Es hat sich etwas verändert im Land: Der stille Rückzug der Frauen aus dem öffentlichen Leben

Es hat sich etwas verändert im Land: Der stille Rückzug der Frauen aus dem öffentlichen Leben

Die Gewalt gegen Frauen explodiert – scheibchenweise geben Frauen den öffentlichen Raum auf.

Die Gewalt gegen Frauen in Deutschland explodiert. Mehr als zwei Gruppenvergewaltigungen pro Tag, zwei Drittel der Frauen fühlen sich nachts im ÖPNV unsicher, ein Drittel werden Opfer von Gewalt. Stadtparks sind zu NoGo-Zonen für Frauen mutiert, sei es der „Görli“ in Berlin oder der Fürst-Anselm-Park im beschaulichen Regensburg. Wer an Silvester in Metropolen wie Berlin, Paris oder London unterwegs war, suchte Frauen vergeblich an öffentlichen Plätzen. 

Die innere Sicherheit ist für Frauen vor unser aller Augen erodiert. Gleichzeitig lassen Urteile wie Bewährungsstrafen für Vergewaltigungen die Frauen in diesem Land gleichermaßen sprachlos wie ohnmächtig zurück. 

 

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Das Leben für Frauen im öffentlichen Raum hat sich seit 2015 massiv verändert. Das Pfefferspray gehört mittlerweile für viele Frauen zu den Standard-Utensilien in der Handtasche. Das war nicht immer so. Nach den Belästigungs-Exzessen auf der Kölner Domplatte Silvester 2015 stieg der Verkauf von Pfefferspray sprunghaft an. Bis dato konnte Pfefferspray im Fachhandel für Sicherheitsbedarf erworben werden. Aufgrund der hohen Nachfrage nahm der dm-Drogeriemarkt 2016 ein Tierabwehrspray ins Sortiment auf.

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