Kleine Einführung
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Sticky – log, anno Juli 2011
Ein Steinwurf weg von der Steinzeit, oder dann eben doch - vom
Tiefschlaf-Paradies? Solange am showgerechtem Stilingbarometer weitergeschräubelt wird, bis uns die nächste Schwindelattacke erreicht (Doppelsinnigkeiten beabsichtigt) uns aber inhaltlich eine logarithmisch wachsende Ausdünnungs-, sprich Verblödungsquote immer rassiger umzingelt, als unsere Atemmoleküle hergeben bald noch hergeben können, haben wir am Ende nur noch ein reichhaltiges Angebot an Pharmaprodukten, die uns weismachen möchten, dass wir ganz bestimmt auf dem richtigen Dampfer paddeln und mit jedem irdischen Wellengang ein paar Reichweiten schneller ersaufen, weil wir einfach vergessen haben, dass auch die noch so optimistische Schwimmweste ihren von der Natur her eingebauten Optimierungsfaktor im Tragbereich einem Ende der Fahnenstange nicht entweichen kann: Schwerkraft hab Dank! Erg: niente ritorno! Eine leise Hoffnung wäre dann eine wohlgesinnte Haltung der uns nun wieder frisch (aber leicht ölverziert) begegnenden Wassernixen, welche uns das Auffangnetz präsentieren sollten. Das aber wiederum, unschwer erkennbar, ist eine Spekulationsblase der vorzüglich naiven Art, da wir unsere Gewässer ja längstens im Permanentgang so überbelastet haben, das auch dieser Rettungsanker (sorry Capitano) längstens selber den gerechten Schutzraum aufgesucht hat, so ganz im Sinne von § 834'233c-y : „jetzt aber verschwindibus rapido“. Die allerletzte Hoffnung mit Vorverkauf am Sterbebett, wäre dann die Tatsache dass wir dem Wasserelement mit ca. 70% Eigenanteil näher stehen, als die meisten Menschen nicht mehr in ihrem organischen Schultornister herumtragen wollen, und dass wir uns dann natürlicherweise diesem hervorragendem Element restlos hin- und dann endlich Ruhe geben. So dass denen der Erde noch wohlgesinnten und endlosbelastbaren RestNaturgeisterPioniere wieder eine Chance für einen Neubeginn das Feld überlassen werden kann, in der vermutlich etwas hilflosen Erkenntnisschatulle, dass nicht die ganze Schöpfung bereit ist, sich in einem Gen- oder sonst einem Bastelkurs verpflichtendem ZestörungsWahnsinnen hingeben zu wollen. Was hiermit einen aufrichtigen Respekt (noch-echt-Diplom) vergeben werden kann! Dann aber Ewiglich. Ach ja, a propos Wasser, das mit den öffentlichen Toiletten ist ja inzwischen ein budgetverdächtige Mangelwarangebot geworden. Nein, du darfst deshalb noch lange nicht am Strassenrand und noch nicht mal im Waldesgebüsch die Trockenzonen erlösen. Wozu haben wir denn Gesetze erkoren? Wen interessiert denn deine Blase, deine Ausmistschlauchgänge. Ordnung muss sein! Verstehst du das? Gut dann weiter. Ob der Weg jetzt das Ziel ist oder ob mir ein Doktortitel in diesen Synthesisbereichen dann doch leichter weiterhelfen kann, um meine Mission hier (dann eben mit Ziel) auszuführen – und wer ist dann tatsächlich der Auftraggeber? Bin ich jetzt richtig oder grad vorhin haarscharf am Irrgarten vorbeigeschlendert – macht das Leben auch wirklich Spass? Ja, ja ich weiss, hätte ich ein bisschen vorher abklären sollen. du weißt doch selber, mein Freund, dass die Vorbegeisterung nun mal alle Merkwürdigkeiten verschleiert, wenn das Schlammbad so verzückend ruft (Medusina, du bleibst jetzt endlich mal hinter Deinem Vorhang liegen – und gibst a Ruh!). Diese unsäglichen, ohrenpropfbeleidigenden Pfeiftöne aber auch immer. Ja, soll es denn überhaupt Spass machen? Friede, Freude, Knabbergebäck im Sauerteig; oder sind das nur ein paar überdrehte Hirnanhangdrüsen? Mitnichten Sticky, du brauchst jetzt nicht gleich jede Nervenfaser protokollieren und alle Abgründe noch mal neu aufzurollen oder noch schlimmer – auszuleuchten, wo man uns jetzt auch noch der guten alten Glühbirne beraubt hat, wovon gerüchteweise manche sogar im biblische Alter von über hundert durchgebrannt sein sollen und ganz im versteckten ihrem Dasein erhellend, fröhnend, weiterbrennen. Doch, doch - getreuer Sticky hatte sich entschieden, mal eine gewisse Zeit meine lokalisierbaren Abgründe zu begleiten, weil es nicht mehr so ganz sicher ist, ob er seiner Bestimmung überhaupt noch Glauben schenken soll, sozusagen als mentaler Achivatorissimo primori, seiner vorgegebener SonnenbrillenStatistik nachzukommen (Geschichte kann manchmal vorzüglich blenden) oder seine eigenen Grenzen zu überschreiten und vielleicht in einem Zeitsprung – sagen wir mal etwas optimistisch in 375 Jährchen einer neuen Möglichkeit menschlicher Nachgeburt zu begegnen, nämlich der Fragen: bringen meine konservierten Zeilen meine LeserInnen jetzt an den wohlgeformten Rand der Verzweiflung ob solcher drastischer Spiegelungs-Erkenntnissen, oder findet sich hier der gesuchte Erlösungsschreiber auf selbstregulierende Art einfach wieder? (puhhhh, das war ja schon fast ein philosophischer Ansatz). Ich verrate es jetzt doch. Jüngst wurde ich Zeuge einer Unterhaltung von Sticky und seinen etwas grösseren Geschwistern, der stationären, terrabitösen HardPlattenWuchtlingen: „sag mal Terry, wird dir nicht manchmal schlecht, wenn du so viele Daten an einem Ort speichern musst, wo du doch schon längst aus allen Dellen quitschst?“ „Ganz im Gegenteil, ich bin immer noch so flexibel, dass ich mich genau so weiter bewege, indem ich meine Aus-den-Dellen-quitsch-Daten bei dir regelmässig ablade, um mich dann fröhlich wieder im mentalen Weltenlabyrinthgetöse weiter herumtreibe." "Aber deine Frage erinnert mich ein bisschen an Bankentresore, wie man sie heute massenweise antreffen kann, nämlich ziemlich dämlich überfressen, dass die Erinnerungszellen oft mit keinem noch so frischen Biotikum regeneriert werden könnten und immer weniger Menschen sich fragen wohin mit dem Geld und immer mehr Menschen sich fragen, woher mit dem Geld.“ "Ja du hast natürlich recht, da ich ja dein Zulieferer bin, frage ich mich allen ernstes manchmal, ob die Löschtaste nicht doch die erwähnenswerteste menschliche Errungenschaft überhaupt - seit Rasputin - sein könnte. Ich überlege mir das mal.“ - Also dann, bis neulich ...
jac h. riger,
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