Trump knöpft sich die Notenbank an Heiligabend vor

Die Aktienkurse in Amerika fallen und fallen. Für den Präsidenten ist der Schuldige klar. Sein Finanzminister beruft einen Krisenstab ein.

ie andauernden Kursverluste an den amerikanischen Börsen machen die Regierung in Washington zunehmend nervös: Präsident Donald Trump schaltete sich sogar an Heiligabend selbst ein – und griff abermals die Währungshüter um den Notenbankpräsidenten Jerome Powell an.  „Das einzige Problem, das unsere Wirtschaft hat, ist die Fed“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Die Entscheider in der Zentralbank hätten kein Gespür für den Markt.

Der amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin beriet mit einem Krisengremium aus Vertretern von Finanzaufsehern, das sonst nur in Fällen großer Börsenturbulenzen zusammenkommt, über den Ausverkauf an den Aktienmärkten. Angeblich haben die Regulierer dabei keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt.

Am Sonntag hatte Muchin bereits mit Bank-Vorständen über die Lage beraten. Die Geldhäuser versicherten, dass sie über ausreichend Liquidität zur Kreditvergabe verfügten.

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