Kleine Einführung
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Altnau, 14. August 2010
EINSCHREIBEN
Displaygestaltung für Postsendungen,
Guten Tag Frau V... und Herr R... Danke für Ihre schnelle Antwort vom 3. August 2010. Um gleich auf Ihre Frage zu antworten: ich bin damit überhaupt nicht einverstanden. Sie hätten auch gleich schreiben können: „... wir haben das System (für uns) ausreichend getestet und (für uns) als gut befunden, und wir denken ja gar nicht daran, an diesem Befund irgend etwas ändern zu wollen, weil wir keinen Grund sehen (können?), daran etwas auszusetzen...“ – das wäre tatsächlich ehrlicher gewesen. Wenn Sie mir die auf den Kopf gestellte Endlos-Zahlenreihen auf dem Display als „Lösung“ präsentieren, dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln (allerdings mit meinem Kopf nach oben, damit ich klar denken kann) über das was Sie als Anbieter kooperativ und als geschäftliches Miteinander verstehen.
Ihr Argument, ich würde ja „NUR“ für die Sendungsnummer unterschreiben und mich für gar nichts verpflichten ist nicht nur ein blanker Unsinn, sondern entlarft Ihre Haltung, dass Sie einer Unterschrift eigentlich keinen Wert beimessen. Zudem ist es widersprüchlich, dass ich eine Unterschrift zu leisten habe (weil ich ja sonst die Sendung gar nicht bekomme) aber mich mit meiner Unterschrift zu nichts verpflichte, wie Sie behaupten, dann müsste ich ja gar nicht unterschreiben. Tatsächlich gebe ich mit meiner Unterschrift den geschäftlichen und gesetzlichen Usanzen kund, dass ich die von Ihnen gelieferte Sendung erhalten habe – und GENAU DARUM GEHT ES JA ÜBERHAUPT, dass ich mich sehr wohl damit zu etwas verpflichte! Nämlich bestätige, dass ich GENAU DIESE Sendung und KEINE ANDERE bekommen habe. Die Umstände welche in Ihrem System dazu geschaffen wurden sind schlichtweg eine Zumutung sondersgleichen. Eine inzwischen weltweite, etablierte Haltung in vielen Konzernen, welche die selbstverständlichste Voraussetzung für die Konsumenten ignoriert – einfach ausblendet, als wäre so ein Anspruch entweder nicht vorhanden oder auch gar nicht anspruchsberechtigt. Wenn Sie jetzt diesen Brief in Empfang nehmen und unterschreiben, dann bestätigen Sie ja auch, dass Sie DIESEN Brief erhalten haben, auf einem von Ihnen kreierten Display, welches nur sehr umständlich und aufwendig dazu eingerichtet ist, diesen – eigentlich sehr banalen und einfachen - Sachverhalt zu klären – auch für Sie als EmpfägerInnen in diesem Falle. Meine ebenso einfache Frage: sind PlanerInnen in dieser Welt eigentlich nicht mehr in der Lage einfachste zusammenhängende Abläufe zu überdenken und zu erkennen, so dass beide Handlungsparteien zu ihrem Recht kommen, oder aber – will man das gar nicht (mehr)? Die einfachste Lösung, da Sie scheinbar tatsächlich selber nie draufkommen würden: das angebotene Display für die geforderte Unterschrift ist so gross, dass man die Empfängeradressen LOCKER und SICHTBAR LESERLICH darauf aufführen KANN! Ich bin gerne dabei, Ihnen bei diesem Problem hilfreich zur Seite zu stehen. Frustrierte Grüsse Jac Riger
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