„Kauf-nix-Tag“. Die Gegenveranstaltung zum Black Friday gegen den Konsumwahn
Am 27. November ist wieder „Kauf-nix-Tag“
Die Gegenveranstaltung zum Black Friday in den USA ruft dazu auf, draußen zu bleiben aus Shopping-Centern, Supermärkten und Boutiquen.
Gerade die kommenden Wochenenden arten für viele Menschen in wahre Shopping-Exzesse aus. Jede:r kennt die Bilder von mit Einkaufstüten bepackten Menschenmassen, die sich durch Einkaufszentren und Innenstädte schieben.
Beispielhaft dafür steht der „Black Friday„ in den USA: der Tag nach Thanksgiving, an dem viele Amerikaner:innen frei haben und der den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison mit vielen Rabatten und Schnäppchen einleitet.
Und auch hier heißt Weihnachten für viele Leute einfach nur Einkaufen bis zum Umfallen, von allem mehr, mehr, mehr bekommen. Ein Zustand, der den Aktivist und Künstler Ted Dave im Jahr 1992 auf die Idee brachte, in Vancouver den „Buy Nothing Day“ ins Leben zu rufen.
Kauf-nix-Tag statt Black Friday
Die Stadt Vancouver darf zu Recht als eine Brutstätte der weltweiten Umweltbewegung bezeichnet werden. Hier gründeten Friedensaktivsten 1971 die wohl berühmteste Umweltorganisation aller Zeiten: Greenpeace. Hier ist der Geburtsort des kapitalismuskritischen Magazins „Adbusters“ und im Jahr 1992 wurde hier der erste „Buy Nothing Day“ organisiert.