Krass! Luzerner Polizei verhaftet ehemalige Luzerner Kantonsparlamentarierin unter Gewaltanwendung

Von einer stillen Mahnwache am 30. Mai auf dem Bahnhofplatz Luzern wurde Heidi Joos in Handschellen von der Polizei abgeführt. Später wurde ihr ein Jutesack übergestülpt, sie musste sich nackt ausziehen und die Nacht in einer Zelle ohne sanitäre Einrichtungen verbringen. Jetzt hat die ehemalige Kantons- und Stadtparlamentarierin Beschwerde bei der Luzerner Staatsanwaltschaft eingereicht.

Heidi Joos, ehemalige Luzerner Kantons- und Stadtparlamentarierin, erhebt nach ihrer Verhaftung wegen ihrer stillen Mahnwache schwere Vorwürfe gegen die Luzerner Polizei. Die 65-jährige habe rohe Gewalt und entwürdigende Eingriffe über sich ergehen lassen müssen, schreibt sie in ihrer 11-seitigen Beschwerde an die Staatsanwaltschaft.

«Mit roher Gewalt, in Handschellen und mit einer Guantanamo-Mütze über dem Kopf, wurde ich in den Polizei-Bunker an der Kasimir-Pfyfferstrasse gesteckt, wo ich die Nacht ohne Gewährung der mir zustehenden Rechte und ohne die Möglichkeit, mir die Hände zu waschen – verbringen musste. Und dies als über 65-jährige Risikopatientin mit Vorerkrankungen». So beginnt die 11-seitige Klageschrift an die Staatsanwaltschaft Luzern, in der Heidi Joos im Detail beschreibt, was sie am vergangenen Pfingstwochenende erleben musste.

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