Afrikas „Grüne Mauer“

Hunger, religiöser Extremismus, Terrorismus und die massive Migration nach Europa prägen zunehmend den afrikanischen Kontinent. Jetzt soll eine Mauer aus Bäumen all diesen Gefahren entgegenwirken.

Elf afrikanische Länder wollen gemeinsam die „Große Grüne Mauer“ errichten – einen Waldgürtel von 7.000 Kilometern Länge, der vom westafrikanischen Senegal bis hin zu den ostafrikanischen Küstengebieten von Dschibuti reichen soll. Ziel des Projekts ist es, die Ausbreitung der Sahara aufzuhalten, 50 Millionen Hektar Land wieder nutzbar machen und den CO2-Ausstoß zu verringern. Bis zur erhofften Fertigstellung im Jahr 2030 soll die neue Waldfläche etwa 250 Millionen Tonnen Kohlenstoff binden. 15 Prozent der Grünen Mauer seien bereits angelegt, bestätigt die Sahara and Sahel Great Green Wall Initiative.

Es ist ein Projekt, das schon jetzt die Herzen der Menschen erobert hat und die unterschiedlichsten Akteure für sich gewinnen konnte – darunter die Afrikanische Union, die das Vorhaben selbst ins Leben rief, internationale Organisationen, ganze Staaten, die Europäische Union und die Weltbank.

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