Für genügend Verkaufspunkte mit Bargeld – Zweite Bargeld-Initiative in der Schweiz lanciert
Die Freiheitliche Bewegung Schweiz (FBS) macht sich mit einer zweiten Volksinitiative für den Erhalt von Bargeld stark. Am Dienstag hat die Bundeskanzlei grünes Licht gegeben für die Unterschriftensammlung. Die Frist läuft bis zum 21. September 2024.
Die Initiative «Wer mit Bargeld bezahlen will, muss mit Bargeld bezahlen können!» will den Artikel 99 der Bundesverfassung zur Geld- und Währungspolitik ergänzen. So soll der Bund beispielsweise sicherstellen müssen, dass in den öffentlichen Diensten des Verkehrs, im Detailhandel oder bei anderen Verkaufspunkten «an einer genügenden Anzahl von Kassen mit Münzen oder Banknoten bezahlt werden kann».
Zudem soll der Bund garantieren, dass Münzen oder Banknoten keine geringere Kaufkraft als elektronische Währungen oder Giralgeld haben und auch nicht gegenüber moderneren Zahlungsmitteln benachteiligt werden. In Städten soll alle zwei Kilometer ein Bancomat zur Verfügung stehen. In kleinen Gemeinden soll ein solcher innerhalb von 15 Minuten mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.