Neue KI-Supercomputer, gefährliche soziale Bewertungssysteme und die düsteren Prognosen für das Jahr 2040 – Teil 1
Nach längerer Pause kommen hier nun die neuesten Informationen zur rasanten Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI), den Überwachungsprogrammen der großen Tech-Konzerne und deren Pläne für die nahe Zukunft. Die Geschäftswelt arbeitet derzeit fieberhaft an der Realisierung von Möglichkeiten, damit Menschen direkt mit Computern kommunizieren können, denn automatische Telefonsysteme, wie wir sie heute kennen, sollen bald der Vergangenheit angehören. Es gibt heute bereits die virtuellen Assistenten für unsere Smartphones, und ähnliche Geräte mit Lautsprechern stehen schon in vielen Haushalten herum. Doch ob diese Systeme wirklich hilfreich sind, ist fragwürdig, denn es gehen auch gewisse Gefahren und Risiken von ihnen aus. Google Duplex ist ein neues System mit KI, die dazu fähig ist, eine normale menschliche Konversation mit einem Computer zu führen. Die KI passt sich hier dem jeweiligen Gesprächspartner an und somit entsteht der Eindruck, man würde sich tatsächlich mit einem gewöhnlichen Menschen unterhalten, denn auch die Stimme wird so angepasst, dass sie sich wie die eines Menschen anhört. Es werden hierzu Wörter uns Phrasen wie „uh“, „hmm“, „ahhh“ oder Pausen in das Gespräch eingebaut, genau so, als würde man einen echten Menschen am Apparat haben. Das alles wird durch ein neurales Netzwerk ermöglicht, das Google Duplex ermöglicht, aus allen diesen Telefongesprächen dazuzulernen und das sich Tensor Flow Extend (TFX) nennt.
Das Unternehmen suggeriert seinen unwissenden Nutzern, dass sich mit diesem System das Leben erleichtern lässt, denn der virtuelle Assistent kann zum Beispiel Reservierungen vornehmen oder Termine ausmachen. Alle diese Gespräche werden natürlich von Google aufgezeichnet und eigentlich müsste das System am Beginn des Gesprächs darauf hinweisen, dass es ein Computer und kein Mensch ist. Das hat in der Testphase zu negativen Ergebnissen geführt, und daher soll sich die Menschheit erst besser an diese Art der Gesprächsführung gewöhnen.
Viele Menschen finden es befremdlich, dass der Google Assistent vorgibt, ein Mensch zu sein, ohne im Gespräch darauf hinzuweisen, dass er ein sog. „Bot“ ist. Darum meinen viele Entwickler, dass die Unternehmen des kalifornischen Silicon Valley ein unethisches und rücksichtsloses Verhalten an den Tag legen. Wenn hier nicht klargestellt wird, dass man sich mit einem Algorithmus unterhält, handelt es sich klar um eine eindeutige Täuschung, die nicht in Ordnung ist. Andere Entwickler sprechen hier sogar davon, dass Systeme wie Google Duplex ein trojanisches Pferd darstellen, das dazu benutzt wird, noch mehr darüber herauszufinden, was ein Mensch macht. Durch die ständige Benutzung solcher Dienste wissen die Tech-Unternehmen dann wirklich alles über private und geschäftliche Belange eines Menschen. Es gibt daher keinen Zweifel, dass diese Systeme der nächste Schritt im jetzt stattfindenden großen Rennen im Informationskampf der Künstlichen Intelligenzen sind.