Elektronische Handfessel von Schulkindern in Birmensdorf (CH)

Elektronische Handfessel von Schulkindern in Birmensdorf (CH)
Der Grosse Bruder und Leiter des Versuchskaninchen-Horts liefert gleich auch noch die Überwachungs-Technologie. Halleluja! Willkommen in der schönen neuen Welt des Trackings und Tracings!

Primarschüler und Hortkinder sollten ein elektronisches Armband tragen, das sie via Bluetooth auf dem ganzen Gelände überwacht. Auch weitere Daten über die Kinder kann die elektronische Handfessel speichern und übermitteln.

Was klingt wie aus einem düsteren Science-Fiction-Film, sollte in Birmensdorf im Kanton Zürich Realität werden. Das Projekt nannte sich, in der Orwell’schen Tradition des Neusprech, «Optimal betreut».

Erst der Widerstand von Eltern und eine durch Medienberichte hergestellte Öffentlichkeit stoppten die Umsetzung.

Pech für den Erfinder. Es wäre ein geniales Geschäftsmodell geworden: Der Leiter des Horts, der die permanente Überwachung der Kinder durchführen sollte, war zugleich als Lieferant der elektronischen Handfesseln vorgesehen. Er habe sein Produkt an den Kindern testen wollen, gab er zu Protokoll.

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