Kleine Einführung
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Die Stimmern unserer Kinder
Was geht in unseren Kindern vor, dass sie plötzlich ausrasten und unvorstellbare Taten begehen? Wieso wissen wir eigentlich nicht, was sie wirklich bewegt? Warum stellen wir trotzdem ständig Thesen über das Seelenleben unserer Kinder und Jugendlichen auf (in zahlreichen Fachbüchern, Fachartikeln und TV-Sendungen), obwohl wir anscheinend nicht die geringste Ahnung haben? Genau diese Fragen haben mich als Journalistin bei meinen Recherchen zu Winnenden nicht mehr losgelassen. Nach dem Amoklauf überschlugen sich die Meinungen in den Medien. Vorwiegend ging es um Computerspiele, Waffengesetze und Politik. Renommierte Köpfe aus dem Kinder- u. Jugendsektor, Politiker, Journalisten, Pädagogen, Gutachter … zahlreiche Kompetenzen meldeten sich zu Wort. Präsentierten der Öffentlichkeit ihre unterschiedlichen Ansichten und Mutmaßungen zu diesem Thema. Immer wieder war ich erstaunt über die
verschiedenen Theorien der Experten. So entschied ich mich kurzerhand, den
Kindern unseres Landes eine Plattform zu schaffen. Ein Podium, in dem
ausschließlich sie zu Wort kommen. Mit diesen sieben Fragen möchte ich
herausfinden, was die Kinder glücklich macht, Um einen kollektiven Querschnitt zu
erhalten, gehe ich mit dem einheitlichen Fragebogen an 80 verschiedene Schulen
in ganz Deutschland. In jedem Quer durchs Land beantworten also circa 2000 Schüler Fragen wie: „Was macht Dir Angst“ oder „Was wünschst Du Dir von Deinen Eltern“. Mit diesen kollektiven Stimmen unserer Kinder sollen vor allem Eltern, Lehrer und Pädagogen erreicht werden. Ziel ist es, sich mehr mit den Bedürfnissen und Nöten unserer Kinder auseinanderzusetzen. Ich möchte betonen, dass ich nicht die Funktion des „Moralischen Zeigefingers“ einnehmen möchte. Vielmehr soll ein authentischer Generationsaustausch gefördert, die individuelle Welt der Kinder tiefer beleuchtet und gegenseitiges Verständnis erwirkt werden. Ein weiterer Teil meiner Arbeit sind
Experteninterviews, die ich mit Menschen aus dem Kinder -u. Jugendsektor
führe, deren Arbeit ich sehr schätze (u.a. Außerdem arbeite ich mit anderen Organisationen zusammen, die sich in diesem Bereich engagieren. Um der Öffentlichkeit schon jetzt die Ergebnisse meiner Forschungen und Befragungen vorzustellen, biete ich Vorträge und Workshops über meine Arbeit an. Diese Initiative bietet Möglichkeiten und Anregungen, die Welt unserer Kinder besser zu verstehen. Eigene Handlungen und Ansichten zu reflektieren und zu überdenken.
Aktueller Stand: Bis jetzt habe ich knapp
über 200 Kinder befragt. Dazu brauche ich allerdings Hilfe. Hilfe, die sich auch in finanzieller Form manifestiert. Denn den gesamten Projektumfang bestreite ich seit Mai 2008 ehrenamtlich. Auch in dieser Hinsicht durfte ich
interessante Erfahrungen machen. Eine Initiative in diesem Stil aufzubauen
kostet viel Mut, Zeit und Kraft. Und Geld. Von Seiten der Politik und
Wirtschaft habe ich bislang vergeblich auf Schirmherren und Sponsoren gehofft.
Wenn man nicht selbst prominent ist oder bereit ist, seine Idee so zu
verformen, dass sie in ein bestimmtes Konzept passt, dann steht man ziemlich
schnell alleine da. Oder es reihen sich ein paar Idealisten ein, die aber
genauso wenig wie ich von Fundraising und passgenauer Konzeptionierung
verstehen … Leider fehlt mir das wirtschaftliche „Know-How“ und die
Diplomatie, Dinge so auszudrücken, dass sie niemanden unangenehm aufstoßen.
Eben auch fehlt mir der „Titel“, Dinge beim Namen nennen zu dürfen. Und wenn
ich ehrlich sein soll, ich möchte dieses Projekt gar nicht passgenau machen.
Die Grundpfeiler von Die Stimmen unsere Kinder sind
OFFEN*EHRLICH*UNVERFÄLSCHT – und so soll es auch bleiben! Informationen zum Projekt und den Vorträgen finden Sie unter www.diestimmenunsererkinder.de
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