Bundesgericht in Kalifornien erklärt gentechnisch veränderten Lachs für rechtswidrig

Lachs gehört immer noch zu den beliebtesten Speisefischen, obwohl bekannt sein dürfte, dass gerade der Zuchtlachs eines der giftigsten Lebensmittel der Welt ist.

Wie giftig der Zuchtlachs ist, zeigen die entkommenen, mit Parasiten und Antibiotika belasteten Millionen Lachse, dass sogar vor dem Verzehr gewarnt wurde, sollte man diese entkommenen Lachse fangen wollen. Immer wieder kommt es vor, dass Lachse aus Lachsfarmen entkommen. Doch wie würden Sie reagieren, wenn Sie plötzlich erführen, dass Sie anstatt einen herkömmlichen Lachs einen genetisch veränderten Lachs gegessen haben? Sie wurden also unwissentlich zu einem Versuchskaninchen.

Es gibt ihn, den Gen-Lachs – den keiner will. Denn nicht nur, dass der Lachs genmanipuliert ist, er bekommt auch noch Genfutter. Und dieser gentechnisch veränderte Lachs landet sogar in den Regalen, und keiner vermag zu sagen, wo sie noch verkauft werden. Es handelt um atlantische Lachse, die für ein schnelleres Wachstum mit Genen pazifischer Lachse behandelt werden. Allein um den gentechnisch manipulierten Lachs auf den Tisch der Verbraucher zu bekommen, investiert ein Konzern Milliarden Dollar.

Schon lange wird gegen den genmanpulierten Lachs geklagt, denn Studien haben gezeigt, dass ein hohes Risiko besteht, dass sie in die Umwelt gelangen können und sich dort mit einheimischen Fischen kreuzen. Endlich hat das US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien bestätigt, dass die Food and Drug Administration (FDA) bei der Zulassung des GVO-Lachses gegen die wichtigsten Umweltgesetze verstoßen hat. „Die heutige Entscheidung ist ein entscheidender Sieg für gefährdete Lachse und unsere Ozeane“, so die NGOs, die gegen die Zulassung geklagt haben.

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