Russland wirft YouTube Verletzung der Menschenrechte vor und plant ein Gesetz gegen Internet-Zensur

Löschung und Unterdrückung russischer Nachrichtenkanäle und politischer Blogs auf der Google-Videoplattform YouTube stoßen in Russland zunehmend auf Widerstand. Nach Appellen der Aufsichtsbehörde gegen die Zensur schalten sich jetzt Außenministerium und Staatsduma ein.

Immer öfter löscht der Google-Videohoster YouTube entweder Videos oder ganze Kanäle im russischen Internet, weil sie angeblich gegen Unternehmens-Richtlinien verstoßen. Oft genug werden für solche Maßnahmen aber auch gar keine Gründe angegeben. Auffällig ist, dass die Einschränkungen fast ausschließlich gegen Plattformen mit regierungsfreundlicher oder auch konservativer Ausrichtung gerichtet sind. Liberale oder regierungskritische Medien bleiben verschont.

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