ZeitenWechsel
2012/13
liebes göttliches Zellvorhaben, geachtetes Befreund, wertes Gelese
könnte so etwa im neuen Zeitalter vielleicht ein erster zaghafter
Versuch sich er-lesen, die schöpferischen Kompliziertheiten unserer
erdgebastelten Sprach-Beharrung aufzuschliessen,
ohne gleich im Gender-Mainstream der Gleichmachereien ertappt zu werden?
Das
legendäre 2012 jedenfalls, ist bereits erlebte Geschichte, obwohl auch
in diesem Jahr rekorderverdächtig Vieles dazu, daneben, davon und vor
allem hinweg erzählt wurde, hat so
allerhand Seelen ganz schön auf die Palmen gestürmt und in diesem Sinne Geschenksspuren hinterlassend, die vielleicht nicht immer alle gar so
lustig fanden. Hoffentlich aber wenigstens von hier oben die
erfrischende Aus- und Einsicht einer Not-Wende vor die Haustüre sprich
Herztüre geliefert, die uns wieder mehr ins Meer des Lebendigen spülen
konnte.
Es
gab wohl wenige Zeitabschnitte in unserer noch (wissenschaftlich)
auffindbar bekannten Geschichtsschreibung, welche bereit ist, uns von
so vielen Illusionen zu befreien und uns erkennen lassen möchte, in
welchen tatsächlichen Begrenzungen wir uns kollektiv haben manöverieren
lassen. Fast unendlich lange.
Inzwischen täglich
werden uns Betrügereien, Täuschungen, Ver-sprechen, Missbräuche,
Korruptionen und ähnliche Dunkelbereiche auf dem Silbertablett
serviert (Gold wäre diesmal gerade etwas zu teuer), die uns zum Glück (?) manchmal immer noch den Kiefer offen
stehen lassen, allerdings mit Steigerungsteilchen, welche jeden Börsebericht
spätestens nach
dem Jahrtausendwechsel erblassen lassen müssten.
Wieviele
Menschen können es noch immer nicht (er-)fassen, wie oft wir von angeblich
"gewählten", gesellschaftichen Verantwortungsträgern so hinters Licht geführt werden, daß
uns vor lauter - SchwindelAttacken- bald nur noch undefinierbares Schwarz
erspähen lässt, falls wir alle diese nicht mehr endend wollenden Hiobsnachricht(en) denn auch authentisch und wirkungsvoll genug in uns
einrieseln lassen konnten.
Gut,
Polarität möchte schliesslich auch beachtet werden. Wie
anders sollen wir denn unter-scheiden lernen, was Sache ist, um dann
alles in einem aufgefrischten
Bewusstsein wieder zusammen-zu-setzen, was nun mal zusammen gehört –
Herz inkl.
Verstand zum Beispiel oder wie vertraue ich lebensechter meinem Wahr-Nehmungs-Sensonsorium: "... hier kann doch was nicht stimmen...
!". Da - stimmt so allerhand nicht mehr!
Nun liegt es aber gnädigst und
weise in der Natur
der Polaritäten-Heimat, dass wir da auch wieder herauskommen können. Allein
die zunehmende Erkenntnis, dass vermutlich alle mensch-gemachten
Probleme längstens von genialen Seelen gelöst - würde man deren Lösung denn auch ernsthaft
zulassen wollen. Das Video -
"Warum
die Wahrheit oftmals nicht erkannt wird!",
schildert einmal mehr eindrücklich das gewohnheitsmässige Verhalten der salonfähigen
Kaninchen, im eingelulltem Hypnosestadium, dessen Aus-Tritt aus
demselbigem Zustand für alle
Mutigen dieser Welt letztlich noch immer befreiend war - mit
Garantieverlängerung in andere Zeitschienen möglich.
Glaubenszückerchen,
welche uns manchmal gar über Jahrtausende die ‚Süsse des Lebens’
versprachen, wie z.B. Sicherheiten vorgaukelnd, die wir angeblich haben
müssten, uns aber tatsächlich immer mehr von unserer Ein-Sicht sprich Eigenverantwortung
verabschieden ließen.
Da
waren etwa vor längerer Zeit mal 'Obere', welche uns noch drohend unter
Kontrolle halten konnten, weil sie im komfortablen Vorauswissen einer
Sonnenfinsternis sich befanden oder uns einen Fehltritt über die Erdenscheibe
äusserst gruselig ausmalen konnten und heute vielleicht sogar die
gleichen Seelen, welche uns so überaus wichtige Lebens-Versicherungen
als Goldbarren glauben verkaufen zu müssen.
Es ist letztlich immer an uns, die kritische Frage zu stellen und sich
an geeigneter Stelle beantworten zu lassen, wenn wir selber dazu nicht
(mehr) im Stande sind.
An dieser Stelle aber auch ein
herzliches - Dankeschön - an alle Spenderinnen
und Spender (der sprachliche Anrede-Vorschlag ist mal ein erster
Arbeitstitel
),
insbesondere mit großem Respekt bei allen, welche selber nur wenig Geld
zur Verfügung haben,
was sich hoffentlich für uns alle bald ändern wird,
da inzwischen genügend wertvolle Projekte auf der ganzen Welt, dem
fehlenden Mammon zum Opfer gefallen sind.
So
möchte ich mich für diesmal mit einem kleinen, eher etwas
nach-denklichem Gedicht bedanken.
Leben
wie viel noch unerkannter Last
tragen wir ein Leben lang mit uns herum,
so ganz
als wär's der TresorInhalt selbst
manchmal graut es arg in mir
wie leicht erkennen wir die Themen des Schattens
bei anderen doch so schnell,
als könnten wir deren Blindheit nicht erahnen
was drehen wir uns im Kreise
immer und immer wieder
als wäre grad der Tanz um's goldene Kalb das Leben
manchmal graut es doch in mir
was glauben wir alles zu wissen
was so locker in Erlösung münden könnte
doch kann und darf es oft nicht sein
bedrängt von Sehnsucht Freiheit
jagen wir Phantomen nach in Hoffnung
die Früchte vor der Nase in Gaumenfreud' erleben
manchmal graut es noch in mir
ein paradiesisch Garten voller Trauben
wurde uns vor ewig anerboten, so wie Leben nur sein kann
doch hielten wir das Tor verriegelt
wann machen wir uns auf den Weg,
die Trauben alle längst gereift,
noch unser Blick verharrend
auf deren herbstverwelkte Blätter
geliebte Traube aus dem Hause von Bio
wie lange wirst du wohl noch auf uns warten - wollen ...?
jac h. riger,
www.aliasinfo.ch, 2012/13
Veröffentlichung mit Quellenangabe
gestattet.