Kleine Einführung
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° Neues Weltbild erschaffen
° Neues Weltbild erschaffen „Das gab’s noch nie!“ Warum ein neues Weltbild nötig ist und wie man es erschafft
Vortrag von Tio,
gechannelt von Silvie Katz
Tio: Ich bin der Tio. Ich grüsse euch alle mit grosser Freude und mit meiner ganzen Herzlichkeit. Das Thema für heute wollte ich eigentlich nennen: „Wenn nichts mehr hilft, hilf ein neues Weltbild.“ Aber das hat die Silvie mir nicht durchgehen lassen. Silvie (lacht laut): Das stimmt! Das wolltest du! Tio: Das wollte ich, weil es das nämlich genau trifft. Aber ich habe es dann ein bisschen neutraler formuliert: „Warum ein neues Weltbild nötig ist und wie man es erschafft.“ Und genau diese beiden Dinge werde ich euch nachher im Vortrag erzählen: Warum das nötig ist – und wie man es erschafft. So. Wir erschaffen aber jetzt gleich schon eines, und deswegen möchte ich auch gerne die Eingangsmeditation selber machen. In dieser gebe ich euch nämlich ein kleines Beispiel, wie ihr eure Gedanken fokussieren könnt, so dass eine Utopie entsteht, ein Tagtraum vielleicht entsteht. Das ist nur ein kleiner Impuls, aber dennoch hat er schon Kraft, dazu beizutragen, dass ein neues positives Weltbild entstehen kann. Wenn jetzt noch jemand sehr skeptisch ist, dann glaube ich, dass er das nach dem Vortag schon viel weniger sein wird. Ich bitte euch, wenn sich euch nicht gerade alle inneren Haare sträuben, diese Meditation mitzumachen. Bitte macht ausserdem eurer Teleföner (genau so) aus. Ich bin zwar nicht elektrosensibel, aber es stört, wenn sie schellen. Silvie: Ich hab meins auch schon aus. Tio: Dann setzt euch bequem hin, so dass ihr es zwanzig Minütchen gut aushalten könnt. Ich erinnere noch mal daran, ihr könnt euch ruhig anlehnen, die Lebensenergie fliesst auch durch einen angelehnten Körper. Voraussetzung für einen guten Fluss ist, dass man einigermassen entspannt ist. Dann richtet jetzt eure Aufmerksamkeit auf euren Atem, ohne etwas zu verändern. Bemerkt nur den sanften Fluss eures Ausatmens und Einatmens. Ihr werdet feststellen, dass ihr euch eurem Atem anvertrauen könnt. Es atmet euch, und das geht ganz von allein, ihr braucht nicht bewusst mitzuhelfen. Euer Körper hat seine eigene Intelligenz, der weiss, wie man atmet. Und ihr könnt ihn das ruhig machen lassen und vertraut euch ihm an. Es atmet euch. Stellt euch nun vor eurem inneren Auge vor oder denkt es einfach, dass alle Belastungen des Tages wie Hektik, Anstrengung, Sorgen, und so weiter, dass all das mit dem Ausatmen aus eurem Mund oder eurer Nase heraus kommt so ähnlich wie graue Punkte, und sich direkt vor Mund oder Nase in sprühendes Leuchten auflöst und ganz verschwindet. Was gehen will, geht jetzt. Wann immer ihr ausatmet oder aufatmet, ist das so, und ihr könnt, wann immer ihr möchtet, auch ganz bewusst auf diese Weise Belastungen und Sorgen ausatmen. Und dann atmet bewusst Entspannung ein, Gelassenheit ein, und denkt diese Worte. Wenn ihr innere Bilder gut sehen könnt, dann stellt euch vor, dass ihr goldenes Licht einatmet: Gelassenheit, Entspannung, Vertrauen, auch Heiterkeit. Dieses goldene Licht und diese Werte atmet ihr ein und könnt euch denken oder euch vorstellen, dass dieses Licht eure Lunge erfüllt und dass das Blut sie sich bei jedem Kreislauf in den Lungenbläschen abholen kommt: Kleine goldene Punkte gehen in das Blut und werden dann vom Körperkreislauf überall hin transportiert, so dass euch Gelassenheit, Frieden, Vertrauen, innere Ruhe und auch Heiterkeit ganz und gar erfüllen. Und wer das nicht sieht, denkt einfach, dass er von diesen Werten ganz und gar erfüllt ist. Und dann spürt ihr es. Geniesst eine Weile, wie mit jedem Einatmen Frieden und Gelassenheit in euch hinein strömen und sich in eurem ganzen Körper verteilen. Und ihr werdet ruhig. Jetzt konzentriert euch auf die Mitte eurer Brust, auf eure Herzmitte, das Herzchakra. Wenn ihr möchtet, könnt ihr eine Hand oder einige Fingerspitzen auf die Mitte eurer Brust legen. Es ist dann leichter, Kontakt mit eurer Herzmitte aufzunehmen. Ihr könnt euch aber auch einfach nur darauf konzentrieren, wie ihr wollt. Diese Herzmitte in euch ist der Ort, an dem tiefes Wissen vorhanden ist. Dies ist der Ort eurer Allverbundenheit und eurer bedingungslosen Liebe zu allem, was lebt. Dieses ist der Ort eurer göttlichen Präsenz, das heisst hier in eurer Herzmitte wisst ihr, dass ihr heil, gut und göttlich seid. So seid ihr angelegt und das werdet ihr erreichen: das wisst ihr hier in eurem Herzen. Ihr werdet das erreichen und diese Welt wird es ebenfalls erreichen. Fühlt die Weite, die Ausdehnung und die Wärme an diesem inneren Ort, in eurer Herzmitte. Dieser Ort ist völlig frei von Einschränkungen und völlig frei von Zweifeln, und hier geschehen Wunder. Hier sind sie möglich. Alles kann hier gedacht werden, alles kann hier entstehen und geschehen. Und so macht euch bewusst, was ihr an tiefem innerem Wissen besitzt über diese Zeit und diese Zeitenwende und die weitere Entwicklung dieser Welt und der Menschheit. Erinnert euch daran, was euch die grossen religiösen Schriften vor zweitausend oder mehr Jahren prophezeit haben: Frieden auf Erden und allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen. Das wird sein. Das wird aber nur sein, wenn möglichst viele Menschen diese Wirklichkeit schaffen, und das könnt ihr jetzt schon ein bisschen beginnen lassen in euren Gedanken, in euren Vorstellungen. Aus dem Herzen heraus. Aus der Gewissheit heraus, dass diese Prophezeiung sich erfüllen wird: Frieden auf Erden und allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen. Stellt euch nun vor in eurem Herzen, oder denkt es, dass auf der Welt Frieden herrscht – auf der ganzen Welt. Ihr könnt in Gedanken eine kleine Reise um den Globus machen und werdet in Gedanken erfahren oder mit euren inneren Augen sehen, wie bisher verfeindete Menschen einander die Hand schütteln, sich auf die Schultern klopfen und sich umarmen. Ihr könnt sehen oder euch vorstellen, dass sie Tränen der Freude weinen, weil sie jetzt wissen, dass sie in Wirklichkeit Brüder und Schwestern sind. Stellt euch vor, dass im Nahen Osten der Stacheldrahtzaun abmontiert wird, dass Palästinenser und Israelis einander in die Arme fallen und erkennen, dass auch sie Brüder und Schwestern sind. Das sind sie übrigens wirklich, von ihrer historischen Familiengeschichte her. Alle Menschen sind aber Geschwister auf einer sehr hohen Ebene der Seele. Stellt euch vor, dass in allen anderen Krisengebieten ebenfalls Frieden ist, dass Mauern fallen, Waffen eingeschmolzen werden, dass Friedensfeiern gefeiert werden, und träumt ruhig ein bisschen, gestaltet einen Tagtraum, eine friedliche Utopie – jetzt, aus der Kraft eurer Herzen heraus. Stellt euch vor, dass auf der ganzen Welt die Minenfelder geräumt sind und dass alle Kinder dieser Erde wieder draussen spielen können, ohne dass sie Gefahr laufen, verletzt oder getötet zu werden. Und wahrscheinlich könnt ihr spüren, dass in einer solchen Utopie, in einer solchen Zukunft Frieden und Liebe herrschen. Frieden und Liebe gehören nahe zusammen. Und so werdet ihr in eurem Tagtraum fröhliche Menschen sehen, denen es gut geht, die sich des Lebens freuen und die sich selbst und ihre Mitmenschen lieben und achten: Allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen. Und das bezieht auch die Tiere ein: Stellt euch Menschen vor, denen es gut geht, und glückliche, wohlgenährte Tiere in der Wildnis und auf den Weiden: Geliebte Haustiere, die auch ihre Besitzer lieben und sich des Lebens freuen, gesunde Insekten, Bienen und Käfer, die auf sich selber aufpassen und die keine Schädlinge sind. Auch sie sind Gottes Geschöpfe und haben ihren Platz auf Erden. „Allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen“ bezieht auch die Pflanzen ein, denn auch diese fühlen, und so stellt euch vor, dass es auf diesem Planeten wieder grün wird, dass die abgeholzten Wälder nachwachsen, die Felder ergrünen und blühen, das genug Regen fällt, genug Sonne scheint, und der nächste Schritt ist, zu sehen oder sich vorzustellen, dass Fülle auf der Welt herrscht. Stellt euch vor, dass alle Menschen, alle Tiere gut genährt und gesund sind. Und sobald die Prophezeiung eingelöst ist – in einigen Jahrzehnten vielleicht schon – kann und wird die Erde das sein, was eure heiligen Schriften als Paradies bezeichnen. Das ist im Diesseits, in der Zukunft, nicht im Jenseits. Die Prophezeiung wird so eingelöst, wie sie versprochen worden ist: Frieden auf Erden und allen fühlenden Wesen ein Wohlgefallen. In Gedanken ist das Kraftfeld dafür leicht zu erschaffen, in dem sich dann das realisieren kann, was euch versprochen wurde. Dafür könnt ihr euch jederzeit einsetzen, in Meditationen, in Gedanken, in Tagträumen. Jeder Mensch hat jeden Tag dafür immer ein paar Minuten Zeit, und es macht auch Spass. Nun kommt in diesen Tag und in diesen Raum zurück, und das macht ihr, indem ihr einige Male rund atmet: vollständig ausatmet und dann spürt, wie der Atem wieder einströmt, und wie kribbelnde, prickelnde Lebendigkeit sich in eurem ganzen Körper verteilt. Ihr könnt euch recken und strecken wie morgens beim Aufwachen, ihr könnt die Augen reiben, Grimassen schneiden, könnt Hände und Füsse anspannen und wieder loslassen, wenn ihr wollt. Dehnt euch wie die Katzen –hmmm - und dann seid hier und seit willkommen und macht die Augen auf. Silvie: Seid ihr alle da? Oder braucht jemand die bioenergetische Abklopfübung? (Es waren alle da.) Tio: Silvie, können wir sofort weitermachen? Silvie: Von mir aus können wie gleich weitermachen. Tio: Zuhörer, können wir gleich weitermachen oder hat jemand was dagegen? (Alle wollten weitermachen ohne vorherige Pause.) Tio: Schön. Nämlich: Ihr habt hier schon gedanklich an einem neuen Weltbild gearbeitet. Einige von euch tun das ja bewusst und regelmässig mit unserer Friedensmeditation, und für diese rekrutiere ich ja bekanntlich immer und überall Mitdenker. Wer Lust hat – jeden Tag fünf Minuten vor der Tagesschau fünf Minuten Konzentration auf eine friedliche Welt. Damit habt ihr ein gutes Kraftfeld, wenn viele so denken. Nun, aaaaaber – meistens denken die Menschen eben nicht so positiv. Sondern sie denken in möglichen oder befürchten Katastrophen. Silvie: Ich schwitze, so kann ich nicht gut arbeiten, ich muss mir mal die Jacke ausziehen. Tio (amüsiert): Ja, unsere Frostlaube hat sich heute zu warm angezogen. (Es ist trotz der späten Jahreszeit aber auch sommerlich warm und gar kein Wetter für Pulli und Jacke.) Dann entblättere dich mal ein bisschen. Ist so besser? Silvie: Ja. Tio: dann können wir ja weitermachen. Gewöhnlich ist es also so, dass Menschen nicht in positiven Utopien denken, sondern in befürchteten Katastrophen und allerhand schlechte Entwicklungen für wahrscheinlich halten. In dieser Zeit jetzt ist es dringend erforderlich, dass man anfängt zu merken, wenn man so denkt, und es dann korrigiert. Nun hat es aber eine Geschichte, dass das so ist. Das ist keine Kindergartenspiel, sondern die Schaffung eines neuen Weltbildes ist ausserordentlich wichtig und jeder Mensch, der sich dafür einsetzt, trägt dazu bei, dass die weitere Entwicklung von Welt und Menschheit besser wird und vor allem schneller besser. Dass so viele Menschen so viele Befürchtungen haben, die die Zukunft dieser Welt betreffen und oft auch die eigene Zukunft - das hat eine lange, lange Historie. Das ist keine Dummheit, und das wird nicht bestraft, das muss nur verstanden werden, dann kann man es ändern. Nämlich: Ihr befindet euch jetzt im Übergang in ein ganz neues Weltbild, in einen ganz neuen Bewusstseinszustand – nach einer Zeitspanne von ungefähr achttausend, wenn man etwas grosszügiger rechnet sogar von zehntausend Jahren, in denen die gesamte Menschheit auf dem Planeten Erde Erfahrungen gemacht hat, die nicht gerade angenehm waren. Natürlich hat der Kosmos dafür gesorgt, dass ihr das alle durchgehalten habt – so ca. 70 bis 80 Inkarnationen lang. Da gab es für jeden Menschen zwischendurch auch immer mal Zeiten, in denen es ihm gut ging, und da gab es in jeder Gegend der Welt auch mal Zeiten, in denen Frieden und Fülle herrschten. Der Normalfall war das aber nicht. Das waren die stabilisierenden Ausnahmen. Die Regel war, dass es schwierig war. Die Menschheit hat während der letzten achttausend bis zehntausend Jahre nämlich (ganz langsam) Erfahrungen gemacht mit (betont) verschärfter Polarität und mit einigen speziellen Themen, die nur auf diesem Planeten Erde während der bezeichneten Zeitspanne gemacht werden konnten und nirgends sonst. Die meisten von euch werden wissen oder sich zumindest vorstellen können, dass diese Erde nicht der einzige Ort ist, wo Seelen leben, und dass er auch nicht der einzige Ort ist, wo menschliche Seelen leben. In Wirklichkeit seid ihr auf vielen Planeten inkarniert gewesen und ihr werdet auch noch auf vielen anderen leben – nur die Erfahrungen dort sind ganz andere als die, die man auf der Erde machen kann. Deshalb werdet ihr euch auch nur in seltenen Fällen an solche Leben auf anderen Welten erinnern – in der Regel braucht ihr diese Erinnerungen für das Leben auf der Erde nämlich nicht. Die Erfahrungen auf anderen Welten sind durchweg positiver als diejenigen auf dieser Erde. Dafür hat die Erde auch das grösste Wachstumspotenzial und Wandlungspotenzial, und das gleicht die Mühe aus. Die Kollektivseele der Menschheit, also die gemeinsame Überseele aller Menschen, hat vor etwa zehntausend Jahren in eurer Zeitrechnung folgendes beschlossen: „Wir möchten gerne vollständig sein, und das heisst, dass wir auch allerhand Negatives erfahren müssen. Das tun wir auf Gaia, auf der Erde, auf diesem schönen blauen Planeten, der die richtigen Bedingungen dafür hat: klimatisch, biologisch, geologisch, schwingungsmässig und so weiter, dass man dort mit verschärfter Polarität experimentieren kann.“ Das hatte zur Folge, dass die Menschen während der vergangenen paar Jahrtausende Erfahrungen machte unter anderem mit: Glück und Leid, mit diesem Polaritätenpaar. Da man das Glück aber auf anderen Planeten leicht und ausführlich erfahren kann, lag das Schwergewicht hier auf Erden auf der Erfahrung von Leid. Weitere Themen sind die Erfahrungen von Liebe und Hass. Ihr könnt euch vorstellen, welches dieser beiden polaren Themen öfter und gründlicher erfahren wurde, nicht wahr? Fülle und Bedürftigkeit oder Mangel, Krieg und Frieden, Freunde und Feinde, Krankheit und Gesundheit sind weitere Themen. Und so weiter und so weiter. Es gibt eine ganze Palette von Themen verschärfter Polarität, die ich euch hier nicht alle aufzuzählen brauche. Von allen diesen Themen habt ihr hier auf Erden die negative Seite ausführlich erfahren und die positive nur zur Stabilisierung. Und das ging so in den letzten siebzig bis achtzig Inkarnationen der jetzt lebenden Menschen. Und das ist jetzt zu Ende. Ich sage mit Absicht, das (betont) ist jetzt zu Ende und nicht, das wird zu Ende sein. Es ist in der Tat wirklich (betont) jetzt zu Ende, auch wenn eure Augen und eure Ohren euch zur Zeit oft noch etwa anderes mitteilen, wenn ihr euch auf der Welt umschaut. Dann werdet ihr vielleicht sagen: „Aber das gibt es doch alles noch, von dem du erzählst, es sei vorbei. Es gibt noch viele Kriegsgebiete, es gibt Krisen, säbelrasselnde Völker in der grossen Politik, und es gibt jede Menge schwierige Situationen in Familien und in jedes Menschen Leben.“ Ihr werdet allerdings auch sehen, dass sehr vieles schon sehr viel besser geworden ist. Im persönlichen Bereich vor allem, aber allmählich sieht man auch auf der Ebene der grossen Politik, dass es besser geworden ist: Da sind schon viele Mauern gefallen, da haben sich schon viele Völker befreit, da ist schon überall sehr viel zum Positiven passiert. Aber – es ist nicht genug, und der Prozess scheint noch nicht zu Ende zu sein. Wir hier oben sagen: Doch, es ist zu Ende. Da hängt nur noch etwas nach, nämlich: Wenn eine schlechte Erfahrung oder eine ganze Palette von schlechten Erfahrungen, wie sie in den letzten acht- bis zehntausend Jahren Menschheitsgeschichte gemacht worden ist, mit viel Mut und mit sehr viel Intensität, dann bildet sich da ein starkes Kraftfeld. Ihr könnt euch das Kraftfeld, das diese Erfahrungen gebildet haben und das die ganze Erde und alle Menschen betrifft, vorstellen wie eine Verschattung, eine schwarze Gegend, einen Fleck in der Aura der Menschheit. Sogar in der Aura der Erde kann man das sehen. Das ist vergleichbar mit dunklen Flecken und Belastungen in der Aura eines Menschen, die entstehen, wenn ein Mensch über lange Zeit in einer schwierigen Erfahrung gewesen ist. Das sind Gedankenformen, Gedankenfelder, die sich durch bestimmte Erlebnisse bilden, und die gibt es in positiver und in negativer Form. Aber uns interessiert hier die negative Variante, die noch sehr stark ist. Ihr wisst jetzt, wie dieses Kraftfeld entstanden ist und dass das ein völlig logischer und folgerichtiger Prozess war, eine Wirkung der gemachten Erfahrungen. Diese Kraftfelder sind Energien, die man sogar physikalisch messen kann. Sie sind durch Gedankenkraft und durch Emotionen geschaffene elektromagnetische Felder. Es gibt in der Physik inzwischen ausreichend empfindliche Messgeräte, mit denen man diese Felder sichtbar machen kann. Sie haben eine Frequenz und eine Amplitude, ausserdem ein Wiederholungsmuster, also einen Rhythmus. Soviel aber nur am Rande. Ich will euch hier nicht mit dem Physikbuch ärgern, wen das näher interessiert, der wird im Internet da genug Informationen drüber finden. Wichtig ist: Das gibt es und das kann man schon nachweisen. Ein solches elektromagnetisches Feld nennt man „morphogenetisches Feld“. Ich sage das mit Absicht noch mal, für die neuen Leute hier – die anderen wissen das grösstenteils. Das bedeutet, wenn man es wörtlich übersetzt: „Form schaffendes Feld“. Und genau das ist es. Es ist ein elektromagnetisches Feld, das es der materiellen Wirklichkeit ermöglicht sich darin zu bilden. Das heisst im Klartext, wenn jemand eine negative Erwartung hat, ein negatives morphogenetisches Feld geschaffen hat oder darunter leidet, dann geschehen ihm vorzugsweise negative Ereignisse. In der Esoterik hat man früher gesagt, ein Mensch zieht dergleichen an. Das stimmt, nur kann man es inzwischen wissenschaftlich belegen, wie diese Anziehung passiert: Der Mensch hat die entsprechende Frequenz und das entsprechend strukturierte Kraftfeld, und in diesem können sich dann die materiellen Ereignisse bilden, die mit diesem Kraftfeld in Resonanz sind. Ihr könnt euch vorstellen, dass achttausend Jahre kollektive Erfahrung mit Krieg, Hunger, Elend, Krankheit und so weiter ein enorm starkes morphogenetisches Feld geschaffen haben, das diese eigentlich abgelaufenen Erfahrungen noch für eine Weile zum Selbstläufer macht. Deshalb ist es so sehr nötig, dass nun, während der Zeitenwende, in der ihr euch befindet, erkannt wird, was da passiert ist: Da hat sich durch eine lange Zeit sehr mutiger, aber schwerer Erfahrungen einfach ein starkes Kraftfeld gebildet, dass diese Dinge weiter und weiter laufen lässt, bis man etwas dagegen unternimmt. Es ist sehr wichtig, dass man versteht, das ist ein (betont) physikalischer Prozess, es hat nichts mit Karma zu tun, und es hat nichts mit Strafe zu tun. Dies ist kein Strafplanet und ihr seid auch kein Experiment von Ausserirdischen, nichts davon. Ihr seid nur eine Gruppe von Seelen – nämlich die Menschheit – auf einem Planeten, auf dem ihr eine Weile lang etwas Schweres und negativ Betontes erfahren habt, und eben dieses möchte nun zu Ende sein. Es ist auch eigentlich zu Ende, nur dieses negative Kraftfeld lässt es im Moment noch weiterlaufen. Es läuft aber allmählich aus, weil Kraftfelder zum Glück dazu neigen, sich abzuschwächen, wenn man sie nicht ständig mit Energie füttert, und es wirkt nicht mehr ganz so stark. Aber es ist in dieser Zeit unbedingt nötig, (sehr betont) es zu löschen! Man kann ein morphogenetisches Feld, ein Kraftfeld also, egal ob es negativ oder positiv ist, unabhängig von dessen Inhalt löschen, indem man ein anderes Kraftfeld daneben stellt, bzw. dagegen setzt, und wenn dieses stärker ist, bringt es tatsächlich das schwächere morphogenetische Feld zum Erlöschen, so wie wenn man eine Kerze auspustet. In der Physik kann man diesen Vorgang sogar messen. Er heisst „Harmonische Induktion“ und das bedeutet, wenn ihr ein starkes elektromagnetisches Feld neben ein schwaches stellt, dann saugt das starke Feld das schwache auf. Es ist dann nicht mehr da, es ist weg, und das starke Feld wird sogar stärker davon. Es frisst das schwächere Feld buchstäblich auf. Das funktioniert rein energetisch unabhängig vom Inhalt. Das heisst, ihr könnt ein negatives Feld, egal was es an negativen Inhalten enthält, durch eine schöne Utopie zum Erlöschen bringen. Natürlich muss sie stark genug sein. Diese Notwendigkeit besteht jetzt, in dieser Zeitenwende, in der ihr euch gerade befindet. Da müssen Utopien her, damit die negativen Erfahrungen nicht nur theoretisch zu Ende gehen, sondern auch praktisch. Da muss ein neues Weltbild geschaffen werden, damit das ganze alte Weltbild mit all seinen Schwierigkeiten und all seiner verschärften Polarität weg kommt und niemandem mehr zu schaffen macht.
Und das ist kein Kindergartenspiel, das ist
Entwicklung, und der Kosmos möchte, dass es so geschieht. Das ist bekannt unter
dem Namen „Aufstieg“, das ist bekannt unter den Namen „Fünfte Dimension“,
„Wassermannzeitalter“, „Neues Bewusstsein“ oder auch „Neue Ordnung“. Natürlich ist es auch in dieser Zeitenwende so, neu ist nur der grosse Rahmen, in dem es geschieht. Jetzt gehen ja nicht nur einige Einzelne oder einige Gruppen in einen neuen Bewusstseinszustand, sondern die ganze Menschheit und auch die Erde selbst. Ihr hier habt euch entschlossen, bevor ihr inkarniert seid, diesen Zeitenwechsel bewusst mitzumachen. Ihr erlebt ihn mit und ihr gestaltet ihn mit. Etwa zwei Prozent der Menschen teilen euren Entschluss, und das ist genau die kritische Masse, die ausreicht, um tatsächlich eine Änderung beginnen zu lassen. Wenn ihr immer mehr Mitdenker gewinnt, dann gewinnt auch der Veränderungsprozess an Geschwindigkeit - zwei Prozent reichen für den Start, und dann wird es nach Art eines Schneeballsystems immer schneller gehen. Zu diesen zwei Prozent gehört ihr mitsamt allen Menschen, die sich gegenwärtig schon für spirituelle Themen und für die Klärung von Hintergründen interessieren und die das Zeug dazu haben, bewusst an einer Veränderung zum Guten mitzuarbeiten. Ihr braucht im Moment nur eure Gedanken, und gerade deshalb ist es so wichtig, dass ihr (sehr betont) versteht, was sich während der Zeitenwende zuträgt. Und dann benötigt ihr ein wenig Beharrlichkeit, um lange genug bei der Sache zu bleiben, damit sich wirklich ein neues Weltbild etabliert. Das kann zur Zeit noch schwierig sein, weil die alten Kraftfelder noch sehr stark sind, deshalb der Hinweis auf Beharrlichkeit. Ein Beispiel: Letztes Jahr war die Silvie auf einem Seminar, und da sagte ein sehr optimistischer und utopistisch veranlagter junger Mann, dass er sich sehr darauf freue, dass diese Welt bald friedlich sein werde. Das war auch einer der Mitdenker für etwas ganz Neues. Eine andere Teilnehmerin allerdings huldigte noch dem alten polaren Denken und meinte etwas ungehalten, das sei Kindergartenkram und einfach Quatsch. Die Silvie hat den Mund gehalten, weil ich ihn ihr energetisch zugehalten habe. Die Situation war nämlich nicht danach, grossartig etwas Neues ins Spiel zu bringen, aber wir haben uns alle beide unser Teil gedacht und wünschen dem jungen Mann, dass er sich nicht beirren lässt und weiter in die richtige Richtung denkt. Im alten Weltbild gibt es keinen Frieden ohne Krieg, aber im neuen Weltbild durchaus. An diesem Gespräch konnte man sehr schön beobachten, was zur Zeit im Denken der Menschen geschieht: Im alten Weltbild geht so manches nicht, da wird niemals Frieden sein, weil es dort nur das ganze Gegensatzpaar gibt und nicht nur die schöne Hälfte. Da gibt es nur Glück, wenn man auch das Unglück kennt, und da gibt es nur Gesundheit, wenn man auch weiss, wie es ist, krank zu sein. Und da gibt es nur Liebe, wenn auch der Hass in der Nähe ist. Im neuen Weltbild ist das aber ganz anders, weil die Polaritäten dort sehr viel weniger ausgeprägt sind. Und ihr seht, es ist ein radikales Umdenken erforderlich, damit sich die Welt und das Leben wirklich verbessern können. Ich habe diesem jungen Mann ein bisschen Licht geschickt, damit er nicht vom Glauben abfällt, aber ich denke, es war gar nicht unbedingt nötig, er war nämlich sehr überzeugt. Die Frau, die Kritik angebracht hatte, braucht wohl noch etwas Zeit, denn sie war dem alten Weltbild noch sehr verbunden. Wenn aber immer mehr Denker das neue Weltbild aufbauen, dann werden die Zweifler irgendwann keine andere Wahl mehr haben, als ihrerseits umzudenken, und das ist dann der Punkt, wo man wirklich von einem inhaltlichen Quantensprung reden kann. Und das wiederum ist in erster Linie die Folge eines physikalischen und deshalb leicht erklärbaren und verständlichen Vorgangs namens harmonische Induktion. Wenn ihr das wisst, könnt ihr viel bewusster mit euren Gedankenkräften umgehen. Nun gibt es noch eine weitere, ganz besondere Besonderheit in diesen Jahren. Nämlich: Der Übergang in das neue Weltbild, der Übergang in das neue Bewusstsein vollzieht sich in Stufen. 2007 ist eine neue Stufe erreicht, und jetzt spürt man, dass sie sich schon vorbereitet. Die ersten Stufen des Übergangs sind bereits vorbei. Es begann in den siebziger Jahren der zwanzigsten Jahrhunderts, damals war es sehr modern, dass man sich mit psychoanalytischen Themen befasste und viele Menschen gingen zum Analytiker. Dies war die Stufe, in der die eigene Psyche aufgeräumt wurde, soweit sie das Individuum selbst betraf. Mit anderen Worten: Man brachte in Ordnung, was man zuvor persönlich in diesem Leben in Unordnung gebracht hatte, räumte mit Irrtümern und Projektionen auf und so weiter. Das war damals noch sehr mühsam und ging langsam. Dennoch glaube ich, so ziemlich die ganze Avantgarde der Aufstiegshelfer hat diese Phase aktiv mitgemacht und hat sich ausführlich mit Psychoanalyse beschäftigt. Dann folgte die nächste Stufe. Das ging schon besser, weil die Zeitqualität da auch schon wesentlich leichter war. Auf dieser Stufe brachte man sein eigenes Reinkarnationsgedächtnis in Ordnung. Diese Stufe vollzog sich so etwa in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Menschen, die sich bewusst im Aufstieg befanden, reinigten ihre Reinkarnationserinnerungen und machten sich bewusst und nutzbar, was sie in früheren Leben gelernt hatten. Was noch offen war, konnte nun zum grossen Teil zu Ende bearbeitet werden. So genannte karmische Blockierungen und Altlasten verschwanden bis auf einige Reste, die zur Zeit nachbearbeitet werden: Dies sind einige wenige Themen, die so anspruchsvoll sind, dass man sie erst heutzutage tief genug verstehen kann, um sie sich nutzbar zu machen im Sinne der persönlichen Entwicklung. Was dann folgte, war die Ebene der Reinigung des Familiengedächtnisses, und diese Stufe ist gegenwärtig noch aktiv und es dauert noch eine ganze Weile, bis sie abgeschlossen sein wird. Das Familiengedächtnis wird zur Zeit mit einer ganzen Reihe von wirklich genialen Methoden gereinigt. Hellingers Familienstellen ist nur eine davon, eine sehr gute sogar, und ausserdem gibt es noch eine ganze Reihe andere Methoden. Man kann sich aussuchen, welche einem am besten entspricht. Das Familiengedächtnis ist die innerste „Schale“ des kollektiven Unbewussten. Wenn Menschen diese Ebene erforschen, erfahren sie, dass sie an Problemen leiden, für die sie absolut nichts können. Diese Ebene ist bereits sehr deutlich überpersönlich. Da die Familiengedächtnisse in eurer Kultur und in eurer Zeit sehr belastet sind, erfordert diese erste kollektive Reinigungsstufe eine Menge Zeit und Arbeit, aber die neuen Methoden machen es möglich, dass auch dies gut zu Ende gebracht werden wird. Wenn ich sage, dass sich die Reise in ein neues Paradigma und eine ganz neue Art zu leben in Stufen vollzieht, dann ist das ein (betont) System, was ich beschreibe. Das erleichtert das Verständnis, aber es ist wie jedes System auch eine Vereinfachung dessen, was ist. So folgen die Stufen zwar im wesentlichen aufeinander, aber nicht immer und nicht immer überall, und es können auch mehrere zugleich aktiv sein. So ist es gegenwärtig auch: Andere, grössere kollektive Ebenen melden sich bereits zur Reinigung an und da wird auch schon allerhand dran getan. Dies ist die vierte Stufe, diese betrifft die Arbeit mit morphogenetischen Feldern: Mit Einstellungen, Erwartungen, Nachwirkungen von Erfahrungen und dem, was man für selbstverständlich hält. Und nicht nur auf persönlicher, sondern auf allgemein menschlicher, eben auf kollektiver Ebene. Daran darf jetzt schon etwas getan werden. Man arbeitet hier mit Inhalten und Überzeugungen, die grosse Gruppen von Menschen betreffen oder die sogar die ganze Menschheit betreffen. Erst jetzt, in der Gegenwart, kann man bewusst wahrnehmen, dass es so etwas gibt und vor allem, dass es wandelbar ist. Und erst jetzt kann man auch ausreichend verstehen, dass die materiellen Gegebenheiten sich auf Grund von morphogenetischen Feldern entwickelt haben, und ihr wisst jetzt auch, warum das so war: Weil eine lange Zeit schwieriger, stark polarisierter Erfahrungen starke negative Kraftfelder geschaffen hat, die nun gewandelt werden wollen und können. Da das kollektive Denken sich wandelt, indem Einzelne erkennen und verändern, was erkannt und verändert werden will, beginnen die Utopien im persönlichen Bereich und in kleinen Gemeinschaften. Das ist richtig so. Und im persönlichen Bereich wird man auch zuerst spüren, wie positiv sich gewandelte Erwartungen auswirken, z.B. im Bereich des persönlichen Miteinanders, in neuen Arbeitsstrukturen und neuen Lebensmodellen. So fängt Wandlung an. Positive morphogenetische Felder werden erstellt und getestet. Jetzt, in den ersten Jahren dieser Stufe, braucht ihr euch noch nicht viel darum zu kümmern, ob eure gedachten Utopien auch funktionieren werden. Das werden sie weit besser, als man zur Zeit erwarten mag. Wichtig ist, dass erst mal Neues gedacht wird; das Leben testet dann schon aus, was gut ist und was noch Politur und Anpassung benötigt. Es wird viel mehr viel besser funktionieren, als ihr euch jetzt in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt. Was noch nie war, wird sein, und dafür braucht es kraftvolle Denker. Macht ein mentales Spiel daraus, kultiviert eure Tagträume, stellt euch etwas vor und gestaltet ein Feld positiver Zukunftserwartungen. Eure Friedensmeditationen, die ihr abwandeln, ergänzen, weiter entwickeln könnt und was immer ihr wollt, sind schon ein gutes Beispiel für das Engagement in der richtigen Richtung. Zur Zeit werden die zukunftsweisenden morphogenetischen Felder noch von vielen Zweifeln und von vielen Zweiflern geschwächt, deshalb ist es wichtig, dran zu bleiben und auf die Dauer die stärkeren Felder zu entwickeln. Das ist der Anfang des Anfangs, und von nun an geht es schneller und schneller. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass man weiss, dass etwas, das noch nie war, dennoch in der Zukunft sein kann. Genau betrachtet ist das gar nichts Neues. Entwicklung funktioniert so, dass ständig etwas Neues, noch nie da Gewesenes entsteht, und nur das Tempo hat sich geändert, nicht das Modell. Ich gebe euch ein Beispiel: Vor einigen Jahrhunderten war es unvorstellbar, dass Menschen fliegen können. Als eine der mutigsten und erfahrensten Seelen jener Zeit die ersten flugfähigen Maschinen entwarf, erklärte man ihn für einen Spinner. Ich meine Leonardo da Vinci, dessen Flugmaschinen zwar noch mit Muskelkraft betrieben wurden, aber sie wären tatsächlich geflogen. Technisch waren sie über jeden Zweifel erhaben. Und heute? Alle Menschen fliegen, und das ist heute das Allerselbstverständlichste. So kann es mit jedem Glaubenssatz und jedem Inhalt gehen. Die Wirklichkeit kreiert jeden Tag noch nie da Gewesenes, und wenn man seinen Fokus entsprechend darauf richtet, dann sieht man es auch. Bemerkt bitte, wann ihr auf den alten Glaubenssatz hereinfallt, nämlich dass etwas, was immer so war, auch so bleiben müsse. Nehmen wir den Hunger in der Welt und den alten Glaubenssatz, dass der nicht weg zu bekommen sei. Natürlich ist er weg zu bekommen. Nur braucht es dafür ein Kraftfeld, das es für möglich hält, dass diese Erde alle ihre Bewohner ernährt und dass genug Vertrauen herrscht, damit die Umverteilung der Lebensmittel funktioniert. Dann geht das auch, es ist genug da, auch von anderen Ressourcen, nicht nur von Esswaren. Im neuen Bewusstsein wird es keine hungernden Menschen und hungernden Tiere mehr geben. Auch keine hungernden Pflanzen. Es ist eine Erde denkbar, auf der alle satt sind. Das ist zum Beispiel etwas, was noch niemals war. Wenn man die zehntausend Jahre Menschheitsgeschichte zurück verfolgt, dann wird man feststellen, dass es keine Perioden gab, in der alle Menschen satt waren. Irgendwo herrschte immer Not und Hunger. Dennoch: Es ist möglich, dass niemand mehr Mangel leidet. Es wird im Neuen Bewusstsein völlig normal sein, genau so, wie es heute normal ist, dass jeder Mensch fliegen kann. Das war vor hundert Jahren ebenfalls noch undenkbar, und dennoch ist es heute selbstverständlich. Ähnlich ist es mit dem Frieden. Die Historiker haben festgestellt, dass alle Zeitabschnitte, in denen es auf der Welt nirgendwo Krieg gab, zusammen etwa 70 Jahre betragen. 70 Jahre bezogen auf die gesamte Menschheitsgeschichte: So selten und unnormal war Frieden auf Erden. Dennoch wird er zukünftig der Normalfall sein. Dies haben bereits vor zweitausend und mehr Jahren die grossen Religionsstifter eurer Welt gewusst: Frieden würde möglich werden, und sie haben euch mit der Prophezeiung „Frieden auf Erden“ bereits den Weg in das neue Bewusstsein gewiesen. Es war ein langer Weg bis dorthin, aber nun ist es bald geschafft; noch nie Gewesenes wird sein, und im Neuen Bewusstsein wird all das sein, was euch weit blickende Seelen schon vor langer Zeit vorausgesagt haben. Und ähnlich ist es mit Krankheit. Auch die gilt als normal, es gab immer viel Krankheit auf diesem Planeten und es wird sogar die Einstellung vertreten, dass es normal sei, krank zu sein, und das betrifft Menschen, Haustiere und Kulturpflanzen. Und tatsächlich scheint bisher das Kranksein der Normalzustand zu sein. Auch das wird sich in einem neuen, unerhörten, revolutionären Weltbild ändern: Gesundheit wird normal sein. Es wird ferner normal sein, dass Eltern ihre Kinder lieben und Kinder ihre Eltern. Es wird normal sein, dass Lehrer die Kinder dort fördern, wo sie sowieso schon talentiert sind und nicht dort, wo keine Begabung vorliegt. Es wird normal sein, achtungsvoll mit seinen Mitmenschen, (genau wie folgt) Mittieren und Mitpflanzen umzugehen, und es wird normal sein, zu wissen, dass dieser Planet ein lebendes Wesen ist mit Intelligenz, Bewusstsein und Gefühl, und man wird mit Gaia, dieser eurer Mutter Erde, entsprechend respektvoll umgehen. Dies alles wird alles in ein paar Jahrzehnten völlig normal sein, und jetzt ist die Zeit, wo sich das Weltbild bald um 180 Grad zu drehen beginnt, nämlich man erwartet auf kollektiver Ebene nicht mehr automatisch eine negative Fortentwicklung, sondern erstellt die Matrix, in der positive Entwicklung möglich ist. Das beginnt nun. Und jeder einzelne Mensch, der diese Dynamik begriffen hat, wird wirkungsvoll daran mitarbeiten, die neue Welt und das neue Bewusstsein zu schaffen und mitzugestalten. Das ist ein Schneeball-Effekt oder, wenn ihr lieber mathematisch denkt: Die neue Energie wächst nach einer E-Funktion, erst langsam und dann immer schneller, bis sie sich auf einem hohen Niveau stabilisiert. In dem neuen Bewusstsein wird es dann nur noch wenig Polarität geben und man kann die positive Seite von allem, was ist, auch ohne die Erfahrung ihres negativen Gegenteils machen. Das ist wahrhaft revolutionär und noch nie da gewesen. Ich spüre hier im Raum einige Zweifel, ob das auch wirklich funktionieren wird mit dieser Handvoll Leute, die begriffen haben, wie Wandel vonstatten geht. Natürlich klappt das. Denn jeder Gedanke setzt einen Impuls, der es allen Nachfolgenden leichter macht, ebenfalls umzudenken. Man kann das sehr gut vergleichen mit der Entstehung der Ozeane vor erdgeschichtlich langer Zeit. Wenn damals jeder Wassertropfen gesagt hätte: „Das wird doch nie was, ich bin doch so klein, dass ich gar nichts bewirke“, dann wäre auf eurem Planeten alles trocken. Es ist aber nicht so, die Meere sind randvoll – denn zum Glück hatte das Bewusstsein der Wassertropfen diesen Glaubenssatz nicht im Gepäck. So selbstverständlich kann auch das neue Zeitalter entstehen. Entwickelt Ideen und tauscht euch darüber aus. Gewinnt Mitdenker und seid euch bewusst, dass ihr der Motor des Pfluges seid, der das Feld pflügt. Das muss erst mal gemacht werden, danach wird gesät, das heisst, dann wird konkret was getan, und geerntet wird dann noch ein bisschen später, dann sieht man die Ergebnisse - hoffentlich und wahrscheinlich noch zu eurer Lebenszeit. Ich danke euch fürs Zuhören und habt viel Spass mit euren Utopien. Und jetzt habt eure Pause. Silvie: Ich hätte jetzt gerne einige Kartoffelchips. Tio: Ja, die kannst du auch essen, ohne dass dir schlecht wird, da ist die Polarität schon raus. (Alles lacht)
(Pause)
Die Fragen waren zum Teil persönlicher Art, die drucken wir natürlich nicht ab, sondern nur die allgemein Interessierenden. Tio: Wenn ihr wollt, könnt ihr loslegen. Und wer Heilenergie möchte, kann Bescheid sagen. Silvie: Ich glaube, wir machen am Ende einen Heilenergie-Block. Nicht Heilenergie und Fragen durcheinander, sonst muss ich immer von einer Frequenz zur nächsten springen, das strengt an. Tio: Ok, dann machen wir es so. Frage: Verdirbt man nicht die Energie, wenn man zweifelt, ob das neue Weltbild wirklich möglich ist?
Tio:
Doch, sicher. Deshalb brauchen Meditationen und Tagträume ein reines Herz. Das
lässt sich aber erreichen, und damit ihr das spürt, habe ich euch in der
Meditation am Anfang in eure Herzmitte geführt. Dort seid ihr buchstäblich
reinen Herzens, dort spürt ihr eure göttliche Präsenz, und dort gibt es keine
Polarität
und somit auch keine Zweifel. Frage: Wirkt es sich auf kollektive Kraftfelder aus, was wir denken? Tio: Aber ja! Was immer ihr denkt und tut, es wirkt sich auf das kollektive Kraftfeld der Menschheit aus. Gleichgültig, ob es sich um positive oder negative Gedanken handelt. Deshalb passt auf, mit welchen Energien ihr kollektive morphogenetische Felder füttert. Jetzt möchte ich aber dich und alle anderen auch vor etwas warnen: Seid nicht ungnädig mit euch und setzt euch nicht selber unter Druck. Alle diese Dinge brauchen Zeit, um zu wachsen, und die Schaffung eines neuen Paradigmas geschieht nicht an einem Tag und ist nicht gleich perfekt. Was zehntausend Jahre gedauert hat, kann nun auch noch ein paar Jahre Zeit haben, bevor es ganz erlischt. Seid liebevoll mit euch. Silvie: Ja, so denke ich auch. Tut, was euch Spass macht. Ihr müsst auch nicht alle die Friedensmeditation machen. Tut, was gut ist für die Welt. Ausserdem halte ich es für keine gute Idee, wenn man noch negative Gefühle bei sich entdeckt, diese zu unterdrücken. Es ist besser, wenn man die ehrlich konfrontiert und sie dann auflöst. Das hilft wirklich, anstatt dass sie unerkannt im Untergrund sitzen und wirksame Entwicklung und wirksame Arbeit für die Welt behindern. Ich sehe ziemlich oft noch unterdrückte Emotionen in Beratungen, und ich sehe die auch manchmal noch bei mir. Dann gucke ich ehrlich hin. Frage: Was sind eigentlich Götter, Tio? Silvie: Ich verstehe darunter einfach: Weiter entwickelte Seelen, als wir Menschen es sind. Tio: Finde ich eigentlich nicht. Silvie (lacht): Ja, du, Tio, du. Du findest das wohl komplizierter. Ich glaube auch, das ist in Wirklichkeit komplizierter, aber das verstehe ich jetzt noch nicht. Wenn mir etwas begegnet, was ich nicht verstehe, lasse ich es einfach noch eine Weile liegen, irgendwann verstehe ich es dann. Man wird ja zum Glück ständig intelligenter einfach durch die Entwicklung, die man durchläuft. Die Definition für die Götter müssen wir dann wohl auf später verschieben.
(Der Rest waren persönliche Fragen.)
www.silvie-katz.de
° Wandlungsimpulse für die
Menschheit
2010 bis 2012
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