“Alterserscheinungen” sind nichts anderes als Vital- und Nährstoffmängel | QS24
“Älterwerden ist ein ganz natürlicher Prozess. Wir alle werden älter und bedauerlicherweise gesellen sich mit den Jahren bei den allermeisten Menschen gesundheitliche Probleme dazu.
Erste Zipperlein, Schmerzen oder Entzündungen werden mit den Jahren häufiger. Aber ist das so normal und muss das so sein? Und warum sind manche auch mit 80 Jahren noch topfit, während andere sich kaum noch schmerzfrei bewegen können?
Das Alter ist nicht die Ursache für die Symptome. Hinter den sogenannten „Alterserscheinungen“ – so werden sie fälschlicherweise genannt –, stecken neben anderen Faktoren oftmals Vital- und Nährstoffmängel, die unter anderem diese Beschwerden auslösen können. Leider wissen das die wenigsten.
Bei älteren Menschen sind Zufuhr und Aufnahme von Nahrung häufig eingeschränkt durch einen verminderten Appetit oder einen verminderten Geschmacks- und Geruchssinn. Kaubeschwerden, Schluckstörungen, Mundtrockenheit durch verminderte Speichelsekretion, Sehstörungen und Bewegungseinschränkungen der Hände wirken sich ebenfalls auf die Nahrungszufuhr beziehungsweise deren Zubereitung aus. Der Mikronährstoffgehalt von Obst und Gemüse, der bei einigen Vitaminen und Spurenelementen durch intensive Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten bereits abgenommen hat, verringert sich durch lange, unsachgemäße Lagerung sowie durch Weichkochen und Aufwärmen der Mahlzeiten noch weiter.
Das Problem bei den nährstoffmangelbedingten Krankheiten ist, dass sie nicht von heute auf morgen, sondern über einen langen Zeitraum entstehen. Deshalb kann man nicht früh genug damit beginnen, die Nahrung mit Mikronährstoffen zu ergänzen. Welche davon für Senioren eine besonders wichtige Rolle spielen, erklärt der Experte für Mikronährstoffe, Dr. med. Heinz Lüscher, in diesem Gespräch.”