Monster-Stau in Shanghai treibt Preise in Deutschland weiter in die Höhe

Nichts geht mehr: Rund 1800 Frachtschiffe stehen derzeit vor den Häfen der Welt still, die meisten davon in China. Wegen neuer Corona-Ausbrüche sind viele Häfen geschlossen. Für Deutschland bedeutet das weitere Lieferverzögerungen und höhere Preise.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Auf einer Karte der Webseite MarineTraffic ist der Stau vor der chinesischen Metropole Shanghai beeindruckend zu sehen. Hunderte Containerschiffe und Tanker warten hier auf die Einfahrt in die Häfen von Shanghai und Ningbo-Zhoushan südlich der Bucht von Hangzhou. Auch auf dem Yangtse-Fluss, der bei Shanghai in den Pazifik mündet, reihen sich Schiffe dicht an dicht.

Das Bild trügt ein wenig, denn nicht jedes der abgebildeten Schiffe liegt vor Anker, manche sind gerade auf der Durchfahrt durch die Region. Doch das Kernproblem wird deutlich: Seit China Ende März die Metropole mit 23 Millionen Einwohners unter Lockdown setzte, geht auch am Hafen nichts mehr. Dabei ist Shanghai der größte Umschlagort für Waren auf der Welt. Ningbo-Zhoushan folgt auf der Liste der größten Häfen auf Platz 3.

 

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