Die außerordentliche Magie des Untersberg – Mario Walz

Die außerordentliche Magie des Untersberg – Mario Walz

Es fing schon letztes Jahr an. Nach der Rückkehr aus Glastonbury, wo ich unter dem „Tor“ eine riesige Kristallhöhle wahrgenommen hatte, und mit dem dortigen Drachen, einem Wächter dieser Höhle, in Kontakt kam (Reisebericht hier), erhielt ich das erste mal den Impuls den Untersberg aufzusuchen.
Bis dato hatte ich nicht viel von diesem Berg gewusst. Die darauf folgende Recherche macht mich allerdings mehr als neugierig. Ich erfuhr von seltsamen Zeitphänomenen, weiteren unerklärlichen Geschehnissen und extrem faszinierende Legenden, die sich um diesen Berg ranken. Es kam aber nicht dazu, dass ich diesen Berg erkunden konnte. Ich wohne zu weit weg, als dass ich da mal eben hinfahren könnte, und so versank dieser Besuchsimpuls in den Wogen des Alltags.
Bis vor zwei Monaten ein Kristallwesen in meinen Räumen erschien. Es war circa drei Meter groß, hell leuchtend, hatte eine Art Umhang an und hatte einen Körper, der an einen geschliffenen Kristall erinnerte. Nur, dass dieser hier lebendig war. Das Wesen war zwar starrer als andere lebendige Wesen, aber scharf und klar im Kontakt. So wies mich das Kristallwesen darauf hin, dass es jetzt an der Zeit wäre, zum Untersberg zu fahren.

Auf meine Frage, was ich da zu tun hätte, antwortete das Wesen, dass auch dort eine Kristallhöhle unter dem Berg existiere (wie in Glastonbury), bei welcher ich meine Fähigkeiten dunkle und schwarzmagische Energie zu transformieren, einbringen sollte.
Viel mehr wurde mir nicht erklärt. Doch wie ich in den nächsten Wochen nach und nach erfuhr, sollte am Untersberg noch mehr auf mich warten.

Ich beschloss also nach Süddeutschland zu fahren, um diesen Berg zu besuchen, um zu tun, was auch immer ich da tun sollte. Obwohl ich nicht wusste, was mich dort tatsächlich erwarten würde, freute mich auf diese „Arbeit“. Im tiefen Vertrauen, dass ich geführt und begleitet bin, und dass ich alles schaffen kann, was mir vorgesetzt wird, bestieg ich Eddie Munster, mein unermüdliches Gefährt, und ließ mich in den Süden fahren.

Schon Wochen zuvor, als schon klar war, dass ich diesen Weg gehen werde, begab es sich, dass eine liebe Freundin und Kollegin, deren Wahrnehmung ich als sehr ausgeprägt und treffsicher erfahren hatte, anbot, meine Mission zu begleiten. Uns schien es so, als wäre es sehr wichtig, dass genau wir beide da erscheinen sollten. Wir fühlten uns beide magisch angezogen von dieser Aufgabe. Und wie es sich dann auch bestätigte, war dieses Miteinander mehr als passend.
Dazu muss man sagen, dass Elina sehr mit den Naturwesen verbunden ist. Und Feen, Einhörner und die sanften Wesen unseres Seins wahrnehmen und kontaktieren kann. Ihre ausgeprägte feminine Kraft, gepaart mit meiner maskulinen Energie sollten für diese Reise ebenfalls noch sehr wichtig werden. Denn so konnten wir diese Gegensätze vor Ort harmonisieren und in die dortige Energieebene einfließen lassen. Doch dazu später.
Der Tag vor meine Anreise nach St. Leonhard, um dort auf Elina zu treffen, war wundervoll. Ich besuchte einen Freund im Voralpenland, wo wir mitten in der Nacht eine Wanderung im dortigen Wald unternahmen, um unter dem riesigen Vollmond in irritierender Wärme unsere Gedanken auszutauschen und die Alpen in naher Ferne zu genießen. Derart erfüllt fuhr ich auf der Autobahn gen Salzburg.
Aber je näher ich kam, desto merkwürdiger wurde mir zumute. Es war schon sehr verrückt, ohne zu wissen, was auf mich zukommt, und ohne besondere Kenntnisse des Ortes, diesen Berg erforschen zu wollen. Doch eines bin ich mir sehr sicher: geführt zu werden. In diesem Vertrauen kann ich jedes Wagnis angehen.

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