Zwei verschiedene Inkarnationen treffen im Ukraine-Krieg zusammen
Wladimir Wladimirowitsch Putin und Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj
Eine spirituelle Arbeit erforscht die inneren Motive, die Menschen zu Entscheidungen, Handlungen und Einsätzen bewegt. Ein sehr sorgfältiges Studium der Biographien im Zusammenwirken mit Einflüssen, die auf die jeweilige Individualität von einem kollektiven Gesamten eintreten, lässt langsam tiefere Beweggründe in der Seele erkennen. Äußere Meinungsmacherei und vieles, das die Medien mit erhobenem Zeigefinger moralisierend anprangern, sind für diese Betrachtungen von sehr wenig Wert, vielmehr zeigen sie eine Art Komplexität von Suggestionswirkungen, denen viele Journalisten aus Blindheit oder eigenem Erfolgseifer ausgesetzt sind. Eine tiefere Betrachtung der Zusammenhänge zeigt sich jedoch, wenn es gelingt, ein Licht hinter den Äußerlichkeiten in den jeweiligen agierenden Persönlichkeiten zu entdecken.
Mit Selenskyj, dem Staatspräsidenten der Ukraine und Putin, dem Staatschef von Russland treffen zwei vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen. Während im Allgemeinen der ukrainische Präsident von Europa sehr viele Zusprüche erhält, gilt Putin in der volkstümlichen Meinung als Barbar, Kriegstreiber und Gefahr für den Frieden.
Eigenartigerweise aber – und das ist reine geistige Forschungsarbeit – lebt in Putin eine hohe Persönlichkeit mit sehr intelligenten und gebildeten Zügen. Die spirituelle Forschung zeigt, dass der russische Staatschef im früheren Leben ein sehr bekannter deutscher Musiker war. Obwohl Stimmen, die rein auf primitiver Meinungsmacherei beruhen und sehr von persönlichem Hass getrieben sind, die Behauptung aufstellen, dass diese Aussage von mir nun endgültig beweise, dass ich als spiritueller Lehrer der völligen Verblendung unterliege, empfinde ich bei meiner geistigen Forschung nach wiederholter Prüfung diese als richtig.
Die gegnerischen Schnell-Meinungen meiden, vielleicht als Selbstschutz, um ihre mangelnde Fachkenntnis nicht zugestehen zu müssen, den Dialog und ersticken durch schnelle moralisierende Urteile jegliche geistige Forschung und sorgfältige Betrachtung. Tragisch ist es, dass unter anthroposophischer Zugehörigkeit plötzlich völlig irrationale Meinungsmachereien entstehen und ohne sachliche Auseinandersetzung die Prioritäten von Gut und Böse festgelegt werden. Jedenfalls muss ich mich selbst dagegen verwehren, wenn rein persönliche Verurteilungen ohne jegliche Sachbezüge an den Tag gelegt werden, denn diese sind immer falsch, da sie eben nicht die Sache in den Mittelpunkt führen, um die es sich handelt, sondern sofort ihre persönliche Aversion bekunden. Eine Urteilsbildung würde eine langwierige Auseinandersetzung mit den Beweggründen, die eine Persönlichkeit zu Taten zwingt, erfordern und würde immer über das Persönliche hinaus zu einer tieferen Erkenntnis vordringen.