Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen
Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)
Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen
NACHDENK-SUITEN
Impulse 2016
Impulse 2015
Die 'WARUM'-Frage
Was uns so selten beantwortet wird
MAHNWACHE(N)
für den Frieden und die Freiheit - global
Fortsetzung Paradigmawechsel
Sei dabei - OCCUPY
Einleitung
Paradigmawechsel
Impulse 2014
DELPHINE & WALE
brauchen unsere Hilfe
DIE NEUEN KINDER
...
sind da ...
Impulse 2013
ANGST und ihre TRANSFORMATION
ESM-Vertrag -
Europa auf dem Weg in eine
Diktatur?
Impulse
2012
Ein Neubeginn
GRUND-EINKOMMEN
Bedingungsloses Grundeink. für ALLE
IMPFEN
Wem hilft's denn tatsächlich?
GRIPPE 09
-
sogenannte Schweine-Grippe
MMS
Miracle
Mineral
Supplement.
Ein "neues Antibiotikum?"
°
BORAX
CODEX ALIMENTARIUM
- (Anti-)Lebens-mittelcodex
CHEMTRAILS, HAARP, MINDCONTROL
die täglichen Manipulationen
OIL-KATASTROPHE
USA
im Golf von Mexiko
BIOMETRISCHER PASS
(CH)
Chip-Kontrolle unisono
ATOM-KATASTROPHE JAPAN
& GLOBAL die 'neuen'
Altlasten
UFO-DISCLOSURE
was uns kosmisch
vorenthalten wird
Fazit im schon fast 'legendären 2012'
eigene
Astrologieartikel
erschienen in der Zeitschrift Astrolog
1981-2003
aktuelle...
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Erdbeben
Vulkane
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Übersicht 2
Warnungen-News
Aktuelle Ereignisse
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° 2012 Endzeit oder Zeitenwende?
2012: Endzeit oder Zeitenwende?
Stefan Andromis Herbert, März 2007
Immer mehr Menschen spüren, dass wir in einer Zeit besonderer Veränderungen
leben. In einer Zeit, die so ganz anders ist, als alles, was wir aus unserer
Geschichte her kennen. Wenn wir uns die Geschichte der Menschheit ansehen und
das aktuelle Zeitgeschehen betrachten, dann scheint dies alles auf einen
Höhepunkt zuzusteuern, wobei für viele nicht klar ist, ob es sich dabei um ein
globale Katastrophe handelt und somit das Ende unseres Daseins auf Erden naht
oder wie es mit der Menschheit ansonsten weitergeht. Denn darüber sind sich
sicherlich viele einig: so wie wir derzeit mit uns und mit der Umwelt umgehen,
ist es nicht gut und da sollte sich etwas Grundlegendes ändern.
Mitten in dieser dramatischen Zeit begegnen wir wieder einem Endzeitdatum, dem
Jahr 2012. Konkreter geht es sogar um den 21. Dezember 2012, ein Tag, ein Jahr,
eine Zeit, welche unser Leben entscheidend verändern soll. Doch was wird
passieren? Bedeutet es das Ende der Menschheit, möglicherweise ausgelöst durch
einen großen auf die Erde stürzenden Meteoriten? Trifft es uns also ähnlich wie
vor 60 Millionen Jahren die Dinosaurier? Oder geschieht gar ein Wende hin zu
etwas Gutem, erfüllen sich endlich unsere sehnlichsten Wünsche von einem Leben
in Harmonie und Frieden? Von der Rückkehr ins Paradies oder der Verwirklichung
des Himmels auf Erden? Eine Zeit, in welcher es auf der Erde keine Gewalt, keine
Kriege und keine Aggressionen mehr geben wird, in der sich die Menschen
gegenseitig respektieren und annehmen?
Kurz gesagt, begegnet uns die Apokalypse oder ein Goldenes Zeitalter? Beide
Szenarien kennen wir aus der Bibel. Allerdings habe ich mich neben der Bibel
seit gut 15 Jahren auch mit anderen Weisheitslehren beschäftigt, wie der
Esoterik und diversen medial übermittelten Botschaften aus der geistigen Welt (Channelings).
Diese Quellen haben mir ein Bild des Geschehens vermittelt, welches ich in
diesem Text weitergebe. Dazu möchte ich anmerken, dass ich hier meine
individuelle Sichtweise niederschreibe, so wie sie für mich Sinn ergibt und ich
lade jedem Leser dazu sein, sie für sich kritisch zu betrachten und sich seine
eigenen Gedanken hierüber zu machen.
Apokalyptische Ereignisse
Endzeitprophezeiungen gab es schon immer. Eines der ältesten findet sich in der
Bibel, in der Offenbarung des Johannes. Dort kehr Christus als Retter und
Erlöser wieder auf die Erde zurück und bannt Satan für 1000 Jahre. Dazu die
Offenbarung 20, Vers 1-3: „Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen,
der den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte. Und
er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und de Satan ist, und er
band ihn tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und schloss zu und
versiegelte über ihm, damit er nicht mehr die Nationen verführe bis die tausend
Jahre vollendet sind.“
Die dann folgende Zeit wird als das Friedensreich Gottes bezeichnet (Kap. 21,
Vers 1): „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der erste
Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“ Und
weiter im Vers 3 und 4: „Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen:
Siehe das Zelt Gottes bei den Menschen“ Und er wird bei ihnen wohnen und sie
werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei Ihnen sein. Und er wird jede
Träne von ihren Augen abwischen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer,
noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein.“
Einer der bekanntesten Propheten in der späteren Zeit ist der Astrologe, Seher
und Arzt Nostradamus. Er sah gerade für das Ende des 20. Jahrhunderts einen
apokalyptischen Untergang vorher, ähnlich den Bildern aus der Bibel. Nostradamus
platzierte seine Visionen in die Zeit der großen Sonnenfinsternis des 11. August
1999, also kurz vor dem Übergang in das Jahr 2000. Auf dieses magische Jahr
wurden gerne Prophezeiungen von Endzeitkatastrophen angesetzt. Zu den
Untergangs-Szenarien durch die Natur kam damals die Angst einer hausgemachten
Katastrophe, wenn die global vernetzten Computersysteme ein rechnerisches
Problem mit der Jahreszahl des neuen Jahrtausends gehabt hätten. Doch auch hier
ist nichts passiert, genauso wie zur Sonnenfinsternis und zu den anderen
Untergangs-Daten der vergangenen Jahre.
Über ein Jahr später ereigneten sich die Anschläge des 11. September 2001 auf
die beiden Tower des World Trade Center und schockten den ganzen Planeten. Viele
Menschen reagierten mit großer Angst und Bestürzung, wie so etwas geschehen
könnte. Der US-Präsident George W. Bush machte die islamische
Terror-Organisation El Kaida verantwortlich und begann kriegerische
Auseinandersetzungen in Afghanistan und später im Irak. Die damalige Zeit war
sehr kritisch und es schien, als ob der durch Nostradamus prophezeite dritte
Weltkrieg doch noch beginnen würde.
Zu Weihnachten 2004 ereignete sich dann eines der größten Katastrophen in
Süd-Asien. Ausgelöst durch ein Seebeben überschwemmte ein gewaltiger Tsunami die
Küsten von Thailand, Indonesien, Indien und Ost-Afrika und über 200.000 Menschen
starben in den Fluten. Die katholische Kirche in Deutschland bezeichnete es
wörtlich als „ein apokalyptisches Ereignis“. Soll dies nun der Beweis sein, dass
wir in der durch die Bibel prophezeiten Endzeit leben? All die weiteren
Naturkatastrophen, die seit dem ziemlich geballt auftraten, die Überschwemmungen
der Stadt New Orleans, die diversen Waldbrände in Kalifornien, Spanien,
Portugal, Griechenland, etc., könnten darauf hindeuten. Neben den
Klima-Veränderungen, zu warmen Wintern, noch heißeren Sommern, Schnee in
Ländern, in welchen es bisher seltenst geschneit hat, wie Spanien, Griechenland
und der Türkei, gab es zudem das Auftreten der Vogelgrippe und andere global
auftretende Viren.
Dann wird die Schere zwischen den Armen und den Reichen Bevölkerungen auf der
Erde seit Jahren immer größer. Die Gewinne an den internationalen Börsen steigen
auch immer mehr, gleichzeitig wird es dort immer turbulenter. Dies erleben wir
sehr drastisch seit Mitte Januar dieses Jahres, ausgelöst durch die
Immobilienkrise in den USA, die wiederum ausgelöst wurde durch zu profitgierigen
Kreditgeber. Seit Jahren sinkt die weltweite Leitwährung, der US-Dollar, immer
weiter ab und verstärkt nur noch die Unsicherheiten in unserem sensibler
werdenden globalen Wirtschaftssystem. Hinzu kommen die zunehmende Verschuldung
von Staaten, Städten und Gemeinden und die steigende Kriminalität gerade unter
Jugendlichen.
Ist das zusammengenommen nicht bereits ein Endzeit-Szenario? Vermag sich hieraus
nicht schon ein Ende der Menschheit oder vielleicht besser ausgedrückt, ein Ende
unserer derzeitigen Zivilisation andeuten? Und dies alles wenige Jahre vor einem
erneuten weltweit bekannten „Endzeit“ Datum, dem Jahr 2012.
Das Jahr 2012 im Maya-Kalender
In Mittelamerika lebte zwischen ca. 900 vor bis 250 n. Chr. ein Volk, welches
wir unter dem Namen Mayas kennen. Es ist ein geheimnisvolles Volk mit mehreren
noch geheimnisvolleren Kalendern. Ich will hier nicht so sehr ins Detail gehen,
denn es gibt zwischenzeitlich im Internet sehr viele ausführliche Informationen
hierüber. Da ist zum Einen der Tzolkin. Ein Tageskalender, der jedem Tag eine
individuelle Qualität gibt. Dies ist vergleichbar mit der Astrologie, wo die
Zeit nicht nur quantitativ betrachtet wird, sondern qualitativ, d.h. es gibt
Zeiten, die gut für das Beginnen von etwas Neuem sind und andere sind gut für
einen Rückzugs oder ein Innehalten.
Dieser Kalender ist zyklisch aufgebaut. Etwas, was wir aus unserem westlichen
Denken her nicht kennen. Zyklisch heißt, dass es immer wiederkehrende Qualitäten
gibt. Der Tzolkin arbeitet dabei mit 13 x 20 unterschiedlichen Tagesqualitäten,
die sich nach 260 Tagen wiederholen. Dann gibt es aber noch größere Zyklen, wie
den Baktun. Ein Zeitraum von ca. 5.100 Jahren, der wiederum in 13 Abschnitte
aufgeteilt ist. Dem übergeordnet gibt es einen Zyklus von 25.600 Jahren, der aus
fünf der eben beschriebenen Baktuns besteht. Dieser größere Zyklus ist auch in
der westlichen Welt bekannt als das platonischem Jahr, welches bestimmt ist
durch die Präzession der Erdachse. Das ist eine Art Taumelbewegung unseres
Planeten auf ihrer Bahn um die Sonne, die bewirkt, dass sich der Frühjahrspunkt
sehr langsam rückwärts bewegt. Dieser Punkt definiert in der westliche
Astrologie die Qualität des aktuellen Zeitalter. So begann vor 2000 Jahren das
Fische-Zeitalter, welches jetzt in das Wassermann-Zeitalter wechselt.
Der Zyklus von ca. 25.600 ist also wissenschaftlich nachweisbar und deshalb
empfinde ich es als spannend, dass er nicht nur bei den Mayas, sondern auch bei
vielen anderen indianischen Völkern (z.B. den Hopi) bekannt ist. Sie alle
sprechen davon, dass wir uns am Ende der vierten Welt befinden, im Übergang in
die fünfte. Hinzukommend, gibt bei den Mayas noch einen größeren Zyklus, der aus
vier aufeinander folgenden Welten besteht und ca. 104.000 Sonnenjahre umfasst.
In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigte sich der
spirituelle Wissenschaftler José Arguëlles mit dem Maya-Zeitrechnung und seinen
Zyklen und übertrug sie auf unseren gregorianische Kalender. Dabei kam raus,
dass wir uns am Ende des ganz großen Zyklus befinden, aber auch am Ende eines
platonischen Jahres und gleichzeitig am Ende eines Baktum, dessen Anfang am 11.
August 3114 v. Chr. gewesen sein soll. Nach seinen Berechnungen enden alle drei
Zyklen des Maya-Kalenders am 21. Dezember 2012, am Tag der Wintersonnenwende.
Und weil hier so viele Zyklen enden, spricht dies für eine besondere
Zeitqualität, die sich auf die ganze Menschheit bezieht.
Als Arguëlles seine Erkenntnisse veröffentlichte, wurden sie in der damaligen
„New Age“ Szene gerne angenommen, denn diese beschäftige sich schon seit langem
mit dem Beginn eines Neuen Zeitalters, dem Wassermann-Zeitalter oder Goldenem
Zeitalter, in welchem die Menschen zukünftig wahrhaftig in Frieden miteinander
leben sollen. Er bestimmte zudem ein besonderes Ereignis für den 16./17. August
1987, der sogenannten Harmonischen Konvergenz. Für diesen Zeitpunkt rief er dazu
auf, sich überall auf der Welt an Kraftorten wie z.B. Stonehenge und den
Pyramiden von Giseh zu treffen und dort die göttlichen Energien der Erde zu
aktivieren. Damit sollten die letzten 26 Jahre (eine wichtige Zahl bei den
Mayas) bis zum Jahr 2012 energetisch eingeleitet werden.
Im Zusammenhang mit dem Maya-Kalender wird also nicht von Katastrophen und einem
Endzeit-Szenario gesprochen. Liegt es daran, weil dieses Datum von Menschen
übernommen worden ist, dies sich so sehr eine positive Veränderung in der Welt
wünschen, dass sie von einer möglichen Apokalypse nichts wissen wollen und diese
verdrängen? Oder ist es eher anders herum und die Schwarz-Seher unserer Zeit
verdrängen, dass es in Wahrheit einen guten Ausgang geben wird? Wer hat nun
recht?
Die Vollendung eines Menschheitsweges
Für mich ist unser menschliches Leben Entwicklung, was sowohl auf den einzelnen
Menschen zutrifft, wie auch auf die Menschheit als Ganzes. Letztere ist
vergleichbar mit der Entwicklung eines Menschen, der im Laufe seines
Erdendaseins verschiedene Lebensphasen durchläuft. Es fängt an mit der Geburt,
dann durchleben wir eine Zeit der Kindheit, kommen in die Pubertät, werden
erwachsen, begegnen in der Mitte unseres Leben der sogenannten Midlife-Krise,
kommen in das Alter. Da ich mich auch mit den Gedanken der Reinkarnation
beschäftige, bin ich überzeugt davon, dass ein solches Leben nur ein
Teilabschnitt eines umfassenderen Erfahrungszyklus eines höheren Aspektes von
uns ist, den wir Seele oder Höheres Selbst nennen können. Dabei entwickeln wir
uns weiter durch die individuellen Erfahrungen unseres Leben. Nach mehreren
Zyklen des Lebens auf der Erde, begeben wir uns sodann in andere Welten,
Dimensionen oder Reiche, in denen wir unseren Entwicklungsweg nun überirdisch
fortsetzen, weiter lernen und uns noch tiefer erkennen, als bisher.
Für mich vollzieht die Menschheit eine gleichartige Entwicklung. Aus
wissenschaftlicher Sicht begann diese vor ca. 100.000 Jahren, also zu einer
Zeit, als der große Zyklus im Maya-Kalender anfing. Aus geistiger Sicht geht es
um einen irdischen Bewusstwerdungsprozess, der uns zu mehr Verantwortung über
uns selbst führt. Die Menschheit lernt in dieser Zeit was es bedeutet, im
wahrsten Sinne des Wortes „Mensch“ zu sein. Auch wenn es aktuell anders
auszusehen scheint, weil sie sich eher „unmenschlich“ zeigt, so führt uns dieses
gegenteilige Verhalten doch letztendlich genau zu diesem Ziel: zu erkennen, wie
wichtig Eigenschaften wie Verzeihen, Güte, Liebe und Mitgefühl sind.
Eine sehr wesentliche Eigenschaft unserer Welt ist ihr dualistischer Aufbau,
erkennbar an den uns umgebenen Polaritäten wie Licht und Dunkel, Gut und Böse,
männlich und weiblich, etc. In dem wir uns mit einem der Pole identifizieren,
erfahren wir uns als gute Menschen oder als böse und erkennen an dem was „böse“
ist am besten, was für uns wirklich „gut“ ist. An dieser Stelle möchte ich
wieder aus der Bibel zitieren, diesmal aus der 1. Mose Kap. 2, 16 über das Leben
im Paradies: „Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum
des Gartens darfst Du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen,
da von darfst Du nicht essen; denn an dem Tag, da Du davon ist, musst Du
sterben.“ Trotzdem aßen Adam und Eva von der Frucht dieses Baumes mit dem
Ergebnis, dass sie ab sofort auf der Erde (meine Deutung: „in der Materie“)
leben mussten und dort „sterblich“ wurden.
Wie wir Menschen individuell, so lernt auch die Menschheit als Ganzes, was „gut“
und was „böse“ ist. Für diesen Lernprozess haben wir hier auf der Erde die
Chance, all das tun zu können, was uns hilft zu einem wahrhaften Menschen zu
werden. Aus dieser Perspektive sehe ich unsere Welt als eine Art Spielwiese, bei
der die vielen Kriege unserer Geschichte, die Zeiten voll Elend und Armut,
Sklaverei und Unterdrückung, die notwendigen Rahmenbedingung für unsere
umfangreichen Erfahrungen darstellen. Der Höhepunkt dieser Entwicklung zeigte
sich mir in dem zweiten Weltkrieg, der sicherlich mit das Schlimmste
hervorgebracht hat, was die Menschheit bis dahin erfahren hat.
Als Folge davon spürten die Menschen in den Jahren danach, dass es so nicht mehr
weitergehen kann. Es musste sich etwas verändern. Diese Veränderung kam erst
ganz langsam. Sie begann mit den 50er Jahren, als die Jugend mehr und mehr vor
dem rebellierte, wie ihre Eltern bis dahin gelebt haben. Es wurde deutlicher in
den 60er Jahren mit der Flower-Power Bewegung und in den 70ern mit der
Friedensbewegung. Hier drängte sich der Impuls der Individualität und es wurde
wichtig, seine eigene Persönlichkeit zu finden und sich zu verwirklichen. So
begann man, mit neuen Formen des Wohnens, des sich Kleidens und mit neue Arten
von Beziehungen zu experimentieren. Diese Zeit ist in Bezug auf die Entwicklung
eines Menschen vergleichbar mit der Pubertät. Auch da reift ein Kind, welches
bis dahin geprägt ist von den Lebensvorstellungen seiner Umwelt (speziell jene
der Eltern) zu einer eigenständigen Persönlichkeit.
Doch was heißt das genau? In unserer persönlichen Entwicklung hin zu einem
erwachsenen Menschen geht es um das Lernen von Verantwortung für sich und sein
Leben. Wir lernen, selbständig zu sein und selber einmal eine Familie zu
gründen, Vater oder Mutter zu werden und dann seine eigenen Kinder in dieser
Welt zu begleiten. So ist es auch mit der Menschheit, denn sie steht genau in
der Situation, in welcher es darum geht, dafür Verantwortung zu übernehmen, wie
wir mit uns selbst, der Natur und all unseren Mitgeschöpfen umgehen. Was wir in
dieser Zeit an täglicher Gewalt, an Kriegen und Rebellionen, durch
Naturkatastrophen und Seuchen wie BSE und Vogelgrippe erleben, spiegelt uns
somit nur unser eigenes Verhalten.
Äußerer Friede durch Inneren Frieden
Das Wort „ent-wickeln“ sehe ich im Sinne von sich „ent-falten“. Wenn wir ein
Wollknäuel „ent-wickeln“, wird irgendwann sein Inneres sichtbar. Und so ist es
auch bei uns Menschen. Wir leben in dieser Welt mit inneren Verstrickungen durch
Ängste und Schuldgefühle, welche uns blockieren und daran hintern, uns selbst
wahrhaftig zu leben. Je mehr wir uns von diesen Mustern befreien, deshalb mehr
erkennen wir unsere ganzen Potentiale und finden zu einem wahrhaftigeren und
zufriedeneren Leben. Was uns innerlich blockiert, spiegelt uns dabei täglich
unsere Umwelt. In diesem Prozess lernt die Menschheit durch jedes einzelne
lernende Individuum. Denn jeder von uns ist ein Teil der Menschheit und alles,
was wir für uns selbst erarbeiten oder erfahren, kommt der ganzen Menschheit zu
Gute. Je mehr Menschen also den Frieden in sich selber entdecken und aufhören,
Kleinkriege mit ihren Partnern, Nachbarn oder Kollegen zu führen, je intensiver
wird unsere „Eine Welt“ von diesem wahrhaftige Frieden durchdrungen. So behaupte
ich, wenn die Bevölkerung eines Landes einen wahrhaftigen tief innerlichen
Frieden wünscht, wird es von keinem noch kriegerischen Land angegriffen werden
können. Und wenn die Bürger eines Staates innerlich in Wahrheit und Klarheit
leben, dann wird es in diesem Land auch keine korrupten Politiker geben.
Dabei kommt es nicht darauf an, dass jeder Bürger diese Entwicklung auch
wirklich durchlebt, sondern es reicht, wenn dies nur eine bestimmte Anzahl von
ihnen tut, die sogenannte kritische Masse. Das heißt, es ist nur ein Bruchteil
der Bevölkerung notwendig, die diesen Frieden verinnerlich fühlt und lebt, damit
er sich auf das ganze Land auswirkt. Wie groß diese Zahl genau ist, vermag ich
nicht zu sagen, rechne allerdings mit weit weniger als 1 Prozent. Diese
Vorstellung stammt von einem Wissenschaftler namens Rupert Sheldrake, der von
einem morphischen Feld spricht, ein Energiefeld für bestimmte Verhaltensweisen
oder Seinzustände. So gibt es natürlich nicht nur ein Feld für Frieden, sondern
auch eines für Krieg. Denn andersherum funktioniert es auch: Wenn eine kritische
Masse an Bürgern eine kriegerische Auseinandersetzung wünscht, dann findet sich
auch immer ein anderes Volk oder möglicherweise auch eine Terror-Gemeinschaft,
um diese Wünsche zu erfüllen.
Aus dieser Perspektive betrachtet, ist es schon entscheidend, was jeder Einzelne
von uns denkt und fühlt. Denn dann kann jeder der entscheidende Auslöser sein
für entweder gewalttätiges oder friedfertiges Verhalten in seiner Umwelt. Das
zeigt, dass es wichtig ist, bei sich selber anzufangen, sich seine eigenen
Ängste anzuschauen und zu beginnen, seine seelischen Verletzungen zu heilen. Auf
diese Weise trägt jeder seinen individuellen Beitrag zur Heilwerdung der ganzen
Menschheit bei.
Für mich gibt es eine höhere Existenz, welche wir Gott, das Universum, oder die
Quelle nennen können, mit einem höheren Plan für unser Wirken hier auf der Erde.
Diese Existenz hat das Vertrauen in uns, dass wir bereit sind, die jetzt
vorgesehenen Lernschritte zu tun. So brauchen wir nur darauf zu vertrauen, dass
dieser Plan uns in unserem Leben weiterbringt und zu mehr Klarheit und
Bewusstheit über uns selber führt. Das gleiche gilt für die Menschheit, die
aktuell auch genau die Dinge erlebt, die ihren jetzigen Entwicklungsschritt
unterstützt.
Innerhalb dieses göttlichen Planes haben die Apokalypse und die anderen
Endzeitprophezeiungen den Sinn, uns auf den wichtigen Prozess unserer
Weiterentwicklung aufmerksam zu machen. So sind Prophezeiungen für mich keine
Zukunftsvorhersagen, sondern sie sollen uns helfen zu kennen, dass wir an einem
bestimmten Punkt unserer Entwicklung festhängen. Wenn die Menschen dies erkennen
und den nach dem göttlichen Plan vorgesehenen Entwicklungsschritt gehen, braucht
das Prophezeite auch nicht einzutreten. Dann hat der Prophet zwar aus den Augen
seiner Mitmenschen nicht die Wahrheit erkannt und somit möglicherweise versagt,
vor der Schöpfung oder vor Gott hat er aber seine Aufgabe vollkommen erfüllt.
Denn die Schöpfung möchte nicht, dass die Menschen durch Kriege oder
Naturkatastrophen leiden. Sie möchte, dass wir uns in Freude weiterentwickeln
und immer mehr zu einem tieferen inneren Frieden und Glück finden.
Aus diesem Grunde hat es einen Sinn, wenn bestimmte Ereignisse in unserem Leben
oder global bezogen auf die ganze Welt eskalieren und sich richtig „schlimm“
anfühlen, da oftmals nur dadurch der notwendige innere Transformationsprozess
ausgelöst wird. Das gleiche erleben wir mit uns selber, da sicherlich jeder von
uns sich für wesentliche innere Veränderungen erst dann geöffnet hat, als der
Druck durch die äußeren Ereignisse zu stark geworden ist. Dann öffnen wir uns
für unser Leid, können es annehmen und hören auf zu kämpfen. Mit dieser
Sichtweise können wir alle Naturkatastrophen, Kriege und Hungersnöte, die wir in
unserer direkten Umwelt und auch im Fernsehen miterleben, nutzen, um in unser
Herz zu gehen und uns jenes mitfühlend anschauen, was diese Bilder bei uns
auslösen. Tun dies immer mehr Menschen, dann gehen wir den vorgesehenen
Entwicklungsschritt und die Katastrophen sind nicht mehr notwendig.
Die Bedeutung von 2012
Und was wird nun 2012 geschehen? Jeder Mensch erschafft sich seine Umwelt mit
dem, was er innerlich ausstrahlt. Jede Krise, aber auch jede glückliche Fügung
in unserem Leben haben wir angezogen, uns quasi selber erschaffen, weil wir eine
Resonanz dazu hatten. Wenn wir innerlich voll Ängste sind, ziehen wir
angstauslösende Situationen an. Sind wir innerlich voll Freude, ziehen wir
freudeauslösende Situationen an. Wir entscheiden somit selber, was wir in
unserem Leben erfahren. Gehen wir nach dieser Gesetzmäßigkeit vor, dann
entscheiden wir auch, was 2012 sein wird. Mehr gibt es für mich in diesem
Zusammenhang erst einmal nicht zu sagen, denn ich will gerne offen halten, was
uns konkret begegnen wird, was wir in jenem Jahr in unser Leben zu ziehen
vermögen.
Wichtiger ist mir aber ein anderer Aspekt dieser Zahl. Es gibt Menschen die
glauben, dass wir uns in unserem Denken einschränken, wenn wir sagen, 2012
erfüllen sich all unsere Vorstellungen von einer Neuen Goldenen Zeit. Denn
eigentlich könnten wir uns ja auch vorstellen, dass dies alles schon eher
geschieht und warum dann nicht jetzt? Das ist für mich schon richtig.
Entwicklung ist auch niemals verknüpft mit einem Zeitpunkt, am wenigsten mit
einem bestimmten Tag. Sie ist ein Prozess und geschieht die ganze Zeit. Dabei
vermag niemand zu sagen, wann sich die erst innerlich stattfindenden
Veränderungen konkret äußerlich bemerkbar machen. Darum halte ich auch nicht für
sinnvoll, sich auf dieses Jahr oder gar noch auf den speziellen Tag des 21.
Dezember einzustellen und sein Leben darauf auszurichten. Wenn wir allerdings so
denken, richten wir unseren inneren Fokus nicht auf unsere eigenen Entwicklung,
sondern auf den im Grunde genommen unwesentlichen Zeitpunkt.
Hinzu kommt, dass dieses Datum auch umstritten ist. Wie schon erwähnt ist es von
José Arguëlles festgelegt worden, der zwar die Maya-Kultur studiert hat, aber
kein Maya-Ältester ist. So gab es Mitte der 90er Jahre eine Aussage von dem
Vorsitzender des Maya-Ältestenrates Don Alejandro Oxlai, der den 21. Dezember
als Ende verschiedener Kalenderzyklen abgelehnte. Der Maya-Kalender nach
Arguëlles soll zudem nicht mit dem klassischen Kalendersystem dieses Volkes
übereinstimmen und es gibt Quellen, die eher von dem 28. Oktober 2011 als dem
„richtigeren“ Datum für das Ende der genannten Zyklen.
Doch was nun richtig ist oder, ist für mich nicht entscheidend, denn ich
betrachte das Thema aus einem etwas anderen Blickwinkel. Dabei spielt für mich
auch eine Rolle, dass es immer mehr Menschen gibt, die das Gefühl haben, das
Jahr 2012 wird für sie sehr wichtig werden. Für mich ist dieses Jahr wie ein
universelle Vereinbarung, die wir alle hier auf der Erde getroffen haben, um uns
global miteinander verbinden und ausrichten zu können. Sie lässt sich auch
wunderbar mit dem Entwicklungsaspekt unseres Leben vereinbaren, wenn wir als
globale Menschheit entscheiden, bis dahin wesentliche Entwicklungsschritte gehen
zu wollen. Dann engt die Ausrichtung auf 2012 uns nicht ein, sondern gibt uns
den Freiraum, den wir für unseren Bewusstwerdungsweg benötigen.
Stellt euch vor, ein globales Projekt soll verwirklicht werden und es ist
notwendig, dass so viele Menschen wie möglich, daran beteiligt sind. Was ist in
diesem Fall zu tun? Da wir uns in einer Welt mit einem linearen Zeitablauf
befinden, benötigen wir einen Zeitpunkt, auf den alle Mitwirkenden hinarbeiten
können. Und das ist 2012. Es geht also weniger um die Jahreszahl, sondern mehr
um die Ausrichtung auf ein Ziel. Neben der Festlegung als Zeitpunkt (oder besser
Zeitraum), können wir auch unsere Arbeit energetisch mit dieser Zahl verbinden.
Das globale Internet und die überall auf der Welt erhältlichen Bücher zu diesem
Thema, haben es möglich gemacht, dass alle, die an der Verwirklichung eines
Goldenen Zeitalters mitgestalten möchten, sich über diese Zahl erkennen und ihre
individuellen Aktivitäten miteinander verbinden. So möge jeder für sich
entscheiden, wie er mit 2012 umgehen möchte. Jeder kann dieses Jahr als das
große Jahr der Veränderungen sehen, aber es gleichzeitig loslassen, weil er
weiß, dass wir uns in einem Prozess befinden, in welchem es nicht um das Ziel
geht, sondern um den Weg.
Dieser Transformationsprozess fordert von uns, uns vollkommen zu wandeln, was
natürlich auch erst einmal Angst macht, weil wir nachher nicht mehr die gleichen
Menschen sind, wie bisher. Doch es gibt ein wunderbares Beispiel aus der Natur,
welches uns zeigt, dass wir nichts zu befürchten haben: die Wandlung der Raupe
zum Schmetterling. Und hat die Raupe etwas Angst davor, sich zu verwandeln? Wenn
ja, würde sie den Prozess dann unterbrechen, wenn sie es könnte? Sie kann es
aber nicht, denn es ist ein für sie aus höherer Sicht vorgegebener
Entwicklungsweg. Genauso ist es auch mit der Menschheit. Sie hat eigentlich
nicht die Wahl zu entscheiden, ob sie sich zu diesem wunderschönen
Menschheits-Schmetterling wandeln will. Sie wird es.
Also, packen wir es an, in dem wir bei uns selber anfangen, unsere Herzen
füreinander öffnen, uns gegenseitig annehmen und so zu wahrhaftigem Frieden
finden. Fühlst Du ihn schon?
www.spiritlight.de
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