“Wilde Kindheit” nennt sich eine aktuelle Lentos-Schau, die sich dem Thema Kindheit und Kindsein in allen Facetten widmet. Ein Teil der Ausstellung behandelt auch das heikel-sensible Thema “Das Kind ein erotisches Spielzeug”, das für Aufregung sorgt. Die Linzer FPÖ verweigerte u.a. wegen dieser Schau die städtische Museen-Subvention von drei Millionen Euro.
“170 KünstlerInnen illustrieren, wie übermütig, neugierig, verträumt oder rebellisch Kinder sind, und zeigen, dass sie Freiraum benötigen fürs Träumen und Langeweile, die Grundvoraussetzungen für Kreativität”, heißt es in der Beschreibung der Lentos-Ausstellung, die bis 5. September läuft.
Am 30. Mai gibt es einen Schwerpunkt samt Vortrag und Führung zum Thema “Das Kind als erotisches Spielzeug”. Zusätzlich findet ein “Kreativ-Atelier” statt, das von Kindern der Teilnehmer (ab 5 Jahren) kostenlos besucht werden kann. “Die Ausstellung „Das Kind ein erotisches Spielzeug” die auf viele Eltern verstörend und ekelerregend wirkt und von ihnen sogar als „kinderpornografisch” bezeichnet wird, schlägt dem Fass den Boden aus”, sagt Vizebürgermeister Markus Hein