Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen



Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)

































 



Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen



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Was uns so selten beantwortet wird




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Einleitung Paradigmawechsel



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DIE NEUEN KINDER ... sind da ...

Impulse 2013



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ESM-Vertrag - Europa auf dem Weg in eine Diktatur?



Impulse 2012
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Bedingungsloses Grundeink. für ALLE



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Ein "neues Antibiotikum?"
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OIL-KATASTROPHE
USA
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BIOMETRISCHER PASS (CH)
Chip-Kontrolle unisono



ATOM-KATASTROPHE JAPAN & GLOBAL die 'neuen' Altlasten



UFO-DISCLOSURE was uns kosmisch vorenthalten wird



Fazit im schon fast 'legendären 2012'



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erschienen in der Zeitschrift Astrolog 1981-2003



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° Perspektiven für die fünfte Dimension


 

Nach dem Aufstieg – Perspektiven für die fünfte Dimension
Tio durch Silvie Katz (gem. Autorin schon ein 'etwa älteres Channeling' ...)


Tio: Ich grüsse ganz herzlich dich, Silvie, und alle Leser. Ich hoffe, wir werden eine Menge Spass miteinander haben und mehr Gewissheit erlangen über den Schritt in jenen neuen Abschnitt der Evolution, der euch bevorsteht.

Sollen wir jetzt gleich anfangen? Ich denke, das wird möglich sein. Du hast nun während einiger Wochen sehr genau beobachtet, welche Aspekte deines Bewusstseins sich bereits in der fünften Dimension befinden. Man muss also nicht ganz aufgestiegen sein, um Informationen über diese Bewusstseinsstufe zu bekommen. Wir haben, so glaube ich, inzwischen genügend Anknüpfungspunkte für mich, so dass ich eine ganze Menge zu dem sagen kann, was euch erwartet…


Silvie: Ja, fangen wir sofort an.


Aufstieg als Teil eines grösseren Prozesses

Tio: Vorweg aber noch eines: Ich muss, wenn ich euch über die fünfte Dimension berichte, diese Informationen in eine dreidimensionale Struktur bringen – noch. Die Sprache – insbesondere die geschriebene Sprache – benutzt ihr zur Zeit noch dreidimensional, und das macht es ein bisschen schwierig. Deshalb auch der geradezu spektakuläre Verbrauch an Anführungszeichen in diesem Text. Sie laden euch ein, das Angesprochene nicht linear-wörtlich, sondern, soweit es euch bereits möglich ist, ein bisschen "multidimensionaler" zu verstehen. Aber ich werde mein möglichstes tun, damit der Text nicht allzu schwierig gerät. Es ist indes wichtig, dass ihr im Hinterkopf behaltet, dass der Aufstieg in die fünfte Dimension ein multidimensionaler Prozess ist, und dazu werde ich noch eine ganze Menge sagen. Ein dreidimensionales Modell dient als Arbeitshypothese und erleichtert es, diese Vorgänge zu verstehen, man muss nur wissen, dass es ein Modell ist und nicht die Sache selbst. Wir bitten die Leser ausserdem, das Gesagte daraufhin zu überprüfen, ob es bei euch eine Resonanz auslöst. Es ist müssig, ein System daraufhin zu untersuchen, ob es "richtig" oder "falsch" ist. Unterscheiden wir lieber zwischen "brauchbar" und "nicht brauchbar". Und hier entscheiden die Leser, welche der vermittelten Informationen sie integrieren möchten und welche sie einfach stehen lassen wollen.

Also: Der Aufstieg in die fünfte Dimension ist ein Teil eines sehr viel grösseren Prozesses auf dem Weg von der Getrenntheit in die Einheit. Er ist noch nicht das Erlangen der Einheit selbst. Wir können ihn definieren als eine

Erfahrungsstufe geringerer Getrenntheit bei gesteigerter Bewusstseinskapazität.

Die dritte Dimension stellt einen bestimmten Entwicklungsabschnitt der Menschheit dar. Hier hattet ihr euch vorgenommen, die Getrenntheit zu erfahren – und sie schliesslich hinter euch zu lassen. Dies ist etwas, was das humangenetische Bewusstsein spätestens seit Beginn dieser Entwicklungsstufe weiss. Eure Schöpfungsmythen nehmen darauf Bezug, indem sie von der Vertreibung aus einem Zustand der Einheit (Paradies) berichten oder von einem Fall aus dem ebenfalls die Einheit symbolisierenden Götterhimmel. Ebenfalls versprechen sie euch zu recht die zeitliche Begrenztheit dieser Erfahrungsstufe, indem sie euch die Wiederkehr eines Goldenen Zeitalters oder die Rückkehr in ein Paradies verkünden.

Der Fall aus der Einheit war ein wichtiger und unumgänglicher Entwicklungsschritt – für Menschen. Tiere, Engel und viele andere Evolutionslinien hatten nicht gewählt, solches zu erfahren. Um auskundschaften zu können, was Getrenntheit ist, musste die ursprünglich erfahrene Einheit vergessen werden. Die Mythologien stellen das so dar, dass Götter anfingen, sich mit Menschen zu paaren und ihre Göttlichkeit von Generation zu Generation einen immer geringeren Anteil hatte, oder, in monotheistischen Mythologien, dass eine all-mächtige Gott-Person die Menschen aus ihrem Schutz vertrieb und ihnen auferlegte, künftig im Schweisse ihres Angesichtes selbst für sich zu sorgen.

Silvie: Warum mussten wir vergessen, dass wir vor diesem Entwicklungsabschnitt in der Einheit geborgen waren? Hätten wir nicht viele Irrwege vermeiden können, wenn wir diese Information "im Hinterkopf behalten" hätten? Haben wir nicht viel mehr Getrenntheit erfahren, als wir eigentlich vorhatten?

Tio: Nein. Wie hättet ihr die Getrenntheit denn erfahren können, wirklich erfahren, als Realität und nicht als Planspiel, wenn diese Amnesie nicht stattgefunden hätte? Und es hat, von meiner Betrachtungsebene aus gesehen, niemals Um- und Irrwege gegeben. Was es gegeben hat, das ist eine sehr gründliche Erfahrung, und für die meisten Menschen ist diese nun gründlich genug gewesen. Ein neuer evolutionärer Schritt steht an.

Silvie: All die schrecklichen Dinge – Kriege, Hass, Not, Krankheit…

Tio:…waren Erfahrungen. Beachtet aber, dass dies diese Dinge nicht rechtfertigt – es erklärt sie nur. Wir sagen nicht: es war alles gut so, denn das war es oft nicht. Wir sagen nur: Es war eine gründliche Erfahrung der Getrenntheit. In der dritten Dimension erfuhrt ihr euch als getrennt von der Einheit. In einer religiösen Terminologie ausgedrückt: als getrennt von Gott. Es gab Ich's und Nicht-Ich's. Es wurde enorm stark polarisiert, und es wurden ein paar andere Erfahrungsmuster getestet, auf die ich noch zu sprechen kommen werde. Wenn ihr euren Bewusstseinsfokus in die fünfte Dimension transportiert, werdet ihr euch wieder mit der Quelle verbunden fühlen. Ihr werdet sehr leicht erkennen, dass ihr ein Ausdruck der Quelle seid. Aber ihr werdet noch nicht erkennen, dass ihr die Quelle selbst seid.

Silvie: Nicht?

Tio: Nicht. Einige vielleicht andeutungsweise. Aber nicht das ganze Kollektiv, und nicht so, wie es tatsächlich ist. Das ist ein Kapitel für andere, "höhere" Dimensionen und Evolutionsschritte. Es erscheint euch jetzt so, als würde in der fünften Dimension jede Trennung aufgehoben sein, und das ist durch die starke Erfahrung des Getrenntseins, die ihr erfahren habt, leicht erklärlich. Die Getrenntheit wird allerdings sehr stark abgeschwächt sein. Es ist so, als kämet ihr an einem Wintertag von sagen wir, minus zehn Grad, in einen Raum, der achtzehn Grad hat. Ist das warm hier, werdet ihr sagen, und euch alles vom Leibe reissen. Nach einer Weile aber werdet ihr euch adaptiert haben und das T-Shirt wieder anziehen. Wirklich warm, das ist achtundzwanzig Grad, und das haben wir in diesem Raum noch nicht. Da werdet ihr noch ein Weilchen warten müssen bis zum Sommer – oder bis ihr in höhere Dimensionen als die fünfte aufgestiegen sein werdet.

Nun, ich kann euch aber versprechen, dass ihr von eurem Bewusstseinszustand in der fünften Dimension hellauf begeistert sein werdet! Es wird sich paradiesisch anfühlen! Und auf seine eigene Weise wird es auch paradiesisch sein, denn es ist wiederum eine Erfahrung, und um diese richtig auszukundschaften, muss man ausklammern, dass sie relativ ist. Man muss sie für absolut halten. Das ist nicht falsch, beileibe nicht. Das ist nur das Prinzip der Erfahrung. Aber kommen wir zu dem zurück, als das ihr euch dann in Bezug auf die Quelle – oder auf Gott – empfinden werdet. Ihr sagt dann nicht mehr wie in der dritten Dimension: Wir sind sündig, das heisst, von Gott getrennt, und wir sind voneinander getrennt. Ihr sagt dann: Wir alle sind Aspekte Gottes. Wir alle sind Ausdrucksformen der Quelle. Unser Nachbar ist so göttlich wie wir. Aber: Wir sind nicht unser Nachbar. Noch nicht.

Silvie: Also wird es immer noch ein Empfinden von Getrenntheit geben.

Tio: Ein Empfinden von Unterschiedlichkeit. Das wird es geben, bis sich alles in der Einheit aufgelöst haben wird. Aber die geringere Getrenntheit, die ihr in der fünften Dimension erleben werdet, wird nicht mehr problematisch sein. Unterschiede werden nicht mehr als Bedrohung, sondern als Bereicherung erfahren werden. Wenn euer Nachbar ein anderer Aspekt Gottes ist als ihr, wird er andere Geschenke in die Welt bringen, und das wird als sehr gut empfunden werden.

Silvie: Dann brauchen wir einander nicht mehr zu bekämpfen.

Tio: Nein, nicht mehr. Warum solltest du jemanden bekämpfen wollen, der, wie du, ein Aspekt Gottes ist, wenn auch ein anderer Aspekt?

Silvie: Wenn aber dieser Aspekt Gottes ein Tierquäler ist oder ein Kriegstreiber, was dann?

Tio: Das ist eine Frage für die dritte Dimension. In der dritten Dimension würde meine Antwort lauten: Der Tierquäler oder Kriegstreiber ist ebenfalls ein Aspekt Gottes, wenn auch einer, der die Trennung extrem stark erfährt. Achte ihn auf der Ebene seiner Seele, auf der Ebene seiner Göttlichkeit, aber tu was gegen sein schädliches und schädigendes Verhalten, wenn dir dies mit friedlichen Mitteln möglich ist. Jeden in seiner Göttlichkeit respektieren bedeutet in der dritten Dimension nicht, dass man alles gutheisst. In der dritten Dimension müsst ihr euch immer sehr bewusst mit Fragen der Ethik auseinandersetzen. In der fünften Dimension ist das aber anders. Diesen Evolutionsschritt tut man nur, wenn man sich und den Anderen als Aspekte des Einen begreifen kann. Dann kann man nicht mehr gewalttätig sein. Nicht einmal mehr missgünstig. Es wird also jeder Grund für ein unfriedliches Miteinander entfallen. Es werden ganz andere Formen des Miteinanders entwickelt werden als die, die ihr jetzt kennt und in denen Abgrenzung, Selbstschutz und Schutz der engeren Bezugspersonen wichtig und berechtigt sind. In der fünften Dimension gibt es keine Notwendigkeit für derartige Schutzmechanismen.

Silvie: Wird die Polarität in der fünften Dimension ganz aufgehoben sein?

Tio: Nicht ganz. Aber sie wird ebenfalls wesentlich entschärft werden und ihren trennenden Charakter verlieren. Sagte ich doch.

Silvie: Wie kann das?

Tio: Sie wird nicht mehr zur Trennung, sondern zur Unterscheidung eingesetzt werden, und das ist ein fundamentaler Unterschied.

Silvie: Ich verstehe. Es wird dann immer noch Dinge geben, die wir gern tun, und andere, die wir nicht so gern tun…

Tio: Und die sind dann eben für andere Leute. Ihr begreift euch ja dann als Aspekte, und folglich ist nicht alles auf der Welt eure Sache. Aber ihr entwickelt auf dieser Basis der Aspekthaftigkeit eine neue Toleranz und müsst nichts mehr bekämpfen. Es wird auch Leute geben, mit denen ihr gerne zusammen seid und andere, die ihr weniger gerne seht. Aber ihr werdet niemanden mehr hassen. Ihr versteht dann, was es bedeutet, jeden bedingungslos zu lieben: Es bedeutet, ihn als anderen Aspekt Gottes zu erkennen, aber es bedeutet nicht, dass ihr unbedingt mit ihm Bier trinken gehen wollt.

Silvie: Aha. Das ist sowieso mein Gefühl. Manche Menschen passen einfach schlecht zu einem…

Tio: Du verstehst noch nicht ganz: die Frage des "Passens" stellt sich dort gar nicht mehr. Es sind einfach verschiedene Aspekte, weiter nichts.

Silvie (lacht): Na gut, Tio, ich warte ab, bis ich dort bin!

Aber könntest du uns erzählen, wie das Leben in der fünften Dimension konkret aussehen wird? Wie werden wir leben, wohnen, reisen, essen und so weiter?



 Strukturen und Wahrscheinlichkeiten


Tio: Ich kann euch eine ganze Menge hochinteressanter Daten zu diesem Thema geben. Aber keine neue, fünfdimensionale Automarke oder Kochanleitung. Es ist vielmehr so, dass ihr die fünfte Dimension erst gestalten müsst. Ich ziehe mich keineswegs aus der Affäre, wenn ich euch die Antwort nicht auf der Ebene gebe, auf der ihr sie bestellt habt, sondern ich gebe euch die wirklich interessanten Informationen. Deren wichtigste ist:

Bisher existiert die fünfte Dimension für euch erst als Schablone.

Mit Leben füllen müsst ihr sie. Allerdings haben andere Zivilisationen das bereits vor euch getan, und sie taten das auf unterschiedliche Weise. Darauf können wir einige Blicke werfen. Und es gibt eine ganze Reihe von verbindlichen Grundstrukturen, an die ihr euch bei der Gestaltung des Lebens in der fünften Dimension halten müsst. Und darüber hinaus gibt es ebenfalls eine ganze Reihe von Wahrscheinlichkeiten, die wir betrachten können, und die Auskunft darüber geben, wie diese Menschheit die fünfte Dimension voraussichtlich gestalten wird. Es ist wie eine Variante des Malen-nach-Zahlen-Spiels, wenn nur die Flächen, nicht aber die Farben vorgegeben sind: Bevor die Buntstifte zur Hand genommen werden, sieht man auf dem Papier nur eine Struktur aus Linien, und man kann so ungefähr erahnen, was es werden will. Die Farben können unterschiedlich gewählt werden, und es entstehen unterschiedlich aussehende Bilder – alle mit derselben Grundstruktur. Und man kann auch gewisse Voraussagen dazu machen, welche Farben welcher Mensch zum Ausmalen wählen wird.


Betrachten wir also die Grundstrukturen. Erstens:

Der Planet

Diesmal müssen die Aufsteiger den Planeten nicht verlassen, weil dieser – ich glaube, wir sind uns einig, dass auch er ein bewusstes, sich entwickelndes Wesen ist – wenn auch dieses Bewusstsein anders strukturiert ist als eures – ebenfalls beschlossen hat aufzusteigen. Es ist zwar nicht das erste Mal im Universum, dass dies so geschieht, aber es ist das erste Mal für die irdische Zivilisation. Es sind bereits andere Aufstiege vorgekommen, aber bisher mussten die “Aufsteiger” den Planteten verlassen, nun aber können sie bleiben. Diesmal gehen alle mit. Auf dem Planeten bleiben zu können bedeutet, dass man ihn nicht neu erschaffen muss. Ihr werdet voraussichtlich die Geographie so lassen, wie sie ist. Was ich sehe ist, dass ihr das Gesicht dieses Planeten im wesentlichen wieder so gestalten werdet, wie es war, als man noch nicht die Mittel hatte, seine Intelligenz zu missachten und zu übergehen. Das bedeutet konkret, dass Flüsse ihre Auen zurückbekommen, damit sie sich wieder selbst regulieren können; dass Waldflächen wieder aufgeforstet werden; dass ihr fünftdimensionale Technologien entwickelt, die es unnötig machen, den Planten aufzukratzen, um Metalle und fossile Brennstoffe zu gewinnen; dass man sich bemüht, Heilmittel für radioaktive Wunden zu finden (in der fünften Dimension wird das möglich sein); und dass man den Planeten ebenfalls als einen Aspekt des Einen versteht und respektiert und mit ihm in Dialog geht. Der Planet wird euch Lebensraum geben, und ihr werdet ihn schützen und achten. Es ist nun Zeit für echtes Miteinander auf einer neuen Ebene. "Machet euch die Erde untertan" weicht der Einstellung: "Die Erde und wir, wir sind füreinander verantwortlich."


Des weiteren:

Zeit

Zeit bekommt eine andere Struktur. Das ist nicht neu, aber sehr interessant. Es ist jetzt sehr viel die Rede davon, dass die lineare Zeit als Illusion erkannt werden und verschwinden wird, und dass ihr, in der fünften Dimension angekommen, in simultaner Zeit sein werdet.

Ich glaube, wir müssen das stark differenziert betrachten. Es gibt nicht lineare oder simultane Zeit; es gibt nur eine Gewichtung – ganz abgesehen davon, dass es auch andere Zeitstrukturen gibt, wie zum Beispiel zyklische Zeit oder Synchronizität, worauf wir hier aber nicht ausführlich eingehen können. Ihr seid auch jetzt, in der dritten Dimension, durchaus in simultaner Zeit, es ist euch bloss meistens nicht bewusst. Jedes Talent, das ihr habt, ist in einem "früheren" Leben entwickelt worden, und wenn ihr das Talent einsetzt – das heisst euch mit der Energie des Talents synchron schaltet – dann seid ihr in diesem Damals und dieses Damals ist in euch. Das ist euch in der dritten Dimension nur nicht bewusst. Wenn ihr in eurer Kindheit ein Problem verfestigt habt, dann seid ihr in eurer Kindheit, sobald das Problem wieder auftritt, und eure Kindheit ist in euch und handelt durch euch. Wenn ihr euch erkältet habt und wieder gesund werdet, dann ist euer Körper schon gesund, während ihr noch niest. Das morphogenetische Feld Gesundheit ist bereits da, wenn er anfängt, zu genesen und eine Woche oder so in linearer Zeit dafür benötigt. Er ist also gleichzeitig gesund und erkältet.

Es ist euch hingegen sehr bewusst, dass ihr euch in linearer Zeit bewegt. Das muss so sein, denn lineare Zeit hat eine soziale, eine psychologische und eine physische Funktion. Sie ermöglicht soziales Leben – zum Beispiel von neun bis fünf im Büro zu sein und sich dann von acht bis zehn mit Freunden zu verabreden. Lineare Zeit hat eine sozio-psychologische Funktion, indem sie euch sagt, wie alt ihr seid und wie ihr unter anderem eure sozialen Rollen und/oder einen Teil eurer Selbstdefinition über euer Lebensalter definiert. Sie hat eine psychologische Funktion, indem sie euch ermöglicht, euch selbst als sich entwickelndes Wesen in der Zeit zu spüren. Sie ermöglicht Lernschritte, Experimente, Irrtümer und das Nachdenken darüber. Und schliesslich hat sie eine physische Funktion, indem sie den Dingen und den Körpern einen Rahmen gibt, in dem sie entstehen und vergehen.

Zeit, egal in welcher Erscheinungsform, ist aber keine alleinige Begleiterscheinung von dreidimensional erfahrener Materie, sondern:

Zeit ist eine Erscheinungsform von Getrenntheit.

Nur die Quelle ist "ewig" das heisst "oberhalb aller Zeitstrukturen", und auch das nur, wenn ihr die Quelle als alle Universen und Superuniversen und einfach alles umfassendes Bewusstsein anseht. Und die Getrenntheit ist auf der fünften Dimension noch nicht ganz aufgehoben, folglich auch die Zeit nicht. Alles in einem Universum, egal ob drittdimensional, fünft- oder zehntdimensional, egal ob dicht oder weniger dicht, ist zeitlich. Auch ich bin zeitlich, wenn ich auch in längeren Zeiträumen existiere als ihr. Ich hatte einen Anfang. Ich werde ein Ende haben, spätestens dann, wenn dieses Universum endet, wahrscheinlich aber früher.

Silvie: Heisst das, dass Seelen nicht unsterblich sind?

Tio: Das war immer ein Dogma, nicht wahr – etwas, was man nicht hinterfragt. Nun, Seelen existieren sehr lange. Viel länger, als in eurem bisherigen Vorstellungsvermögen Platz hat. Sie werden auch in der fünften und in höheren Dimensionen noch existieren. Seelen haben einen Anfang und ein Ende, Energie hingegen hat das nicht; sie verwandelt sich bloss. Die Anfänge und Enden "hören erst auf", wenn sich alles, was existiert, in reine Energie verwandelt haben wird, und dann existiert nichts mehr, dann ist nur noch die Quelle, undifferenziert und gleichzeitig mit allen Erfahrungen gesättigt: die Pause vor dem nächsten Atemholen Gottes. Aber lass das am Rande stehen, kehren wir zu unserem eigentlichen Thema zurück.

Solange etwas existiert, existiert auch Zeit. Simultane Zeit ist Zeit, wenn auch eine bisher von Menschen wenig erforschte Variante. Sie ist aber nicht so schwer zu erklären, wenn ihr wisst, dass die Erfahrung simultaner Zeit identisch ist mit der Fähigkeit, sein Bewusstsein nicht nur auf einen, sondern auf mehrere Punkte zu fokussieren. In linearer Zeit könnt ihr jetzt in Frankfurt sein und morgen in München. In simultaner Zeit könnt ihr zugleich in Frankfurt, München und auf dem Sirius sein, und das Interessante daran ist, ihr werdet das sogar wissen. Das Wissen ist der Unterschied. In der dritten Dimension seid ihr auch in simultaner Zeit, wenn ihr zugleich erkältet und schon wieder gesund seid. Verstehst du das?

Silvie: Doch. Ich kann es mir bildlich vorstellen. Ich bin mehrere Punkte in verschiedenen Zeiten.

Tio (verschmitzt): Das ist schon mal ganz gut.

Silvie: Aber was ist nun mit der linearen Zeit?

Tio: Sie ist keine Illusion, sondern eine Konvention. Die Illusion bestünde darin zu glauben, dass sie die einzige Erscheinungsform von Zeit sei, und dass ihr ausschliesslich in ihr lebt.

In der fünften Dimension kann man, je nachdem wie man diese Dimension gestaltet, die lineare Zeit immer noch als Konvention brauchen. Aber man wird sie wahrscheinlich nicht mehr explizit wahrnehmen. Wenn zum Beispiel fünf Leute beschliessen: Morgen um sieben treffen wir uns in Hamburg auf der Reeperbahn, dann benutzen sie lineare Zeit dafür, sonst könnten sie sich nicht koordinieren. Sie werden aber nicht merken, dass sie lineare Zeit benutzen. Denn "gleich-zeitig" können sie ihr Bewusstssein auch um siebzehn Uhr dreissig in Tel Aviv haben oder am achten August 3004 auf dem vierten Planeten von Antares. Und sie werden sich aller dieser Aufenthalte bewusst sein.

Silvie: Fas-zinierend ...

Tio (lustig): Zitierst du Mr. Spock? Ich glaube, der wusste, wie man das macht…

Silvie (lacht): Der wusste? Mr. Spock spielt ja in der Zukunft. Er wird ja erst noch wissen….

Tio (lacht ebenfalls): Genau das meine ich doch! Das ist simultane Zeit!

Gut. Drittens:


Körper

Der Aufstieg in die fünfte Dimension ist nicht nur eine psychologische, sondern vor allem eine biologische Veränderung, aber sie geht über das, was ihr bisher als "biologisch" definiert habt, sehr weit hinaus.

Silvie: Bisher haben wir biologisch immer mit dreidimensional gleichgesetzt.

Tio: Und das trägt jetzt nicht mehr weiter. Der Begriff Biologie muss erweitert werden. Sagen wir, dreidimensionales Leben ist ein Teil der Biologie, aber nicht die ganze. Etwas, das fünftdimensional ist, kann durchaus biologisch sein, einen Körper, Energieumsatz, Wachstum, Veränderung und so weiter haben. Nur wird diese Biologie nicht mehr stofflich sein. Ich komme gleich darauf zu sprechen.

Fünftdimensional zu werden, ist die Folge einer biologischen Mutation, und diese wiederum ist die Folge einer Veränderung auf subatomarer Ebene. Die Dichte des physischen Körpers verringert sich. Wenn sich die Dichte einer Substanz verringert, müssen die Elektronen sich langsamer bewegen.

Silvie: Langsamer? Ich denke, die Schwingung erhöht sich?

Tio: Die Schwingung schon. Aber das bedeutet nicht, dass nun alles anfängt zu rasen. Das Universum möchte schon ganz gern sein Gleichgewicht behalten. Die Elektronen müssen sich wirklich langsamer bewegen, damit ein Körper weniger dicht ist. Lass uns das Schritt für Schritt verdeutlichen.

Die Atome befinden sich genau auf der Grenze zwischen Materie und Energie. Sie bilden "feste", materielle Gegenstände und Körper, sind aber selbst nicht aus Materie gemacht, sondern aus subatomaren Einheiten, die sich anders als Materie verhalten. Stellt euch nun einmal vor, ihr hättet ein ganz einfaches Atom und würdet es stark vergrössert betrachten. Nehmt einen Atomkern von der Grösse eines Staubkorns. Nehmt ferner ein einziges Elektron von vernachlässigbarer Grösse, das auf einer kugelförmigen Bahn von der Grösse eines Fussballes um den Kern herumrennt. Das Elektron rennt so schnell, dass eure Physiker behaupten, es sei an allen Stellen dieser imaginären Kugel gleichzeitig. Wir sagen allerdings, dass es so schnell rennt, dass die räumlichen und zeitlichen Abstände zwischen seinen Positionen mit dreidimensionaler Technik nicht gemessen werden können, weil sie so klein sind. Stellt euch ferner vor, das Elektron zöge Kondensstreifen hinter sich her. Bald hätten ihr einen "Fussball", dessen Oberfläche aus äusserst dicht gewebten Kondensstreifen bestünde, die das rennende Elektron schafft. Wenn das Elektron schnell ist, ist dieses Netz sehr dicht, und ihr könntet nicht einmal eine Stecknadel hineinpieken. Euer Fussball wäre sehr hart – sehr materiell.

Stellt euch nun vor, das Elektron würde sehr viel langsamer laufen, dann hättet ihr ein locker gewebtes Netz aus Kondensstreifen, wie man es an kalten windstillen Tagen auch am Himmel in der Nähe von Flughäfen beobachten kann. Durch ein solches Netz scheint eine Menge Sonnenlicht durch. Euer Fussball wäre jetzt auch ziemlich weich. Durch seine durchlässige Oberfläche könnte eine Menge Energie hindurch. Daraus folgt: je schneller sich die Elektronen bewegen, desto fester ist das Atom, und desto weniger Energie lässt es hinein. Ein solcher Körper aus harten Atomen schwingt langsam: Er ist kaum durchlässig für energetischen Austausch. Werden die Atome "weicher", wird der aus ihnen gebaute Körper durchlässiger und hat lebhafteren Austausch mit nichtstoffliche Energien ausserhalb von ihm selbst.

Denkt aber jetzt bitte nicht, dass alle harten Stoffe langsam schwingen und alle weichen Stoffe schnell. Wir betrachten die subatomare Ebene als solche und nicht das, was aus ihr gebaut wird. Ihr könnt also aus "weichen" Atomen durchaus sehr feste Kristallgitter bauen, die sehr hochschwingend sind. Eure Muskeln verwandeln sich auch keineswegs in Gelee, wenn ihr eure Schwingung erhöht. Aber das Verhalten subatomarer Einheiten ändert sich, und das ist entscheidend für den Lichtkörperprozess.

Geht nun bitte noch einen einzigen Schritt weiter: Euer Elektron hört ganz auf, sich zu bewegen. Nun bricht das Atom zusammen: Es ist nicht mehr da. In unserem Beispiel hat die materielle Ebene aufgehört zu existieren. Wenn ihr in den Lichtkörper gegangen sein werdet, ist es genauso: Ein echter fünfdimensionaler Körper enthält keine Atome. Er ist überhaupt nicht mehr materiell.

Silvie: Ist dies der evolutionäre Weg, den alle dreidimensionalen Körper gehen werden?

Tio: Ja. Nur kommt noch ein "Quantensprung" dazu. Wenn dieser Weg der abnehmenden Verdichtung allein die Veränderung bewirken würde, würde dies Millionen von Jahren in Anspruch nehmen.

Silvie: Und warum steht diese Zeit nicht zur Verfügung?

Tio: Weil das Universum sich zu rasch ausdehnt, um so viel Zeit zur Verfügung zu stellen. Die Einzelelemente müssen sich an die universale Geschwindigkeit anpassen. Evolution hat deshalb immer zwei Elemente: Gleiten und Springen. Das Gleiten leitet den Sprung ein. Ein Teil des Prozesses abnehmender Verdichtung wird gleitend zurückgelegt – aus naturwissenschaftlicher Sicht ein sehr kleiner, kaum messbarer Teil. Dennoch sind, wie ihr alle bemerkt, dessen Auswirkungen enorm. Der eigentliche Übergang in die fünfte Dimension vollzieht sich dann in einem Sprung. Aber es ist diesmal noch eine Besonderheit dabei, die ich gleich erkläre -

Silvie: Einwand, euer Ehren! Widerspricht deine Theorie der sich verlangsamenden Elektronen nicht allen bisherigen Erkenntnissen der Kernforschung? Sind stark beschleunigte subatomare Einheiten nicht hochenergetisch?

Tio: Einwand stattgegeben. Aber diese Betrachtungen widersprechen der Kernforschung keineswegs. Wenn man ein Atom zertrümmert, werden die subatomaren Einheiten "wahnsinnig". Sie beschleunigen extrem, aber sie vergessen ihr eigenes Bewusstsein, verlassen ihre Atome und werden buchstäblich "rasend". Mit diesen rasenden Geschossen kannst du alles pulverisieren, was zufällig in der Nähe ist, aber die Schwingung, die dabei freigesetzt wird, ist ausserordentlich niedrig und chaotisch. Das ist auch ein Zusammenbruch der atomaren Ebene, aber am anderen Ende jenes Spektrums, das ich gerade darzustellen versuche. Das ist nicht der Lichtkörper-Prozess! Der Lichtkörper-Prozess läuft geregelt und friedlich ab. Die Elektronen wissen, was sie machen müssen: ganz allmählich langsamer rennen.

Wenn sich die Elektronen verlangsamen, ist euer Körper immer noch dreidimensional, aber er wird energetisch immer durchlässiger. Das ist der Grund, warum ihr im Zuge eures Aufstiegs immer mehr Informationen aus nichtstofflichen Quellen erhaltet und diese Informationen auch verwerten könnt. Euer Bewusstsein erweitert sich immer mehr. Ihr werft alte Blockaden ab und werdet immer klarer. Die Amnesie, die notwendig war, damit ihr die Getrenntheit erfahren konntet, verschwindet mehr und mehr, und ihr erkennt den grösseren Plan, der eurer Evolution zugrunde liegt. Wenn ihr schliesslich im Lichtkörper seid, stehen euch enorm viele Informationen zur Verfügung, die ein stofflicher Körper niemals hätte hereinlassen können.

Mit diesem Lichtkörper hat es aber diesmal eine Besonderheit: Es gibt die Möglichkeit, für eine Weile ganz bewusst zweigleisig zu fahren. Bisher war dies bei Aufstiegsprozessen nicht möglich. Wer die fünfte Dimension erreichte, war in der dritten Dimension "verschwunden". Er konnte von dreidimensionalen Augen nicht mehr gesehen und von dreidimensionalen Händen nicht mehr berührt werden. Man nannte das Erreichen der fünften Dimension "Erleuchtung". Dies war Einzelpersonen schon immer möglich, aber es war gleichbedeutend mit dem Ende der irdischen Inkarnationen.

Silvie: Nochmal Einspruch! Es gab und gibt doch erleuchtete Meister, die materiell vorhanden sind und leib-haftig herumlaufen und lehren!

Tio (schmunzelt): Einspruch stattgegeben! Sicher gibt es die, aber sie sind nicht ganz fünftdimenional. Sie schaffen sich bewusst einen "Anker" in der dritten Dimension, um ihre Körper noch eine Weile behalten zu können, um reden, schreiben, lehren zu können, und zwar nicht nur telepathisch, sondern ganz direkt und persönlich. Das kann durchaus sinnvoll sein, aber es ist sehr anstrengend. Sie binden sich an ihre Körper entweder dadurch, dass sie etwas Materielles sehr lieben, oder, was häufiger ist, durch forcierte Askese.

Silvie: Klingt paradox.

Tio: Ist es aber nicht. Wenn man etwas sehr konzentriert vermeidet, dann ist man sehr stark auf dieses bezogen. Worauf ihr euch konzentriert, daran bindet ihr euch. Vermeide bitte, versuchsweise, überhaupt kein Milcheiweiss zu dir zu nehmen, und du wirst sehr beschäftigt damit sein, jedes Nahrungsmittel auf Milcheiweiss auszuforschen. Du wirst dann sehr auf das bezogen sein, was du vermeidest.

Askese war für Meister ein Hilfsmittel, um die Materie nicht ganz zu verlieren. Für Schüler war sie lange Zeit ein Hilfsmittel, sich bewusst mit ihr auseinanderzusetzen und zu starkes Anhaften langsam aufzulösen: auch ein sehr starker Bezug. Die Wirkung des asketischen Bemühens schlägt um, sobald die 5-D-Grenze erreicht ist.

Aber zurück zum Lichtkörperprozess heute. Die Lichtkörper-Anatomie und die drittdimensionale Anatomie können eine Weile in voll entwickeltem Zustand parallel existieren, und das wird nicht anstrengend sein. Das ist neu, und es ist möglich, weil der Aufstieg diesmal kein rein persönlicher, sondern ein kollektiver Prozess ist, das den ganzen Planeten mit einbezieht und es ein kollektives morphogenetisches Feld gibt, das übrigens im wesentlichen vom Planeten Erde mitgestaltet wird, das diese Parallelität gestattet. Sie hat ihren Sinn, deshalb ist sie möglich. Sie ist kein Spiel.

Silvie: Wie kann ein Mensch zugleich zwei Anatomien haben? Wie kann das sein? Kannst du das näher erklären?

Tio: Natürlich. Sie können parallel existieren, weil sie verschiedenen Bauplänen unterliegen. Die 3-D-Anatomie ist materiell, die 5-D-Anatomie ist energetisch. Sie gehören nicht nur verschiedenen Dichtigkeitsebenen an, sondern verschiedenen Realitätsebenen. Das geht, weil die eine materiell ist (wenn auch in Wandlung) und die andere nicht. Und das ist nicht neu. Parallelexistenzen gab’s schon immer!

Die beiden Anatomien durchdringen einander problemlos. Das ist der Trick, mit dem man im Lichtkörper sein kann und in der dritten Dimension sichtbar und berührbar! Diese Durchdringung wird euch nicht mehr so wundersam erscheinen, wenn wir sie genauer betrachten. Zunächst: Ansätze dazu gab es schon immer. Ihr wisst, ihr seid multidimensionale Wesen. Auch als euer Bewusstsein noch ganz drittdimensional war und ihr nichts von der fünften Dimension kanntet, war sie in euch und ihr wart in ihr. Eure Körper hatten schon immer eine Aura. Sie hatten schon immer Chakras. Es gab schon immer Energiefelder, in die ihr euch hineinbewegtet. Auras, Chakras, morphogenetische Felder, all dies ist fünftdimensional, und es war schon immer vorhanden und durchdrang eure materiellen Körper. Allerdings war diese fünftdimensionale Anatomie rudimentär, das heisst, nur in Ansätzen entwickelt. In die "interdimensionale Pubertät" kommt ihr erst jetzt. Eure Chakren wachsen. Eure Aura wird grösser, vielschichtiger und strahlender. Neue Chakren, die bisher nur als zukünftige Möglichkeit existiert hatten, (als morphogenetisches Feld) fangen an zu leuchten und beginnen, Energie zu kanalisieren. Und all das, während eure drittdimensionalen Körper durchlässiger werden, aber weiterhin existieren.

Silvie: Wie würde man einen Menschen wahrnehmen, der nur einen fünftdimensionalen Körper hat?

Tio: Er kann von anderen fünftdimenisonalen Menschen gesehen werden oder von solchen, die ihr Sehvermögen auf die fünfte Dimension gehoben haben, also hellsichtig sind. Du siehst einen Körper aus farbigem Licht, dessen Gestalt die eines physischen menschlichen Körpers imitiert, und du siehst die vielschichtige Aura und die Chakren und noch andere Strukturen, die sich erst bilden, wenn die Durchlässigkeit gross genug für diese Entwicklung ist. Zum Beispiel die "Merkabah", eine Art Funkantenne im Rücken. Dazu sage ich später noch was. Wenn alle Menschen, die diesen Evolutionsschritt mitmachen wollen, in der fünften Dimension sein werden, werdet ihr nur noch so herumlaufen, und das wird so normal sein wie heute das Dasein in einem 3-D-Körper. Von diesem Zeitpunkt an ist keine doppelte Anatomie mehr nötig und auch nicht mehr möglich. Der eigentliche Quantensprung hat sich dann vollzogen. Es gibt dann keine Atome mehr.

Für die Jahrzehnte des Überganges aber gibt es die Möglichkeit, zweigleisig zu fahren, also beide Anatomien gleichzeitig zu nutzen. Das hat einen tieferen Sinn, und ohne diesen wäre diese Möglichkeit nicht geschaffen worden. Nicht alle Menschen steigen gleichzeitig auf. Einige stellen die Avantgarde; sie sind eher "oben" als die Normalbevölkerung. Ihr erkennt übrigens einen Aufgestiegenen daran, dass er nicht arrogant ist und sehr respektvoll gegenüber allem, was existiert. In der fünften Dimension, wo man alle Lebewesen als Aspekte Gottes wahrnimmt, kann man nicht arrogant sein. Arroganz ist ein dreidimensionales Muster. Ein aufgestiegener Avantgardist ist sich seiner selbst als multidimensionales Wesen und als Aspekt der Quelle sehr bewusst. Er kann sich entscheiden, anderen Menschen beim Aufstieg zu helfen. Dies tut er nicht aus einem Autoritätsgefälle heraus, sondern weil er weiss, dass alle den selben Weg gehen, und dass es nicht entscheidend ist, ob der eine etwas früher losmarschiert ist als der andere. Es sind für alle die, bildlich gesprochen, selben fünfhundert Kilometer zwischen Düsseldorf und München. Wer eher losgegangen ist und den Weg schon kennt, kann die Späteren anrufen und ihnen sagen, welche Autobahn sie am besten nehmen und wo Stau ist und wo nicht, etc. So sieht die Aufstiegshilfe der Avantgardisten aus.

Dazu ist es nicht immer, aber ziemlich oft ratsam, einen dreidimensionalen Körper weiterhin zu benutzen. Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Wenn, sagen wir, die Mutter aus einer Familie zuerst aufsteigt und der Mann und die Kinder erst später zu verschiedenen Zeiten, dann ist es oft ratsam, dass sie ihren 3-D-Körper weiter benutzt. Sonst wäre sie für die anderen "verschwunden" . Sie gibt ihnen Aufstiegshilfe, indem sie weiter bei ihnen ist. Sie braucht nichts besonderes zu tun, nur sie selbst zu sein. Sie erlebt ihren eigenen Aufstieg vorwiegend als psychologischen Prozess. Die anderen werden ihre Energie als sehr wohltuend empfinden und sich beschleunigt entwickeln. Aber oft ist es nötig, dass sie sie sehen, mit ihr reden, sie berühren, ganz normal mit ihr leben. Nicht alle Menschen haben ihre telepathischen Antennen auf Empfang gestellt, und nicht alle sind aus anderen Dimensionen heraus direkt erreichbar.

Wenn ihr aufgestiegen seid, werdet ihr wissen, ob ihr nur die Lichtkörper-Anatomie oder beide Anatomien parallel nutzen wollt. Es ist bei jedem Menschen anders und eine ganz persönliche Entscheidung, die davon abhängt, was dieser Mensch gewählt hat zu tun.

Silvie: Die Menschen, die nur den Lichtkörper behalten, werden sie sich einfach auflösen oder werden sie ihre materielle Hülle zurücklassen, als seien sie gestorben?

Tio: Das ist unterschiedlich. Manche werden ihre materielle Hülle zurücklassen, als seien sie gestorben. Aber das sind sie nicht. Sie sind ja noch da, es handelt sich ja eben nicht um eine neue Inkarnation. Nur kann man sie aus der dritten Dimension heraus nicht wahrnehmen. Andere werden für einige Menschen aus der Dritten einfach nicht mehr sichtbar sein, für die aus der Fünften aber sehr wohl.

Silvie: Der Lichtkörper soll schmerzunempfindlich sein…

Tio: Ja. Ist er. Er ist schmerz- und temperaturunempfindlich. Er ist nicht aus Atomen gemacht. Und die Atome als kleinste materielle Einheiten sind diejenigen, die Schmerz- und Temperaturempfinden überhaupt erst ermöglichen. Soll ich das genauer erklären?

Silvie: Nein, ich glaube, das können wir so stehen lassen.

Tio: Empfindungslos ist er aber nicht…

Silvie: Ich glaube, da habe ich schon einen Einblick bekommen, aber das möchte ich später besprechen. Jetzt möchte ich erst eine andere Frage klären. Der parallel genutzte 3-D-Körper, den manche Menschen haben, der ist empfindlich, oder?

Tio: Ja, das ist er. Er kann Schmerzen, Hitze und Kälte empfinden, und er unterliegt Alterungsprozessen. Er kann sich sogar einen Schnupfen holen. Allerdings – es wird diesem dreidimensionalen Körper viel besser gehen – sehr viel besser – als ihr das bisher gewohnt seid. Und das erklärt sich folgendermassen: Die meisten Krankheiten und Missbefindlichkeiten ebenso wie rasche Alterungsprozesse sind in psychischen Blockaden begründet, die sich körperlich äussern. Diese Blockaden müssen im wesentlichen aufgelöst sein, bevor ihr euren Fokus in die fünfte Dimension verlagern könnt.

Silvie: Warum?

Tio: Weil man mit schweren Blockaden nicht in die fünfte Dimension kommt. Sie wirken bewusstseinsverengend. Unwertgefühle, Kränkungen, Angst, Scham, Verwirrung und gegen sich oder Andere gerichtete Aggression sind drittdimensionale Muster. Sie gehören zum Evolutionsabschnitt der Getrenntheit, und dort bleiben sie auch. Sie werden gegenwärtig aufgelöst, was der Grund dafür ist, dass so viele Menschen zur Zeit krank sind oder emotionale oder mentale Probleme haben. Das sind die "Reinigungen", die mit dem Aufstieg verbunden sind. Diese Blockaden kommen nicht wieder, wenn sie einmal gelöst sind. Ihr werdet mit im wesentlichen gesunden Körpern und gesunden Psychen in die fünfte Dimension gehen, und wenn ihr parallel zu eurem Lichtkörper eine 3-D-Anatomie haben wollt, wird sie viel besser funktionieren als die bisherigen 3-D-Körper das taten. Diese Anatomie ist zwar noch stofflich, aber sie ist zu "leicht" gewebt, um schwere Blockaden halten zu können.

Silvie: Wie sehr sind diese Körper von Alterungsprozessen betroffen?

Tio: Im Rahmen der natürlichen drittdimensionalen biologischen Grenzen für diese weniger dichten Körper. Achtzig bis hundert Jahre in Gesundheit und geistiger Frische sind dieser natürliche Durchschnittswert.

Silvie: Wie kommen wir zu einer drittdimensionalen Anatomie, wenn wir aufgestiegen sind?

Tio: Durch den festen Entschluss dazu. Man sagte bisher, ihr müsst euch auf den oberen Aufstiegsebenen entscheiden, ob ihr den physischen Körper mitnehmt oder nicht. Nun, der physische Körper kann nicht mit in die fünfte Dimension mitgenommen werden. Aber er kann in einer gesünderen, blockadefreien, energetisch durchlässigeren Version aus der fünften Dimension heraus neu geschaffen werden – für die dritte Dimension. Und dieser Vorgang läuft bereits ab, während ihr euch auf die fünfte Dimension vorbereitet. Vor dem letzen Schritt müsst ihr euch entscheiden: geht ihr in den Lichtkörper und nur in den Lichtkörper oder betrifft dies vorwiegend euer Bewusstsein, während der Körper noch eine Weile dreidimensional bleibt und ihr für einige wenige oder auch viele Jahre des Lebens in beiden Dimensionen zu hause seid? Der Entschluss genügt. Der Körper weiss dann, was er machen muss. Während der Aufstiegsprozesse werden körperliche Krankheiten auskuriert oder in den sehr wenigen Fällen, wo das nicht vollständig möglich ist, zumindest Beschwerdefreiheit erreicht, damit ihr ein vollgültiges Leben leben könnt.

Silvie: Kann dieser gesündere drittdimensionale Körper wieder krank werden?

Tio: Er kann an kleineren Störungen erkranken. Er kann sich mit Schnupfen, Darmkatarrh oder ähnlichem infizieren. Er wird dann aber rasch wieder gesund. Da er keine schweren Blockaden halten kann, sind ihm auch schwere Krankheiten nicht mehr möglich. Es ist aber durchaus möglich, sich in den Finger zu schneiden, den Fuss zu verstauchen etc. Im wesentlichen geht ihr mit diesem leichter gewebten 3-D-Körper genau so um ihr mit dem alten idealerweise umgegangen wäret: zollt ihm Respekt, gebt ihm, was er braucht, gefährdet ihn nicht leichtfertig.

Silvie: Was wird dieser Körper essen, und was wird der Lichtkörper essen?

Tio: Der Lichtkörper wird Energie ohne materielles Bindungsmittel "essen". Er hat keinen materiellen Stoffwechsel mehr. Der leichtere 3-D-Körper wird drittdimensionale Nahrung essen, aber ausserdem auch freie Energie. Je durchlässiger euer Körper wird, desto mehr freie Energie werdet ihr "essen" müssen. Euer Kalorienbedarf wird spürbar sinken, statt dessen braucht ihr Sonnenbäder, Spaziergänge im Wind, Bäder in der Meeresbrandung, Reiki, Musik, Farben, positive Kommunikation oder andere Arten, Energie aufzunehmen. Achtet darauf, dass diese Arten von "Essen" für euch bekömmlich sind. Sich beispielsweise mit der Energie einer falschen Musik vollzustopfen kann jetzt genauso schädlich sein wie ein Teller Rosenkohl, wenn man keinen verträgt.



Andere Zivilisationen

Und nun möchte ich euch etwas darüber erzählen, wie andere Zivilisationen die fünfte Dimension gestaltet haben. Die Atlanter waren und hatten eine ganz andere Zivilisation als ihr. Sie waren ein anderer Teil der Kollektivseele der Menschheit, und sie machten andere Erfahrungen. Was immer man ihnen nachsagt (und das ist zum Teil wirklich abenteuerlich), sie waren nicht besonders streng. Im Gegenteil, sie waren sehr verspielte Leute. Sie hatten eine Schwäche für Technologien, mit denen man sich das Leben erleichtern konnte und die spielerisch genug waren, so dass man sich an ihnen freuen konnte. Sie liebten solche Dinge wie Vorrichtungen zur Schwerkraftaufhebung; Apparate, die beim Materialisieren halfen, indem sie die Konzentration verstärkten, und anderes. In der fünften Dimension bekamen sie die Möglichkeit, sehr verspielte und dennoch nützliche Technologien zu entwickeln, ohne sich selbst oder anderen zu schaden. "Lichttechnologie" ist ein Schwerpunkt in ihrer fünften Dimension.

Silvie: Man sagt, sie seien nicht aufgestiegen, sondern untergegangen, weil sie Atomunfälle und ausserdem energetische Unfälle hatten…

Tio: Nicht dass ich wüsste. Sie haben von der Atomtechnologie sehr schnell wieder die Finger gelassen. Sie passte auch überhaupt nicht zu ihnen. Sie setzten schon in der dritten Dimension schon sehr gern ihre Konzentration ein, anstatt Kerne zu spalten. Natürlich machten sie auch Fehler, aber sie machten ja auch Erfahrungen…

Sie sind nicht untergegangen, sondern aufgestiegen. Und die Erde ging nicht mit, also mussten sie sie verlassen. Natürlich gingen nicht alle mit, und diejenigen Atlanter, die auf der Erde und in der dritten Dimension blieben, trugen Bruchstücke aus der letzten Phase der dreidimensionalen atlantischen Kultur auf der ganzen Erde herum.

Silvie: Kein Kontinent ist untergegangen?

Tio (trocken): Wieso, fehlt denn einer?

Silvie (lacht): Also nicht? Aber hör mal, es gibt Berichte, es gibt Fundstücke, und es gibt Reinkarnationsberichte von Leuten, die dabei waren!

Tio: Und es gibt parallele Zeitschienen. Auf derjenigen, auf der ihr euch als Kollektiv jetzt befindet, mit diesem Planeten, ist Atlantis jedenfalls nicht versunken. Es gab, wie immer bei kollektiven Aufstiegsprozessen, einiges energetisches Durcheinander, Regen, Flut, Klimaveränderungen, aber das war nicht besonders dramatisch. Nicht genug, um einen Kontinent versinken zu lassen. Es mag allerdings Parallelrealitäten geben, die zum Teil vielleicht auch nachträglich durch Vorstellungen und Gedankenkraft geschaffen wurden, in denen Atlantis versunken ist. Aber sie können nicht besonders dicht sein, und sie sind auch ziemlich uneinheitlich. Was ich sehr deutlich sehe, ist ein kollektiver Aufstieg der atlantischen Spätkultur in die fünfte Dimension, und dort sind die Lichttechnologien entwickelt worden, von denen ihr sicherlich demnächst einige importieren könnt, wenn ihr wollt.

Soviel zum atlantischen Beispiel.

Es gab andere Aufsteiger, auch ausserhalb der Erde. Ashaktani ist ein anderes Beispiel. Ashaktani ist vielleicht relativ unbekannt, aber wir wollen es dennoch erwähnen. Es ist jener Planet, zu dem Silvie einen besonderen Bezug hat und auf den sie sich gerne fokussiert. Wesentliche Anteile ihrer Seele lebten und leben dort. Es ist eine Anregung, falls ihr E.T.'s seid, mal zu schauen, wie hat eure Zivilisation das eigentlich gemacht? Vielleicht sind einige Anregungen für die Erdenmenschheit dabei.

Ashaktani jedenfalls entwickelte neue Formen des Zusammenlebens in Kollektiven. Ashaktanis haben sich nie besonders für Fragen der Individualität interessiert, nicht einmal, als sie noch dreidimensional waren. Sie haben Individualisierung niemals gefördert. Was sie für wichtig hielten und womit sie glücklich waren, das war ein funktionierendes Kollektiv, in dem das Wohl des Einzelnen und das Wohl der Gemeinschaft so nahe wie möglich zueinander gebracht werden können. Und damit experimentieren sie auch in der fünften Dimension. Sie sind fröhliche, leichtlebige Leute, die ein bequemes Leben schätzen und die Freuden der körperlichen Liebe geniessen möchten. Und letzteres tun sie auch in ihren Lichtkörpern, die sie inzwischen haben, und machen eine ganze Menge faszinierender Entdeckungen dabei.

Die Erdenmenschen werden wahrscheinlich auch in der fünften Dimension der Individualität einen grossen Stellenwert einräumen. Man sieht, was eine Zivilisation in der fünften Dimension zu tun gedenkt, wenn man sich ansieht, was sie in der dritten Dimension entwickelt hat. Diese Interessen werden gereinigt und transformiert und dann weiterentwickelt. Ausserdem können natürlich neue Interessen hinzukommen. Nun, Individualisierung ist ein gefährliches Modell, wenn man es in der Getrenntheit erfährt. Dann wird das Anderssein zum grossen Thema, und die Getrenntheit wird vertieft. Vergleichen, Bewerten, Urteilen, Angreifen, Verteidigen, Krieg führen, Stehlen, Zerstören und Verunglimpfen sind die Folgen. Interessante Erfahrungen, die ihr da gemacht habt! Aber fünftdimensional betrachtet, ist Individualität ein Geschenk! Es ist doch wunderbar, wenn der eine Aspekt Gottes ein begnadeter Tänzer ist, der andere ein fröhlicher Philosoph, und die dritte eine Masseuse mit zärtlichen Lichthänden. Man kann die Kreativität und die Vielfalt der Quelle durchaus über Individualisierung erfahren, und ich glaube, das wird eure Zivilisation auch tun.

Kommunikation ist ein anderes eurer Muster. Ich kenne wenige Zivilisationen, die etwas Vergleichbares wie das Internet geschaffen haben, in dem jeder mit jedem jede Information austauschen kann. Gereinigt und auf die fünfte Dimension erhoben, sind solche Kommunikationssysteme ebenfalls ein Geschenk! Ihr werdet sicher Spezialisten im Austausch mit anderen fünftdimensionalen Zivilisationen werden. In der dritten Dimension sagte man "Wissen ist Macht" und kommunizierte lebhaft, um "besser" zu sein als Andere und um ihnen eine Nasenlänge voraus zu sein und sie beherrschen zu können. "Wissen ist Wachstum", werdet ihr in der fünften Dimension sagen, und Wissen integrieren, um immer mehr Aspekte der Quelle verwirklichen zu können. Vielleicht schafft ihr ein kosmisches Internet, über das alle Zivilisationen der fünften Dimension Wissen, Interessen und Problemlösungen austauschen können.

Eure Zivilisation kann gut koordinieren. Die Fähigkeit, die in der dritten Dimension zur Herrschaft pervertiert worden ist, kann in der fünften friedliche Dienste leisten. Dieses "Du machst dies, und du machst jenes, und du lässt das bleiben" kann und wird sich wandeln zu der Fähigkeit, das zu erkennen, was jeder am besten kann, und kann zur Anleitung werden, jedes Talent zur gleichzeitigen Freude des Einzelnen und der Gemeinschaft optimal einzusetzen. Vielleicht werdet ihr auch zu kosmischen Organisatoren, die neue Formen von Regierungen erproben und Konferenzen gestalten, in denen Wissen und Interessen ausgetauscht werden. Und in denen auch viel gelacht wird, denn in der fünften Dimension wird nichts mehr zum Heulen sein. Zum Heulen ist es nur an manchen Orten der Getrenntheit.

So.

... Das sind nur ein paar Anregungen. Weitere Interessen können und werden entwickelt werden. Möchtest du weitere Themen besprechen?

Silvie: Ja, bitte. Zum Beispiel über das



Sterben

Werden wir in der fünften Dimension noch sterben?

Tio: Wir werden den Begriff "Sterben" nicht mehr benutzen können. Wenn wir ihn doch benutzen, müsste die Antwort lauten "In der fünften Dimension werdet ihr nicht mehr sterben". Aber das trifft es eben nicht. Deshalb müssen wir sagen, "Sterben" ist ein Begriff der dritten Dimension. Schauen wir uns an, was es auf den ersten und auf den zweiten Blick bedeutet, und wie sich das Thema in der fünften Dimension wandelt. Also:

"Sterben" in drittdimensionaler biologischer Begrifflichkeit bedeutet "die Sauerstoffversorgung einstellen". Das Körpersystem zerfällt dann. Da der Körper in der dritten Dimension als Vehikel für die Psyche begriffen wird, bedeutet "Sterben" darin auch, dass "die bewusste Persönlichkeit erlischt". Das Ich, die Person, hört auf zu existieren. Es ist verständlich, dass das Angst erzeugt: eine wahre Todesangst. Solange Menschen ihre Existenz mit der Existenz ihres Körpers gleichsetzen, versuchen sie, soviel aus ihrem drittdimensional-biologischen Leben herauszuholen, wie sie irgend können. Man nennt das "intensiv leben". Sterben ist mit Kampf verbunden, da man das einzige, was man zu haben glaubt – den Körper und die damit verkoppelte Ich-Definition – ungern aufgibt. Das ist verständlich, aber zu kurz gegriffen. Menschen, die gelernt haben, über das Ich hinauszublicken, retten sich in den Gedanken, dass, wenn schon nicht der Körper, dann doch zumindest die Seele unsterblich sei. Aber das ist sie nicht, wie ich schon gesagt habe. Auch sie ist Existenz und damit endlich. Die Seele für unsterblich zu halten ist nur eine Verlängerung des Wunsches, als Ich unsterblich zu sein.

Silvie: Da brichst du ein Tabu…

Tio: Weiss ich. Aber ich kann's nicht ändern. "Sterben" in dieser Definition bedeutet "Enden", und auch die Seele endet. Alles, was ex-istiert, also eine Teil-haftigkeit, eine Aspekthaftigkeit der Quelle ist, fing irgendwann an und hört irgendwann auf.

Silvie: Demnach bist auch du sterblich.

Tio: Ja, nach dieser Definition bin auch ich sterblich. Einer deiner Freunde hat einmal gesagt, ich hätte schon fünf Urknälle überlebt und würde auch alle weiteren überleben, aber das stimmt nicht. Nach unser bisherigen Definition werde ich geendet haben, also gestorben sein, lange bevor sich dieses Universum fertig ausgedehnt hat, vom nächsten Urknall ganz zu schweigen.

So. Es gibt aber eine bessere Definition. Aus unserer Sicht bedeutet Sterben zweierlei: erstens bedeutet es "den Fokus wechseln" und zweitens bedeutet es "ein Stück weiter in die Einheit gehen". In der fünften Dimension werdet ihr diese Definition ein gutes Stück besser verstehen, als das jetzt der Fall ist.

In der fünften Dimension werdet ihr euch um die Sauerstoffversorgung keine Sorgen mehr machen müssen. Es gibt sie nicht mehr. Sie ist nur wichtig für Wesen aus Kohlenwasserstoffen, und dort wird es keine Kohlenwasserstoffe mehr geben. Ihr werdet auch nicht mehr versucht sein, eure Ich-Definition in euren Lichtkörper zu quetschen. Ihr definiert euch als Aspekt der Quelle. Einen Teil dieses Aspektes verkörpert ihr. Dieser Teilaspekt hat eine bestimmt psychische Struktur, bestimmte Talente, bestimmte Vorlieben etc. Der Körper – auch der Lichtkörper – transportiert diesen Teilaspekt optimal. Dieser Teilaspekt ist identisch mit eurem jeweiligen Bewusstseinsfokus, also des "Ortes", von dem aus ihr euch und die Welt betrachtet und von dem ausgehend ihr eure Erfahrungen gestaltet.

Manchmal werdet ihr den Fokus – und den Teilaspekt – gründlich wechseln wollen. Wart ihr eine Frau in einer Industriegesellschaft, wollt ihr vielleicht in dem nächsten Fokus ein Mann in einer Agrargesellschaft sein, oder irgend etwas anderes. Ihr benötigt den Fokuswechsel, um neue und andere Erfahrungen machen zu können. Um diesen Wechsel vornehmen zu können, muss man sowohl in der dritten wie auch in der fünften Dimension den Körper aufgeben. In der fünften Dimension ist dies aber nicht mehr mit Schmerzen oder mit Kampf verbunden. Es ist einfach ein Entschluss, weiter nichts. Ein anderer Teil eurer Seele möchte verwirklicht werden. Dieser andere Teil benötigt einen anderen Körper. Das ist auch im Lichtkörper so. Aber anstatt Angst zu haben und zu kämpfen und festzuhalten, werdet ihr einfach beschliessen, euch aufzulösen und euch in einer neuen Gestalt und mit einer anderen psychischen Struktur neu zusammensetzen. Das ist Sterben in der fünften Dimension. Ihr tut das dann, wann ihr wollt. Die fünftdimensionale Biologie ist keiner zeitlichen Begrenzung unterworfen. Ihr könnt drei Minuten oder dreitausend Jahre in demselben Fokus bleiben, ja, ihr könnt sogar in einen alten Fokus zurückkehren, wenn ihr das wollt. Ihr könnt sogar in mehreren Foki zugleich sein.

Niemand wird mehr verlorengehen. Niemand wird mehr trauern. Alle werden wissen, was Sache ist und es genau so machen. Sterben wird eine angstfreie, ganz natürliche Angelegenheit sein. Ja, es ist sogar möglich, mit Freunden und Partnern zu besprechen, in welcher Situation jemand wechselt. Es ist gut denkbar, dass ihr es so macht wie die Ashaktanis: Wenn jemand wechseln will, danken sie ihm zum Abschied dafür, dass er da war, sie streicheln ihn und begleiten ihn mit ihren Gedanken ein Stück auf dem Weg in die ewigen Feuer der Sterne, wie sie die Gefilde der Seele nennen, und aus diesen kehrt er als neue Person dorthin zurück, wo er sein will. Sterben ist bei ihnen ein grosses Fest, genau wie Geborenwerden. Soviel zum Fokuswechsel. Er bezieht sich auf die Absicht und den Wunsch, bestimmte Dimensionen und Entwicklungsebenen umfassend zu erfahren. Was aber, wenn die Erfahrung getan ist und ein weiterer Schritt ansteht?

Dies ist unser zweiter Gedanke: Sterben bedeutet, ein Stück weiter in die Einheit gehen. Jeder Fokuswechsel bedeutet ein kleines Stück mehr Einheit, ein kleines Stück mehr von All-dem-was-ist, verwirklicht und integriert zu haben. Wenn ein Entwicklungsabschnitt ausgekundschaftet ist, steht ein grösserer Schritt in diese Richtung an. Wenn die Seele genug Inkarnationen ins Leben geschickt hat, so dass sie alles weiss, was eine Seele wissen kann, dann "stirbt" auch sie. Aber sie macht das anders. Sie wechselt den Fokus auf andere Weise: sie wird Bestandteil einer grösseren Bewusstseinseinheit, einer Seelenfamilie, eines Seelenfamilienverbundes, einer Gruppe von Seelenfamilienverbünden und so weiter. Während sie in eine grössere Bewusstseinseinheit hineingeht, löst sie sich – als begrenzte Seele – auf, aber ihre Essenz bleibt erhalten. Aus den Essenzen vielen Seelen setzt sich die Energie einer Seelenfamilie zusammen. Sie ist ein grösseres Stück Einheit, als eine einzelne Seele dies sein kann. Es ist sehr schwer, es mit euren Begriffen auszudrücken, aber die Seele "freut" sich enorm darüber, dass sie sich auflösen darf. Dies missversteht bitte nicht als eine Glorifizierung des Todes. Die Seele freut sich über ihr Aufgehen in einer grösseren Einheit genauso wie über all die vielen Verwirklichungen, die sie gelebt und erfahren hat. Sie kommt dadurch ein bisschen näher zur Quelle. Verstehst du?

Silvie: Einigermassen. Wenn wir in der fünften Dimension "sterben", nach deiner neuen Definition, dann müssten wir dort eigentlich auch geboren werden…

Tio: Ja, sicher. "Geburt" bedeutet "einem neuen Fokus einen Körper geben". Wie ihr die Geburt gestalten werdet, weiss ich noch nicht, und ihr auch nicht. Es kann sein, dass es einfach "peng" macht, und ihr seid da, oder es kann auch sein, dass Lichtkörper kleine Lichtkörperkinder austragen und gebären und aufziehen werden. Schwangersein und Gebären haben durchaus ihre exstatischen Elemente, sogar in der dritten Dimension, und es kann sein, dass ihr dieser Methode auch in der fünften den Vorzug gebt und sie viel tiefer erfahrt als bisher oder dass beide Methoden nebeneinander existieren. Und – es wird nicht weh tun, weder der Mutter noch dem Kind. Es wird für beide ein grosses Ereignis sein.

Alles, was ein Teil ist, ist sterblich, unabhängig von der Grösse des Teils. Das einzige, was nicht sterblich ist, ist die Quelle selbst.

Verwechselt aber das Geborenwerden in der fünften Dimension bitte nicht mit den Lichtkörperprozessen jetzt. Diese sind eine Mutation innerhalb eines Lebens. Das ist eine besondere Situation.

Silvie: Es gibt viele kleine Tode im Leben. Jedes Mal, wenn ich mich verändere, stirbt ein Teil von mir, und ein neuer wird geboren. Warum können in der fünften Dimension nicht auch grössere Übergänge auf diese Weise fliessend stattfinden?

Tio: Grössere Übergänge als in der dritten Dimension auf jeden Fall. Aber für einen gründlichen Fokuswechsel benötigst du auch dort einen neuen Körper.

Silvie: Warum eigentlich?

Tio: (tut so, als sei er ungeduldig). Ach weisst du, es ist sonst einfach zu unökonomisch. Das hat das Universum nicht so gern.

Silvie (lacht): Also gut. Dann reden wir jetzt endlich mal über



Sex

Gibt es Sex in der fünften Dimension?

Tio (sehr heiter): Ja das interessiert die Leute, was?

Silvie (schmunzelt): Genau!

Tio: Da könnt ihr sicher sein, dass es in der fünften Dimension Sex gibt, und zwar sehr viel besseren als in der dritten. Es wird Männer und Frauen geben und auch doppelgeschlechtliche Wesen. Aber es wird keine Rollenvorgaben mehr geben, die Männer und Frauen auf sozial festgelegte Teilaspekte ihrer Persönlichkeit reduzieren. Sexualität wird sehr frei sein und sehr intensiv.

In der dritten Dimension gibt es ein sehr eingeschränktes Verständnis von Sexualität, und ein besonders eingeschränktes gibt es auf der Erde – oder sollte ich besser sagen, gab es? Die meisten Erdenmenschen haben nicht einmal andeutungsweise erfahren, was Sexualität sein kann. Auf Erden ist sie gekoppelt worden mit Energien von Angst, Macht, Besitz und rein biologischen Fortpflanzungsfunktionen. In manchen alten Religionen hatte Sex noch eine spirituelle Dimension, aber durch die Erfahrung des Getrenntseins ist diese Dimension fast überall verschüttet worden. Die Vereinigung wurde als Manifestation des Getrenntseins erfahren – "post coito homo animal triste" – nach der Vereinigung ist der Mensch ein trauriges Tier. Aber nicht mehr lange!

In der fünften Dimension werden Männer und Frauen erkennen, dass sie männliche und weibliche Aspekte der Quelle sind, und nicht Träger sozialer Rollen. Sie werden Gebende und Empfangende zugleich sein. Sie werden sich selbst und den Menschen, mit dem sie sich vereinigen, eben als dieses göttliche Element erkennen. Jede sexuelle Begegnung wird von Achtung, Liebe, Staunen und tiefer Freude und Dankbarkeit getragen sein. Worte und Handlungen wie Verführen, Erobern, Herumkriegen, Habenwollen, meine Frau, mein Mann, du allein, etc. werden keinerlei Bedeutung mehr haben. Es wird keine Eifersucht geben, keine Angst, kein Anklammern und kein Distanzgehabe. Aber es wird Liebe geben, Verehrung und ein grundsätzlich anderes und tieferes körperliches Empfinden.

Was manche besonders begnadeten Menschen heute schon in fortgeschrittenene Tantra-Kursen erleben, kommt dem ziemlich nahe.

Silvie: Tantra ist aber nun mal nichts für jeden.

Tio (lacht): Nee, aber man muss auch vorher gar nicht üben. Die veränderte Erlebnisfähigkeit kommt von ganz allein mit der fünftdimensionalen Bewustseinsveränderung.

Silvie: Das ist ja schön. Ausserdem könnten wir noch etwas über Fruchtbarkeit und Wachstum sagen.

Tio: Ich glaube, das ist nicht so neu. Eine sexuelle Begegnung ist immer auf vielen Ebenen fruchtbar. Es findet ein Energieaustausch statt, der sehr viel intensiver ist als in einer nichtsexuellen Begegnung, und du kannst Energien deines Geliebten integrieren, so wie du auch deine Energien ihm zur Integration anbietest. Das ist Fruchtbarkeit auf energetischer Ebene. Es entsteht immer etwas Neues. Das war aber immer so, vorausgesetzt, die Sexualität ist von ihrer ausschliesslichen Funktion der körperlichen Vermehrung befreit. Dieser energetische Austausch und Schöpfungsprozess war ein fünftdimensionaler Aspekt in einer dreidimensionalen Welt. Sexualität ist derart kosmisch, dass es nie gelungen ist, ihr diesen Austausch- und Wachstumsaspekt vollständig zu wegzunehmen. In der fünften Dimension wird der Aspekt der physischen Fortpflanzung wegfallen und dem energetischen Aspekt weiteren Platz einräumen. Man kann in der fünften Dimension Kinder empfangen und gebären, aber das ist nur ein Weg von vielen, einen neuen Körper entstehen zu lassen. Wenn es so gemacht werden wird, dann weil es Freude bereitet, nicht, weil man es müsste. Fünftdimensionale Körper entstehen durch den Entschluss, eine Hülle für eine Seele zu bilden. Diese Hülle kann ganz ohne Sex entstehen. Sexualität wird rein energetisch und eine wunderbare Ausdrucksform gegenseitiger Liebe, Wertschätzung und Faszination über die Vielfältigkeit der Quelle sein!

Silvie: Und wenn jemand in der fünften Dimension asexuell leben will..

Tio: Dann kann er das natürlich tun!

Ich denke aber, wir kommen auf den Punkt "Zweierbeziehung und Ausschliesslichkeit" jetzt einmal zu sprechen. Nämlich mit dem Thema


Zwillingsflammen

Silvie: Ja, wie verhält es sich mit den "Zwillingsflammen"? Hat sich eines jeden Menschen Seele tatsächlich in einen männlichen und einen weiblichen Aspekt geteilt, und werden diese Aspekte auf der letzten Stufe des Aufstiegs wieder vereint?

Tio: Nicht dass ich wüsste. Jede Seele hat männliche und weibliche Inkarnationen, aber sie muss sich dafür nicht zweiteilen. Die Geschichte mit den Zwillingsflammen hat einen anderen Grund. Es ist ein uralter menschlicher Wunsch, der aus der Erfahrung der Getrenntheit entspringt, eben diese Getrenntheit durch die Vereinigung mit der "anderen Hälfte seiner Seele" ein für allemal zu überwinden. Dennoch sei vorweggesagt: Wenn jemand sich eine intensive Zweisamkeit mit einer nah verwandten Energie wünscht, dann wird er sie bekommen. Aber diese Zweisamkeit ist nicht zwingend erforderlich, und es ist überhaupt kein Defizit, wenn man sie nicht wünscht und demnach auch nicht erhält. Es ist auch anderes, ebenso Erfüllendes möglich. Lasst uns genauer betrachten, wie sich die menschliche Seele mit denen verbindet, die sie liebt.

Nach dem, was ich sehe, gibt es nicht den einen oder die eine, der oder die als Seelenpartner fungiert. Allerdings gibt es die Freiheit, jemanden als einen solchen auszuwählen. Aber ursprünglich gibt es diese Ausschliesslichkeit nicht. Seelen interagieren auf andere Weise. Jede Seele besitzt ein dichtes "Gewebe" von energetischen Fäden, die sie in Liebe mit anderen Seelen verbindet. Jedem dieser Fäden entspricht ein Mensch, der einem anderen Menschen in Inkarnationen begegnet und eine bestimmte Information übermittelt. Ein solcher "Fadenträger" kann mehrmals auf den Plan treten, wenn die Information nicht beim ersten Mal integriert wurde. Wenn es schwierig ist, nennt man solche Begegnungen auf Erden "karmisch". Die Informationen, die vermittelt werden, dienen immer der Vervollständigung der jeweils anderen Seele. Die Erfahrungen können hart sein, aber eines ist immer gleich: alle diese Begegnungen werden – auf der Ebene der Seelen – in Liebe beschlossen und in Liebe absolviert. Gerade, wenn eine Erfahrung hart ist, benötigt die Seele sehr viel Liebe, um sie zu transportieren. Der jeweilige Mensch allerdings kann sich in Hass jenem "Fadenträger" verbinden. Während ihr allmählich in die fünfte Dimension wandert, erkennt ihr nach und nach, dass Hassbeziehungen eine sehr wichtige Information für euch tragen, und ihr erkennt, dass sehr viel Liebe der Seele dahintersteckt, sie überhaupt vermitteln zu wollen. Zunächst lernt ihr, der betreffenden Person zu verzeihen. Dies aber ist nur ein Zwischenschritt. In einem weiteren Erkenntnisprozess lernt ihr, dass jene Person euch eine wichtige Lektion vermittelt hat, die zu eurer Ganzwerdung diente. Nun liebt ihr diese Person. Es ist nicht nötig, dass ihr mit ihr zusammenlebt; ihr könnt sie sogar meiden, wenn ihr der Ansicht seid, dass eure Energien nicht zueinander passen oder die andere Person diesen Verwandlungsprozess noch nicht durchlaufen hat und möglicherweise euch hasst, aber ihr könnt nun sehen, was eigentlich damit gemeint war, und ihr habt Frieden. So werden die "Liebesfäden" zwischen den Seelen gereinigt. Es gibt dann keine "Dualseelen" mehr, die euren Schatten verkörpern. Sie haben einmal euren Schatten verkörpert, aber nachdem ihr ihn integriert habt, werden sie zu lieben Verwandten. Nach und nach reinigt ihr die Beziehungen zu immer mehr Personen, und immer mehr Liebesfäden fangen an zu leuchten. Und diejenigen, die niemals problematisch waren, kommen hinzu. Diejenigen Seelen, die euch geholfen und euch unterstützt haben, oder ihr sie, brauchtet ihr ja niemals abzulehnen, hier war die Liebe schon immer sichtbar, und sie werden nach und nach in euer Leben treten. Ihr nennt das "Wiederbegegnung mit einer Seele, mit der euch kein Karma verbindet".

Mit der Zeit wird das ganze Verbindungsgewebe zwischen den Seelen frei und sichtbar. Es treten immer mehr geliebte Menschen in euer Leben. Und normalerweise werden viele von ihnen in der fünften Dimension eure Geliebten sein. Und neue werden hinzukommen, denn ihr werdet fasziniert sein von der Vielfalt der Quelle, die sich in den unterschiedlichsten Menschen offenbart. Natürlich werdet ihr auch Menschen begegnen, denen ihr euch nicht eng verbinden wollt, denn die Getrenntheit ist noch nicht ganz aufgehoben. Jedoch ist sie wesentlich entschärft, und dies versetzt euch in die Lage, in den Menschen, denen ihr nicht so nahe sein wollt, ebenfalls respektable und respektierte Aspekte der Quelle zu sehen – ohne jede Wertung.

Es spricht also einiges dafür, dass Liebesbeziehungen in der fünften Dimension nicht mehr auf Ausschliesslichkeit beruhen werden. Vielleicht macht euch das jetzt noch Angst, aber ich kann euch zweierlei versichern: erstens kommt die Angst noch von alten irdischen Mustern der Verlustangst und der Verlorenheit in der Getrenntheit, und das wird sich auflösen. Und zweitens wird in der fünften Dimension niemand zu einem Leben oder einer Beziehungsform gezwungen werden, die er nicht wünscht.

Silvie: Tio, kannst du…

Tio: Es auf den Punkt bringen? Ja. Die Zwillingsflammen. Sie entstehen so: Die Liebesfäden zwischen den Seelen sind unterschiedlich intensiv. Manche sind schwach: das sind dann die flüchtigeren Bekannten. Eine grosse Intensität entsteht entweder durch viele liebevolle Begegnungen oder durch die besonders nachdrückliche Vermittlung einer sehr wichtigen Information. Je intensiver der Liebesfaden ist, desto grösser ist die Anziehung zwischen zwei Personen, die durch ihn verbunden sind. Sexuelle Anziehung tut ein übriges, um die Intensität noch mehr zu verstärken. Der Umkehrschluss ist allerdings nicht zulässig: Nicht alle so definierten "Zwillingsflammen" sind Männer und Frauen. Manchmal ist die Anziehungskraft nicht sexuell. Oft genug sind sie auch gleichgeschlechtlich. In der fünften Dimension wird sich ohnehin niemand mehr über Homosexualität aufregen; diese wird ein legitimer Ausdruck der Liebe sein wie Heterosexualität auch. Und das ist sie auch immer gewesen. Sie ist nur durch soziokulturelle Normen und durch zeitweilige Fixierung der Sexualität auf Fortpflanzung zu einem Exotikum geworden, das zumindest in eurer Kultur nicht das beste Ansehen genoss.

Wenn also die Intensität der Liebesfäden sehr stark und die Seelenstruktur ausserdem ähnlich (oder komplementär) ist, definiert man den jeweils Anderen dann gern als "Seelenzwilling" oder "Zwillingsflamme". Die Definitionen in der Literatur sind uneinheitlich. Ich meine aber sowieso, dass wir nicht unbedingt unterscheiden müssen zwischen Seelen, die einander immer in struktureller Ähnlichkeit und unverkleideter Liebe verbunden waren und solchen, die hart miteinander gekämpft haben, bevor sie entdeckten, dass es schon immer Liebe war, was sie verband. Am Ende wird alles in Liebe aufgelöst sein, deshalb ist eine Unterscheidung dieser Art wahrscheinlich müssig.

Was ich allerdings nicht bestätigen kann, ist, dass jemals eine Teilung der Seele in eine männliche und eine weibliche Physis stattgefunden hätte. Sie alle machen Erfahrungen in männlichen und weiblichen Körpern, und letztendlich geht es um die Integration beider Energien in demselben Bewusstsein. Wenn nun aber ein Liebesfaden sehr viel stärker ist als die anderen Fäden, dann mag es so erscheinen, als sei der Träger dieses Fadens der oder die Auserwählte. Wenn nun ein Mensch in der fünften Dimension nun sehr viel Intensität mit diesem besonderen Geliebten teilen möchte, dann steht dem nichts im Wege. Die Beziehung mag am Anfang Andere ausschliessen, aber nicht in einer drittdimensionalen Art, wie zum Beispiel durch Angst, Besitzdenken und Eifersucht, sondern einfach dadurch, dass das Interesse an anderen möglichen Geliebten nicht vorhanden ist. Dieses Interesse, andere Aspekte der Quelle ebenfalls kennenzulernen, wird später von allein wach werden.

Silvie: Also ich glaube, ich lebe aber schon sehr lange mit meinem Seelengefährten zusammen…

Tio: Ihr seid zwei gute alte langgediente Weggefährten, ja.

Silvie: Du meinst also, es hätte auch jemand anderer sein können oder mehrere?

Tio: Sicher. Nur – bei euch waren die “Fäden” eben am dicksten. Ausserdem seid ihr sehr effektiv: Ihr kreiert sehr viel Neues, weil ihr sehr unterschiedlich seid und einer vom anderen bereitwillig lernt und das sogar mächtig spannend findet. Wenn ihr damit zufrieden seid, ist das völlig ok.

Silvie: Sind wir. Also glaubst du, dass Beziehungen in der fünften Dimension eher polygam als monogam sein werden?

Tio: Auf ausschliesslich freiwilliger Basis, ja. Die Tendenz dazu ist deutlich sichtbar, und ausserdem liegt es in der Natur der fünften Dimension, sich nicht mehr ab- oder auszuschliessen. Zumindest in eurer Kultur war Monogamie lange Zeit ein Dogma, d.h. eine Überzeugung, die nicht hinterfragt werden darf. Dies hatte eine Fülle von biologischen, kulturellen, soziologischen, psychologischen und sogar spirituellen Gründen, und ich gehe soweit zu behaupten, dass dieses Dogma seine Berechtigung hatte. Nun aber weicht seine Gültigkeit immer mehr auf. War es noch zu Anfang dieses Jahrhunderts üblich, nur einen Liebespartner im Leben zu haben, ist es inzwischen ein verbreitetes Muster, nur einen zur gleichen Zeit zu haben. Der Lebensgefährte wird immer öfter zum Lebensabschnittsgefährten, und wenn die Menschen schon begriffen hätten, dass Trennung nicht das Ende der Liebe bedeutet, sondern nur ein Weiterschreiten auf dem Weg in gegenseitigem Respekt, dann wäre es in Ordnung. Nun, das wird sicherlich der nächste kollektive Entwicklungsschritt in die fünfte Dimension sein. Und allmählich beginnen einige mutige Revolutionäre, ihre bisher ausschliesslichen Zweierbeziehungen für andere Geliebte zu öffnen. Das ist zur Zeit noch sehr schwer, weil man die Energie des kollektiven Unbewussten (noch) gegen sich hat, wenn man sich dem Gedanken öffnet, dass man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann. Diese Entwicklung wird in sehr viel freiere fünftdimensionale Beziehungsstrukturen einmünden.

Silvie: Haben verschiedene Zivilisationen unterschiedliche Beziehungsmuster in der fünften Dimension entwickelt?

Tio: Darüber kann ich sehr wenig Material bekommen. Soviel aber: Ashaktanis waren niemals monogam und sind es auch in der fünften Dimension nicht geworden. Dies rührt aus ihrer Gesellschaftsstruktur her, in der das Kollektiv immer sehr viel wichtiger war als das Individuum. Atlanter interessieren sich offensichtlich wenig für Sex. Sie erproben andere, nichtsexuelle Formen intensiven Energieaustausches. Das könnt und werdet ihr übrigens in der fünften Dimension auch tun, aber ich sehe bisher nicht, dass dies euer Schwerpunkt in Beziehungsfragen sein wird. Es wird eine Möglichkeit unter vielen.

Was möchtest du jetzt besprechen?


Fünftdimensionale Medizin

Silvie: Ich möchte etwas über fünftdimensionale Medizin erfahren. Hast du eine gute, umfassende Definition?

Tio: Ja, habe ich:

Drittdimensionale Medizin transportiert Materie. Fünftdimenisonale Medizin transportiert Bewusstsein.

Gut?

Silvie: Ja, sehr. Sagst du uns mehr dazu?

Tio: Gern. Aber eines vorweg: Lichtkörper werden weder Medikamente noch Medizintechnologie benötigen. Die fünftdimensionale Biologie ist nicht mehr störanfällig. Die fünftdimensionale Medizin ist sehr interessant und hilfreich für die Jahrzehnte des Überganges. Nehmen wir ein Beispiel. Stellt euch vor, ihr hättet eine eitrige Bronchits: eine bakterielle Infektion. Ihr könnt ein Antibiotikum einnehmen und damit die Bazillen einzeln totschlagen. Das ist drittdimensionale Medizin. Ihr könnt aber auch eine Bioresonanz-Therapie machen und mit deren Hilfe euren Bronchien das richtige Bewusstsein vermitteln, das sie in die Lage versetzt, mit der Infektion selbst fertigzuwerden. Das ist fünftdimenisonale Medizin.

Silvie: Gibst du uns noch mehr Beispiele für 5-D-Medizin?

Tio: Alle Arten von Energiearbeit. Homöopathie. Konzentrationsübungen. Pflanzenheilkunde in einigen Fällen (hier ist es das Bewusstsein der Pflanze, das heilt, nicht die Blätter oder die Wurzeln). Energetisch aufgeladene Tinkturen. Farb- und Aromatherapie. Bachblüten. Reiki. Ayurveda (balanciert das Körperbewusstsein allgemein aus). Und vieles mehr. Du siehst, einige Arten dieser Medizin sind alles andere als neu. Die Dimensionen haben sich auch schon vor zweihundert Jahren durchdrungen, als Hahnemann seine Globuli und Tröpfchen erfand. 5-D-Medizin spricht das jeweilige Organbewusstsein an und hilft ihm, sich selbst zu korrigieren.

Je "lichter" ein Körper wird, desto weniger wird er auf 3-D-Medizin ansprechen und desto besser wird ihm 5-D-Medizin helfen. Denkt an unserer "rennenden Elektronen": ein Körper mit einer dichten atomaren Hülle lässt wenig nichtstoffliche Information herein, ein weniger dicht abgegrenzter Körper immer mehr. Dabei kann das Bewusstsein unterschiedlicher Organe in demselben Körper durchaus auf unterschiedlichen Stufen der Durchlässigkeit sein. Bei demselben Menschen lässt sich vielleicht eine Bronchitis mit Homöopathie heilen, während ein in die Jahre gekommenes Hormonsystem chemische Unterstützung braucht..

Silvie: Wie unterscheiden wir dann, welche Medizin wir wann brauchen?

Tio: Nach Intuition. Wenn ihr erst einmal so weit seid, dass ihr mit der Schulmedizin immer weniger zurechtkommt, werdet ihr auch so weit sein, zu erspüren, was euch wann gut tut. Der generelle Trend geht natürlich eindeutig in Richtung 5-D-Medizin.

Silvie: Kann man in der fünften Dimension Organe nachwachsen lassen?

Tio: Ja. Nur, in der fünften Dimension wird man sie ja wohl kaum brauchen. Man kann aus der fünften Dimension heraus Organe für Körper nachwachsen lassen, die sich im Übergang befinden oder mit einer doppelten Anatomie leben oder sogar drittdimensonal sind.

Silvie: Also werden Herztransplantationen bald überflüssig sein…

Tio: Sobald die Wissenschaft genügend fünftdimensionale Aspekte besitzt, um das entsprechende Organbewusstsein in eine Zellkultur hineinzubringen. Ohne Organbewusstsein wächst aus einer Herzmuskelzelle nur ein Klumpen von weiteren Herzmuskelzellen. Hier ist nur das Zellbewusstsein aktiv. Mit dem Organbewusstsein "Herz" wächst aus einer Herzmuskelzelle ein funktionierendes Herz mit Bindegewebe, elektrischem Reizleitungssystem, Gefässen und allem. Dieses Herz hat ausserdem den Vorteil, für jeden verträglich zu sein, weil das Problem der unterschiedlichen "Immunbewusstseine" hier entfällt. Es ist ein neutrales Herz mit einem neutralen Herz- und Immunbewusstsein. Man wird es in allen Fällen brauchen können, wo ein Herz so zerstört ist, dass sein eigenes Organbewusstsein es nicht mehr regenerieren kann.

Silvie: Also können wir die ethischen Fragen bei Organtransplantationen dann vergessen?

Tio: Lass mich dazu etwas mehr sagen. Wenn ein Herz transplantiert wird, wird die Seele des Spenders nicht mittransplantiert. Auch nicht in der 3-D-Medizin. Dieses ethische Problem entfällt also ohnehin. Die Seele ist eine grössere Einheit als all die Organbewusstseine in einem Körper. Die Seele verlässt den Leib heil und ganz. Das Organbewusstsein dieses speziellen Herzens, das wird allerdings transplantiert. Aber das halte ich nicht für ein ethisches Problem. Ein sehr schweres ethisches Problem sehe ich überall dort, wo mit Organspenden Missbrauch betrieben wird! Das ist das eigentliche Problem. Dahinter mache ich drei Ausrufungszeichen!!!

Silvie: Wieso wird die Seele nicht mittransplantiert?

Tio: Weil sie zum Bewusstsein des ganzen Menschen gehört. Wenn das Bewusstsein den Körper vollständig verlässt, also wenn der Mensch stirbt, geht auch die Seele. Es sind dann keine Teile von ihr mehr in den Organen. Es sind auch keine Teile von ihr in Teilen des Körpers, wenn diese verlorengehen. Sonst würdest du ja jedesmal um deine Seele fürchten müssen, wenn du dir die Haare oder die Fingernägel schneidest, oder wenn du blutest.

Silvie: Manche Religionen behaupten aber genau dies: dass die Seele im Blut sei.

Tio: Das ist ein archaisches Denkmodell. Ich kann euch erklären, wie es entstand. In einem archaischen Kontext war es gültig, aber mit dem grösseren Wissen, das ihr heute besitzt, ist es das nicht mehr. Die Steinzeitmenschen beobachteten, dass ein Lebewesen starb, wenn es verblutete. Verbluten durch Unfälle, Jagd oder Kämpfe war die "gebäuchlichste" Todesart in archaischen Gesellschaften. Daraus schloss man, dass die Seele im Blut sei. Kein Blut – keine Lebensäusserungen – keine Seele. Bedenkt, dass Gültigkeiten immer kontextuell begrenzt gültige Erklärungsmodelle sind.

Silvie: Also kann man ruhig Blutübertragungen in Anspruch nehmen.

Tio: Natürlich, vorausgesetzt, die Immunbewusstseine des Spenders und des Empfängers sind kompatibel, und weiterhin vorausgesetzt, ihr seid prinzipiell bereit, auch Anderen Blut zu spenden, wenn ihr könnt. 5-D-Medizin wird aber auch dies weitestgehend überflüssig machen. Man kann, sollte eine Operation wirklich einmal unumgänglich sein oder eine schwere Verletzung vorliegen, den Blutgefässen auch "sagen", sie sollten sich zusammenziehen, und man wird ihnen sogar "erklären" können, dass jetzt der Blinddarm herausgenommen wird und weiter nichts Dramatisches geschieht. Ich weiss, das klingt für euch sehr fantastisch, aber es ist gar nicht so schwierig. Sobald man gelernt hat, wie man Organbewusstsein transportieren kann, wird man solches machen können.

Silvie: Und wie kann man Organbewusstsein transportieren?

Tio: Telepathisch. Durch Konzentration. Indem man sich in ein Organbewusstsein hineinversetzt und mit ihm redet. Das Verzögerungsmoment, das ich hier sehe, ist die Begrenztheit der "Naturwissenschaften", die nicht glauben, dass das funktionieren kann. Aber es funktioniert ja schon bestens, in allen Fällen, in denen jemand seine Immunfunktion durch Konzentration verbessert hat, indem jemand durch Reiki gesund wird oder durch Homöopathie oder was auch immer die 5-D-Medizin schon vermitteln kann. Es muss nur noch der Sprung getan werden von der persönlichen auf die kollektive Wirkungsebene.

Silvie: Wenn jemand eine Weile mit zwei Anatomien leben will und mit einer unheilbaren Krankheit in die fünfte Dimension geht, kann er dann mit einem intakten 3-D-Körper zurückkommen?

Tio: Ja. Wartet mal ab. Ihr werdet solche Fälle erleben. Am Anfang wird man vielleicht von Wunderheilung sprechen, aber mit der Zeit werden sich die Wunderheilungen derartig häufen, dass man nicht mehr übersehen kann, dass es sich nicht um ein Wunder, sondern um eine erklärbare Heilung mit neuen Methoden handelt.

Silvie: Noch eine Frage: Man sagt, dass diejenigen, die den physischen Körper mit in die fünfte Dimension nehmen wollen, diesen vorher reinigen müssen. Kannst du das bestätigen?

Tio: Der physische Körper kann ja nicht mit in die fünfte Dimension genommen werden. In unserem Modell hier kann man allerdings eine doppelte Anatomie haben. Und für diese ist es sehr ratsam, wenn man so gesund wie möglich den Übergang absolviert. Dann hat man ein schönes, sauberes, klares morphogenetsches Feld, in dem sich der neue, leichtere 3-D-Körper manifestieren kann. Es ist aber so, dass körperliche Heilungen zu einem sehr grossen Teil einfach im Zuge der emotionalen und mentalen Blockadenlösungen von allein geschehen. Wenn Blockaden sich auflösen, heilt auch der Körper, manchmal aber erst, nachdem chronische Krankheiten vorübergehend akut geworden sind. Manchmal genügen diese spontanen Heilungen nicht, dann ist es ratsam, den Heilungsprozess medizinisch zu unterstützen. Aber ich denke, die meisten Menschen werden das ohnehin tun. Die Entscheidung, ob man ganz in den Lichtkörper geht oder eine Weile mit einer doppelten Anatomie lebt, kann ja jederzeit getroffen oder widerrufen werden. Es ist nicht so, dass ihr dies vor Beginn der Aufstiegsprozesse ein für allemal beschlossen hättet. Es gibt in jedem Moment die Möglichkeit zur Korrektur, bis zuletzt. Also denke ich auch, dass dies eine müssige Unterscheidung ist.

Silvie: Wie ist sie denn zustande gekommen?

Tio: Dadurch, dass so viele Menschen sich rasant entwickeln und dennoch scheinbar krank bleiben oder sogar kränker werden. Nun, sie werden im Zuge des Aufstiegs genesen. Blockaden tun nicht weh und machen nicht krank, solange sie wirklich Blockaden sind. Erst wenn sie beginnen, sich aufzulösen, fangen sie an zu schmerzen oder lassen unterschwellige Krankheiten überschwellig werden. Das ist nur ein Übergangsprozess.

Silvie: Mir ist etwas Interessantes aufgefallen: Viele Menschen, und ich auch, leiden unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hat das mit den körperlichen Veränderungen des Aufstiegs zu tun?

Tio: Es ist aber schon wesentlich besser bei dir, oder?

Silvie: Ja, fast weg. Aber noch nicht ganz. Eine Zeitlang war es so schlimm, dass ich fast nur Reis und Melonen essen konnte.

Tio: Was für eine langweilige Diät! Zum Glück ist so etwas nur vorübergehend nötig! Das kommt daher, dass nicht alle Aspekte der Materie gleich schnell mutieren. Mehrere Metalle, die in Spuren in Nahrungsmitteln enthalten sind, eine Reihe von Proteinen und andere Substanzen scheinen langsamer zu sein. Die Schwingung dieser Sachen ist dann für eine Weile nicht mehr mit der Schwingungsfrequenz eines aufsteigenden Körpers kompatibel, und das führt zu Unverträglichkeiten, Jucken, Ausschlag, Übelkeit, Durchfall etc. Es ist dann ratsam, unverträgliche Substanzen eine Weile wegzulassen und deren Rückstände im Körper ausserdem auszuleiten. Nach einigen Monaten sollte sich das Problem erledigt haben. Die ganze Erde steigt ja auf, und deshalb holen die langsameren Substanzen allmählich auf. Sie werden dann wieder besser verträglich. Ausserdem beobachte ich, dass ein Körper, je "lichter" er wird, nach einer Phase vorübergehender Überempfindlichkeit dann offensichtlich wieder mehr Toleranz gegenüber den Stoffen entwickelt, die er vorher nicht vertrug. Sowie das gesamte Bewusstsein immer weiter aus der Trennung herauswächst und es für einen aufsteigenden Menschen immer weniger "inkompatible" Mitmenschen gibt, so scheinen auch die Organbewusstseine toleranter und erkenntnisfähiger zu werden.

Silvie: Cortison hilft nicht?

Tio: Wenn die Allergien unerträglich sind, hilft es schon. Aber es ist 3-D-Medizin, es unterdrückt nur die allergischen Reaktionen, und man sollte es nicht zu lange benutzen, sonst wird es selbst unverträglich. Es ist besser, gründlich auszuleiten und die unverträglichen Sachen wegzulassen, bis sich ein neues Gleichgewicht eingependelt hat.

Silvie: Ich möchte dich noch etwas zu der "doppelten Anatomie" fragen. Es kommt mir so vor, als sei das eben doch eine Verschleierungstaktik. Wenn wir schon in die fünfte Dimension gehen, warum nicht gleich richtig?

Tio: Das könnt ihr doch auch, und die meisten von euch werden es ohnehin tun. Die doppelte Anatomie ist ein besonderes Angebot, aber keines für Angsthasen. Wenn der Aufstieg erfolgt, wird niemand mehr Angst davor haben. Die doppelte Anatomie existiert nur deshalb, weil diesmal der Planet mitgeht. Nicht alle seine Aspekte und Lebewesen steigen zugleich auf. So gewährleistet die doppelte Anatomie eine gewissen Kontinuität.

Silvie: Das leuchtet mir ein. Aber der "normale" Weg ist anders?

Tio: Der normale Weg ist anders. Wenn eine Zivilisation einen Planeten verlässt, der nicht mit in die fünfte Dimension geht, dann verlässt sie ihn ohne Wenn und Aber. Die drittdimensional-physischen Inkarnationen werden ganz normal beendet, und es gibt danach für die Aufgestiegenen keine weitere drittdimensionale Inkarnation mehr. Nur noch den Lichtkörper, und eine neue fünftdimensionale Welt. Dieser Prozess dauert für eine ganze Zivilisation etwa ein Jahrhundert, manchmal auch weniger. Die nordamerikanischen Indianer haben das erst in jüngster Vergangenheit so gemacht. Sie waren eine irdische Zivilisation, die sich zum Aufstieg entschlossen hatte. Sie starben aus, und auf diese Weise stiegen sie auf. Die wenigen, die jetzt noch in der dritten Dimension sind, haben besondere Missionen gewählt oder aber noch etwas Wichtiges im persönlichen Bereich zu klären. Jetzt bitte ich euch aber alle, sehr genau hinzuhören: Ihr Entschluss zum Aufstieg rechtfertigt in gar keiner Weise, dass ihnen von den Weissen so übel mitgespielt wurde! Eine Zivilisation muss nicht ausgerottet werden, um aufsteigen zu können. Sie kann auch ganz friedlich davongehen.

Silvie: Wie könnte das geschehen?

Tio: Indem sie sich nicht weiter vermehren. Sie könnten das Kinderkriegen einstellen, entweder durch Sterilität, oder durch sichere Verhütungsmittel, oder sie könnten dem Sex abschwören. Ich glaube, die Atlanter haben diesen Weg gewählt. Innerhalb weniger Generationen ist dann niemand mehr da: sie sind alle "oben". So einfach kann das sein!

Worüber möchtest du jetzt sprechen?

Silvie: Lass mich nachdenken. Über -


Tiere

Einige Spezies steigen auf, andere offenbar nicht. Kannst du uns mehr dazu sagen?

Tio: Aber gern. Erstmal: Sie steigen alle auf. Niemand bleibt hier. Die schon “weg” sind, haben nicht den Aufstieg verweigert, sondern sie sind schon vorausgegangen. Wo möchtest du jetzt anfangen?

Silvie: Haben Tiere ebenfalls Mutationssymptome während des Aufstiegs?

Tio: Nein. Tiere haben ein anderes Evolutionsprogramm als ihr. Sie erfahren die Dimensionen ganz anders. In der dritten Dimension mussten sie auch keine Getrenntheit von der Einheit erfahren. Sie waren nie von der Quelle getrennt. Und die Überwindung der Getrenntheit ist es, die euch Menschen die meisten Probleme bereitet. Tiere haben kein Karma, keine Verantwortung, keine Schuld und keine Scham. Sie haben in der dritten Dimension einfach nur Erfahrungen gesammelt, während ihr Erfahrungen gemacht habt. Das ist ein grundlegender Unterschied. Sie erfuhren es, Jäger und Gejagte, Beschützte und Verfolgte, geliebt und gehasst, hungrig und satt, müde oder ausgeruht zu sein. Sie haben sehr viel gelernt. Viele Spezies möchten nun ausruhen, Frieden haben, das tun, was Tiere gerne tun, wenn sie sich nicht um die Sicherung ihres physischen Lebens kümmern müssen: herumliegen und schlafen, spielen, schmusen, das Leben geniessen, ohne auf der Hut zu sein.

Silvie: Und sie werden sich nicht mehr gegenseitig auffressen müssen?

Tio: In der fünften Dimension? Nein. Sie werden ihre Lichtkörper von Licht ernähren, so wie ihr das auch tun werdet. Der Löwe wird neben dem Lamm liegen. Übrigens ist er dazu sogar in der dritten Dimension jederzeit bereit, vorausgesetzt, er ist nicht hungrig. Es ist ja bekannt, dass Raubtiere anderen Tieren nichts tun, wenn sie satt sind. Von Natur aus sind Tiere friedlich, gefühlsbetont und liebevoll. Diese Friedlichkeit ist ein Indiz für ihre Verbundenheit mit der Quelle. Sie schätzen Sicherheit und Bequemlichkeit. Das, was sie in der dritten Dimension getan haben, fressen und sich fressen lassen, war anstrengend für sie. Es war übrigens nichts Böses. Der Kosmos misst Tiere nicht mit menschlichem Mass. Sie sammelten nur ihre Erfahrungen, und auch solche mit Menschen.

Silvie: Das ökologische Gleichgewicht der Erde wird ganz neu ausgependelt werden müssen!

Tio: Ja, unbedingt! Aber es pendelt sich von allein aus, das Bewusstsein des Planeten kann das selbsttätig.

Silvie: Sollen wir etwas tun oder nicht, um ein Aussterben weiterer Tierarten zu verhindern?

Tio: Was ihr tun sollt, das ist Respekt entwickeln gegenüber allem, was lebt. Das kann das Engagement für eine aussterbende Tierart einschliessen. Das erleichtert ihnen den Aufstieg ebenso sehr wie die Gegenwart. Handelt nach eurem Herzen, dann werdet ihr immer das Richtige tun.

Und wenn ihr einem bestimmten Tier etwas Gutes tut, ihm eure Liebe und eure Ehrfurcht zeigt, dann ist das auch schon sehr viel.

Silvie: Haben unsere Haustiere besondere Aufgaben?

Tio: Manchmal haben sie Besonderes gewählt. Manchmal sind sie eure Lehrer. Sie haben nie vergessen, was bewusste Einheit ist. Oft helfen sie euch auf telepathische Weise bei euren Aufstiegsprozessen. Behandelt sie mit Respekt, Liebe und Staunen.

Silvie: Werden sie vielleicht fünftdimensionale Menschen, wenn sie aufsteigen?

Tio: Nein, von einem spirituellen Standpunkt aus betrachtet, werden aus Tieren keine Menschen, auch nicht in anderen Dimensionen. Tiere sind eine andere Linie der kosmischen Evolution, sie sind weder höher noch geringer als ihr, sie sind einfach anders. Auch nach dem Aufstieg gehen sie andere Entwicklungswege als ihr. Die Vereinigung zwischen Tieren und Menschen findet "später" statt, sehr viel "später", dann, wenn viele weitere Aufstiege stattgefunden haben werden und eine sehr hochfrequente Energie ihrer und eurer Über-Über-Überseelen bemerken wird, dass ihr auf dieser hohen Ebene dasselbe seid und nur unterschiedliche Wege gegangen seid. Bis dahin sind die Wege verschieden, was Freundschaft und Respekt allerdings nur fördern kann.

Tiere und Menschen können persönliche Freundschaften schliessen und viel voneinander lernen. Tiere sind wunderbare Lehrer für Liebe, Vertrauen, Verzeihen und Akzeptanz. Und ausserdem für Verspieltheit und Lebensfreude.

Silvie: Eine meiner Katzen bekommt immer wieder Hautkrebs. Hat sie da was von uns Menschen übernommen?

Tio: Nein, das ist ihre eigene Erfahrung. Sie ist doch schon eine alte Katze, und bis jetzt hat sie sich von ihren Operationen immer sehr schnell erholt. Und zwischendurch wird sie homöopathisch behandelt. Sie ist doch immer noch ein fröhliches und heiteres Tier, und sie fühlt sich sehr geborgen bei euch. Ihr helft ihr, die Erfahrungen “manchmal krank sein” und “Hilfe erfahren” unter optimalem Schutz zu durchleben. Aber nun kommt demnächst die Zeit, wo du sie gehen lassen musst…

Silvie: Ja, sie ist wirklich ein Sonnenscheinchen. Aber wir werden sie wohl nicht mehr lange bei uns haben.

Tio: Du wirst sie auch in der Fünften Dimension noch sehen können, so wie die alten Kater, die schon vor Jahren aufgestiegen sind.

Silvie: Ja, wir haben immer noch Kontakt miteinander. Der eine ist ein gemütlicher Faulpelz da oben, der andere hilft Menschen beim Aufstieg.

Jetzt aber weiter:

Was geschieht mit sehr hochentwickelten Tieren, wie Wale, Delphine, Elefanten und vielleicht noch einigen anderen?

Tio: Das sind keine Tiere, nach meiner Definition. Es sind kulturschaffende Wesen. Ohne Wertung, aber eine Spezies, die kulturschaffend ist, ist keine tierische Spezies, auch dann nicht, wenn sie Fell oder Flossen hat. Echte Tiere können fühlen und denken, aber sie können nicht von sich selber Abstand nehmen. Sie können nicht über sich selbst nachdenken. Wale, Delphine, und auch Elefanten sind dazu aber gut in der Lage. Sie haben Sprachen, Ansätze von Kulturen (dazu müssen sie keine Häuser oder Flugzeuge bauen) Mythologien und die Fähigkeit entwickelt, sich in das Empfinden ihrer Artgenossen hineinzuversetzen.

Silvie: Wenn sie keine Tiere sind, was sind sie dann?

Tio: Andere Evolutionslinien mit Selbst-Bewusstsein.

Silvie: Werden sie aufsteigen?

Tio: Hm, ja. Natürlich. Was auch sonst?

Silvie: Also wenn wir die Möglichkeit haben, zum Beispiel Walen ins Meer zurückzuhelfen, wenn sie sich verschwommen haben, sollten wir das dann tun? Oder wollen sie "sterben", um aufzusteigen?

Tio (ziemlich streng): Seit wann lässt man Unfallopfer ersticken oder verbluten? Natürlich sollt ihr ihnen helfen, wenn ihr könnt!

Silvie: Gibt es Interaktionen zwischen Menschen und Tieren?

Tio: Und ob es Interaktion zwischen Tieren und Menschen gibt? Es gibt sie, aber sie ist sehr subtil. Tiere können, wie ich schon sagte, eure Lehrer sein. Manchmal gibt es persönliche Freundschaften zwischen Menschen und Tieren. Tiere geben euch oft ein Beispiel, mit wieviel Leichtigkeit die Aufstiegsprozesse durchlaufen werden können. Darin besteht die wichtigste Interaktion.

Silvie: Werden wir alle unsere geliebten Tiere in der fünften Dimension wiedersehen, oder haben sie ihre eigene fünftdimensionale Welt? Waren meine Kater vielleicht eine Ausnahme?

Tio: Ihr werdet sie wiedersehen; auch wenn ihr nicht dieselbe Evolutionslinie habt wie sie, so seid ihr euch doch nahe. Manche warten dort schon auf euch. Sie freuen sich, dass sie endlich in Frieden mit euch werden leben können. Sie wundern sich ohnehin darüber, was die Menschen für seltsame Getrenntheitsspiele spielen.

Silvie: Haben sie auch eine "doppelte Anatomie"?

Tio: Nein. Die ist nur für Menschen, aus Rücksicht auf die Schwierigkeiten, die Menschen mit dem Aufstieg haben. Deine beiden alten Kater zum Beispiel sind ja schon lange im Lichtkörper und warten geduldig, bis der Rest der Familie nachkommt.

Silvie: Danke! Es war damals sehr traurig, sie zu verlieren, aber ich bin auch sehr, sehr dankbar für die schöne Freundschaft mit ihnen!

Was mir jetzt auf den Nägeln brennt, sind Überlegungen zum Thema


Erleuchtung

Ist das, was man bisher "Erleuchtung" nannte, mit dem Aufstieg identisch?

Tio: Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Teils ja, teils gelten inzwischen andere Regeln als bisher. Sagen wir so: Bisher war die Erleuchtung – sofern es wirklich eine war und nicht nur eine Überschwemmung mit spirituellen Persönlichkeitsaspekten – identisch mit dem Aufstieg. Da es den Trick der "doppelten Anatomie" nicht gab, behielten Erleuchtete, die ihren drittdimensionalen Körper noch benutzen wollten, irgendwo eine Fixierung an die dritte Dimension: Bindung an materielle Dinge, Schlemmerei, Abhängigkeit von drittdimensionalem Sex, Sucht nach Ruhm und Ehre etc. Das erklärt manche Sprünge und Brüche in der Persönlichkeit vieler Erleuchteten. Wenn sie diese letzte Fixierung auch noch lösten, gingen sie in den Lichtkörper.

Bisher stand diese Art des Aufstiegs nur denjenigen offen, die ihr "Alte Seelen" nennt. Sie mussten die ganze Spannbreite irdischer Themen erfahren und transzendiert haben, dann erst konnten sie gehen. Wenn eine ganze Zivilisation aufsteigt, ist das anders. Unabhängig vom "Seelenalter", also von der Umfassendheit des irdischen Erfahrungsschatzes, kann jeder aufsteigen. Niemandem ist diese Möglichkeit verwehrt. Ich beobachte dreierlei: Erstens werden verstärkt parallele Zeitschienen genutzt. Die Seelen verwirklichen mehrere Inkarnationen gleichzeitig und beschleunigen ihren Erfahrungserwerb dadurch sehr stark. Zweitens lernen die einzelnen Inkarnarnationen ebenfalls sehr schnell, in einem noch nie dagewesenen Tempo. Die Inkarnationen, die eine Seele aussendet, stehen jetzt sehr intensiv miteinander in Bezug; was eine lernt, lernen die anderen auch. Dadurch beschleunigt sich jede einzelne, was wiederum einen beschleunigenden Effekt auf alle anderen hat.. Drittens sieht es so aus, als ob das drittdimensionale Spiel der Trennung nicht von jeder Seele in derselben Intensität erfahren werden wollte oder müsste. Manche tauchen tief ein, andere schnuppern nur daran. Und diese "Schnupperer" waren anscheinend bisher nicht mit auf der Reise. Deshalb ist es gegenwärtig möglich, in die fünfte Dimension zu gehen, auch wenn man nur wenige irdisch-drittdimensionale Erfahrungen gemacht hat.

Silvie: Fehlt diesen Seelen dann nicht eine Menge Wissen in der fünften Dimension?

Tio:Nein. Ein fünftdimenisonales Bewusstsein muss nicht mehr alle Erfahrungen allein und selber machen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den ich sowieso angesprochen hätte: In der dritten Dimension war man weitestgehend auf seine eigenen Erfahrungen angewiesen. Kollektives Wissen blieb grösstenteils unbewusst. In der fünften Dimension kann man kollektive Dateien nutzen. Das bedeutet ganz konkret, dass, was dort einer weiss, augenblicklich alle wissen, vorausgesetzt, es interessiert sie.

Silvie: Wie kann das gehen?

Tio: Ganz einfach: telepathisch. Es gab schon immer energetische Wissensdateien – persönliche und überpersönliche – , die telepathisch gelesen werden konnten, nur war dies bisher wenigen Menschen möglich. Ihr nanntet diese Menschen "hellsichtig". In der fünften Dimension sind alle hellsichtig. Und diese Dateien selbst waren und sind fünftdimensional.

Silvie (lacht herzlich): Um Himmels willen! Dann kann man ja dort überhaupt nicht mehr lügen!

Tio (lacht auch): Nein, natürlich nicht! Aber dafür gibt es dort auch gar keinen Grund mehr. Wer lügt, tut das aus Angst vor einem Anderen. Aber wie willst du vor jemandem Angst haben, wenn du in ihm einen Aspekt der Quelle erkennst? Jeder wird dort wirklich und tatsächlich dein Nächster sein, aus demselben göttlichen "Stoff" wie du, nur in einem anderen Muster gestrickt.

Silvie: Kommen wir nochmal zur Erleuchtung zurück: Wenn wir uns dort alle als Aspekte der Quelle wahrnehmen, müssten wir doch erleuchtet sein.

Tio: In diesem Sinne werdet ihr es sein. Nicht allerdings in dem Sinne, dass ihr das gesamte irdische Programm persönlich absolviert haben müsstet. Das Wissen steht euch dennoch zur Verfügung. Bisher erlangte man Erleuchtung durch Erfahrung, die dann den entsprechenden biologischen Evolutionsschritt nach sich zog. Inzwischen erlangt man Erleuchtung durch einen biologischen Evolutionsschritt, der sie ganz einfach impliziert.

Silvie (lacht immer noch): Womit haben wir das bloss verdient?

Tio: Manche nennen es Gnade. Andere nennen es karmische Absolution. Ich nenne es ohne grosses Tara-Tara ganz einfach Evolution. Es war dran. Es ist ein ganz natürlicher Schritt.

Silvie: Ich verstehe das nicht.

Tio: Du verstehst es schon. Ihr könnt es euch an einem Beispiel klarmachen. Es hinkt zwar ein bisschen, aber es ist gut genug: Als die Evolution beschloss vor langer Zeit, dass Menschen von nun an auf zwei Beinen gehen sollten, da taten sie es auch und fanden es ganz normal und natürlich.

Silvie: Demnach gestaltet dann doch, wie die Naturwissenschaften behaupten, die Evolution das Bewusstsein und nicht das Bewusstsein die Evolution, oder verstehe ich dich da falsch?

Tio: Ich habe euch noch nicht den ganzen Zusammenhang zwischen Evolution und Bewusstsein erklärt. Das Bewusstsein ist immer zuerst da. Aber es handelt sich bei diesem Bewusstsein um ein kollektives Kraftfeld, das für eine ganze Spezies oder für noch grössere Bezugsrahmen gilt. Dieses Bewusstsein schafft den Rahmen, in dem die Aufstiegsprozesse (oder das Gehen auf zwei Beinen) stattfinden können. Befindet sich ein inkarniertes Individuum innerhalb dieses Prozesses, profitiert es von dem Kraftfeld dieser Entwicklungsmöglichkeit: Es entwickelt sein persönliches Bewusstsein schneller. Diese schnellere persönliche Entwicklung wiederum ermöglicht eine weitere Stärkung des evolutionären Kraftfeldes usw. Der Prozess beschleunigt sich selbst. Aus Bewusstsein entsteht biologische Evolution mit mehr Bewusstsein für mehr biologische Evolution.

Silvie: Uff! Ich finde das ein bisschen schwierig.

Tio: Das ist noch gar nichts. Stell dir nun vor, dass dieser sich selbst beschleunigende Prozess nichtlinear abläuft!

Silvie (lacht): Das genügt! Erzähl' uns lieber was über


Aufstiegsrituale und -stufen

Tio: Das finde ich jetzt schwierig! Es gibt nämlich gar keine verbindlichen Aufstiegsrituale.

Silvie (mit gespielter Verzweiflung und mühsam zurückgehaltenem Lachen): Tio!

Tio: Doch, es gibt schon Rituale. Es gibt auch sehr verbreitete Rituale. Und sie sind sehr hilfreich. Aber verbindlich sind sie nicht, in dem Sinne, dass jeder sie durchlaufen müsste, um überhaupt erst aufsteigen zu können. Das hat den Vorteil, dass ihr keine Energie damit verschwenden müsst, herausfinden zu wollen, welches Aufstiegssystem nun richtig und welches falsch sei. Sie funktionieren alle, sofern sie keine schweren Fehler in der Kontinuität enthalten. Allen diesen Ritualen ist gemeinsam, dass sie innerpsychisch und persönlich ablaufen. Sie umschreiben zwar eine Entwicklung zur Transpersonalität, aber selber sind sie höchst persönlich. Das bekannteste ist das Ritual der Aufstiegsflamme. Jeder kann eine Aufstiegsflamme in seiner psychischen Vorstellungswelt besitzen. Mit etwas gutem Willen kann man sich diese Flamme innerhalb einer meditativen Haltung vor dem inneren Auge sichtbar machen. Durch diese Flamme schreitet man, wird in ihr gereinigt, erreicht die nächste Aufstiegsstufe. So lange, bis man sich in einem letzten Flammenritual in der fünften Dimension fokussiert.

Diese Aufstiegsflamme ist ein Symbol. Sie symbolisiert Reinigung durch das Verbrennen alter Muster ebenso wie das Verbrennen einer alten und die Geburt einer neuen Persönlichkeitsstruktur. Das Ritual funktioniert, aber es geht auch ohne es. "Esoteriker" mögen es gerne, aber all die anderen, die von "Esoterik" – was immer das ist – noch nie etwas gehört haben und ebenso aufsteigen wie jeder, der dies gewählt hat, und all diejenigen, die das Wort "Aufstieg" nicht in ihrem Wortschatz haben und dennoch der Evolution folgen, alle diese andern machen das ebenso erfolgreich ohne jedes Ritual.

Und was die Stufen betrifft: Auch die Vorstellung, der Aufstieg habe Stufen, ist im wesentlichen nur eine hilfreiche Arbeitshypothese. Noch wesentlicher ist der Aufstieg nämlich ein nichtlinearer Prozess. Ein Gehirn, das noch drittdimensional fokussiert ist, kann aber beim besten Willen einen nichtlinearen Prozess nicht wirklich verstehen. Man muss ihn immer irgendwie umschreiben. Dieses Verständnis ist in einem drittdimensionalen Menschenhirn einfach evolutionsmässig nicht angelegt. Ihr müsst euch also deshalb nicht grämen; behaltet einfach im Hinterkopf, dass jedes der Stufenmodelle eine Arbeitshypothese ist, mit der ihr weiterkommen könnt. Es gibt deren mehrere; ein zwölfstufiges scheint mir das verbreitetste zu sein. Die anderen taugen aber ebenso.

Nun – wir können "modellübergreifend" die Sache so sehen, dass immer mehr Bewusstseinsaspekte fünftdimensonal werden. Dies könnte ein kontinuierliches Gleiten sein, aber offensichtlich gibt es Sprünge und Markierungspunkte. Ich sage es einfach so: Wenn eine bestimmte Anzahl von Bewusstseinsaspekten aufgestiegen ist und sich parallel dazu die drittdimensionale Körperlichkeit immer wieder etwas mehr "gelichtet" hat, wird die nächste Lichtkörperebene in Gang gesetzt. Nach den gängigen Modellen lassen sich die verschiedenen Lichtkörperebenen identifizieren an den körperlichen Symptomen, die dabei auftreten können (aber keineswegs müssen) und an eurer Fähigkeit, die alten Muster aufzulösen und immer transpersonaler zu werden, d.h. immer mehr und mehr in euren Mitmenschen Aspekte der Quelle zu erkennen. Silvie, du hast aber festgestellt, dass man auf jeder Ebene Symptome und Empfindungen anderer Ebenen haben kann…

Silvie: Ja. Manche Aspekte meines Bewusstseins sind vorausgelaufen, andere hinterher getrödelt. Ich hatte Symptome der zehnten Ebene auf der sechsten und umgekehrt, und Ähnliches in reicher Auswahl.

Tio: Das ist bei jedem Menschen so. Es zeigt euch, dass jedes Stufenmodell nur eine Arbeitshypothese und der eigentliche Prozess nichtlinear ist. Dennoch könnt ihr diese Modelle benutzen, da sie euch sehr helfen wird, den ganzen Prozess bewusst zu halten, oder doch grosse Teile davon. Das ist die "Kür". Die "Pflicht" ist nur, die allerletzte Stufe, die neue Fokussierung, bewusst wahrzunehmen, sobald man sie erreicht hat.

Silvie: Ich denke, es ist noch aus einem anderen Grund ganz gut, dass der Aufstiegsprozess sich nicht allzu streng hierarchisieren lässt: Es schützt vor Arroganz.

Tio: Genau. Man kann mit keinem dieser Modelle in irgendeiner Art und Weise festlegen, "wie weit" jemand ist. Zu behaupten, einige seien "weiter" als andere, ist ohnehin drittdimensionales Denken, das Trennung schafft. Alle sind im Lichtkörperprozess, und zugleich sind alle schon angekommen. Ihr lebt in allen Dimensionen, und ihr seid "ganz oben", während ihr "ganz unten" oder "irgendwo in der Mitte" eure Erfahrungen macht.

Wenn jemand der Ansicht ist, er sei schon viel weiter aufgestiegen als die Anderen, dann missversteht er alle Modelle. Er hält sie nicht für die Arbeitshypothesen, die sie sind, sondern für die Wirklichkeit, die sie nur sehr ungenau umschreiben können. Das ist so ähnlich, als wenn jemand das Kuchenrezept isst anstatt den Kuchen. Letztendlich wird eine solche Haltung zu Magendrücken führen.

Silvie: Wie steht es mit den sogenannten "Lichtarbeitern"? Steigen sie nicht früher auf als die Anderen? Und sind sie nicht extra auf diesen Planeten gekommen, um beim Aufstieg zu helfen?

Tio: Also ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr aufhören könnten, zwischen “Lichtarbeitern” und “keine Lichtarbeiter” zu differenzieren. Das ist eine alte Gewohnheit, übertragen auf neue Inhalte. Wer immer auf diesem Planeten ist, er hat hier gleichermassen Wissen zu erwerben und Wissen zu vermitteln, auf welchem Weg auch immer. Niemand ist hier, der nur Lehrer oder nur Schüler ist. Auch die klügsten "Entwicklungshelfer" haben sich diesen Planeten mit Bedacht ausgesucht: weil er ihnen auch etwas bietet, was sie lernen wollen, um vollständig zu sein. Geben und Empfangen sind immer gut ausbalanciert. Wenn ihr euch dies bewusst macht, seid ihr vor Arroganz geschützt. Ihr könnt helfen, aber aus einer Haltung heraus, die den Anderen nicht zum Nachhilfeschüler abqualifiziert. Solche Dyaden wie Lehrer/Schüler; Retter/Geretteter; Kranker/Heiler usw. fördern nur die Trennung. Betrachtet euch lieber als interagierende Bewusstseine. Damit umgeht ihr jede trennende Hierarchie und könnt wirklich Bewusstsein transportieren: von euch zu Anderen, und von Anderen zu euch.

Aus unserer Sicht sind Lichtarbeiter wie kunstvolle Kerzen in einem Ballsaal: Sie leuchten hell, damit man die Schönheit und die Eleganz der Tänzer sieht. Aber die Tänzer sind es, die die Kerzen angezündet haben.

Silvie: Ein Freund hat mir erzählt, es gäbe in USA Parties, auf denen nur Aufgestiegene und E.T.'s vom Sirius herumfliegen…

Tio: Wahrscheinlich nicht nur dort! Nun, solange das nur ein Spass ist, ist nichts dagegen zu sagen, aber wenn Aufstiegsprozesse missverstanden werden als eine Möglichkeit, die Welt hinter sich zu lassen, dann ist das bedenklich. Dann missversteht man sämtliche Modelle. Je aufgestiegener ihr seid, desto weniger Trennung erfahrt und produziert ihr, und desto mehr seid ihr in der Welt, ganz gleich, wie drittdimensional sie noch sei. Die dritte Dimension wird nicht verächtlich, wenn ihr in die fünfte aufsteigt. Im Gegenteil, sie wird dann viel besser als jetzt als sinnvoller Evolutionsabschnitt begriffen werden können. Verachtet die Fläche etwa die Linie, nur weil sie selbst der zweiten Dimension, die Linie aber der ersten angehört?

Silvie: Die letzte Stufe, die Fokussierung in der fünften Dimension, ist die dauerhaft?

Tio: Manchmal nicht sofort. Eine Weile wird der Bewusstseinsfokus "wackeln". Ihr werdet euch mal auf der fünften Dimension zu Hause fühlen und mal nicht. Dennoch ist es eine sehr einschneidendes Erlebnis, dort erstmals wirklich "gewesen" zu sein. Nach einer Weile aber stabilisiert sich euer Bewusstsein dauerhaft in der fünften Dimension, und dann bekommt ihr euren Lichtkörper (oder die doppelte Anatomie).

Silvie: Danke sehr. Was ist eigentlich mit der


Vierte Dimension

Erstens ist mir nicht ganz klar, was das ist, und zweitens: Wieso geht die Menschheit von der dritten gleich in die fünfte Dimension?

Tio: Weil sie zugleich mit der dritten bereits in der vierten Dimension war. Diese beiden kann man gar nicht getrennt voneinander betrachten. Die vierte Dimension ist die Dimension stark polarisierter Gefühle und Gedanken; in euren Begriffen oft auch "untere Astralwelt" genannt. Die Welt der Emotionsmuster, die Welt von Gut und Böse, die Welt von Sieg und Niederlage, von bedingter Liebe und projoziertem Hass. Freund- und Feindbilder, Projektionen und Konkurrenzmuster gehören ebenfalls hierher.

Silvie: Und die Dämonen.

Tio: Nein, die nicht. Dämonen sind eine ganz andere Energie.

Silvie: Erklärst du uns trotzdem, was sie sind?

Tio: Aber nur ganz kurz, sonst führt es uns zu weit vom Thema weg. Dämonen sind die Antagonisten der Engel. Engel und Dämonen polarisieren selbst nicht, aber dennoch möchte das Universum ganz gern im Gleichgewicht bleiben. Deshalb muss es zu einer nichtpolarisierten Energie ein Gegengewicht schaffen. Engel und Dämonen haben die Polarisierung aussen anstatt, wie ihr, innen. Sehr nah vor der Vereinigung alles Existierenden in der Quelle werden sie beide erkennen, dass sie alle die Quelle sind. Engel wissen das schon, Dämonen noch nicht. Sonst könnten sie ihre Arbeit nicht tun. "Gebraucht" werden beide.

Silvie: Manche Menschen behaupten, du wärest selbst ein Dämon.

Tio: Bin ich auf der finsteren Seite?

Silvie: Nee.

Tio: Manche Menschen behaupten, ich sei ein unguter Geist, weil ich ganz gern Tabus breche, wenn ich sehe, dass sie hinderlich geworden sind, und weil ich meine Zuhörer manchmal ordentlich aufmische. Aber ich bin weder ein Dämon noch ein Engel; sondern das, was du "Tio" nennst, ist ein Teil einer Energie, die du am treffendsten als "Seelenfamilienverbund" beschreiben würdest. Nun aber!

Silvie: Gut. Ich dachte auch immer, bisher seien Verstorbene in die vierte Dimension gekommen…

Tio: Manche, nicht alle. Sehr viele haben sich seit jeher nach ihrem physischen Tod direkt mit ihrer Seele wieder verbunden. Nach meinem Wissen ist dieses direkte Wiederverbinden kein Vorrecht besonders “entwickelter” Individuen. Oftmals ist es aber auch hilfreich, sich vorher eine Weile in der vierten Dimension aufzuhalten. Dort gibt es ja nicht nur Schlechtes, sondern ebensoviel Gutes. Man kann dort, wenn das vergangene Leben sehr schwer war, ausruhen, Heilung erfahren und sogar leben und arbeiten, wenn man meint, man habe dies oder jenes noch zu tun, um das Leben vollständig zu machen. Ich sehe aber auch, dass Aufenthalte in der vierten Dimension gelegentlich aus unlauteren Motiven gewählt werden, um in Erdnähe zu bleiben und andere Menschen zu ärgern. In einem stark polarisierten Bewusstseinszustand ist so etwas ohne weiteres möglich.

Was euch aber wirklich oft zu schaffen macht, das sind die polarisierten Gefühls- und Gedankenformen, die sich dort aufhalten. Bevor der Planet aufsteigt, wird er diese Bereiche reinigen müssen. Dies geschieht, indem er sich diese Muster bewusst macht und einige davon noch einmal durchlebt – und sie dann gehen lässt. Es ist derselbe Mechanismus, mit dem auch ihr eure Gedanken- und Gefühlswelt reinigt – eure private vierte Dimension. Ich denke, es ist in diesem Zusammenhang ein guter Tipp, mit der Vorstellung aufzuräumen, das jedes Loslassen einer Emotion eine Katharsis benötigt. Dem ist nicht so. Ihr könnt Emotionen bewusstwerden lassen, ohne sie auszuleben oder sie zu projizieren. Es braucht etwas Übung, aber es ist nicht so schwierig, wie es aussieht. Es genügt zum Beispiel, wenn ihr wütend seid und meint, dies sei ein altes Muster, das hochkommt, einen Moment innezuhalten und euch zu sagen: "Gut, ich bin wütend. Sehr gut! Es ist nicht erforderlich, dass ich deshalb meine Kinder anschnauze oder mich mit meiner Kollegin streite. Ich atme die Wut einfach aus und spüre, wie sie sich auflöst!" Ihr werdet sehen, dass das in den allermeisten Fällen sehr gut funktioniert. Das heisst natürlich nicht, dass ihr nicht für eure Rechte eintreten solltet. Aber ihr werdet wesentlich mehr Erfolg damit haben, wenn ihr dies friedlich tut! Dem Planeten helft ihr damit sehr. Jeder Einzelne von euch wird weniger kriegerisch sein, und der Planet weniger kriegsbereit. Es ist nur ein Beispiel von vielen, ein kleiner, aber sehr wirkungsvoller Beitrag zu baldigem Frieden!

Silvie: Die "oberen Astralwelten", die gibt es auch. Wo würdest du sie ansiedeln?

Tio: Wenn ich schon mit einem linearen Modell arbeite (was ich ja bekanntlich nicht gerne tue), dann würde ich sie in der fünften Dimension ansiedeln. Sie sind die Welt der wenig polarisierten Gedanken und Gefühle. Freude, Liebe, Extase, Erkenntnis, Achtung, Respekt und Bewusstsein der “Verschiedenheit als Reichtum” wohnen dort, und ebenso Kreativität und Schaffensfreude. Mit diesen Bereichen könnt ihr in der fünften Dimension spielen, soviel ihr wollt!

Silvie: Dann sind eigentlich die Definitionen für die Dimensionen nicht sauber ausgearbeitet. Warum hat man die vierte Dimension extra als solche benannt, wenn sie doch gar keine eigenständige Existenz hat?

Tio: Wahrscheinlich, weil sie nicht stofflich ist. Das ist auch eine Folge der Trennung. Man trennte ja sehr säuberlich zwischen Stofflichem und Nichtstofflichem und übersah, dass beides in lebhafter Interaktion steht und einander intensiv durchdringt. Aber mit dieser kleinen Ungenauigkeit kann man leben, oder nicht?

Silvie (schmunzelt): Sicher.

Erzählst du uns was über das


Humangenetische Bewusstsein

Ist es identisch mit den Kollektiven Unbewussten?

Tio: Nein. Das, was euer Psychologe C.G. Jung als Kollektives Unbewusstes so genial und umfassend erforscht hat, stellt nur einen Teil des humangenetischen Bewusstseins dar. Das Kollektive Unbewusste ist historisch, soziologisch und massenpsychologisch geprägt, und es steckt im humangenetischen Bewusstsein drin wie eine Teilmenge in einer Gesamtmenge.

Silvie: Dann gelten also zum Beispiel die Archetypen nicht für die gesamte Menschheit?

Tio: Nein. Nicht für die gesamte Menschheit und nicht für alle Zeiten. Archetypen wie die Mutter, der Lehrer, der Priester (oder, weniger bekannt, die Priesterin), nur um ein paar Beispiele zu nennen, und noch viele andere haben einen begrenzten Gültigkeitskontext. C.G. Jung hat umfassend geforscht und nicht nur eure Kultur und Zeit aufs Korn genommen, aber dennoch hat er nicht die ganze Menschheit untersucht. Wäre er so weit hinabgestiegen, hätte er eine andere Ebene entdeckt, die noch "unterhalb" des kollektiven Unbewussten liegt und sehr viel umfassender ist. Diese Ebene hat auch eine andere Energie: sie definiert das Reinkarnationsmuster für diese Inkarnation Menschheit, deren ihr ein Teil seid.

Silvie: Das Reinkarnationsmuster?

Tio: Jawohl. Erinnert euch daran, dass das Universum holographisch aufgebaut ist. Grosse und kleinere Einheiten folgen denselben Gesetzmässigkeiten. Individuen reinkarnieren. Individualseelen senden strukturierte Aspekte aus, welche Erfahrungen machen. Kollektive reinkarnieren ebenso. Kollektivseelen folgen demselben Muster, und demnach sendet auch die Kollektivseele der Menschheit strukturierte Aspekte aus, welche ganz bestimmte Erfahrungen machen. Erfahrungen, die nur innerhalb der ganz bestimmten, jeweils ausgesandten Struktur machbar sind. Diese Menschheit, deren Teil ihr jetzt seid, ist eine bestimmte Inkarnation der menschlichen Kollektivseele. Sie macht Erfahrungen, die andere Aspekte nicht gemacht haben.

Silvie: Demnach gab es andere "Inkarnationen Menschheit".

Tio: Ja sicher. Atlantis, Lemuria, und viele viele andere in dieser und in parallelen Zeitschienen – und sogar auf anderen Planeten.

Silvie: In anderen Universen auch?

Tio: Menschliche Kollektivinkarnationen in anderen Universen gehören in eine grössere Kategorie. Sie werden vom humangenetischen Bewusstsein nicht erfasst. Es ist wichtig, das zu wissen. Dem humangenetischen Bewusstsein übergeordnet ist eine kollektives Reinkarnationsgedächtnis (das ist etwas anderes als das Reinkarnationsmuster), das vergleichbaren Gesetzen folgt wie das individuelle Reinkarnationsgedächtnis, das ihr alle besitzt. Dieses mehr und mehr bewusst zu machen, ist eine Aufgabe für "später". Dennoch sind einige Individuen hier und jetzt inkarniert, die aus anderen Menschheitsinkarnationen kommen, in diesem oder in anderen Universen. Sie repräsentieren "karmische Aspekte", sie weisen auf Probleme hin und decken Potentiale auf. Diese Vorgänge sind sehr wichtig, um Klarheit über diese Menschheitsinkarnation auf kollektiver Ebene zu bekommen. die Menschheit möchte erfahren, wer sie diesmal ist. Dieses Wissen ist erforderlich, um die Erfahrungen in dritten Dimension abzuschliessen und die fünfte Dimension kollektiv gestalten zu können. Um zu wissen, wer man diesmal ist, ist es sehr hilfreich, wenn man zumindest unterschwellig etwas darüber erfährt, wer man ein andermal gewesen ist. Da die Inkarnationen alle untereinander verbunden sind und interagieren, und dies in der fünften Dimension verstärkt tun werden, sind jene "Fremden" wichtige Informationsträger. Sie liefern Impulse zur künftigen Selbstdefinition dieser Menschheit. Aber was sie repräsentieren, ist Wissen aus einem, na, nennen wir es "humangenetischem Super-Bewusstsein". Dieses Wissen wird sehr wahrscheinlich unterschwellig bleiben, auch wenn einige Aspekte daraus übernommen werden. Das humangenetische Bewusstsein steckt in diesem Super-Bewusstsein ebenfalls drin wie eine Teilmenge in einer Menge.

Aber das eigentliche humangenetische Bewusstsein transportiert das Wissen darüber, welche Erfahrungsmuster, Glaubenssätze und Entwicklungsaufgaben sich diese Inkarnation Menschheit gewählt hatte.

Silvie: Kannst du uns mehr darüber sagen?

Tio: Klar doch. Diese Menschheitsinkarnation wollte sich unter anderem mit Fragen der Macht, der Individualität; der Entstehung, Bewertung und möglichen Entwicklung von Autorität; der Abgrenzung von Glaubenssystemen; nationalen, ethnischen und rassischen Systemen und sehr kniffligen Fragen der Sexualität auseinandersetzen. Und sie wollte wissen, wie sich sich selbst in Bezug auf die Welt definieren kann. Diese Inkarnation startete mit sehr viel Mars-Energie, das erste Chakra war Jahrtausende hinweg stark betont, Muster von Konkurrenz, Besitz, Krieg und Kampf wurden erprobt. Durchsetzung und die Betonung von Unterschieden waren wichtig. All diese Muster wollten erfahren, bewertet und, wenn erforderlich, gewandelt werden.

Silvie: Bewertet auch?

Tio: Natürlich. Man muss etwas bewerten, um zu sagen, ob es tauglich ist oder nicht. “Verurteilen” ist etwas ganz anderes; das muss man nicht.

Silvie: Wie weit ist die Wandlung von, zum Beispiel, kriegerischen Erfahrungs- und Verhaltensmustern bisher vorangekommen?

Tio: Sie ist in vollem Gange. Die Menschheit muss mehr über die Zusammenhänge wissen, um kriegerische Muster und Muster der Abgrenzung und Konkurrenz in eine Wertschätzung der Unterschiede verwandeln zu können. Und diese Zusammenhänge sind im humangenetischen Bewusstsein gespeichert.

Silvie: Wie wird dieses Bewusstsein transportiert?

Tio: In der DNS.

Silvie: In der feinstofflichen DNS?

Tio: Ich möchte die Definition "feinstofflich" hier nicht benutzen. Es gibt "stofflich" oder "nichtstofflich". Die nichtstoffliche DNS ist jene, die zur Lichtkörper-Anatomie gehört und die sich jetzt in euren Körpern bildet. Sie kann – bisher – nur von hellsichtigen Menschen gesehen werden, nicht aber unter einem dreidimensionalen Mikroskop. Das humangenetische Bewusstsein ist aber in der dreidimensionalen DNS gespeichert, auch wenn es selbst – als Bewusstsein – nicht stofflich ist. Es ist nur darin gespeichert. So wie zum Beispiel ein aufbrausendes Temperament auch eine vererbte Sache sein kann – selbst nichtstofflich, aber in der stofflichen DNS gespeichert und von dieser transportiert. Solange die atomare Struktur sehr dicht war, waren die Informationen des humangenetischen Bewusstseins darin eingeschlossen und nicht zugänglich. Es war völlig unbewusst. Das musste so sein, denn anders konnten die Erfahrungsmuster dieser Menschheitsinkarnation nicht verwirklicht werden. Jetzt, wo die atomare Struktur weniger und weniger Dichte aufweist, wird es frei. Die alten Muster können nun bewusst wahrgenommen und hinterfragt werden. Das ist sehr wichtig. Solange etwas unbewusst ist, kann man es nicht hinterfragen. Solange funktioniert es als Dogma. Ich nenne ein paar Beispiele für besonders verbreitete Dogmen: "Der Andere ist etwas Fremdes und somit Bedrohliches; ich muss mich schützen, mich abgrenzen und den Anderen nötigenfalls bekämpfen." – "Treue in einer Liebesbeziehung bedeutet sexuelle Ausschliesslichkeit und ein Besitzrecht jedes Partners auf den Körper (und eventuell auch auf die Psyche) des anderen Partners." – "Die Welt ist ein Ort der Prüfungen." – "Spirituelles Wachstum ist nur durch Abkehr von der Welt möglich." – "Die Welt ist ein Ort, der von allen Göttern verlassen ist." – "Gott ist zornig." – "Menschsein bedeutet sündig sein." – "Wir können nur bestehen, wenn wir unsere (individuelle oder ethnische, rassische usw.) Identität unterstreichen und uns andere Identitäten vom Hals halten." – " Der Feind muss sterben, damit wir leben können." – "Unterschiede sind Gefahren." Und neuerdings: "Wir sind ein Experiment von Ausserirdischen." – "Wir sind Sklaven von Geheimbünden, die nichts Gutes im Schilde führen. Sie ernähren sich von unserer Angst." Und so weiter. Diese Liste der zu erfahrenden Programme kann fortgesetzt werden. Wenn das humangenetische Bewusstsein sich öffnet, werden diese Dogmen als Erfahrungsmuster erkannt. Erst jetzt kann das Gesamtmuster dieser Menschheitsinkarnation erkannt werden, und man kann die Erfahrungsmuster wandeln, wenn sie sich als untauglich für die fünfte Dimension erwiesen haben. Die Ansätze zur Wandlung müssen jetzt erfolgen, solange ihr noch als Kollektiv in der dritten Dimension seid. Ausarbeiten könnt ihr sie dann in der fünften Dimension. Es ist übrigens nicht nötig, für den hier beschriebenen Vorgang der Bewusstwerdung das Wort "humangenetisches Bewusstsein" jemals gehört zu haben. Man muss auch nicht an Reinkarnation glauben. Es genügt – und das ist es, was jetzt kollektiv geschieht und sich immer mehr beschleunigt – zu erkennen, dass bestimmte Erlebens- und Verhaltensmuster, die inzwischen nicht mehr schützen und stützen, sondern das Individuum beengen und unglücklich machen, eben keine unhinterfragbaren Dogmen sind, sondern geändert werden können. Das genügt.

Silvie: So ist es aber eigentlich immer noch ein "humangenetisches Unbewusstes".

Tio: Das würde ich nicht sagen. Es ist nicht wichtig, wie man etwas nennt, es ist nur wichtig zu erkennen, was etwas ist.

Silvie: Was geschieht mit den Informationen, wenn das humangenetische Unbewusste zum humangenetischen Bewusstsein geworden ist und die Muster gewandelt sind?

Tio: Sie werden in das humangenetische Reinkarnationsgedächtnis integriert, aber auf fünftdimensionale Weise. (Es kann ja dann nichts mehr auf "stofflichen" Matrizen gespeichert werden.) Ausserdem verändert sich die inhaltliche Gewichtung. Das heisst, die Informationen existieren als Erinnerungen, aber nicht als eine karmische Last, Blockade oder Schuld, die irgendwann einmal bearbeitet werden muss. Sie sind dann nichtstofflich und Bestandteil der fünftdimensionalen DNS.

Silvie: Sie wechseln die Ebene?

Tio: Ja.

Silvie: Weisst du, was wir vergessen haben? Die positiven Aspekte dieses Reinkarnationsmusters. Es gibt doch sicher auch positive Dogmen und hilfreiche Erfahrungsmuster, die eine ganze Menge Kraft haben. Was ist mit denen?

Tio: Natürlich gibt es die. Ich möchte auch nicht das falsche Bild entstehen lassen, diese Inkarnation Menschheit hätte es nur mit Schwierigkeiten zu tun gehabt. Aber die positiven Muster stellen ja weder ein Problem noch eine Aufgabe dar. Sie werden auf ihre Unverfälschtheit überprüft und gegebenenfalls gereinigt. Dann werden sie, zwar gewaschen, aber im wesentlichen ungewandelt mit in die fünfte Dimension genommen. Nehmen wir ein Beispiel: "Liebet eure Nächsten." Dies ist ein sehr hilfreiches Muster innerhalb des humangenetischen Bewusstseins. Ohne dieses Muster wären eure Sozialsysteme, eure Fähigkeit zur Kooperation und viele Aspekte vieler Religionen gar nicht entstanden. Dennoch muss dieses Muster überprüft und zum Beispiel von Machtaspekten gereinigt werden. Es war oft üblich, den Nächsten zum Unterlegenen zu degradieren, wenn man ihm etwas Gutes erwies, oder ihm etwas aufzuzwingen, was er nicht brauchte und um was er nicht gebeten hatte. Auf ähnliche Art und Weise müssen Muster der Kreativität, der allgemeinen Kommunikation, der asexuellen Liebe und viele andere Lebensbereiche überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden. Versteht bitte richtig: Nur gereinigt, nicht gewandelt. Die gereinigten Erfahrungsmuster positiver Art werden in der fünften Dimension zur Selbstverständlichkeit.

Silvie: Warum wird einem so übel, wenn man im Zuge des Lichtkörperprozesses beginnt, die Muster des humangenetischen Bewusstseins zu öffnen und zu erkennen?

Tio: Davon wird einem nicht zwangsweise übel. Dieser Prozess genügt demselben Muster wie das Erkennen und Auflösen individueller Erfahrungsmuster. Nur ist er heftiger. Es werden mehr nichtstoffliche "Toxine" frei, die ausgeschieden werden müssen. Zelluläre Blockaden öffnen sich. Wenn ihre regelmässig eure Auras, Chakras und eure Zellen reinigt, wird es euch dabei gut gehen. Diese Zeit ist eigentlich eine Zeit faszinierender Entdeckungen. Erst fangt ihr an, euch für gesellschaftliche Normen und Dogmen zu interessieren und hinterfragt sie. Ihr könnt euer persönliches Leben sehr viel freier und liebevoller gestalten. Dann beginnt ihr euch für das kollektive Unbewusste zu interessieren und erkundet die Struktur jener Archetypen, die euer persönliches, soziales und kulturelles Umfeld prägen. Dies hat wiederum mehr Freiheit zur Folge. Und bald entdeckt ihr, dass es noch viel tiefere Schichten bisher verborgenen Wissens gibt, die den ganzen Planeten betreffen. Wiederum könnt ihr euch von Dogmen befreien, zum Beispiel davon, dass man sich von der Welt abkehren müsse, um spirituell zu wachsen. Wiederum werdet ihr euch sehr befreit fühlen. Das ist eine wunderbare Zeit des Staunens, der tiefen Einblicke und extremer struktureller Verwandlung. Auf dieser Stufe werdet ihr zu sehr viel freieren und gleichzeitig liebevolleren Menschen, als ihr es euch bisher in euren kühnsten Träumen hättet vorstellen können. Das Offenbarwerden des humangenetischen Bewusstseins lässt euch erkennen, dass ihr auf einer sehr tiefen Ebene, nämlich der der Kollektivseele der Menschheit, geprägt worden seid, das Leben auf eine bestimmte Art und Weise zu erfahren, und dass dies eine Erfahrungsmöglichkeit unter anderen war. Nun könnt ihr euer Erleben auf persönlicher Ebene verändern und damit Impulse setzen für Veränderung und Heilung auf kollektiver Ebene. Dabei muss euch wirklich nicht schlecht werden!

Silvie: Faszinierend! Ich danke dir!

Tio (lustig): Gern geschehen, Mrs. Spock!

Silvie: Kannst du uns jetzt etwas über


Religion

erzählen? Werden wir in der fünften Dimension noch Religionen haben, oder in irgendeiner Weise religiös sein?

Tio: Ihr werdet eine natürliche Re-ligio haben, eine Rückbindung an die Quelle. Ihr werdet die bisherigen irdischen Religionen in ihrer Zweischichtigkeit erkennen und sie als Religionen unterschiedlicher Struktur nicht weiter benötigen.

Silvie: Welche Zweischichtigkeit?

Tio: Passt mal auf! Es ist wirklich ein sehr interessantes Paradox, was innerhalb der meisten grossen Weltreligionen entstanden ist. Einerseits bemühen sie sich allesamt, euch verständlich zu machen, dass ihr Gottes Kinder seid. Dabei ist es unerheblich, wie "Gott" definiert wird. Es ist auf dieser Informationsebene nicht einmal besonders wichtig, ob die Religion überhaupt einen Gottesbegriff verwendet oder ob sie, wie der Buddhismus, ein Verlöschen der Individualität in der Zeitlosigkeit propagiert. Allen gemeinsam ist: sie sagen euch, dass die Zeit auf Erden hier ein Übergang ist und dass darauf ein Leben ohne Schmerz in Gottnähe folgen wird. Oder eben das Verlöschen jener Impulse, die Schmerz verursachen. Auf dieser Ebene können wir so umfassend betrachten, was ist; die Vorstellungen von der Erlangung eines wie auch immer gearteten "jenseitigen" Bewusstseinszustandes brauchen wir hier ausnahmsweise nicht zu differenzieren. Wir müssen nur die Grundstrukturen anschauen. Die Religionen versprechen euch, dass die Trennung zwischen Gott und euch aufgehoben werden wird. Dabei ist es nur eine – aus unserer Sicht unerhebliche – Formsache, ob ihr nach Aufhebung der Trennung im Nirvana verlöschen, gemütlich in Abrahams Schoss sitzen oder im Paradiesgarten auf einer blühenden Wiese liegen werdet.

Aber was ist daraus geworden? Ein Paradox, das die Trennung verstärkt, anstatt sie tatsächlich allmählich zu verringern. Jede Religion hält sich offen oder unterschwellig für ein etwas oder auch für sehr viel mehr auserwählt als die anderen. Nach dem Motto: Alle sind auserwählt, aber unsere Leute sind ein bisschen auserwählter als die Anderen. Unterschiede wurden zementiert, Abgrenzungen geschaffen, Kriege geführt, Zwangsbekehrungen vorgenommen, nur weil jeder glaubt, den einzig richtigen Weg zu Gott zu kennen. Erklärlich ist dieses Paradox aus dem Erfahrungsprogramm dieser Inkarnation Menschheit: Getrenntheit in extremis zu erfahren. So wurde der Weg zu Gott allmählich zugeschüttet und führte viele Menschen in religiösen Dünkel und Vereinzelung. Ich will damit ganz gewiss nicht sagen, dass jeder religiöse Mensch dünkelhaft und vereinzelt ist, denn das ist nicht der Fall; ich stelle nur die allgemeine Tendenz dar.

Dies alles kann und wird nicht mit in die fünfte Dimension genommen werden. Dort erkennt ihr, dass es in der dritten Dimension verschiedene Wege gab, eure Einheit mit der Quelle wiederzufinden, und dass diese Wege manchmal arg zugewachsen waren mit mentalem, emotionalem und pseudospirituellem Brombeergestrüpp. In der fünften Dimension werdet ihr keine religiöse Identität mehr haben oder brauchen. Ihr werden dann nicht mehr Jude, Christ, Moslem, Buddhist oder sonstwas sein, sondern einfach erkennende Menschen. Viele von euch haben in ihrem Reinkarnationsgedächtnis einen Schwerpunkt in einer bestimmten Religionsgemeinschaft oder in einer bestimmten Rasse oder Kultur. All das wird dann nur noch Erinnerung an einen Weg sein, der euch dorthin geführt hat, wo ihr nun seid. Die fünftdimensionale Re-ligio benötigt kein System; sie ist ein tiefinneres Gewahrsein.

Silvie: Kann man diese Re-ligio bereits in der dritten Dimension erreichen?

Tio: Ja, während du physisch noch in der dritten Dimension bist, können die Aspekte deines Bewusstseins, die sich mit Religion befassen, fünftdimensional werden und so empfinden, wie ich es gerade beschrieben habe.

Silvie: Ich fühle mich nicht auserwählter als andere Leute.

Tio (heiter): Silvie, bist du sicher???

Silvie: Hmm, vielleicht doch nicht so ganz.

Tio: Lass die Polarisierung zwischen “Lichtarbeiter” und “keine Lichtarbeiter” sein, dann bist du nah dran. Schaffst du das?

Silvie: Ich glaube schon. Ich bemühe mich. Wir haben hier über Religionen gesprochen, die in patriarchalischer Zeit entstanden sind. Haben die Naturreligionen und jene, die in mutterrechtlicher Zeit entstanden sind, nicht eine ganz andere Struktur?

Tio: Auf den ersten Anschein vielleicht, aber wenn du genauer hinschaust, dann nicht. Sie unterliegen demselben Strukturmuster wie die späteren Religionen auch. Vieles aus ferner Vergangenheit wird sehr stark idealisiert, was man leicht tun kann, wenn man wenig über eine Sache weiss und kaum historische Dokumente besitzt, die einem mehr Wissen vermitteln könnten. Aber wenn du nur mal einen etwas kritischeren Blick auf die zornigen Götter Afrikas wirfst, oder auf die rauhen Sitten in den Götterhimmeln des antiken Europas, dann wirst du das anders sehen. Auch sie leisteten der Getrenntheit Vorschub, wenn auch in anderen historischen und sozialen Kontexten. Und was die mutterrechtliche Zeit betrifft: die Steinzeitfrauen sind nicht so sanft, beschützend und weise gewesen wie man sie heute oft hinstellen möchte. Sie waren das stärkere Geschlecht, weil sie die Magie des Gebärens beherrschten, aber sie konnten auch vernichten. Sie konnten die Leben schenkende, aber auch die verschlingende Mutter sein, und sie prägten ihre Göttinnen nach ihrem Bilde. Ihre Lebensumstände machten sie zu Kämpferinnen, die viele "männliche" Aspekte besassen, anders hätten sie gar nicht überleben können. Für umfangreiche philosophische und ethische Erörterungen hatten sie weder die richtige Lebenssituation, noch die Zeit, noch die intellektuellen Voraussetzungen. Sie waren noch viel direkter von den Grundstrukturen dieser Menschheitsinkarnation geprägt als ihr heute.

Silvie: Wäre es sinnvoll, wenn die Menschen aus den Kirchen austräten und keine formale Religion mehr hätten?

Tio: Vor allem wäre es sinnvoll, in tiefe Denkprozesse einzutreten, die die Struktur der Religion untersuchen, innerhalb derer man lebt, und die sich die Mühe machen, den Kerngehalt herauszufinden. Konzentriert euch auf das, was euch zur Einheit führt, nicht auf das, was euch von Anderen trennt. Es ist nicht nötig, hier im Äusseren etwas zu verändern, sondern im Inneren. Die eigene Religionszugehörigkeit sollte als einer von vielen Wegen begriffen werden, die alle zur Einheit mit der Quelle führen. Es ist dann nicht mehr entscheidend, ob man in einer Kirche bleibt oder nicht. Dies ist dann eine ganz persönliche Sache. Viele gute Dinge in Sachen Nächstenliebe und Unterstützung werden von den Religionsgemeinschaften getan – ich meine, man sollte sie weiterhin tun, aber in Freiheit, nicht innerhalb eines Korsetts von Glaubenssätzen und Dogmen, die die Getrenntheit zementieren. Innere Freiheit wird äussere Freiheit nach sich ziehen, und wirklich frei ist man dann, wenn man nicht mehr aus einer Kirche austreten muss, sondern wenn es eigentlich gleich-gültig ist, ob man drin oder draussen ist.

Silvie: Zementieren wir nicht Glaubensdogmen, wenn wir in Glaubensgemeinschaften bleiben?

Tio: Ihr könnt sie ja hinter euch lassen, wenn ihr wollt. Aber ihr müsst sie nicht verlassen. Wenn ihr frei in einer Glaubensgemeinschaft lebt, weil ihr euch für einige ihrer Ziele engagiert, dann ist es die Energie der Freiheit, die ihr aussendet, die hilft, die starren Dogmen allmählich aufzuweichen. Kritische Leute können viel verändern. Von unserer Sicht aus ist es gleich, ob ihr drin oder draussen seid. Von unserer Sicht aus ist es aber wichtig, dass ihr religiöse Dogmen zu hinterfragen beginnt und eure eigene, natürliche, als tiefinneres Gewahrsein empfundene re-ligio entdeckt und festigt.

Silvie: In der fünften Dimension wird es keine Religionsgemeinschaften mehr geben?

Tio: Nein, aber vielleicht Gruppen von Menschen, die Erinnerungen pflegen, und die spezielle Errungenschaften transportieren, die früheren Religionsgemeinschaften eigen waren und die nun immer noch interessant und wertvoll sind.

Silvie: Was könnte das sein?

Tio: Vielleicht die Gelassenheit des Buddhismus; die engagierte Tatkraft des Christentums; die Fähigkeit des Judentums, Identität zu bewahren und zu schützen; die Begeisterungsfähigkeit des Islam; die geniale Unkompliziertheit mancher Naturreligionen. Es ist schon denkbar, dass es das geben wird. Und der Austausch zwischen diesen Gruppen wird interessant und bereichernd sein!

Silvie: Schöne Aussichten! Das gefällt mir!

Tio (fröhlich): Ja, wirklich! Welches Thema möchtest du jetzt ansprechen?

Silvie: Oh, ja, ich möchte etwas über die “Merkabah” erfahren.


Merkabah

Was ist das?

Tio: Kurz und bündig: eine Antenne.

Silvie (lacht): Etwas mehr wollte ich schon darüber erfahren! Man übersetzt diesen Begriff auch mit “Fahrzeug”.

Tio (lustig): Aaaalso gut! Aber dann müssen wir auch über neue Dimensionen in der Raumfahrt reden.

Silvie: Das wird ja immer spannender!

Tio: Das ist es. Also hört zu: Die Merkabah ist ein Bestandteil der fünftdimensionalen Anatomie. Es bildet sich gerade erst eine Konvention darüber heraus, wie sie auszusehen hat. Wie nimmst du sie wahr, Mrs. Spock?

Silvie: Wie ein weissleuchtendes Seil im Wirbelsäulenkanal mit zwölf hellblauen Antennen nach den Seiten.

Tio: Ganz gut! Die Konvention über das Aussehen kann sich noch ändern, aber die Funktion liegt fest. Diese Antenne funkt auf zwei Ebenen – vertikal und horizontal. Erstens vertikal: Du kannst von oben nach unten Informationen durchlaufen lassen, die der Erde bei ihren Mutationsprozessen helfen. Die Erde möchte auch ganz gern wissen, was los ist. Und jeder, in dessen Anatomie sich bereits eine Merkabah gebildet hat, hilft ihr dabei ganz automatisch. Du brauchst nichts dafür zu tun; die Informationen laufen automatisch durch. Du spürst vielleicht den Durchfluss, wenn du dich darauf konzentrierst.

Silvie: Ja. In den ersten Tagen war mir schlecht.

Tio (heiter): Wieder mal. Das kennen wir ja schon.

Silvie: Mitleid, Tio!

Tio: Dir war ja nur kurz schlecht. Ist doch schon wieder gut. Dein Energiefeld musste sich erst an die neue, höhere Frequenz der durch die Merkabah transportierten Informationen anpassen. Die Informationen werden in nichtlinearen "Lichtsprachen" vermittelt. Du wirst sie verstehen, sobald dein Sprachbewusstsein in der fünften Dimension angekommen ist. Da du mit dem Planeten und dessen Mutationsprozessen verbunden bist, dienen sie auch deiner eigenen Entwicklung. Mit dem unteren Ende der Merkabah kannst du Informationen aufnehmen, die aus der Erde kommen. Das hilft ganz speziell dir. Du wirst eine engere Verbindung zum Planetenbewusstsein bekommen, und das ist für E.T's wie dich genau so wichtig wie für "Erdlinge". Du lernst dabei, die Erde mehr zu lieben in ihren Veränderungsprozessen und in dem, was sie eigentlich ist. Du findest es, wie die meisten Ausserirdischen, hier nicht besonders anheimelnd, und es gab Zeiten, da wolltest du so schnell wie möglich wieder weg, ab nach Hause. Aber nun möchtest du bleiben, bis deine Arbeit getan und deine Entwicklungsprozesse geschehen sind. Erinnere dich, wie erstaunt du warst, als du die ersten Daten aus der Erde bekamst: Sie fühlten sich sehr positiv an, und das hattest du nicht im mindesten erwartet. Du beginnst, den Planeten zu lieben. Das ist auch eine wichtige Sache in der fünften Dimension: jeden Planeten anzunehmen. Einer ist Ausdruck der Quelle so gut wie irgend ein anderer. Es gibt dann keine "besseren" und "schlechteren" Welten mehr. Für die Erdlinge ist dieser vertikale Funkkontakt ebenfalls sehr wichtig, um ein altes Dogma aufzulösen: Sie werden erkennen, dass sie fürsorglicher und liebevoller mit diesem Planeten umgehen müssen. Die Zeiten, in denen sie sich die Erde untertan machten, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, sind vorbei. Dieser Planet ist kein Ding; er ist ein lebendiges Wesen mit Bewusstsein und Intelligenz. Dies lernen sie durch den Dateninput, den die Merkabah vermittelt. Die Merkabah hat übrigens selbst ihre eigene Intelligenz und ihr eigenes Bewusstsein. Man muss ihr nicht sagen, wie sie arbeiten soll; sie weiss das von allein.

Silvie: Also hat sie ein fünftdimensionales Organbewusstsein.

Tio: Ich möchte es eigentlich nicht so nennen, deshalb habe ich auch nicht gesagt, sie sei ein Organ. Sie ist ein Bestandteil der fünftdimensionalen Anatomie, und das ist nicht identisch mit "Organ". Lass es so stehen. Ich habe ohnehin enorme Schwierigkeiten, diesen Prozess der Wissensvermittlung linear zu beschreiben. Alles, was ich einigermassen anständig beschreiben kann, ist die Funktion der Merkabah, und das ist ja immerhin auch schon eine ganze Menge…

So. Und nun kommen wir zu ihren horizontalen "Seitenantennen". Mit diesen kannst du Daten aus anderen Quellensystemen empfangen und auch dorthin senden.

Silvie: Was genau sind andere Quellensysteme?

Tio: Andere Quellensysteme stellen andere Welten mit anderen Erfahrungsprogrammen dar. Diese können sich in der fünften Dimension, in anderen Dimensionen oder sogar in anderen, anders als diese strukturierten Universen befinden. Es stehen euch verschiedene Frequenzen zur Verfügung, um mit diesen Quellensystemen Kontakt aufzunmehmen. In der fünften Dimension wird dies so "normal" sein wie heute das Telefonieren, Briefeschreiben oder Chatten. Diese transportierten Daten sind ebenfalls nichtlinear strukturiert.

Silvie: Nützt es was, wenn wir um Übersetzungshilfe bitten, solange wir nichtlinieare Sprachen noch nicht verstehen?

Tio: Etwas nützt es. Die Übersetzungen werden sehr unzureichend sein, weil sie eine Dimension überspringen müssen (oder sogar mehrere), aber es hilft euch, eure Gehirnkapazität an nichtlineares Verstehen langsam anzupassen. Dieser Prozess beginnt jetzt und wird in der fünften Dimension weiter fortgesetzt. Dort ist es allerdings einfacher. Nehmen wir ein Beispiel: ein Engländer möchte Japanisch lernen. Das wird ihm schwerfallen, denn Japanisch hat eine ganz andere Struktur als Englisch. Aber mit der Zeit wird er es ein bisschen lernen, und mit mehr Zeit wird er es ein bisschen besser lernen, und irgendwann kann er es einigermassen. Das ist vergleichbar mit dem Lichtsprachen-Lernprozess, den ihr jetzt durchlauft. Je fünftdimensionaler euer Sprachverständnis wird, desto leichter wird es. Wenn unser Engländer nun nach vielen Mühen einigermassen Japanisch versteht, kann er mit sehr viel weniger Mühe auch Koreanisch und Chinesisch lernen, denn diese Sprachen sind dem Japanischen strukturell verwandt. So wird euer Lichtsprachen-Lernen in der fünften Dimension aussehen.

Nun aber zur Raumfahrt in neuen Dimensionen. Mit der Merkabah könnt ihr wirklich und tatsächlich in andere Quellensysteme reisen. Ganz ohne Raumschiff. Euer Bewusstsein und die neue Anatomie genügen. Lass mich das näher erläutern.

In der dritten Dimension, mit einem dreidimensionalen Körper, könnt ihr nur an einem Ort zugleich sein. Wollt ihr den Ort wechseln, müsst ihr eine Entfernung zurücklegen und benötigt dafür lineare Zeit. Auf der Erde mag das angehen, aber wenn ihr einen anderen Planeten besuchten wolltet, würde euch die Lichtgeschwindigkeit eine Grenze setzen, die ihr nicht überschreiten oder gar durchbrechen könnt. Die Lichtgeschwindigkeit ist die Grenze für Materie, und daran wird sich auch nichts ändern. Ihr würdet also die weiter entfernten Planeten zu euren Lebzeiten gar nicht erreichen können. Ausserdem, wenn ihr wirklich schnell reist, habt ihr mit der Zeitverschiebung zu tun, die sich bei hohen Geschwindigkeiten ergibt. Während ihr ein Jahr unterwegs seid, ist euer Zielplanet vielleicht um drei Jahrtausende weitergekommen. Dies setzt der interstellaren Raumfahrt enge Grenzen: für die dritte Dimension ist sie einfach indiskutabel.

Silvie: Und wenn wir "beamen" würden?

Tio: Dematerialisieren und rematerialisieren? Für die Dritte Dimension indiskutabel. Euer Immunsystem würde das nicht mitmachen. Fremde Bakterien und Viren würden euch krankmachen, ihr könntet die fremde Atmosphäre nicht atmen, und vieles mehr; und in andere Dimensionen kämet ihr damit schon gar nicht. Deshalb war es bisher auch der "normale" Weg für E.T's, für interstellare Reisen auf ihrem Heimatplaneten zu "sterben" oder zumindest zu schlafen, und auf der Erde eine ganz normale Inkarnation oder eine Reihe von Inkarnationen anzunehmen. Nur das Bewusstsein ist gereist, der Körper blieb zuhause und musste auf der Erde durch einen anderen Körper ersetzt werden. Das wäre eine praktikable Methode für viele gewesen, wenn nur der Kulturschock nicht wäre….

Silvie: Das meinst du nicht ganz ernst, oder?

Tio: Den Kulturschock? Doch. Bist nicht gerade du jemand, der ein Lied davon singen kann? Alle diese Probleme hören aber auf, wenn man eine Merkabah besitzt. Dann ist "Funkkontakt haben" und "dort sein" identisch. Aber das geht erst ab der fünften Dimension aufwärts, oder zumindest mit den Bewusstseinsanteilen, die bereits in der fünften Dimension sind. Und warum geht es? Weil ihr in der fünften und in höheren Dimensionen nicht mehr an die Gesetze der Dreidimensionalität gebunden seid. Ihr müsst nicht mehr nur an einem einzigen Ort sein. Entfernungen entfallen. Ihr könnt in Nullzeit jedes Ziel ereichen, und sogar an mehreren Zielen gleichzeitig sein. Probleme mit dem Immunsystem, mit Zeitverschiebungen oder nicht atembarer Luft entfallen ebenfalls – und zwar komplett. Das nenne ich einen echten Fortschritt in der Raumfahrt!

Silvie: Und der Kulturschock?

Tio: Entfällt. In der fünften Dimension gibt es angesichts einer anderen Kultur höchstens Staunen anstatt Erschrecken.

Silvie (schmunzelt). Unsere Leser werden das ziemlich exotisch finden, Tio.

Tio: Aber es stimmt. Und so exotisch ist es nicht. Du zum Beispiel besuchst immer nachts deinen Heimatplaneten, und das weisst du auch. Du tust es absichtlich und voll bewusst.

Silvie: Mit meinem Bewusstsein.

Tio: Deinen irdischen Körper lässt du hier, und er schläft währenddessen. Aber dennoch ist es keine Phantasiereise. Du lebst dort, und auch das weisst du. Du bist in zwei Foci zugleich fokussiert: auf Ashaktani und auf der Erde. Da Ashaktani inzwischen fünftdimenisonal ist, hast du dort keinerlei Probleme mit einem zurückgelassenen Körper. Du bist vollständig dort. Wenn die drittdimensionalen irdischen Körper sich transformiert haben werden, könnt ihr überall sofort sein, ohne das Gefühl zu haben, einen Teil von euch zurückgelassen zu haben. Es gibt dann keinen Teil mehr, der die Reise nicht mitmachen könnte. Ihr werdet dann nicht mehr sagen: Ich reise “nur” mit meinem Bewusstsein. Es gibt dann nur noch Bewusstsein, also reist ihr ganz und ungeteilt. Verstehst du das?

Silvie: Ja, durchaus. Der Lichtkörper kann also mit Hilfe der Merkabah überall hinreisen.

Tio: Genau. Die Antenne peilt das Ziel an, und augenblicklich seid ihr da. Und gleichzeitig hier. Und vielleicht noch anderswo. Jetzt sind die Leser aber dran, "faszinierend" zu sagen!

Silvie: Das ist es in der Tat. Sag mal, kann man das üben?

Tio: Ja, man kann. Die Merkabah bildet sich ja aus guten Gründen erst relativ spät während der Mutationsprozesse. Wer eine hat, bemerkt sie auch, denn bis dahin ist der Aufstiegsprozess mit einiger Sicherheit bewusst geworden. Auf dieser Verständnisstufe habt ihr keine Probleme mehr damit, die Existenz von anderen Welten zu akzeptieren, und deshalb könnt ihr dann schon das Reisen üben. Wenn ihr aber den letzen Aufstiegsschritt noch nicht vollzogen oder die doppelte Anatomie habt, müsst ihr allerdings den gelichteten drittdimensionalen Körper irgendwo zur Ruhe legen, während ihr verreist seid. Reist also in der Meditation oder nachts, bevor ihr einschlaft. Ganz gleich, wie lange eure Reise zu dauern scheint, hier in der dritten Dimension wird keine oder doch nur wenig Zeit vergangen sein, wenn ihr zurückkehrt. Du zum Beispiel kannst Wochen und Monate bei deinen Freunden auf Ashaktani verbringen, und wenn du zurückkehrst, sind nur Sekunden vergangen. Es müssten gar keine Sekunden vergehen, nur nehmen die hirnphysiologischen Prozesse, die Konzentration, die Vorstellung zu reisen, ein klein wenig Zeit in Anspruch, solange ihr noch eine drittdimensionale Anatomie habt. Eurem physischen Körper wird derweil kein Leid geschehen; ihr könnt euer Bewusstsein auch jederzeit wieder auf ihn fokussieren, und ihr tut das ganz automatisch, wenn es euch in der Nase kitzelt, wenn das Telefon schellt oder sonst etwas geschieht, das eure ungeteilte Anwesenheit auf Erden erfordert.

Silvie: Kann ausdauerndes Reisen nicht schaden?

Tio: In der fünften Dimension nicht. Aber solange ihr noch Anteile in der dritten Dimension habt, müsst ihr ausprobieren, wieviel ihr vertragt. Das Reisen sollte auf keinen Fall zu Flucht oder zur Sucht werden, denn das würde eure Aufstiegsprozesse nicht beschleunigen, sondern sie verlangsamen. Achtet darauf, hier auf Erden heil und ganz zu bleiben und eure Dinge zu erledigen. Ich denke aber, dass ihr das beachten werdet, denn zu diesem Zeitpunkt sollten die wichtigsten Muster von Weltflucht bereits bearbeitet sein.

Silvie (skeptisch): Oh, ich erinnere dich an die amerikanischen Parties mit den fliegenden Menschen vom Sirius…

Tio: Ich hab' nicht gesagt, ihr sollt es übertreiben. Das wirft euch nur zurück. Andererseits schadet es aber nicht, das Reisen zu üben. Tut es, wenn ihr euch bereit fühlt, und lasst es, wenn das nicht der Fall ist. Niemand drängt euch, ausser euch selbst, manchmal…

Genug?

Silvie: Nein, nein. Wenn du mehr hast…

Tio: Ich kann es sehr schwer übersetzen. Lass es für "später". Euer Bewusstsein wird ständig weiter, und ihr werdet immer mehr verstehen.

Übrigens: Mit Drogenreisen oder Phantasie hat diese Art zu reisen nicht das geringste zu tun. Das Reisen mit der Merkabah dient echter Wissenserweiterung und echtem Wissensaustausch. Es wird in der fünften Dimension lange geübt und entwickelt werden wollen.

Und nun, wo wir einmal beim Thema sind: Möchtest du etwas erfahren über


Sprachstrukturen

Silvie: Ja!

Tio: Gut! In der fünften Dimension wird man sich in fünftdimensionalen Sprachen unterhalten. Das hat den Vorteil, dass ihr dann mühelos nichtlineare Erklärungssysteme verwenden könnt, und dass ausserdem, wenn ihr die Lichtsprachen erst einmal versteht, das Problem der Übersetzungen entfällt.

Silvie: Heisst das, es gibt nur eine einzige Lichtsprache?

Tio: Nein, es gibt eine ganze Menge. Aber wenn ihr eine könnt, könnt ihr die anderen sehr bald auch. Nach ein bisschen Eingewöhnung geht das ganz flott…

Silvie: Aber wie kann das gehen?

Tio: Das kann gehen, weil das Verständnis nicht mehr vordergründig über die Worte, sondern telepathisch abläuft. Der Inhalt wird in Formen übermittelt, die das fünftdimensionale Gehirn direkt empfängt. Es gibt ein paar Unterschiede in telepathischen Systemen, hauptsächlich zwischen den Dimensionen, aber sehr gravierend sind sie nicht. Das fünftdimensionale Gehirn verfügt über ein telepathisches Entschlüsselungszentrum, vergleichbar eurem Sprachzentrum im drittdimensionalen Gehirn, aber es ist sehr viel leistungsfähiger.

Erinnert euch daran, dass die fünftdimensionale Anatomie nicht von Jetzt auf Gleich entsteht, sondern dass sie in Ansätzen bereits vorhanden ist. Insofern verfügt ihr bereits jetzt über ein rudimentäres Telepathiezentrum, das sich entwickeln lässt. Das beschleunigt das Lichtsprachenlernen. Übt euch entweder ganz direkt in Telepathie oder macht euch die Multidimensionalität eurer irdischen Sprachen bewusst. Es gibt sie, es gab sie immer, nur hat man sie bisher nicht wahrgenommen. Ich gebe euch einige Beispiele.

Ihr könnt euch Wortverbindungen bewusst machen. So ist zum Beispiel das Wort "Materie" mit dem Wort "mater", d. h. Mutter auf lateinisch, verbunden. Wenn ihr diese Verbindung berücksichtigt, werdet ihr das Wort "Materie" augenblicklich auf einer wesentlich tieferen Ebene verstehen. Ihr habt begonnen, seine Multidimensionaltiät zu begreifen. Und die Verbindungen zwischen den beiden Worten habt ihr auf fünftdimenisonale Art und Weise verstanden.

Ein anderes Beispiel: in "erinnern" steckt "innen"; in "auftauchen" steckt ein telepathisches Bild, das das Sichtbarwerden von etwas bisher Verborgenem, Untergetauchtem transportiert; in "rascheln", "knistern", "trällern", "zwitschern" stecken wunderschöne Lautgemälde, und so weiter. Wenn euch jemand erzählt, dass der "Wind" "weht", fühlt ihr dann nicht die Brise auf eurer Haut? Und schmeckt ihr nicht das Wort "mild" auf der Zunge? Ist Paprika nicht "scharf" wie eine Rasierklinge? Achtet auf derartige Zusammenhänge, und ihr werdet die Multidimensionalität der Sprache mehr und mehr entdecken. Das ist eine sehr gute Vorbereitung zum Lichtsprachenlernen und zum Verstehen multidimensionaler Vorgänge. Also macht euch Klangfarben, die Komposition eines Menüs, die Härte oder Weichheit des Lichts, die Temperatur einer Farbe oder die Melodie eines Frühlingstages bewusst. Es verleiht augenblicklich eine sehr sinnliche Lebensqualität und beschleunigt den Aufstieg.

Möchtest du noch was wissen oder sollen wir jetzt schliessen?

Silvie: Ja, ich möchte noch etwas wissen über den allerletzten Schritt, den


Quantensprung

Ich sitze jetzt schon seit langem auf dem, was die meisten Systeme die elfte Lichtkörperebene nennen, und warte auf den Quantensprung, der mich dann in die fünfte Dimension katapultiert.

Tio (sehr belustigt, aber nett): Da kannst du lange warten! Springen musst du, springen! Ausserdem kannst du das mit der elften Lichtkörperebene vergessen. Das ist keine Plattform, auf der man wartet. Der Aufstieg ist ein multidimensionaler Prozess, und wenn alle Aspekte von dir oben sind, na dann bist du eben oben!

Silvie: So lustig finde ich das gar nicht! Ich sitze hier ganz allein, alle meine geistigen Freunde und Berater sind dort “drüben”, und du bist auch nur für Fachgespräche da. Warum geht's nicht weiter?

Tio: Ich habe sehr viel Verständnis für dich. Und wir diskutieren deine Situation hier so ausführlich, weil sie ausgesprochen typisch ist. Was hindert dich denn noch?

Silvie: Also weisst du, wenn ich ehrlich sein will, dann hindert mich die Angst, ich könnte beim Aufstieg schliesslich doch sterben! Und was wird dann aus meiner Familie und aus meinen Tieren?

Tio (nett und leicht ironisch): Die brauchen dich doch! Du kannst natürlich auf gar keinen Fall jetzt sterben! Und vielleicht, nur ganz vielleicht, hängst du selbst auch an deinem irdischen Leben, nur ein ganz kleines bisschen…

Silvie (lacht): Du nimmst mich auf den Arm!

Tio: Nein. Ich nehme dich in den Arm und spreche dir Mut zu!

Natürlich sollst und wirst du nicht beim Aufstieg sterben. Du nicht, und auch sonst niemand. Ob ihr nun ganz in den Lichtkörper geht oder die doppelte Anatomie wählt: gestorben, so wie man das bisher tat, wird nicht! Und für alle, die ihren physischen Körper in einer lichteren und gesünderen Ausführung behalten wollen, gibt es die doppelte Anatomie! Der feste Entschluss, sie anzunehmen, genügt. Aber ist dir aufgefallen, dass deine Antwort ausgesprochen drittdimensional war? Angst, Mangel an Vertrauen, Skepsis. Das ist drittdimensional. Wir haben dafür Verständnis. Es wird sehr vielen Menschen so gehen; solchen, für die das hier der erste Aufstieg ist, und ganz genauso denen, die aus anderen, bereits fünftdimensionalen Quellensystemen hierhergekommen sind, um die Aufstiegsprozesse zu unterstützen und selbst noch einmal zu durchleben. Anscheinend wird die Angst vor dem Fünfmeterbrett nicht geringer, wenn man schon mal runtergesprungen ist!

Jeder der möchte, kann die doppelte Anatomie wählen. Wenn ihr dies tut, werdet ihr das Leben in der fünften Dimension zunächst als eine psychologische Veränderung empfinden, obwohl es viel mehr ist als das. Es ist eine echte Mutation und ein echter evolutionärer Sprung, das sagte ich bereits. Mit der Zeit – denn die könnt ihr ja dann auch noch eine Weile nutzen – wird euch das dann immer klarer, und ihr werdet lernen, in beiden Dimensionen zugleich zu sein. Euer Fokus wird sich in der fünften Dimension stabilisieren, und wenn der leichtere physische Körper an sein natürliches Ende gekommen ist – oder wenn ihr beschliesst, ihn nicht mehr haben zu wollen – werdet ihr den biologischen Quantensprung auch noch tun und keinen weiteren physischen Körper mehr brauchen. Aber, Silvie, damit du wirklich auf die letzte Lichtkörperebene kommst und all das erleben kannst, was ich dir hier erzählt habe, halte dir die Nase zu und spring! Und halt deinen Körper gut fest dabei, dann wirst du ihn unterwegs nicht verlieren!

Diesen vorletzten und letzen Schritt müsst ihr allein tun. Eure geistigen Begleiter, Freunde und Berater ziehen sich für die Dauer eurer Entscheidungsprozesse zurück. Sie stehen euch für Fragen weiter zur Verfügung, nicht aber für Fragen, die diese letzen Schritte betreffen. Niemand drängt euch. Den Zeitpunkt, an dem ihr das Licht einschaltet, bestimmt ihr, und nur ihr. Es ist eine Mutprobe, und wie bei allen Mutproben werdet ihr hinterher darüber lachen. Und es lohnt sich. Die Welt, die euch erwartet, besitzt, was die Religionen versprechen:

Frieden auf Erden

und allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen.

Ich wünsche euch Mut, und bedanke mich für euer Interesse!

Silvie: Und ich danke dir, Tio!

Aber noch eine allerletzte Frage: Ist überhaupt bisher jemand gesprungen???

Tio: Einige wenige. Aber demnächst geht das immer schneller, und nach demnächst geht es massenhaft!

Silvie (heiter): Fas-zi-nie-rend!

Tio: Das ist es!



www.silvie-katz.de


 


 

 

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