Auch in der Schweiz: Widerstand gegen Einschränkung der Bürgerrechte wird sichtbar
Rund 100 Menschen haben auf dem Bundesplatz Mahnwache gehalten für die Grundwerte der Demokratie. Es gab kein Programm, keine Reden, keine Organisation. Die Leute standen einfach verstreut auf dem Platz herum und genossen die Freiheit, ihrer Meinung mit einem Plakat oder durch ihre blosse Anwesenheit Ausdruck zu geben.
Sogar aus der Innerschweiz und dem Zürcher Oberland kamen die Leute angereist, angeregt durch das Vorbild von Alec Gagneux, dem Gründer des Sommer-WEFF. Am Donnerstag kündigte er auf seiner Website an, heute Samstag zwischen 14.00 und 15.00 Uhr Mahnwache zu halten. Die Menschen waren friedlich, aber auch sehr bestimmt in ihrem Widerstand gegen das Notrecht, das bekanntlich eingeführt worden war, als die Pandemie bereits am Abklingen war.
«Einschränkungen von Grundrechten bedürfen einer gesetzlichen Grundlage» heisst es in Art. 36 der Bundesverfassung, die von einem Teilnehmer angemahnt wurde. Ein anderer fragte auf seinem Umhängeplakat ganz einfach «hirninfiziert?» Eine Frau schrieb auf ihr Plakat: «Ich stehe hier für die Schwachen dieser Welt, weil es einmal mehr vor allem sie trifft.
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DAS waren die Mutigen:
https://www.youtube.com/watch?v=eLHWWvTebQ4