio (lacht auch): Ja, denn die Frage vergisst du nicht, aber ich vielleicht meinen Text! Silvie: Wer's glaubt! Aber ich habe auch bemerkt, dass du so schön im Fluss warst, dass es eine Sünde gewesen wäre, dich zu stören. Tio: Eben. Also was war die Frage? Silvie: Stimmt es, dass du schon fünf Urknälle überlebt hast? Tio (amüsiert): Wo hast du das denn her? Silvie: Von einer Numerologin. Sie erwähnte es ganz beiläufig wegen deines Namens. Tio: Ich will gar nichts gegen die Numerologie sagen. Wenn man so etwas errechnen kann, dann ist da sicherlich etwas dran, was für Menschen interessant ist. Aber – meinst du nicht, fünf wären ein bisschen wenig? Silvie (muss sich erstmal ausschütten vor Lachen): Du bist kein Angeber, oder? Tio: Ich habe sicherlich schon sehr viele Urknälle überlebt. Wenn euer menschliches Gehirn mit dem Begriff „unendlich“ umgehen könnte, dann würde ich sagen, unendlich viele. Aber „sehr viele“ genügen als Vorstellung auch. Aber NICHT NUR ICH. Du ebenfalls und jeder, der bis hierher gelesen hat und auch jeder, der nicht bis hierher gelesen hat. Das GANZE Universum ballt sich vor dem Urknall zusammen, und danach dehnt es sich wieder aus. Es ist vergleichbar mit riesigen Atemzügen: Ausatmen (ausdehnen), einatmen (zusammenziehen). Nur kommt keiner von uns, weder ich noch ihr, so aus dem Urknall heraus, wie er hinein gegangen ist. Alles was ist wird neu durchgemischt und neu wieder zusammen gesetzt. Dies stellt eine sehr hohe Ebene von Verbundenheit dar – aus Allem entsteht Alles, nur neu kombiniert. Aber mal ehrlich, Silvie, das ist Gedankenakrobatik und nicht wirklich wichtig. Wichtig ist es, eine neue Welt aufzubauen, die besser ist als die alte es war. Silvie: Stimmt schon. Aber manchmal will ich mehr wissen. Tio: Du hast doch noch was. Silvie: Das betrifft weniger mich als andere Menschen, die mir oft erzählen, sie hätten damit Schwierigkeiten. (Verschmitzt) Es ist etwas Praktisches! Tio: Und? Silvie: Gesetzt den Fall, es gibt keinen Schöpfer ausserhalb der Schöpfung, sondern der Schöpfer ist allem Geschaffenen IMMANENT, also überall drin, wie redet man dann mit „Gott“? Reden kann man schliesslich nur mit einem Gegenüber, und was überall drin ist, auch in mir, kann ich schliesslich nicht rausklauben und mir gegenüber stellen. Tio (heiter): Und das soll praktisch sein? Silvie: Eher unpraktisch. Wie können die Leute das machen? Tio: Wie machst du das? Silvie: Gar nicht mehr. Es kam die Zeit – das ist schon Jahre her – da hörte ich auf, mit „Gott“ zu reden. Ich fing an, mit meiner eigenen Seele zu reden, wenn ich etwas wissen musste, denn die ist schliesslich Trägerin des göttlichen Aspekts in jedem Menschen also meine Seele auch in mir. Die positive Nebenwirkung war, dass ich sehr viel autonomer wurde als früher und mich erheblich heiler und ganzer fühlte. Gleichzeitig hörte ich auch auf, mir von „Gott“ etwas zu „wünschen“, nach dem – nun ja, kindlichen, Motto: “Lieber Gott, bitte mach dass … dies oder das wirklich wird.“ Wenn ich etwas brauche, prüfe ich mich nach bestem Wissen und Gewissen, ob ich es wirklich brauche, und wenn ja, dann arbeite ich auf dieses Ziel selber hin und bitte ausserdem meine eigene Seele, mich dabei zu unterstützen. Aber ich sage ihr nicht wie, denn ich glaube, das weiss die Seele besser als das Ego. Tio: Das ist die eine Möglichkeit, so kann man es machen. Dies ist ein Blickwinkel, der zum Neuen Bewusstsein passt. Das geht. Aber nicht jeder wird es mögen, es ist ziemlich, nun ja, nüchtern. Silvie (schmunzelt): So wie ich. Tio: Jedem das Seine. Das ist auch ein Grundsatz des Neuen Bewusstseins. Also das ist eine Methode für nüchterne Leute. Menschen, die es lieber etwas bildhafter mögen, können einen anderen Ansatz wählen. Wenn „Gott“ so gross ist, dass er allem Seienden innewohnt, dann wird es Kleineres geben als „Alles“, denn es gibt ja „Vieles“ als Unterabteilung von „Alles“. Das kann man leicht sehen, man braucht nur hin zu schauen. Es gibt die vielen göttlichen Aspekte der Schöpfung. Und DIESE kann man sich durchaus gegenüber stellen. Es gibt Geistwesen, Engel, Schutzenergien, Archetypen, persönliche Berater, höhere Selbste (genau so sagte Tio das) und vieles mehr – und mit DENEN kann man reden. Viele Menschen machen das so und sind's zufrieden. Aber noch etwas ist möglich: Man muss des alten Tio grosszügigen Gottesbegriff gar nicht übernehmen. Ob man das tut oder nicht, ist eine ganz persönliche Entscheidung und es werden keine Schulnoten dafür verteilt. Es geht lediglich um ANSICHTEN, nicht um Richtig oder Falsch. Wer will das denn sagen, ausser „Gott“, was richtig und was falsch ist? Also glaubt, was ihr wollt, solange es lebensfreundlich ist – ihr lebt in einer Welt der Vielfalt und gerade lernt ihr, das interessant zu finden und nicht länger irritierend. Silvie: Danke Tio. Du bist aber in diesem Channeling gar nicht auf die Kraft von Gruppen eingegangen. Tio: Weil ich darüber schon oft etwas gesagt habe. Aber für diejenigen, die die anderen Artikel nicht gelesen haben und für diejenigen, die es gerne nochmal auf den Punkt gebracht sehen wollen, fasse ich zusammen: Ein Mensch, der ein Ziel anstrebt, wird es erreichen, wenn das Ziel im Einklang mit den Wünschen seiner Seele ist und wenn er genug Intelligenz und Beharrlichkeit an den Tag legt. Eine Gruppe von Menschen, die ein gemeinsames Ziel anstrebt, wird dieses Ziel SEHR VIEL SCHNELLER erreichen, vorausgesetzt dass es ein gewaltfreies und dem Leben förderliches Ziel ist und wenn die Gruppe ihre Konzentration ORDENTLICH BÜNDELT. Eine Gruppe von zwanzig Menschen hat nicht zwanzig Mal so viel Kraft wie ein Mensch, sondern um ein Vielfaches mehr. Der Kraftzuwachs verhält sich nicht nach den Regeln der klassischen Physik, sondern überschreitet die Grenzen der euch bisher bekannten Naturgesetze. Es funktioniert auf diese Weise übrigens nur mit Menschen, nicht mit Maschinen. Dies eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, wenn man FRIEDFERTIG damit umgeht und das Potential, das in der Bündelung menschlicher Konzentration steckt, nicht missbraucht. Das Prinzip als solches ist übrigens nicht neu. Im Zeitalter des Karma hat man es mal so, mal so angewandt, manchmal für gute Ziele, manchmal für entsetzliche. Deshalb gab es eine Deckelung: Ego-Kämpfe innerhalb von Gruppen verhinderten, dass die Gruppen zu stark wurden. Denn dann hätten sie die Welt sehr leicht komplett in den Abgrund katapultieren können. Einige Male waren sie sehr nah dran. Wenn sich die Menschen jetzt zu Beginn des Neuen Bewusstseins die Ego-Kämpfe konsequent abgewöhnen, dann stehen euch ungeahnte Möglichkeiten zur Verfügung, eine neue gute Welt schnell und solide aufzubauen. Nutzt diese Möglichkeit. Silvie: Dafür muss man aber sehr erwachsen und verantwortungsbewusst sein. Tio: Ja, das ist die Bedingung. Und ich traue euch Menschen zu, dass ihr in diese Reifestufe rasch hinein wachst. Und das lass mal unser Schlusswort sein für heute“ Ich danke dir, liebe Silvie, fürs Schreiben und hoffe, ich habe euch, lieben Leserinnen und Lesern, ordentliche Denkanstösse gegeben!
Liebe Grüße bis zum nächsten Mal und lasst es euch gut gehen Euer Tio
|
Copyright © www.aliasInfo.ch2004-2016 * Veröffentlichung von hauseigenen Texten und Bildern mit Quellenangabe gestattet * * * Hinweis zu Copyrights
bei Verlinkung resp. Vervielfältigung: aliasInfo ist grundsätzlich bestrebt, die Rechte von Dritten einzuhalten und bei allfälligen Vervielfältigung resp. Verlinkung die jeweilige Quellenangaben zu veröffentlichen. Sollten trotzdem Ihre Rechte verletzt und ein berechtigter Anspruch bestehen, sind wir jederzeit bereit, entsprechende Werke umgehend zu entfernen, oder zu korrigieren, so Sie uns das bitte in einem kurzen, aber klar begründeten Mail mitteilen wollen. Des weiteren distanzieren wir uns von verlinkten Seiten, sollten sich deren Inhalte nicht unserem Gedankengut entsprechen, da wir darauf selbstredend keinen Einfluss ausüben können. Danke für Ihr Verständnis
ALIASINFO
*
EMPFANG
*
DIE
BEDIENUNGSANLEITUNG
*
SPENDENINTERVIEW
|