Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen
Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)
Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen
NACHDENK-SUITEN
Impulse 2016
Impulse 2015
Die 'WARUM'-Frage
Was uns so selten beantwortet wird
MAHNWACHE(N)
für den Frieden und die Freiheit - global
Fortsetzung Paradigmawechsel
Sei dabei - OCCUPY
Einleitung
Paradigmawechsel
Impulse 2014
DELPHINE & WALE
brauchen unsere Hilfe
DIE NEUEN KINDER
...
sind da ...
Impulse 2013
ANGST und ihre TRANSFORMATION
ESM-Vertrag -
Europa auf dem Weg in eine
Diktatur?
Impulse
2012
Ein Neubeginn
GRUND-EINKOMMEN
Bedingungsloses Grundeink. für ALLE
IMPFEN
Wem hilft's denn tatsächlich?
GRIPPE 09
-
sogenannte Schweine-Grippe
MMS
Miracle
Mineral
Supplement.
Ein "neues Antibiotikum?"
°
BORAX
CODEX ALIMENTARIUM
- (Anti-)Lebens-mittelcodex
CHEMTRAILS, HAARP, MINDCONTROL
die täglichen Manipulationen
OIL-KATASTROPHE
USA
im Golf von Mexiko
BIOMETRISCHER PASS
(CH)
Chip-Kontrolle unisono
ATOM-KATASTROPHE JAPAN
& GLOBAL die 'neuen'
Altlasten
UFO-DISCLOSURE
was uns kosmisch
vorenthalten wird
Fazit im schon fast 'legendären 2012'
eigene
Astrologieartikel
erschienen in der Zeitschrift Astrolog
1981-2003
aktuelle...
Sonne
Erdbeben
Vulkane
Übersicht 1
Übersicht 2
Warnungen-News
Aktuelle Ereignisse
| |
|
° spirituelle & andere ein-sichten
|
|
° himmlisch-irdisch
Himmlisch irdisch
Sein Film Wie im Himmel verzauberte Millionen von Menschen auf der ganzen
Welt. Das Lebensdrehbuch dazu ist eben erschienen. Eine Begegnung mit dem
Schweden Kay Pollak.
Denkt man an Schweden, kommen einem sofort IKEA und ABBA in den Sinn. Seit
zwei Jahren aber gibt es einen Silberstreifen am schwedischen Horizont: Kay
Pollak, ein schwedischer Filmemacher, der sich mit seinem Film Wie im Himmel
den Weg in die Herzen von Millionen Zuschauern gebahnt hat. Im März dieses
Jahres war Kay Pollak in München zu Besuch, wo er sein Buch Durch
Begegnungen wachsen präsentiert hat. In Schweden erschien es bereits 1994
und wurde in der Zwischenzeit in sieben Sprachen übersetzt. Es ist ein
kleines, praktisches Handbuch, das einen Weg zum achtsamen Umgang mit
anderen Menschen aufzeigt. Im Gespräch mit dem 68-jährigen vitalen
Filmemacher wird deutlich, dass der Schwede den Weg der Achtsamkeit selbst
gegangen ist. Kay Pollak strahlt so viel Energie aus, als könnte dieser Mann
damit ein schwedisches Dorf mit Strom versorgen.
SPUREN: Wie würden Sie sich selbst mit einigen Sätzen beschreiben?
Kay Pollak: Als Erstes würde ich sagen, dass ich ein sehr glücklicher
Mensch bin! Ich wache jeden Morgen mit dem Gefühl auf: Ich liebe meine Frau!
Wir haben drei gemeinsame Kinder, die jetzt langsam ihr eigenes Leben leben.
Ich sage ganz oft zu mir selbst: Ich glaube, ich bin der glücklichste Mann
auf der ganzen Welt!
Dann hat das Leben es sehr gut mit Ihnen gemeint, oder?
Ich glaube, dass Glück eine Wahl ist. Ich musste lernen, glücklich zu sein.
Ich bin in ein kulturelles System hineingeboren worden, in dem man die Rolle
des Opfers übernimmt. Es ist ein Glaubenssystem, in dem man andere Menschen
für die eigenen Gefühle verantwortlich macht und keine Selbstverantwortung
übernimmt. Als mir dies bewusst wurde, erschien es mir absolut notwendig,
meine Art des Denkens zu verändern. Aus diesem Grund habe ich das Buch Durch
Begegnungen wachsen geschrieben und es immer wieder durchgearbeitet. Es
zeigt, dass es möglich ist, das eigene Denken zu verändern. Ich selbst bin
der glücklichste Leser dieses Buches.
Ist etwas Bestimmtes passiert, was Ihnen bewusst gemacht hat, Ihr Denken
verändern zu müssen?
Es waren viele verschiedene Ereignisse. Als ich vor 20 Jahren den Film Love
me gedreht habe, hatte ich viele Feinde in meinem Leben: Ich hasste die
Journalisten, ich hasste einige der Schauspieler aus dem Team. Ich hasste so
viele Menschen und hatte entsprechend viele Probleme in meinem Leben. Da es
so viele Feinde waren, wurde mir irgendwann bewusst, dass es scheinbar auch
mit mir zu tun hatte. Ich hörte auf, Filme zu machen, beschäftigte mich mit
Psychosynthese nach Roberto Assagioli, schrieb Bücher und veranstaltete
Seminare über Kommunikation. Aber das wichtigste Ereignis, das mein Leben
vollständig verändert hat, war die Begegnung mit meiner Frau im Jahre 1987.
Ich verliebte mich auf der Stelle in sie und fragte sie bereits nach einer
Woche, ob ich der Vater ihrer Kinder sein darf. (lacht) Manchmal habe ich
das Gefühl, dass die Seelen unserer Kinder uns zusammengebracht haben. Sie
war auch die erste Frau, der ich aus ganzem Herzen «Ich liebe dich!» sagen
konnte. Und das nur deshalb, weil sie die Liebe in mir entfacht hat, die
sowieso in mir ist. Jeder Mensch ist voll von Liebe! Und um die Menschen
dorthin zu führen, habe ich das Buch geschrieben.
Sie schreiben in Ihrem Buch, dass es einfacher ist, sich selbst zu
verändern, als die anderen zu verändern. Haben Sie trotzdem ab und zu den
Gedanken, die Welt zu verbessern?
Ja, das habe ich. Als ich gemerkt habe, wie schwierig oder unmöglich es ist,
die anderen zu verändern – es sind ja auch so viele –, habe ich beschlossen,
bei mir selbst anzufangen. Und gleichzeitig möchte ich damit die Welt auch
ein Stück verbessern.
Eine Aussage in Ihrem Buch lautet «In jedem Moment handelt jeder Mensch,
so gut er kann». Wenn ich die Zeitung lese und sehe, wie viel Morde
passieren, dann fällt es mir schwer, diese Aussage zu verstehen.
Man kann davon ausgehen, dass jeder zu jeder Zeit nach seinem Verständnis
das Beste tut, das er tun kann. Und das gilt auch – so schwer das zu
verstehen ist – für Menschen wie Hitler oder Stalin. Nach deren Verständnis
haben sie in der besten Absicht gehandelt.
Diese Sichtweise ist aus spiritueller Sicht sehr weise, wenn man sich
bewusst ist, dass es auf einer bestimmten Ebene weder Opfer noch Täter gibt,
sondern alles seinen Platz hat im Sein und jeder sein Bestes tut. Aber auf
einer ganz rationalen Ebene ist ein solches Statement natürlich schwerer
Tobak. Was ist Ihre Vision von einer Welt, in der ein solches Verständnis
mehr und mehr wächst?
Der Gedanke ist revolutionär, und in letzter Konsequenz sprengt er die
Grenzen des Verstandes. Ich habe die Vision von einer Welt, in der dieses
Verständnis für den anderen da ist und in der Frieden herrscht, weil keiner
mehr gegen den anderen kämpfen muss.
Diese Vision wird in Ihrem Buch sehr deutlich. Es enthält so wunderschöne
Aspekte im Umgang mit anderen Menschen, der geprägt ist von Achtsamkeit und
Respekt. Gleichzeitig enthält es auch viele tiefe spirituelle Wahrheiten.
Das freut mich sehr! Vielen Dank. Was in meinem Buch steht, ist nicht neu.
Mir war es gerade wichtig, jeden Menschen mit diesem Buch zu erreichen.
Nicht nur eine bestimmte Gruppe oder intellektuelle Elite. Ich habe so viele
Bücher gelesen, die für die Mehrheit der Bevölkerung viel zu kompliziert
sind.
Ähnliches ist Ihnen ja auch mit Ihrem Film «Wie im Himmel» gelungen. Sehr
viele Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten haben sich
ihn angesehen und waren begeistert. So wie ich selbst. Nur an einem Punkt
war ich doch etwas enttäuscht. Sie haben Daniel, den Hauptdarsteller, am
Ende des Films sterben lassen. Und das, wo er doch gerade eine Frau
getroffen hatte, die er liebt, und alles in seinem Leben so wunderschön, so
vollkommen wirkte. Ich habe mir damals gedacht: Warum hat er den beiden denn
nicht wenigstens fünf Jahre gegeben …
(lacht wieder und wiederholt in theatralischer Stimme: «Wenigstens fünf
Jahre im Himmel!») (lacht wieder aus ganzem Herzen und schaut mir dann in
die Augen) Ganz im Ernst. Wir haben lange hin- und herüberlegt: Soll er
leben, soll er sterben? Wie soll das Ende aussehen? Uns war es aber dann
sehr wichtig, die Botschaft des Films auch durch den Schluss noch einmal
hervorzubringen: Jeder Moment, den wir leben, ist wichtig! Und der
gegenwärtige Moment ist der wichtigste von allen. Wenn wir mit diesem
Bewusstsein leben, dann leben wir intensiver und mehr aus der Liebe heraus.
Dann sind wir wach und in der Lage, jede Begegnung als etwas Besonderes zu
erleben und jeden Moment als einen ganz besonderen zu erfahren und zu
erkennen, dass der wichtigste Moment der gegenwärtige ist!
Diese Aussage erinnert mich an Eckhart Tolle und seine Botschaft: «Jetzt.
Die Kraft der Gegenwart.»
Ja. Ich habe sein Buch gelesen. Und die Botschaft ist die gleiche. Man kann
die Realität nicht verändern. Sie ist, was sie ist. Ich akzeptiere die
Realität so, wie sie ist. Früher habe ich versucht, die Realität zu
verändern. Wenn ich zum Beispiel versuche, Sie in diesem Moment hier zu
verändern, dann kann das Interview nicht gelingen. Deshalb ist es besser,
Sie vollkommen zu akzeptieren. (lacht)
Haben Sie das Gefühl, dass der Jetzt-Gedanke eine Zeitqualität
widerspiegelt? Es gibt einige Menschen, die auf unterschiedliche Weise
darauf aufmerksam machen wollen, wie wichtig der gegenwärtige Moment ist.
Ja. Ich habe gelernt, die Realität so zu sehen, wie sie ist. Das geht aber
nur, indem ich sehr achtsam bin und jede Begegnung als eine Möglichkeit sehe
zu wachsen. Wenn ich zum Beispiel mit meiner Tochter zusammen bin und wir
uns streiten, und ich merke, dass ich etwas auf sie projiziere, sie für
etwas verantwortlich machen möchte, dann sage ich: Maria. Ich möchte jetzt
eine Pause von zehn Minuten haben. Ich bin irritiert und möchte mich erst
wieder sammeln, damit ich dann in Ruhe mit dir reden kann. Ich möchte erst
wieder mit dem Teil in mir in Kontakt kommen, den ich mehr mag. Ich sage ihr
dann auch, dass das, was mich irritiert hat, überhaupt nichts mit ihr zu tun
hat. Natürlich kann ich wütend werden, aber in der Zwischenzeit weiss ich,
dass es alles nur in meinem Denken stattfindet, mit dem anderen aber
überhaupt nichts zu tun hat.
Auch wenn Sie sehr für den gegenwärtigen Moment plädieren, so hat ein so
energievoller Mensch wie Sie bestimmt auch schon wieder Pläne für die
Zukunft, oder?
(Kay lacht wieder herzlich) Ja, die habe ich. Zusammen mit meiner Frau und
meiner Schwester schreibe ich zurzeit an einem Drehbuch für einen neuen
Film. Genaueres darf ich allerdings nicht verraten. (lacht wieder und schaut
spitzbübisch wie ein kleiner Junge, der gerade einen Streich ausheckt)
Doris Iding,
www.spuren.ch
Kay Pollak:
- Wie im Himmel DVD
- Durch Begegnungen wachsen, Südwest-Verlag
|