Bayer-Aktie bricht ein! Monsanto-Krebs-Urteil bestätigt durch Richterin! Analyst schätzt $ 680 Milliarden in der zukünftigen Haftung!
Schwere Zeiten für die Aktionäre von Bayer, doch keiner kann sagen, man habe es nicht gewusst. Was dachten denn die Aktionäre, dass Bayer und Monsanto immer mit ihren Schandtaten davon kommen würden?
Bayer hat nicht nur das Problem mit Monsanto und Glyphosat, sondern selbst mit Sammelklagen wegen möglicher Gesundheitsschäden durch die Verhütungsspirale Essure® zu kämpfen. Jetzt auch noch das Urteil der Richterin am Obersten Gericht in San Francisco, Suzanne Ramos Bolanos, aus dem hervorgeht, dass zwar die 289 Mio. $ Entschädigung auf 78 Mio. $ reduziert wird, aber falls der Kläger sich mit der geringeren Summe begnüge, werde der Prozess nicht neu aufgerollt. Ian Hilliker, Analyst bei Jefferies LLC in London, schätzte in einer Mitteilung an seine Kunden, dass durch eine Sammelklage von 8.700 Klägern, die auf Grund von Glyphosatexposition an Krebs erkrankt seien, Monsantos Haftung 680 Milliarden Dollar erreichen könnte. Man bedenke: Seit dem Urteil im August ist Bayers Börsenwert um rund 23 Milliarden Euro gesunken.
Man staune: Die Regierung Singapur ist größter Aktionär von Bayer!
Die Jury hatte weitgehend der Klägerseite zugestimmt und es nicht nur als erwiesen angesehen, dass Monsantos Produkte Krebs verursachen, sondern auch, dass der Hersteller vor den Risiken nicht ausreichend gewarnt und dabei sogar vorsätzlich gehandelt habe.