Schweizer verschulden sich, um zu essen

Schweizer verschulden sich, um zu essen

Immer mehr Menschen bezahlen ihre Nahrungsmittel mit Kreditkarten, da sie nicht genug Geld im Portemonnaie haben, um die steigenden Lebensmittelpreise zu bewältigen. Dies berichtet der Blick.

Zwar ist die Inflation in der Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit 1,8 Prozent – Deutschland: 6,8 Prozent, Österreich: 7,8 Prozent – eher moderat, trotzdem ist sie spürbar.

Die Preise für Nahrungsmittelprodukte sind von Juni 2021 bis Juni 2023 drastisch angestiegen, wie der Online-Vergleichsdienst Comparis meldet. Besonders betroffen sind Margarine, Speisefette und -öle mit einem Preisanstieg von 22,2 Prozent.

Butter verzeichnete eine Preiserhöhung von 15 Prozent, Bier von 14 Prozent und Milch, Eier und Käse von 10,2 Prozent. Insgesamt beträgt die Teuerungsrate für Lebensmittel 5,2 Prozent.

Diese wirtschaftlichen Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Zunahme von Betreibungen in verschiedenen Städten: Laut Umfrage des Sozialamts bei den städtischen Betreibungsämtern stiegen private Betreibungsfälle in Luzern im ersten Halbjahr 2023 um 20 Prozent, in Chur um 17 Prozent und in Zürich um 9,5 Prozent.

 

 

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