Die Friedensbotschaft vom
Ammersee
Werner Johannes Neuner
Während die
Kriegsfelder sich ausdehnen, erscheint eine Friedensbotschaft in einem
Kornkreis am Ammersee.
Hat der Friede
doch eine Chance?
Und wenn ja, wie?
Es geht auch
anders
Als wir am Freitagabend in Raisting
am Ammersee ankommen und Dutzende parkende PKW's von offensichtlichen
Kornkreisbesuchern sehen, habe ich ein mulmiges Gefühl. Ich erinnere mich an
den Kornkreis von Andechs im Jahr 2012. Damals hatte sich ein Konflikt
zwischen dem Bauern, dem das Andechser Kornkreisfeld gehörte, und den
Hunderten Besuchern massiv aufgeschaukelt und mit einem Polizeieinsatz
geendet.
Doch diesmal war es anders, ganz anders!
Am Rande des Feldes saßen drei Schwestern, eine
davon war die Besitzerin des Feldes, in dem der neue Kornkreis
erschienen war. Sie sprach mit den Besuchern und die Atmosphäre war
entspannt. Mehr als entspannt, sie war friedlich und außergewöhnlich
herzlich!
Als
ich ins Feld hinein ging, veränderte sich die Energie abermals. Das weiche
Licht der Abendsonne und die friedliche Kraft, die von dieser Formation
ausging, erzeugten einen berührenden Zauber. Ein weißgekleideter Mann, der
offensichtlich aus Südamerika stammte, spielte auf seiner indianischen Flöte
eine zärtliche Musik, die der leichte Wind über das Feld wehte.
Die Dreiheit
Allein das war bereits auffallend! Da saßen die
drei Schwestern am Feldrand, in dem sich diese schöne Formation befand,
die eine auffallend ansprechende Dreierstruktur hatte. Da war diese
friedliche Atmosphäre. Und da gibt es dieses Friedenssymbol von Nicholas
Roerich (1847 bis 1947), einem russischen Archäologen und Philosophen.
Von
ihm stammt dieses einfache Symbol, das wie eine schematische Darstellung
des Kornkreises vom Ammersee aussieht.
Das Roerich-Symbol wurde zum Emblem des
Roerich-Paktes, einem 1935 in Washington unterzeichneten humanitären
völkerrechtlichen Vertrages, der als Vorläufer der Haager Konvention
(1954) gilt.
Die drei Kreise im Inneren symbolisieren die
Kunst, die Wissenschaft und die Spiritualität, umgeben von einem
Schutzkreis, der für die Kultur im Allgemeinen steht. Das Symbol ist
rot, um zu zeigen, dass in uns allen dasselbe Blut fließt.
Der Schlüssel
Der Kornkreis vom Ammersee entstand genau in jener
Zeit, in der sich die weltweiten Kriegsfelder bedenklich ausgedehnt
hatten. Da tobt der Bürgerkrieg in der Ukraine,
in dem ein Passagierflugzeug abgeschossen wird.
Die radikale ISIS-Gruppe überzieht den Irak mit Gewalt, Israel und
Palästina schießen gegenseitig Raketen auf Siedlungsgebiete, der
Bürgerkrieg in Libyen spitzt sich zu usw.
Es gibt allerdings auch positive Strömungen, die
ein kollektives Friedensfeld aufzubauen versuchen. So befand sich
währenddessen eine Gruppe von ca. 200 Menschen unter der Leitung von
Sabine Lichtenfels (Tamera) in Israel vor Ort. Sie hielten über mehrere
Tage hinweg eine Mahnwache für den Frieden, mit Gebeten und
Meditationen.
Wie aber kann Friede gelingen?
Der
Kornkreis am Ammersee liefert einen interessanten Hinweis. Auffallend an
dieser Formation ist der Kreis in der Mitte, der diesem Piktogramm eine
dreidimensionale Gestalt verleiht. Es sieht
aus wie eine Linse oder eine Erweiterung des dreidimensionalen Raumes,
eine Art Wurmloch, das unsere Realität
mit einer anderen Ebene verbindet.
Auf
dem Weg nach Raisting fällt der Wegweiser „Erdfunkstation“ auf. Der
Kornkreis selbst ist umgeben von einer Reihe von Parabolantennen. Und
dieser Name „Erdfunk“, gepaart mit dem 3D-Effekt, löst in mir eine
Assoziation aus:
Was geschieht,
wenn wir in unserer kriegerischen Realität einen „Erdenfunk“ aussenden?
Einen Erdenfunk, bestehend aus Meditationen und Zeichen für den Frieden.
Einen Erdenfunk, der nicht unbedingt auf „ferne Welten“ ausgerichtet
ist, sondern auf eine heile Realität, auf die Heile Matrix des Lebens,
die uns jederzeit umgibt, die uns allen innewohnt!
Der Friedenscode
vom Ammersee
Der Code und die Aussage dieser
Formation eröffnen sich uns, wenn wir den inneren Kreis um 60° drehen. Dann
geschieht Folgendes:
Der innere Kreis ist wie ein Start-Schlüssel.
Drehen wir diesen Schlüssel, so
entsteht ein neues Muster.
In diesem neuen Muster verbinden sich
die Felder miteinander. Die Energie beginnt zu fließen!
Noch erstaunlicher wird es, wenn
wir nicht gleich die volle Drehung von 60° durchführen, sondern einen
Zwischenschritt einlegen. Wir verwenden dabei den „Weichen Goldenen Schnitt“
als Proportion (das ist, mathematisch gesehen, die Wurzel aus dem Goldenen
Schnitt von 1,618). Damit bekommen wir einen Drehwinkel von rund 13° und
folgende Figur:
An den drei Eckpunkten entstehen rechtsdrehende Spiralen.
Diese zeigen uns, dass sich zuerst in uns selbst eine Harmonisierung
vollziehen muss,
ehe wir fähig sind, ein kollektives Friedensfeld aufzubauen.
Wie also kann
Frieden gelingen?
Die Weichen dafür sind gestellt. Es
bedarf einer „Drehung“, einer Veränderung im Bewusstsein. Diese Drehung
gelingt mit einem offenen Herzen und einem unvoreingenommenen Geist. Dann
wird aus dem „Feind“ oder dem „Kontrahenten“ ganz einfach der Andere, der
Andersartige, der völlig wertfrei von uns respektiert wird.
Diese Drehung beginnt
allemal in uns selbst.
Nämlich dort, wo wir in uns selbst unseren eigenen Schatten,
unsere eigenen Ängste und Unzulänglichkeiten umarmen und lieben lernen.
Die Weichen dafür sind gestellt. Es
bedarf einer „Drehung“, einer Veränderung im Bewusstsein. Diese Drehung
gelingt mit einem offenen Herzen und einem unvoreingenommenen Geist. Dann
wird aus dem „Feind“ oder dem „Kontrahenten“ ganz einfach der Andere, der
Andersartige, der völlig wertfrei von uns respektiert wird.
Diese Drehung beginnt allemal in
uns selbst. Nämlich dort, wo wir in uns selbst unseren eigenen Schatten,
unsere eigenen Ängste und Unzulänglichkeiten umarmen und lieben lernen.
Wenn wir diese Drehung, diesen
Wandel vollzogen haben, kommt es zu einer kollektiven Vernetzung. Das zeigt
uns das Bild des um 60° gedrehten Kornkreismusters. Dann nämlich sind alle
Ebenen, alle Zellen, alle Menschen miteinander verbunden. Dann fließt die
Energie frei. Wir hören dann auf uns zu bekämpfen. Denn dann beginnen wir
alle voneinander zu lernen, uns auszutauschen und voneinander zu
profitieren.
Möge der Aufbau dieses
Friedensfeldes gelingen!
In Verbundenheit
Werner Johannes Neuner
www.meinthema.com
Vorankündigung Oktober 2014
Der Kornkreiscode - entschlüsselt
Werner J. Neuner
Lebensraum-Verlag
°
Über
inneren Frieden