Das niederländische Parlament wird das zweite in einer Woche, das China des Völkermords in Xinjiang beschuldigt

Das niederländische Parlament hat am Donnerstag einen unverbindlichen Antrag verabschiedet, wonach die Behandlung der uigurischen muslimischen Minderheit in China einen Völkermord darstellt, den ersten derartigen Schritt eines europäischen Landes.

Aktivisten und Rechtsexperten der Vereinten Nationen sagen, dass mindestens eine Million Muslime in Lagern in der abgelegenen westlichen Region von Xinjiang inhaftiert sind. Die Aktivisten und einige westliche Politiker werfen China Folter, Zwangsarbeit und Sterilisationen vor.
China bestreitet jegliche Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang und sagt, dass seine Lager Berufsausbildung bieten und zur Bekämpfung des Extremismus benötigt werden.
“In China kommt es zu einem Völkermord an der uigurischen Minderheit”, heißt es in dem niederländischen Antrag.

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