Die Massentests werden für Österreichs Kanzler Sebastian Kurz zum Desaster – sein Macher-Image bröckelt zusehends

In der Coronakrise macht der Regierungschef in Wien keine gute Figur. Die von ihm unkoordiniert beschlossenen Massentests sollten die Wende bringen – doch nicht mal ein Drittel der Bevölkerung nimmt sie an.

Vor der Stadthalle in Wien herrscht gähnende Leere. Sicherheitsleute stehen rauchend an der Ecke. Innerhalb der Tretgitter, die eine Menschenmenge vor dem Gebäude in eine Schlange formen und ohne Stau ins Innere der Halle leiten sollten: Keine Seele. 40 Testlinien hatte das Bundesheer in der Halle aufgebaut. Drei solche Massentest-Standorte gibt es in Wien. Und das Bild ist überall dasselbe: Der Andrang hält sich, gelinde gesagt, in Grenzen.

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