Der Corona-Knast

Es mutet an wie ein Science-Fiction-Film: Der Staat sperrt seine Bürger in „Quarantäne-Gefängnisse“ und erlaubt sich medizinische Untersuchungen wie Testabstriche, Blutentnahmen und Röntgenaufnahmen an ihnen vorzunehmen – eine alarmierende Realität staatlicher Kontrolle über Körper und Freiheit der Bürger, und das rund um den Globus.

Während Portugals Berufungsgericht von Lissabon es als notwendig erachtete, die Grundrechte seiner Bürger zu schützen und die Quarantäne von vier klagenden Portugiesen trotz eines vorliegenden PCR-Tests für unrechtmäßig zu erklären (kla.tv berichtete darüber www.kla.tv/17643 ), sollen in anderen Ländern Europas und auf der ganzen Welt, Bürger zu Hause regelrecht festgehalten werden ‒ und das auch ohne PCR-Test. Seitens der Politik werden aktuell nicht nur strenge Kontaktbeschränkungen auferlegt, sondern es wird den Bürgern auch eindringlich zur Selbstisolation geraten.

So empfahl Charité-Virologe Christian Drosten eine fünftägige Selbstisolation bereits bei leichten Corona-Anzeichen wie Rücken- oder Kopfschmerzen, um „auf Nummer sicher zu gehen“. Auch als Vorbereitung auf die Weihnachtstage sollte sich vorher jeder möglichst mehrere Tage „selbst isolieren“ ‒ so eine Corona-Empfehlung wenige Wochen vor dem Fest. Das Thema Isolation und Quarantäne ist in Politik und Medien allgegenwärtig, es wird empfohlen, gefordert, angemahnt. Doch es bleibt längst nicht mehr bei dem Prinzip der Freiwilligkeit, denn es zeigt sich, dass immer mehr Regierungen vermeintlich Infizierte bzw. verdächtige Kontaktpersonen in sogenannte Quarantäne-Camps einsperren, weil sie daheim Mitbewohner oder Besucher anstecken könnten.

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