Deutscher Ethikrat rät derzeit von Covid-19-Immunitätsbescheinigungen ab

° Gemeinsam haben wir einen riesigen Erfolg bei unserem Kampf gegen die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ins Spiel gebrachten Corona-Immunitätsnachweise, die de facto eine Impfpflicht bedeuten würden, erzielt! Der Deutsche Ethikrat lehnt die Einführung derartiger Immunitätsnachweise gegenwärtig einstimmig ab.

Damit kommt der Deutsche Ethikrat der an ihn gerichteten Forderung aus der Petition „Immunitätsnachweis und Impfpflicht verhindern – stoppt Spahns gefährlichen Vorschlag!“ nach, die von mehr als 26.400 besorgten Bürgern auf PatriotPetition.org unterzeichnet wurde. Nochmals ganz herzlichen Dank allen, die die Petition unterzeichnet, geteilt und dazu beigetragen haben, diese beindruckend hohe Teilnehmerzahl zu erreichen und dadurch diesen immens wichtigen Erfolg möglich gemacht haben!

Der Ethikrat folgt inhaltlich der Argumentation der Petition. Alena Buyx, Vorsitzende des Gremiums, begründet die Ablehnung der Immunitätsnachweise damit, dass zum jetzigen Zeitpunkt wissenschaftlich nicht geklärt sei, ob – beziehungsweise in welchem Umfang – nach überstandener Infektion mit SARS-CoV-2 überhaupt eine Immunität ausgebildet wird und wie lange diese anhält. Außerdem seien Antikörpertests zum Nachweis einer Immunität gegen das Corona-Virus sehr unzuverlässig und würden häufig falsche Ergebnisse liefern, heißt es in der 50-seitigen Empfehlung des Ethikrates an die Bundesregierung.

 

° Zum jetzigen Zeitpunkt empfiehlt der Deutsche Ethikrat schon angesichts der vielfältigen noch bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich einer Immunität gegen das neuartige Coronavirus den Einsatz von Immunitätsbescheinigungen nicht. Frei verkäufliche Tests zum Nachweis einer Immunität gegen SARS-CoV-2 sollten aufgrund ihrer zweifelhaften Verlässlichkeit und des daraus folgenden Gefährdungspotenzials strenger reguliert werden.

www.ethikrat.org

 

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